Hallo, ich betreibe größere Segmentanzeigen (ca 60 mm) testweise ohne MC einfach an einer Batterie. Ich muss leider feststellen, dass sie immer schwächer leuchten, je mehr Anzeigen ich dranhänge und es macht sich schon ab 2 Anzeigen deutlich bemerkbar, mann kann sie kaum noch lesen. Brauche ich einen Verstärker IC oder komme ich mit normalen PNP/NPN Transistoren aus? Wie müsste ich sie verschalten? Oder soll ich einfach mehr Batterien anlegen z.B. 30 V (wieviel V würde ein Mega 8 später aushalten?)
Ein Atmel hält 5V +- 10% aus! Du musst jedem Segment einen separaten Vorwiderstand geben! Und natürlich darf die Versorgungsspannung nicht (zu sehr) zusammenbrechen, wenn mehr als ein Segment leuchtet..
Ich habe eine normale 9 V Batterie. Mir ist auch aufgefallen, dass mit der Zunahme der Segmente alles dunker wird. Ich habe vor jede Anode, insgesamt also 14 Vorwiderstände. Jedoch sind sie sehr klein, ein paar ohm.
Dann miss mal die Batteriespannung wenn mehrere Elemente an sind. Ich denke dass die stark einbricht!
@ jochen >ich betreibe größere Segmentanzeigen (ca 60 mm) testweise ohne MC >einfach an einer Batterie. Was für eine Batterie? > Ich muss leider feststellen, dass sie immer >schwächer leuchten, je mehr Anzeigen ich dranhänge und es macht sich >schon ab 2 Anzeigen deutlich bemerkbar, mann kann sie kaum noch lesen. Du hast sicher einen Schaltplan? >Brauche ich einen Verstärker IC oder komme ich mit normalen PNP/NPN >Transistoren aus? Wie müsste ich sie verschalten? Erstmal die Grundlagen verstehen. >Oder soll ich einfach mehr Batterien anlegen z.B. 30 V (wieviel V würde >ein Mega 8 später aushalten?) Oder lieber gleiche 230V aus der Steckdose, sicher ist sicher? HALT, das war ein Scherz. http://www.mikrocontroller.net/articles/LED MfG Falk
Ein paar Ohm an 9V macht die LEDs kaputt. 20mA sollten durch jedes Segment fließen können (maximal). Zum Glück hast Du einen 9V-Block benutzt, der gibt nur etwa 100mA ab, bevor er in die Knie geht. Dadurch haben Deine LED-Segmente wahrscheinlich überlebt. Nimm an 5V etwa 300 Ohm pro Segment, damit bist Du auf der sicheren Seite. Denke daran, daß die Ströme sich addieren, bei 10 leuchtenden LEDs bist Du dann schon bei 200mA.
> Erstmal die Grundlagen verstehen.
Drum ist er ja hier, also fang an und erkläre!
Also, die Batterie war leer und ich habe mit einer neuen alles richtig hell. Da hätte ich auch drauf kommen können. Leider hab ich den Beitrag erst danah gelesen und ich hoffe es war nicht schlimm das ganze 1 min in Betrieb zu haben. Es ist zwar viel Arbeit aber wieviel Ohm sollte ich für 9 V nehmen? 330 hätte ich hier.
>Drum ist er ja hier, also fang an und erkläre!
Die Grundlagen kann sich jeder (Betonung liegt auf "jeder") selber
aneignen. Dazu ist das Forum nicht da.
@ jochen >Es ist zwar viel Arbeit aber wieviel Ohm sollte ich für 9 V nehmen? 330 >hätte ich hier. Den Link gelesen? Mal in Datenblatt der Anzeige geschaut? Mal gerechnet? MfG Falk
Den für den Betrieb einer LED an einer Gleichspannungsquelle erforderlichen Vorwiderstand kann man berechnen ... und das ist in diesem Forum sicherlich auch schon das eine oder andere Mal geschehen. Dennoch: Über der LED fällt im Betriebszustand eine bestimmte Spannung ab, die ist von der Art der LED abhängig. Bei roten LEDs kann man von etwa 2 Volt ausgehen. Desweiteren darf der durch die LED fließende Strom einen bestimmten Wert nicht überschreiten, da sonst die LED zerstört wird. Ein für simple LEDs mehr als ausreichender Wert ist 20 mA. Also muss die Summe der bei über der LED abfallenden und die über dem Vorwiderstand bei diesem Betriebsstrom abfallende Spannung der der Spannungsversorgung entsprechen. Damit wird also ein Widerstand gesucht, über dem eine Spannung U bei einem Strom I abfällt. Der schweizer Kanton hilft uns, daraus den erforderlichen Widerstandswert zu bestimmen - R = U/I Hier haben wir eine 9-V-Spannungsquelle, einen Strom von 20 mA und eine LED-Spannung von 2 V. Also müssen über dem Widerstand 7 V abfallen. Damit beträgt der Vorwiderstand R = 7 V / 0.02 A = 350 Ohm Mit Deinen 330-Ohm-Widerständen liegst Du also gar nicht so irrwitzig schlecht.
@ Rufus t. Firefly Inhaltlich zwar richtig, aber IMO pädagogisch eher schlecht. Wenn sich der OP nicht mal nen Link durchlesen kann und den (eher einfachen) Inhalt erarbeiten kann, naja . . . MfG Falk
Ok danke ich habe es jetzt verstanden. 350 Ohm hab ich nicht hier, ist es fatal die 330 zu nehmen oder kann man das problemlos machen?
Rechne doch aus, welcher Strom dann durch die LED fließt - und schaue vorher in deren Datenblatt, wie deren Durchlass-Spannung genau ist, und welchen maximalen Strom die LED überlebt. Dafür sind diese Dinger nämlich da.
350R wirste lang suchen müssen. Bei Widerständen ist es üblich, den nächsten Wert aus einer gescheiten Reihe (z.B. E12) zu nehmen. Also nimm deine 330R. Du hättest aber ruhig auch selbst rechnen dürfen, wie gross der Strom dann wird.
> Die Grundlagen kann sich jeder (Betonung liegt auf "jeder") selber > aneignen. Sofern man weiß, welche Grundlagen benötigt werden.
>ich betreibe größere Segmentanzeigen (ca 60 mm) testweise ohne MC Bei so grossen Anzeigen liegen meist mehrere LED's pro Segment in Reihe. Bei einem 100mm Display waren es bei mir 4 Stück pro Segment. Die Segmentspannung betrug ca. 8.2V. Bei 60mm könnten es aber auch nur drei LED's pro Segment sein. Besorg dir mal das Datenblatt zum Display, oder schreib mal um welchen Typ es sich handelt. Bei mehr als zwei LED's pro Segment kannst du die Anzeige nicht mehr mit einem 5V uC direkt ansteuern. Da müssen dann ein paar Transistoren oder ein Transistorarray wie ULN2803A dran.
>Sofern man weiß, welche Grundlagen benötigt werden.
Wenn man DAS nicht weiß, sollte man sich Angeln als Hobby aussuchen.
Hi Holger, ich habe das sc23 12srwa ca. 60 mm. Hat die Tatsache, dass mehrere Leds in Reihe liegen auch Auswirkungen auf den Vorwiderstand? Die Durchlasspannung addiert sich doch bei in Reihe liegenden Dioden, oder ?
>ich habe das sc23 12srwa ca. 60 mm. >Hat die Tatsache, dass mehrere Leds in Reihe liegen auch Auswirkungen >auf den Vorwiderstand? Die Durchlasspannung addiert sich doch bei in >Reihe liegenden Dioden, oder ? Ja , dein Display hat auch vier LED's pro Segment. Also auch ca. 8V Segmentspannung. (9V-8V)/20mA = 50 Ohm Vorwiderstand. Nimm 56 Ohm. Das SA23 wäre besser für ne uC Ansteuerung gewesen :(
Ich habe leider nur 100 ohm hier ich nehme den dann und hoffe es wird noch lesbar. Du / Ihr habt mir echt viel geholfen und vor allen Dingen meine Anzeigen gerettet, ich danke die vielmals! Entnehme ich dem Datenlatt richtig, dass die Spannung nicht ganz 2 V sondern eher so 1,7 V für rote Leds ist?
ka du kannst ja mal nen link zu dem datenblatt posten dann kann man dir auch antworten.
klar http://www.datasheetarchive.com/semiconductors/download.php?Datasheet=1842443 S.4 High...red das Diagramm links. Ist das diese Durchbuchspannung und somit die für die rechnung relevante?
>Entnehme ich dem Datenlatt richtig, dass die Spannung nicht ganz 2 V >sondern eher so 1,7 V für rote Leds ist? Für dein Super Bright Red sind es 1,8V bei 20mA. Rechne einfach damit und nimm einen etwas größeren Widerstand. (9V-1.8V*4)/20mA = 90 Ohm. Da kommst du mit deinen 100 Ohm schon ganz gut hin. @ Sajuuk Gibts bei Reichelt ;) Suche nach SC23
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