Hallo, viele ICs besitzen ja einen RESET-Pin, wie verschaltet man diesen? Bei meinem IC handelt es sich z.B. nicht um einen µC, macht es dann sinn diesen IC vom µC aus resetten zu können oder nimmt man für so einen einzelnen Pin gleich einen Dipschalter her? Petra
Kann durchaus Sinn machen. Um eine genauere Aussage machen zu können, sind allerdings weitere Informationen notwendig.
Hallo, das höngt wohl vom konkreten IC ab. Hat es eine interne Resetschaltung und kommt diese unter allen Umständen mit dem Spannungsanstieg der benutzten Strombersorgung klar, eben die Herstellerempfehlung benutzen, also offen, an GND, an Vcc, was es braucht. Klappt das nicht oder traut man dem Frieden nicht, µC-Pin nehmen und sebst einen definierten Resetimpuls erzeugen oder Reset-IC und alle beteiligten da ran hängen. Ein einzelnes IC außer dem µC getrennt zu resetten macht normalerweise keinen Sinn, auch den µC zu resetten, wenn andere ICs nur PowerOn-Reset haben, macht auch wenig Sinn. Man muß ja im Zweifelsfall sowieso die ganze Schaltung mit allen ICs in einen definierten Zustand bringen können, damit die wieder anläuft. Beispiel: ich habe nichts davon, ein Grafik.Display zu resetten, wenn der dranhängende µC daß nicht weiß und dann nicht auch die komplette Display-init neu startet. Umgekehrt gehen manche Display-Inits nur einmal nach dem Reset, dann habe ich auch nichts davon, wenn ich den µC resette und das Display dann höngt, weil der µC Init-Sequenzen schickt, die das Display zum hängen bringen, weil es nicht im Zustand nach Reset ist. Gruß aus Berlin Michael
Im Normalfall ist der Reset ein "invertierter Eingang". Das heißt, dass er im Normalfall auf der Betriebsspannung liegt und wenn der Chip resetten soll, wird er auf Masse (0V) heruntergezogen. Am Besten schaltest du einen Pullup an den Pin (Widerstand um die 10K rum gegen +Vcc). Wenn du den Chip resetten willst (z.B. per Mikrocontroller) verbindest du den Reset direkt mit einem IO deines µC. Auf Output LOW geschaltet verbindest du Reset sehr niederohmig mit Masse. Ansonsten schaltest du den Pin auf Eingang und der Pullup lässt die Leitung oben bleiben. Du kansnt natürlich auch den Pull-Up einsparen und den des AVRs verwenden-dann musst du aber drauf achten, dass der Pin nicht durch Löcher in der Programmierung auf einen undefinierten Pegel landen kann (Eingang ohne Pull-Up) (Hoffentlich kommt der Beitrag jetz richtig an)
Kommt drauf an, was das ganze werden soll. Wenn es unkritisch ist, dann kannst du den fest verdrahten. Im schlimmsten Fall muss man halt das Geräte aus- und wieder einschalten, wenn es sich mal aufgehängt hat.
im hersteller-datasheet steht auf VCC ziehen, was mir auch klar ist... nur wollte ich fragen, ob es sinn macht, den RESET auch an einen µC anzuschließen, so dass man über den µC den anderen IC resetten kann... Petra
@ARM-Einsteiger sieht die Schaltung dann so aus? oder fehlt noch irgendwo die Verbindung zur GND? - bin auf dem Gebiet µC auch noch neu (sollte mir dann auch so nennen g) I0[µC]------------|Widerstand|-------VCC | ---------RESET[IC] Petra
Ja, so sähe die Schaltung aus. Schau aber nochmal nach, ob der Reset-Pin ein invertierter Eingang ist (steht im Datenblatt zum IC). Solche werden meist als "Active-LOW" oder mit einem Strich über den Pinnamen bzw. einen '/' bzw. manchmal auch einem 'n' davor bezeichnet. Es wird ein Widerstand eingesetzt, dass kein Kurzschluss entsteht, wenn der Reset-Pin gegen 0V gezogen wird. Der Widerstand sollte klein genug sein, dass der Eingangsstrom in den RESET-Pin geliefert werden kann und groß genug, dass nicht zuviel Saft im 0V-Moment dadurch fließt (dann fällt am R immerhin die gesamte Betriebsspannung ab)
beim RESET-Pin steht das er aktive High ist. Das kommt wenn man an mehreren Baustellen gleichzeitig arbeitet... I0[µC]------------|Widerstand|-------GND | ---------RESET[IC] d.h. ich muss einen Pulldown-Widerstand einsetzen, damit der RESET auf low gezogen wird... und nur wenn ein High-Impuls vom µC kommt wird der RESET-Pin auf High gesetzt -> reset erfolgt... ich hoffe meine beschreibung ist richtig. Petra
Jup. Aber denk dran, wenn du mehrere Chips mit einer Leitung resetten willst, dass die auch vom selben Typ sind. verbindest du mehrere active-Low-Resets miteinander und willst noch einen active-high ran basteln, müsstest du den mit einer Inverterschaltung erst umdrehen. Wenn du das eh nich vorhast, kannste's so bauen.
nö, ist nur ein IC.... ok dann lege ich mal die Leitungen... vielen dank für eure hilfe! Petra
noch eine kleine frage zur dimensionierung eines solchen pulldown-widerstands? in welcher größenordnung liegt dieser (VCC ist bei mir 3.3V, falls das von Interesse ist)... Petra
Warum machst du so ein geheimnis darum, was das für ein IC ist? Weil ohne dise Info sind alle Antworten nur Schall und Rauch.
Hallo, µC-Pins sind nach dem Reset (des µC) normalerweise als Eingänge definiert. Ich würde es also so machen: wenn der externe Rest vom Pin H-aktiv ist, einen PullUp ran. Damit passiert folgendes: nach dem Reset ist der externe IC im Reset (durch den PullUp). Wenn der µC startet und das Init begint, setzt er den Portpin auf Out und L und hebt damit den Resetzustand des externen IC auf. So hat man immer einen definierten Zustand an den IC-Ports. Gruß aus Berlin Michael
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