Hallo , ich möchte eine Schaltung nachbauen und habe hier http://www.strippenstrolch.de/1-2-10-der-schmitt-trigger-cd-4093.html eine mit einem Schmitttrigger gefunden. Nun habe ich mich gefragt, wie sich der Widerstand R2(8k2) ausrechnen lässt. Den Vorwiderstand der Led kann ich ausrechnen, aber wie setzt sich R2 zusammen? Habt ihr da eine Idee und könnt mir das erklären oder sogar einen Tipp geben? Gruß Thomas
Entschuldigung, ist mir erst aufgefallen, als ich es abgeschickt habe. NUn kann ich es leider nicht editieren. Aber hast du eine Lösung auf die Frage?
Das ist der Basisvorwiderstand für den Transistor. Er muss so ausgerechnet werden, dass genügend Strom in die Basis fließt, um bei gegebenen Stromverstärkung des Transistors genug Strom für die LED fließen kann. Der Genaue wert ist vor allem bei normalen LEDs nicht kritisch. Meistens werden werte im berech von 4,7k bis 10k verwendet. Am besten liest du dir jedoch nen paar Grundlagen zum Transistor durch.
Der Transistor wird über seinen Basisstrom gesteuert. Der Kollektorstrom errechnet sich aus dem Basisstrom und der Stromverstärkung des Transistors. Durch die Last (LED) ist ein erforderlicher Kollektorstrom gegeben. Nun muss man dafür sorgen, dass wenn die LED leuchten soll (also der Ausgang des Logikgatters HIGH-Pegel hat) ausreichend Basisstrom fließt, um den zum Betrieb der LED nötigen Kollektorstrom zu treiben. Da das Logikgatter im HIGH-Zustand eine bestimmte Spannung ausgibt (in diesem Falle 5 V), kann man unter Berücksichtigung des Ohmschen Gesetzes und dem (weitgehend konstanten) Spannungsabfall über der Basis-Emitter-Strecke (~0,5 V) ausrechnen, wie groß der Widerstand sein muss, um den benötigten Basisstrom fließen zu lassen, andererseits aber auch nicht zu viel davon. Das kann man alles ausrechnen anhand der Angaben in den betreffenden Datenblättern. Bei Standard-Schaltungen im Kleinleistungsbereich mit Standard-Transistoren und Lasten wie LEDs nimmt man oft Standard-Werte und lässt v.a. i.d.R. deutlich mehr Basisstrom fließen, als erforderlich wäre, um die Verluste am Transistor klein zu halten (was allerdings in diesem Fall kaum eine Rolle spielt). Standard-Werte liegen im Bereich einiger kOhm (4,7 kOhm geht eigentlich in solchen Fällen fast immer, ergibt ungefähr 1 mA Basisstrom bei 5 V), aber wie schon gesagt, abhängig von der tatsächlichen Anwendung und den Schaltungsparametern. Ansonsten schau Dir mal die Grundlagen bei http://www.elektronik-kompendium.de an.
Hallo! @Johannes Das mit dem Logikpegel von 5V würde ich mal überdenken !! gruß, Bjoern
Tishima wrote: > Hallo! > > @Johannes > > Das mit dem Logikpegel von 5V würde ich mal überdenken !! > > gruß, > Bjoern Und warum? Ich glaub, ich weiß, was Du meinst, aber die Werte für die Logikpegel gelten für Eingänge (d.h. sie besagen, welche Werte ein Eingang als High bzw. Low erkennen muss). Bei einem Ausgang eines Gatters, das mit 5 V versorgt wird, kann man aber erwarten, dass im High-Zustand auch gut 5 V rauskommen.
Tishima wrote: > Darum: > VDD ist in der Schaltung 9V. Ach so, hatte ich jetzt nicht so drauf geachtet. Deshalb natürlich auch 8,2 kOhm anstatt 4,7. Gibt auch ziemlich genau 1 mA Basisstrom...
Hallo nochmal, wenn ich nun den Transistor durch einen Thyristor austausche und dieser nun beim "Zünden" 5mA verbraucht muss ich dies dann so ausrechen. (9V-V_BE)/5mA=1k7 ?? Be=0,5 (wie von Johannes geschrieben) Das mit dem Zünden ist mir beim Thyristor nicht ganz klar.Heißt das, dass er einmalig 5mA benötigt und durchschaltet
Ein Thyristor ist etwas ganz anderes als ein Transistor. Erstens braucht er tatsächlich einen Stromimpuls zum Zünden, andererseits lässt er sich bei Gleichstrom ohne Zusatzbeschaltung auch nicht wieder löschen. Abgesehen davon benötigt ein Thyristor einen gewissen Haltestrom. Wenn dieser unterschritten wird, geht der Thyri wieder in den Sperrzustand über. Bevor Du Dich mit Thyristoren befasst, solltest Du Dir vielleicht erstmal die wichtigen Grundlagen von TRANSIStoren aneignen.
Hallo, danke für deine Antowort. Ich hätte noch eine Frage. Mein Gedankengang war folgender (Bezogen auf den Dämmerungsschalter): Wenn ich den Transistor durch einen Thyristor austausche, ob die LED auch noch brennt, wenns schon wieder hell ist. Quasi eine Anzeige ob's mal dunkel war. Bei der Schaltung die da aufgebaut wurde leutet ja die LED, wenns dunkel wird und wenns hell wird, geht die LED wieder aus.
Achso, wegen dem Löschen habe ich gelesen, dass man diesen (bei kleinem Strom) kurzschließen kann.(Vielleicht ja auch mit nem Kondensator) So könnte man die Anzeige wieder zurücksetzen. Ehrlich gesagt:mit nem AVR habe ich sowas ähnliches schon aufgebaut, aber nicht mitsowas g
Thomas wrote: > Entschuldigung, > > ist mir erst aufgefallen, als ich es abgeschickt habe. NUn kann ich es > leider nicht editieren. > Aber hast du eine Lösung auf die Frage? Ja, im Forum anmelden.
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