Hallo NG, nachdem ich jetzt schon die wichtigsten Dinge hinbekommen habe, interessieren mich aber bestimmte Dinge etwas näher: Ich verstehe (wahrscheinlich) nicht, warum die beiden Taster auf meinem Board so angeschlossen sind, wie sie es sind: http://www.olimex.com/dev/images/sam7-p64-sch.gif Für ein High-Signal müssen doch nur ~3V am Pin anliegen, oder? Reicht es für Low dann nicht, einfach gar nichts zu machen (Pin ist durch Taster getrennt)? Vielen Dank, für jeden Hinweis! Peter
Taster nicht gedrückt -> ~3V über Widerstand am Pin. Taster gedrückt -> Pin kurzsschluss mit GND.
Ohne mir die Schaltung angeschaut zu haben: Jeder Eingan braucht einen definierten Pegel,der in einem bestimmten Bereich als Low und in einem anderen als High bewertet wird.Dazwischen ist üblicherweise ein 'verbotener' Bereich,in dem der Zustand undefiniert ist. Um den Taster sicher als gedrückt oder nicht gedrückt zu erkennen,muss ein klarer Pegel anliegen,wenn man den Eingang einfach offen lässt 'fliegt' der Eingang irgendwo herum. Deshalb wird meist ein Widerstand (Pullup) gegen Betriebsspannung genommen,der den Eingang auf High zieht.Beim Knopf drücken wird dann gegen Masse kurzgeschlossen,wodurch der Pegel klar auf (beinahe) 0V runter geht. Einige Mikrocontroller können intern einen Pullup am Portpin verwenden,dann wäre theoretisch kein externer Pullup mehr nötig.Aber ob dieser den Pegel stark genug auf High hält,ist eine andere Frage.
Und der ist dafür da, dass es immer einen definierten Zustand gibt, also entweder hochohmig (über Widerstand zu 3,3V), oder low (nach GND). Ansonsten würde der Pin ja, wenn der Taster nicht gedrückt ist, frei in der Luft hängen.
Randy N. wrote: > ... hochohmig (über Widerstand zu 3,3V) ... Nicht hochohmig. Der ist tatsächlich HIGH. ;) > Ansonsten würde der Pin ja, wenn der Taster nicht gedrückt ist, frei in > der Luft hängen. Korrekt. Und bei dem CMOS Gedönsel kannste dann Deutsche Welle Polen mit dem Pin empfangen, so empfindlich ist der ;)
>Der Widerstand nennt sich Pullup.
1.
Ok, ich kenne mich wirklich nicht aus, aber ich dachte der uC hat nen
Pullup intern, den ich "zuschalten" kann?
2.
Wiso macht man sowas? Ist es nicht logischer, wenn der Eingang auf High
ist, wenn man auf den Taster drückt?
Peter Pippinger wrote: >>Der Widerstand nennt sich Pullup. > > 1. > Ok, ich kenne mich wirklich nicht aus, aber ich dachte der uC hat nen > Pullup intern, den ich "zuschalten" kann? In der Regel: ja. Atmels AVRs haben sowas in jedem Falle. > 2. > Wiso macht man sowas? Ist es nicht logischer, wenn der Eingang auf High > ist, wenn man auf den Taster drückt? Das hat sich so eingebürgert von damals. Außerdem haben die Chips heutzutage idR alle interne Pull_Up_s und keine PullDowns. Deswegen ist es nicht schlecht sich es direkt so anzugewöhnen. Low -> Taster gedrückt High-> Taster nicht gedrückt PS: Siehe meinen Beitrag über deinem.
Hallo, ein offener µC-Eingang ist sehr hochohnmig. Ohne den Widerstand würde der Pin sich bei offenem Taster durch Störspannungen oder Statik irgendein unbestimmtes Potential annehmen. Eingänge, die im Betrieb offen sein können wie, hier mit dem Taster, brauchen also immer einen Widerstand gegen GND oder Ub, je nach Fubktion, um ein definiertes L oder H-Potential zu haben. Gruß aus Berlin Michael
Hallo, da waren ja gleich mehrere schneller als ich... ;)) Gruß aus Berlin Michael
Hallo, ich bins nochmal :-) kann mir jemand mal bitte vorrechnen, warum es ein 10K Widerstand ist? Vielleicht klingelts dann mal bei mir :) Vielen Dank! Peter
Hallo, nun, der 10k lag vermutlich gerade in der Kiste. Hätte auch ein 4,7k oder ein 15k werden können... ;) Der Wert selbst ist unkritisch. Die Grenze nach untern ist der (eigentlich nutzlose) Strom, der fließt, wenn man den Taster drückt. Die Grenze nach oben ist die Empfindlichkeit auf Störspannungen. Sind die Leitungen zum Taster kurz und wenig Störungen in der Umgebung, kann er größer sein, ist er zu groß, reicht eventuell schon die Annäherung des Fingers an den Taster, um soviel 50Hz Netzbrummen einzukoppeln, daß der µC meint, es wird 5x die Sekunde gedrückt. Die 10k sind ein üblicher Kompromiß zwischen Stromverbrauch und geringem Störeinfluß. Gruß aus Berlin Michael
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