Hallo Was ist eure Meinung. Ist heutzutage besser eine elektronische Technikerschule zu besuchen oder eine Lehre zu machen. Was sind eure Erfahrungen im Berufsleben mit Neulingen, wie machen sich Schulabsolventen und wie beherrschen Lehrline bzw. abeschlossene Lehrlinge die Arbeit. Man sagt ja immer Schulabsolventen sind viel gebildeter was bringt man dann Lehlingen überhaupt bei dass sie vom Beruf keine Ahnung haben? Ist es dann aber nicht so dass Schulabsolventen im praktischen Bereich total ungeschickt sind? MfG
Also ich kann eine technische Ausbildung bei großen Elektrokonzernen nur empfehlen. Dannach dann eine Weiterbildung auf der Techniker-Schule oder Fachhochschule! Gruß
Also generell zu Schule oder Ausbildung kann ich nur sagen: Nach ner Ausbildung die Schule. Weil: Viele bekommen dien Ars**tritt nach der Ausbildung, es sei denn, sie schliessen hervorragend ab und es wird gerade was frei. Dann wäre es ideal mit der Schule weiter zu machen. Daher stellt sich für mich nicht die Frage "ODER", sondern "UND". Erst Schule und dann Ausbildung wird schwierig, da hier einem das Alter wieder eine reinhaut, da Azubis in jüngerem Alter weniger Ansprüche haben und meist noch bei Mama wohnen und eher mit mikrigen Ausbeutergehältern auskommen.
Mit Technikerschule meinte ich nicht direkt die Technikerschule sondern eine technische Schule wie zb. FH, aber nicht berufsbegleitend, obwohl das schon fast ein Studium ist oder genau genommen sowas wie ein technisches Gymnasium. In Österreich gibt es ja die HTL. Habt ihr nicht sowas ähnliches wie ein technisches Gymnasium, wo man sich bisschen in die Elektronik reinsteigern kann. Da würde mich mal interessieren wie die Leistung der Neulinge, Schulabsolventen und abgeschlossene Lehrlinge, ist. Welche sind besser im Beruf? Schulabsolventen sind ja angeblich gebildeter aber haben null praktische Erfahrung. Wenn sie ins Berufsleben einsteigen kann man von ihnen etwas erwarten? Abgeschlossene Lehrlinge haben ja schon ca. 4 Jahre gearbeitet. Können sie auch eine Schaltung bauen oder sind sie nur da um Bauteile ein- und auszulöten?
Also ich musste verstehen, was ich da zusammengebruzzelt habe, das gehört mit zum Lehrplan (Schaltungen entwickeln, lesen, verstehen, bauen). Ich denke Studierte haben mehr Erfahrung, wenn es ums Entwickeln geht, fassen aber oft das falsche Ende am Lötkolben an (überspitzt ausgedrückt), während Gesellen eher die flinken "Bruzzler" sind, die auch mehr Erfahrung im "andere Wege beschreiten" haben, denn nicht immer funktioniert das Theoretische gewollt wie in der Praxis. Das beste ist eben beides davon: Ausbildung mit anschliessener Weiterbildung.
Ich glaub du bringst da etwas durcheinander, FH ist nicht so etwas wie ein technisches Gymnasium (das ist vorrausetzung um überhaupt an die FH zu können) sondern ein Studium. Ich glaube was du meinst ist eine technische Fos, diese kann man nach der mittleren Reife besuchen und kann dort eine Fachhochschulreife erwerben um an einer FH zu studieren. Wenn du etwas mehr schreiben würdest könnte man dier vlt. besser helfen, alter, Schulabschluß, Bundesland(Fos, Bos, techn. Gymnasien, etc. sind von Bundesland zu Bundesland verschienden). Aber im allgemeinen würde ich sagen, je höher die Qualifikation um so besser, also Studium > Lehre.
Mit Technikerschule meinte ich nicht direkt die Technikerschule sondern eine technische Schule wie zb. FH, aber nicht berufsbegleitend, obwohl das schon fast ein Studium ist oder genau genommen MEINTE ich sowas wie ein technisches Gymnasium. Habe ein Wort vergessen und das verändert gleich den ganzen Ausdruck des Satzes. Ja ich meinte sowas wie eine Fos. Ich will derzeit keine weitere Ausbildung machen sondern wollte eher sowas wie eine Umfrage starten. Mir ist klar je höher die Quali desto besser jedoch darf man nicht verwechseln wenn man eine höhere Quali hat dass auch das Können in der jeweiligen Branche immer besser ist. Jetzt weiß ich nicht ob was wahres dran ist aber wie oft hört man dass Uni Absolventen nicht einmal Löten können. Jetzt hätte mich einfach mal intessiert was für Erfahrungen ihr schon hattet. FH Tagesabsolventen aber vor allem Fos Absolventen und Azubi Absolventen wie die angefangen haben zu arbeiten, wieviel Ahnung hatten die von der Elektronik ? Konnten die schon alleine arbeiten und haben sich in der Elektonik ausgekannt oder musste man denen alles erst beibringen? Kann man sagen dass die Schulausbildung etwas gebracht hat oder hätten sie eher eine Lehre machen sollen da doch mehr Praxis vorhanden ist usw.
>> Jetzt weiß ich nicht ob was wahres dran ist aber wie oft hört man dass
Uni Absolventen nicht einmal Löten können. <<
Das muss ein Uni-Absolvent auch nicht können, denn Im Arbeitleben wird
er damit (in der Regel) nie konfrontiert werden, da er zum Löten etwas
überbezahlt ist. Und eine Produktentwicklung ist doch schon etwas
schwieriger als einen Lötkolben zu schwingen, wobei dass heutzutage eh
von Maschinen gemacht wird, wenn es nicht gerade ein Prototyp oder
Reparatur darstellt. Und nur weil jemand Löten kann, weiss er noch lange
nicht, was er da zusammenlötet und warum...
Bei uns ist es so, dass sie das Schaltungsentwickeln auf jeden Fall in der Ausbildung erst einmal beigebracht kriegen. Allerdings ist das nicht auf dem Niveau, wie es ein Ingenieur können muss. Aber kleine Schaltungen mit uC und vielleicht einem NE555 können sie schon zusammensetzen. Aber zu einer Schaltungsentwicklung gehört ja noch viel mehr - man muss ja schließlich zum Beispiel auch auf die Kosten schauen. Außerdem haben die bei uns nie gelernt mit einem Layoutprogramm umzugehen - da wird alles noch per Lochraster gemacht. Ob ein Elektroniker dann mehr lernt, hängt vom Einsatzbereich ab. Es gibt hier Jobs, bei denen man den ganzen Tag nur am löten ist, also nix mit Schaltungsentwicklung. Dann gibts auch welche wo man nichts von beiden macht, sondern eigentlich nur am organisieren ist. Und dann gibts natürlich Entwicklungsjobs, wo man beides macht. Wobei sich die Schaltungsentwicklung auch eher in Grenzen hält, man setzt halt Ideen von den Ingenieuren um. Und nein, Uni-Ingenieure müssen wahrscheinlich nie einen Lötkolben in die Hand nehmen. Die sind dafür einfach zu teuer :)
Also ich bin nach der 10. Klasse von einem normalen Gymnasium zu einem technischem Gymnasium gewechselt. Das kann ich jedem der sehr Technik interessiert ist auch nur empfehlen. Auf dem normalen Gymnasium hatte ich große Probleme, ob ich da das Abi geschafft hätte, da wäre ich mir nicht so sicher. Jetzt bin ich mit einem 2,3er Abi fertig (bekomme morgen mein Abi Zeugnis). Wenn man ein technisches Hobby hat kommt man da eigentlich gut durch. Es ist alles eher technisch ausgerichtet, in Englisch wurde am normalen Gymnasium Shakespeare gelesen... bei uns hatten wir Themen wie alternative energy sources, cars, computers, etc. Nach zwei Jahren hast du nen Fachabi, ein Jahr später ein allgemeines Abi. In Elektrotechnik war allerdings auch alles mehr Theorie als Praxis, aber wenn man die Praxis als Hobby macht ist das sehr praktisch. Eine Ausbildung oder ein Studium ersetzt das ganze aber natürlich bei weitem nicht (Ich werde jetzt auch zum WS an einer FH studieren). Es ist eine gute Möglichkeit für technisch Interessierte relativ leicht an ein Abitur zu kommen. Außerdem bekommt man eine sehr gute Basis für eine anschließende Ausbildung/Studium.
>>Autor: le maestro (Gast) >>Datum: 25.06.2007 22:55 >> Jetzt weiß ich nicht ob was wahres dran ist aber wie oft hört man dass Uni Absolventen nicht einmal Löten können. << >>Das muss ein Uni-Absolvent auch nicht können, denn Im Arbeitleben wird >>er damit (in der Regel) nie konfrontiert werden, da er zum Löten etwas >>überbezahlt ist. Und eine Produktentwicklung ist doch schon etwas >>schwieriger als einen Lötkolben zu schwingen, wobei dass heutzutage eh >>von Maschinen gemacht wird, wenn es nicht gerade ein Prototyp oder >>Reparatur darstellt. Und nur weil jemand Löten kann, weiss er noch lange >>nicht, was er da zusammenlötet und warum... Wenn ne schltung entwickelt wird, landet man zwangsläufig bei einem prototypen, und dort kommt man selten ganz ohne lötkolben aus... mal ich nicht...
Und genau dafür sind die Elektroniker/Techniker da, die bauen dir den Prototypen zusammen.
>Und genau dafür sind die Elektroniker/Techniker da, die bauen dir den >Prototypen zusammen. Ehrlich? Ich glaub ich muss mir auch so ein Elektroniker/Techniker besorgen. Dann muss ich die Prototypen auch nicht mehr selber machen. Das ist doch völlig bei den Haaren herbeigezogen, aus der Luft gegriffen und dann aus dem Ärmel geschüttelt.
Sicher nicht. Das ist bei vielen größeren Firmen ganz normal. Bei ner kleinen Klitsche mit 20 Mitarbeitern sicher nicht.
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