Hallo 20min.ch meldet: "Haben die konventionellen Handy-Antennen bald ausgedient? In Willisau wird der Prototyp einer in der Stratosphäre platzierten Mobilfunkantenne gebaut." Ganzer Bericht: http://www.20min.ch/news/luzern/story/14691412 Demnach sollen mit Mobilfunkantennen bestückte Zeppeline in 21 Kilometer Höhe platziert werden. Einige wenige könnten bereits die ganze Schweiz abdecken. Ohne die üblichen Elektrosmog-Bedenken, versteht sich. Aber moment mal - wenn dutzende Mobiltelefone zu einer 21 Kilometer entfernen Antenne Kontakt aufnehmen müssen - wird dann die Belastung nicht eher höher? (In der Nähe eines Telefons auf jeden Fall, und möglicherweise sogar insgesamt, da die Geräte viel mehr Sendeleistung umsetzen.) Oder täusch ich mich? Gruss Michael
Für Den, der schon Alles hat kommt jetzt auch noch der Zeppelin am Handy. Ich will endlich Kabelfernsehen im Auto!
Die Belastung wird nicht höher, denn 1. Nimmt das elektrische Feld im Quadrat zum Abstand ab. 2. Auch wenn die Gesamtsendeleistung eines solchen Systems höher ist als die einer gewöhnlichen Natelantenne (sorry Deutsche und Österreichische Kollegen, aber so heisst das bei uns ;-), so verhilft der grosse Abstand wegen Punkt 1 immer noch zu einer niedrigeren Belastung hier unten. 3. Die Telefone müssen kaum mit mehr Sendeleistung senden, weil (ausser in Gebäuden) immer Sichtkontakt zur Antenne besteht und keine störenden objekte dazwischenliegen. Isgesamt eine clevere, aber nicht neue Idee. Fragt sich nur, wo die dort oben den Strom hernehmen wollen. Mit einem Dieselgenerator erzeugen? Pfui!! Gruss rayelec
> 3. Die Telefone müssen kaum mit mehr Sendeleistung senden, weil (ausser > in Gebäuden) immer Sichtkontakt zur Antenne besteht und keine störenden > objekte dazwischenliegen. Ok, das ist ein Argument. Schliesslich müssen ja für eine Bodengestützte Antenne teilweise dutzende Häuser druchdrungen werden.
Mal eine Kurze Zwischenfrage. Soweit ich weis können zur Zeit nur 8 Teilnehmer an einer Basisstation gleichzeitig telefonieren (oder waren es 32 im GSM Standart). Jedenfalls ziemlich wenig im Verhältnis zur Teilnehmerzahl. Wie löst man dieses Problem? Sind Richtantennen so gut, dass man dadurch keine Streuung bekommt die Teilnehmer nebenan Stören? Der Öffnungswiinkel über einer Großstadt müsste ja bei ca 21km ziemlich klein sein um eine optimale Netzabdeckung zu gewährleisten. Auch beim neuen Umts Standart dürfte es wohl eine Ziemliche Herausforderung werden wenn man bedenkt, dass z.B. im Zentrum von München nicht nur einige mobil telefonieren wollen sondern auch noch einige mobil im Internet surfen wollen. Da wird die verfügbare Bandbreite doch schon ziemlich eng.
lol, die Deutschen und Ihre Zeppeline. Das ist schon eine komische Geschichte.
Der Mobilfunk lebt ja von vielen kleinen Funk-Zellen. So ein Zeppelin wäre ja eine Mega-Zelle. Ich denke, diese Idee ist nichts weiter als warme Luft, welche am Besten für den Auftrieb des Zeppelins sorgen sollte ;-)
>In Willisau wird der Prototyp einer in der Stratosphäre >platzierten Mobilfunkantenne gebaut. Hey, dann ist es ja noch einfacher, alle Gespräche abzuhören.
Diese Mobilfunksender sind wohl eher für einsame Bergtäler in den Alpen geeignet. Das Problem des großen Einzugsbereichs ergibt sich auch immer, wenn Astronauten eine Amateurfunkverbindung machen, die Gegenstationen hören sich nicht. Hier gibts so ein Funkgespräch zwischen dem Astronauten Thomas Reiter und Schülern als mp3-File: http://www.dlr.de/desktopdefault.aspx/tabid-112/178_read-645/
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