Hallo Leute, durch andere Threads in diesem Forum bin ich auf diese Mikrofonverstärker-Schaltung aufmerksam geworden: http://www.electricstart.de/site/prompa.htm Für einen mobilen Einsatz würde ich die benötigten -15V +15V und +48V (Phantomspeisung für ein Kondensator-Instrumentenmikrofon) gern aus einem 12V-Akku-Pack erzeugen (von einem Modellauto, den habe ich inkl. Ladegerät schon da). So wie ich das sehe, braucht jede Versorgungsspannung nur max. 12mA zu liefern. Was würdet Ihr mir empfehlen, um möglichst einfach, mit möglichst wenigen und verfügbaren (Conrad, Segor) Teilen diese 3 Spannungen aus 12V herzustellen? Ich habe schon Lösungen mit Spulen gesehen, kann aber nicht einschätzen, ob das Mikrofon von denen dann was "hört"..
Hallo, irgendeine Art Wandler brauchst Du dazu ja auf jeden Fall. Störungen hängt vom Aufbau der Stromversorgung ab, notfalls komlett geschirmt in eine Blechbüchse... Ansonsten 2-3 stufigen LC-Tiefpass dahinter, dann sollte es auch für ein Mikrofon ruhig zu bekommen sein. Für die 48V evtl. den guten alten MC34063, Berechnungstool z.B. hier: http://www.nomad.ee/micros/mc34063a/index.shtml Ich habe das Datenblatt vom INA217 nicht zur Hand, er sollte auch mit +-12V bzw. etwas unsymmetrischer Speisung klarkommen, dann +12V direkt und -12V entweder auch MC34063 oder Spannungsinverter mit 7660 (gab doch irgendeine Version, die 12V In konnte???) Alternativ DC/DC-Wandler 12V auf +-15V sollte auch beschaffbar sein. Gruß aus Berlin Michael
Wenn die Spannungswandler über 50kHz laufen, kommt in der Schaltung davon nicht mehr viel bis gar nichts an. Die Phantomspannungsfilter glätten dann ausreichend. Wenn Du die Spezifikationen von verschiedenen DC/DC-Wandlern danach durchsuchst, könntest Du vielleicht fündig werden. Bei meinem Mikrofonverstärker nutze ich eine Transistorkippstufe mit Transformator, um 30V zu erzeugen. Die Stufe läuft etwa bei 50kHz und macht sich nicht negativ bemerkbar. Wichtig ist, daß die Spule von der Amp-Schaltung weit genug entfernt ist. Alternative: es gibt auch Spannungswandler die mit Ladungspumpen (Kondensatoren) arbeiten, also ohne Spule. Diese können meist genügend Strom für die Anwendung aufbringen. Galvanische Isolation muß ja nicht sein. Ganz davon abgesehen: den meisten Kondensatormikrofonen reichen 12V als Phantomspeisung. Einfach mal ausprobieren, dann sparst Du einen Versorgungszweig. Viel Spaß mit der Verstärkerschaltung! TravelRec.
Danke für Eure Infos! Bin ganz begeistert von der Hilfsbereitschaft hier. Ich habe nicht gedacht, daß der MC34063 bis 48V kommt, weil im Datenblatt überall 40V steht, aber das bezieht sich dann wohl nur auf die Eingangsspannung. Mein Mikro braucht 32V mindestens, somit kann ich das auch gleich "ordentlich" mit 48V bauen, dann bin ich auf der sicheren Seite falls es mal ein anderes Mikro wird.
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