Hallo zusammen, ich habe kürzlich für Luxeon eine derartige "Leiterschaltung" für LED gefunden. Was ist davon zu halten? Hintergrund ist, dass ich wenn möglich mit einer Stromquelle mehr LED betreiben will, als in Reihenschaltung wegen der verfügbaren Spannung möglich. Daher die Frage, ob Parallelschaltung der Einzelstränge oder eine solche "Verleiterung" machbar und sinnvoll ist. Vielen Dank schon mal für die Meinungen zum Problem. Grüße, Thomas
Wenn Du 2 LEDs parallel schaltest, und das machst Du 4 mal, dann stirbt jeweils eine, weil die den ganzen Strom für beide parallelen LEDs aufnimmt. Schau mal hier im Forum, das Thema kommt regelmäßig und wurde regelmäßig umfassend behandelt (Parallel oder Reihenschaltung, Dimensionierung Vorwiderstand). Auf dass Dir ein Licht aufgehe Ciao
>dass ich wenn möglich mit einer Stromquelle mehr LED betreiben will, als >in Reihenschaltung wegen der verfügbaren Spannung möglich Kannst du mir diesen Satz bitte noch mal erklären? Klingt für mich irgendwie wirr. Die Schaltung ist nicht wirklich hübsch wegen der Parallelschaltung der LEDs. Besser wäre es, mehrere in Reihe zu schalten und ihnen jeweils eine eigene Kostantstromquelle bzw. Vorwiderstand zu spendieren (Konstantstromquelle wäre die elegantere Lösung...).
Simon: > da fehlen die vorwiderstände Betrieb an Stromquelle! Willi: > Schau mal hier im Forum, das Thema kommt regelmäßig und wurde regelmäßig > umfassend behandelt (Parallel oder Reihenschaltung, Dimensionierung > Vorwiderstand). Die Verschaltung ist von Luxeon, die habe ich mir nicht ausgedacht. Mir ist auch klar, dass man Dioden nicht so parallel schaltet, aber obige Schaltung ist ja auch anders. Bezüglich Vorwiderstand: Betrieb an Stromquelle, bitte einfach mal den ganzen Text lesen. > Auf dass Dir ein Licht aufgehe Na vielen Dank auch. Die entscheidende Frage ist doch, ob bei Reihenschaltung von zum Beispiel 6 LEDs, nicht schon genug über Bauteilstreuung gemittelt wird, um zwei solche Stränge parallel zu schalten. STK500-Besitzer: >> dass ich wenn möglich mit einer Stromquelle mehr LED betreiben will, als >> in Reihenschaltung wegen der verfügbaren Spannung möglich > Kannst du mir diesen Satz bitte noch mal erklären? Klingt für mich > irgendwie wirr. Eine Stromquelle hat naturgemäß eine maximal mögliche Ausgangsspannung, man kann nicht mehr LEDs in Reihe schalten, als Summe der Flussspannungen und eben jene maximale Ausgangsspannung der Stromquelle ermöglichen. Sprich, wenn die Betriebsspannung nicht reicht, kann die Quelle den geforderten Strom überhaupt nicht treiben. Das ist nicht wirr. Grüße, Thomas
>> da fehlen die vorwiderstände > Betrieb an Stromquelle! Trotzdem! Da fehlen die Vorwiderstände. Wenn Du zwei Stränge (oder einzelne LEDs) parallel hast, wird immer die Flussspannung eines Stranges (einer LED) kleiner sein als die des anderen. Der nimmt dann mehr Strom, erwärmt sich stärker, die Flusspannung sinkt (negativer TK) weiter, er nimmt mehr Strom, erwärmt sich stärker... Merkst Du was? Wenn Deine Stromquelle also 700mA bringt, werden irgendwann die 700mA fast vollständig über einen Strang laufen, wenn die LEDs nicht vorher sterben. Also vor jeden Strang Vorwiderstände von ein paar Ohm, die dem entgegenwirken, auch bei Konstantstromquelle. Oder jedem Strang eine eigene Konstantstromquelle spendieren. Die Schaltung von Luxeon funktioniert so nur, wenn: - alle LEDs aus der gleichen Charge kommen (exakt gleiche Flussspannung) - alle LEDs bestens thermisch gekoppelt sind Luxeon hat das mal in den 5-Watt-LEDs so verbaut. War vielleicht ein Grund, weswegen die immer so schnell gestorben sind*. Sven *) Naja, meistens lags wohl daran, dass irgendwelche "Leuchten" die Hinweise auf die Kühlung im Datenballt nicht wahrgenommen haben...
Mir scheint, Du hast noch nicht gesehen, dass Du nicht 4 LEDs in Reihe mit 4 anderen LEDs in Reihe parallel geschaltet hast, sondern jeweils paarweise parallel und die dann in Reihe. Falls doch, dann bitte dieses Posting als gegenstandslos betrachten
Genau, wichtig ist, dass zwei immer parallel sind, egal ob da nun 100 mal hintereinander oder nur einmal. Der Strom teilt sich immer zwischen den zwei parallelgeschalteten LED's auf. Wo sich das Gleichgewicht einstellt, kommt halt auf die LEDs drauf an. Einerseits, wo deren Flussspannung ist und andererseits, wie hart oder weich deren Kennlinie ist. Bei gleicher Charge geht das und wird häufig so gemacht, um Kosten zu sparen. Wie die Ströme sich aufteilen, kannst du übrigens recht gut über die Helligkeit der LED herausfinden, z.B. über ein Luxmeter.
>Wie die Ströme sich aufteilen, kannst du übrigens recht gut über >die Helligkeit der LED herausfinden, z.B. über ein Luxmeter. Das ist reine Vermutung, da der Strom nichts über die reale Helligkeit im LED-Kristall aussagt. Eine LED, die mit 10mA bestromt wird, kann heller sein als eine gleichartige, die mit 15mA bestromt wird. Allein die Güte des Kristalls und dessen Wirkungsgrad entscheidet über die Helligkeit bei definiertem Strom.
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