Hallo Ich möchte ein Netzteil bauen mit 0-30 Volt und 10A. Gibt es vielleicht ein einfaches Spannungsregler IC das man an ein Transistor und 2 Potis hängen kann. Ein Poti für Spannung und das andere für die Strombegrenzung? Ich glaube es wäre schon wichtig dass das Ding eine Strombegrenzun hat. Gibt es irgend ein Univerasl-IC oder so was ähnliches? MfG Tony C
Früher war das der µA723 (auch als LM723 usw erhältlich). Die Streombegrunzung ist aber nicht einstellbar, und das IC ist schon etwas in die Jahre gekommen. Mittlerweile baut man sowas eigentlich aus 2-3 OPs je einer für Spannung und 1-2 für die Stromregelung. Über Dioden klauen diese den Transistoren mehr oder weniger die Basisspannung, so dass eben eine Regelung stattfindet.
In der Leistungsklasse wirds da keine Single-Chip Lösung geben, sind ja im Worst-Case 300W Verlustleistung. Ganz auf 0V Runter wird warscheinlich auch schwer... Ansonsten, Schau mal nach "L200", so hiess der damals glaubich... /Ernst
http://www.st.com/stonline/products/literature/ds/1318/l200.pdf aber ohne Zusatztransistor kann der nur 2A, im Datenbaltt gibts Applikationen. Wenn man den Strom-Sensor-Widerstand einstellbar macht ( dickes Drahtpoti ) läßt sich die Strombegrenzung auch dann verändern.
Hallo Also es muss nicht bis auf 0V sein wäre einfach nur schön. So mit 0.7-1.0 vielleicht auch 1.5V könnte man leben. Gruss Tony C
Simon Hat einen nick wrote: > 78S05??!!! > ...mit Strombegrenzung?
dat hab ich doch glatt überlesen tut mir sorry!
Ght aber nur bis 2A und hat keine regelbare Strombegrenzung.
Fuer diese Leistungen nimmt man einen Switcher.
LM317 (oder einen der leistungsfähigeren Typen) als einstellbare Spannungsquelle - geht ja mit einem Poti und einem Widerstand. VOR diese Regelung wird ein weiterer LM317 als regelbare Stromquelle geschaltet (braucht auch nur ein Poti und einen Vorwiderstand). Der Eigenstrombedarf des Spannungsreglerteils ist mit ein paar µA vernachlässigbar. Blackbird
0..30V @10A kommt eigentlich nur ein Schaltnetzeil in Frage.
Naja, mit ner entsprechenden Leistungstranse geht das auch als Längsregler. Ist dann halt ein "Multifunktionsgerät", Labornetzteil und Heizlüfter in einem. Und der Ein-Chip-Regler sollte sich mit nem Quad-OpAmp machen lassen, braucht halt etwas mehr externe Beschaltung als nur zwei Potis. /Ernst
0-30 V mit nem Längsregler würde erfordern, dass dir eine Ausgangsspannung von mindestens 33V aus nem Trafo o.Ä. zur Verfügung steht. Stellst du dann an deinem Längsregler (egal, wie der realisiert ist) z.B. 1V Ausgangsspannung ein und ziehst 10 A, dann hast du nen Spoannungsabfall über den Regler von 32V. 32V x 10 A = 320W!!! Diese Leistungstranse (ich nehme an, das soll Transistor heissen), möchte ich gern mal sehen, die das aushält, ohne sich selbst auszulöten! Wenn ein Transistor 10A kann, (lt. Datenblatt), dann kann er das nur in der Sättigung. Sonst gilt einfach die Berechnung der Leistungsgrenze über die Maximale Chiptemperatur und den Thermischen Widerstand Rthja. z.B. Tchip max = 150 C Rthja = 20K/W Ptot = 320W Ta = 20 C Tchip = 20 K/W x 320W + 30C = 64000 C Ergo: Theoretisch wird dein Die im Transistor 6400 Grad heiss. um das über einen Transistor linear regeln zu können, müsstest du dafür sorgen, dass Rthja in der Größenordung von 0.1K/W liegt. Mit Stickstoffkühlung vielleicht irgendwie machbar.
Sorry, hab in der Berechnung die 30 C Umgebungstemperatur vergessen, aber die spielt da eh nur noch ne untergeordnete Rolle ;-)
@Schlunmpf, man kann das schon machen. dazu nimmt man eine Handvoll von den TO247 Typen, diewelche, die 200W machen koennen und belastet jeden mit hoechstens 100W. Alles auf ein grosses Stueck Alu und einen Luefter dran. Wenn's denn wirklich linear sein muss.
Hallo zusammen Ein Schaltnetzteil würde mich schon reizen auch wäre es sicher auch klüger wegen der Verlustleistung, bin aber vermutlich nicht in der Lage so was zu machen. Oder ist die Sache gar nicht so schwierig wie es auf den ersten Blick aussieht? Ich nehme an ein Schaltnetzteil wird einiges teuerer als ein konventionelles? MfG Tony C
>Stellst du dann an deinem Längsregler (egal, wie der realisiert ist) >z.B. 1V Ausgangsspannung ein und ziehst 10 A, dann hast du nen >Spoannungsabfall über den Regler von 32V. ernstzunehmende labornetzteile schalten je nach ausgangsspannung zwischen verschiedenen kombinationen von trafowicklungen um.
und hier noch ein auszug aus meiner linksammlung: http://www.mikrocontroller.net/forum/1?filter=labornetzteil http://www.linuxfocus.org/English/June2005/article379.shtml http://linuxfocus.org/English/July2005/article384.shtml http://linuxfocus.org/English/September2005/article389.shtml http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/kdarl2.htm http://ldp.hughesjr.com/linuxfocus/Deutsch/November2002/article251.shtml http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/labnt1.htm
Das ist doch einfach, den Trafo aus 3 * 150W Halogen Trofos in Reihe zusammen schalten, 0-10V Trafo 1, 10-20V Trafo 1+2 und 20-30V Trafo 1+2+3, schon hält sich die Verlustleistung in Grenzen.
Hallo runni Deine Idee recht klingt interessant. Genau dies habe ich am Anfang gedacht. Leider hatte ich noch nie mit solchen Schalttgeräten zu tun. Lassen sich die wirklich gut regeln (Dimmen)?
Ich habe jetzt gelesen dass bei diesen Halogenschaltnetzteilen einen Dimmer davor geschaltet wird und der schneidet einfach nur die Phase an. Da habe ich keinen richtige Gleichspannung oder sehe ich dies falsch?
Ok, ich meinte natürlich richtige Trafos, keine Schaltnetzteile. Ordentliche Trafos gibts oft sehr Preiswert, die Reglung kann dann problemlos mit einem LM723 und 4 2n3055 erfolgen, auch automatiches Umschalten der Modi kann man mit zwei Comparatoren machen. Ist zwar alt, aber problemlos realisierbar. Es gibt noch eine Lösung mit thyristorbestücktem Vorregler: http://freenet-homepage.de/dg1afg/Eigenbauten.html Regelnetzteil 2...20V/10A
Hier ein Bild für Schlumpf, der ja unbedingt mal Leistungstransistoren sehen wollte ;) Dein Denkfehler: Rthja ist der thermische Widerstand junction -> a mbient, d.h. freischwebender Transistor ohne Kühlkörper. Klar dass der durchbrennt. Du brauchst den Rthjc (Junction->Case), und addierst den Rth von Glimmerscheibe, Wärmeleitpaste und Kühlkörper darauf. Dann schaut das schon ganz anders aus... So normale Pentium/Athlon CPU-Lüfter kommen übrigens auf etwa 0.3 K/W und besser. /Ernst
Das das Thema Halogenschaltnetzteil schon angesprochen wurde. Könnte man am Ausgang an diese Dinger nicht noch eine Drossel und einen grossen Kondensator hängen und hätte dann ein kostengünstiges Schaltnetzteil mit wenig Verlustleistung? Denn diese Schaltnetzteile sind sehr klein und der Preis ist auch interessant. Gruss Tony C
@ Ernst: Ich weiss schon, wie ein Leistungstransistor aussieht. Meine Rechugn war ja auch nicht wirklich ernst gemeint, sondern ich wollte zeigen, dass da thermisch die Post abgeht, wenn man das so einfach macht. natürlich kann durch die entsprechnde Verwendung von Kühlkörpern der thermische Widerstand deutlich heruntergebracht werden. Aber wie auch immer, die Verlustleistung bleibt die gleiche. Man kann sie nur auf genügend Fläche oder Volumen verteilen, aber ob das angesichts herrlich kleiner, integrierter Schaltregler noch zeitgemäß ist, bleibt dahingestellt. Es gibt fertige Module, die sicher nicht mehr kosten, als alleine die nötigen Kühlkörper und Lüfter für so nen Transistorgrill..
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