hi, ich habe 12V gleichspannung, und möchte darauf ein datensignal aufmodulieren. es soll sich dabei um ein signal mit ca. 2V bei 1MHz handeln, das manchester codiert wird. nur ich hab hier jetzt ein kleines schaltungsproblem. wie kann ich das ganze jetz schaltungstechnisch aufmodulieren? ich hab meine 12V (soll ein bus sein, der daten und leistung überträgt), kann ich da jetzt einfach nur per kondensator das signal in die 12V leitung reinhängen? oder übersehe ich da irgendwas?
Hallo, 1MHz mit 2V sollte schon ganz brauchbar stören können... Ansosnten: Drossel im Netzteil (sonst schließen die Sieb-Cs das Signal kurz) und Drossel zur jeweiligen Schaltung, damit die die 1MHz nicht kurzschließen und dann über C in die Leitung ein-/auskoppeln sollte schon gehen. Gruß aus Berlin Michael
Hi Mit der Kondensatoreinspeisung sollte gehen. Allerdings musst du dein Datensignal entsprechend kodieren. Meinesachtens brauchst du einen gleichspannungsfreien Code (z.B. Manchester), der gleichzeitig das Taktsignal mit überträgt. MfG Spess
danke, mit der drossel klappt das jetzt super. datensignal kodieren ist kein problem. dafür häng ich jetzt am empfangsteil... wie kann ich mein moduliertes signal jetzt wieder am einfachsten in ein digitalsignal umwandeln?
Philipp Abc wrote: > danke, mit der drossel klappt das jetzt super. datensignal kodieren ist > kein problem. > dafür häng ich jetzt am empfangsteil... wie kann ich mein moduliertes > signal jetzt wieder am einfachsten in ein digitalsignal umwandeln? ahja was ich vergessen habe... die reine versorgungsspannung hole ich per shottkydiode und danach geschaltetem kondensator zur filterung wieder raus. scheint im prinzip zu funktionieren, oder gibt es da bessere varianten?
Ich würde mal auf die Empfängerseite auch eine Drossel machen, dahinter ein Ladeelko für die Versorgung. Und vor der Drossel, also direkt an der Leitung, das Signal abnehmen. Wäre nett, wenn du deine Schaltung mal posten könntest...
also du meinst die drossel statt der diode? werde ich mal testen, wird da allerdings das datensignal nicht zu stark wieder rausgefiltert? nur mein größtes problem ist jetzt eben die demodulierung des signales. der "träger" hat 3,6MHz, also eine ganz schöne menge... am einfachsten wäre es wohl das signal gleichzurichten, mit einem kondensator dann zu stabilisieren und auf 5V verstärken. allerdings hab ich noch keine diode gefunden, die die 3,6MHz mitmacht... was für möglichkeiten hab ich sonst noch?
...du meinst die drossel statt der diode? werde ich mal testen, wird da allerdings das datensignal nicht zu stark wieder rausg... Ja, wird es, aber erst hinter der Drossel. Deshalb würde ich das Datensignal vor der Drossel abnehmen..: SpQuelle----Drossel-o-----------------------o-Drossel--------Senke mit Elko | | | | Sender---Treiber----- ---Auswertung----> GND--------------------------------------------------------------------- --
sorry, dass ich mich erst jetz wieder melde, hatte wenig zeit für das projekt in den vergangenen tagen. danke für die schalung jedenfalls, mein größtes problem ist aber nachwievor die demodulation des ganzen. ich dachte ursprünlglich das ganze so zu machen, dass ich das signal mit einem kondensator auskopple, gleichrichte und mit einem transistor auf 5V-level bringe. allerdings hab ich eine modulationsfrequenz von 3,6MHz, das macht keine mit bekannte diode (im gleichrichter) mit. hat jemand irgendeinen anderen ansatz, den ich probieren könnte?
Wie wäre es mit einem Komperator oder einem Schmitt-Trigger an der Empfangsseite? Dann wäre es kein allzu grosses Problem mehr die Eingänge des uC mit Widerständen an die richtigen Spannungen anzupassen.
Hallo, Du meinst eine Trägerfrequenz von 3,6MHz? Dürfte schön stören, wenn der Pegel hoch genug ist und verstößt gegen jede Bestimmung... Ansonsten: 3,6MHz ist für eine Diode nicht sonderlich hoch, es geht ja nicht um Leistung und hohe Ströme. Jeder (alte) FM-Demodulator benutzt simple Dioden für 10,7MHz, einen Diodendetektor für UKW 100MHz ist machbar und mein UHF-Converter mischte mit einer Diode 600MHz, das ist dann allerdings keine ganz normale mehr. Gruß aus Berlin Michael
danke für die antworten. bestimmungen sind hierbei egal, es soll einfach funktionieren ;) wie müsste so ein detektor ausschauen? bei wikipedia ist einfacher LC-schwingkreis und eine diode in verwendung, sollte das so funktionieren? (vorausgesetzt der schwingkreis ist natürlich auf 3,6mhz eingestellt)
> bestimmungen sind hierbei egal ...
Das wird die BundesNetzAgentur vermutlich anders sehen, denn von 3,5 bis
3,8 MHz reicht das 80m Amateurfunkband.
Wenn da länger anhaltende Störungen auftreten steht der Peilwagen ganz
fix vor der Tür.
Darf mn fragen warum das Signal so dermassen hochfrequent sein muss? Willst du das ein Ethernet drüberjagen? Was spricht an sich gegen die Spezifikationen von Power-over-ethernet? Ich hab da jetzt selber eigentlich keine Ahnung von, bin nur neugierig.
so komplex ist der decoder für Manchestercode nicht - Auskopplung des Signals mit C - Auf Schmidttrigger schalten - mit dem Ausgangssignal vom Schmidttrigger eine PLL synchronisieren ( Taktrückgewinnung) - XOR Verknüpfung von Datensignal und Takt aus PLL --> Fertig
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