Hallo! Ich habe hier ein AVRDragon zum programmieren (und debuggen) meiner ATMega88. Bisher habe ich einen STK200-Nachbau (ParPort m. Widerständen) oder mySmartUSB (USB AVR910) verwendet, der den AVR direkt in der Schaltung über ISP programmiert. Die Schaltung hat keinen Quarz (int. Oszillator) und zum Zeipunkt der Programmierung keine Spannung anliegen. War bisher alles kein Problem, doch der AVRDragon mag nicht über ISP programmieren :-( Keine Erkennung, keine Funktion. Ich habe dann mal VCC mit VTG verbunden, damit er seine Spannung messen kann. Das funzt auch und die Frequenzeinstellung (habe mal 250kHz eingestellt, da der ATMega ja von Hause 8MHz DIV8 hat) meldet keinen Fehler. Doch er erkennt den ATMega nicht und kann ihn nicht auslesen. Ist das ein Rückschritt von Atmel, oder muß ich noch etwas berücksichtigen? PS: Da es ein TQFP ist kann ich natürlich nicht über einen Sockel programmieren :-)
Du musst schon Spannung anlegen, der Dragon kann dein Board nicht mit Strom versorgen, so wie myAVR.
Der Ausgangstreiber vom Dragon muß mit derselben Vcc wie Dein ATMega88 versorgt werden. Lies mal das Dragon-Handbuch in der AVR-Tools Online-Hilfe vom AVR-Studio. Außerdem ist ein Firmware-Update des Dragons mit AVR-Studio 4.13 anzuraten.
abc wrote: > Du musst schon Spannung anlegen, der Dragon kann dein Board nicht mit > Strom versorgen, so wie myAVR. Zumindest laut der Beschreibung bei ATMEL kann der Dragon das in einem gewissen Maße sehr wohl. Da steht was von max. 300 mA.
Der Dragon versorgt mit seinem ISP-Programmierausgang erstmal generell gar nichts. Er liefert nicht VTarget (so wie das STK500) sondern er nimmt sich VTarget vom externen Board für seine Pegelwandler. Ist kein VTarget dran, kann er auch nichts programmieren. ABER: Es besteht die Möglichkeit, auf die internen Experimentierpins Spannung vom USB abzuzweigen, die mit max. 300mA belastet werden darf. Auf externe Boards ist das jedoch absolut nicht zu empfehlen, denn geht etwas schief, leidet der Dragon oder gar der USB-Host-Controller bzw. der Spannungszweig vom USB-Port.
Travel Rec. wrote:
[...]
> er nimmt sich VTarget vom externen Board für seine Pegelwandler.
[...]
DAS war die gesuchte Erklärung :-)
Mich wunderte der Zwang zum Anschluß von VTG, da ich dies/Vcc bei
anderen Programmern (auch der einfachsten Sorte) nicht brauchte.
Interessanterweise ist es nicht möglich ihm nur seine 5V zu geben
(Brücke VCC - VTG), aber die Zielschaltung stromlos (Direktverbindung
SPI-ISP) zu programmieren wie ich es vorher IMMER konnte!
Da meine Spannungsversorgung aber 5V/20mA ist und ich bei neuen Layouts
immer erst die Spannung über ein Netzgerät mit Strombegrenzung anlege,
wird es nur wenig aufwändiger zu programmieren :-)
Danke,
cu
Stef@n
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