Hallo zusammen, Für einen optischen Sensor ist eine Betriebstemperatur von -180°C erforderlich, um das Rauschen so klein wie möglich zu halten. Zur Zeit wird dies über flüssigen Stickstoff gemacht. Ist es grundsätzlich denkbar dies mit einem mehrstufigen (wahrscheinlich 4 Stufen) Peltierelement zu machen, weil die Kühlleistung klein ist, oder gibt es grundsätzliche Probleme, die eine solche Lösung verhindern? Vielleicht kennt sich hier ja jemand aus. Gruß Peter
Bis -100 Grad C gibt's das (Taupunktspiegelhygrometer). Aber -180? Eher nicht.
Ich denke auch, dass das nicht realistisch ist. Der Wirkungsgrad der Peltiers ist dermassen schlecht, dass der Aufwand nicht zu rechtfertigen ist. Falls die Peltiers bei diesen Temperaturen überhaupt noch funktionieren, könnte ich mir vorstellen, dass man zuerst bis ca. -40 mit einem Kompressorsystem arbeitet und den Rest mit einem mehrstufigen Peltierelement macht. Ganz entscheidend ist auch die mechanische (und damit thermische) Konstruktion eines solchen Systems. Falls der Sensor nur periodisch in Betrieb ist, ist der flüssige Stickstoff sicher die bessere Wahl. Das Runterkühlen geht damit in Nullkommanix, während die thermoelektrische Lösung dafür einige Zeit brauchen wird! Gruss rayelec
Such mal mit Google nach "peltier squid cooler", diese SQUID-Magnetsensoren aus "Hochtemperatur"-Supraleitern müssen auch auf solche niedrige Temperaturen heruntergekühlt werden. Für portable Magnetsensoren werden kleine Kühlverfahren gesucht, da finden sich vor allem Patente zum Thema.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.