Hallo, ich habe eine Applikation, die nach einem steuerbaren Verstärker verlangt. Hierfür habe ich mal die im Anhang zu begutachtende Schaltung ersonnen. Meines Erachtens müssten sich damit über drei Steuereingänge vier verschiedene Verstärkungen realisieren lassen. Das Konzept ist folgendes: Ich habe einen nichtinvertierenden Verstärker und ziehe über Transistoren jeweils einen Widerstand am invertierten Eingang des OP auf Masse. Sind alle drei Eingänge auf "Low", also 0 Volt (Ausgang des Mikrocontrollers), stellen die Transistoren einen recht hohen Widerstand dar. Die Schaltung wird dann als Impedanzwandler betrieben. Legt man nun an einem Eingang 3,3Volt ("High") an, so fällt über den entsprechenden Transistor eine recht kleine Spannung Uce ab. Der "Widerstand" Rce ist entsprechend auch klein gegenüber dem jeweiligen Widerstand am Kollektor. Das funktioniert im statischen Fall ganz gut. Was aber passiert, wenn z.B. eine Wechselspannung am Eingang anliegt. Die Spannung Uce hängt ja vom Strom Ic ab, der widerum von der Spannung am Ausgang des OP. Somit ändert sich auch der "Widerstand" Rce. Das Ganze dürfte aber nicht allzuviel ausmachen, da sich Ic im Bereich von einigen uA bewegt, oder liege ich da falsch? Grüße, Max
Hier noch der Anhang, ich war wohl zu schnell mit dem "Absenden"-Button... Grüße, Max
Hallo Florian, die drei Basiswiderstände sollen alle 10k haben, das hab ich irgendwie übersehen. Was für einen Vorteil würden mir FETs an dieser Stelle bringen? Die Fragestellung bleibt meiner Ansicht nach die gleiche: Was passiert im dynamischen Fall? Grüße, Max
... vermutlich wäre aber die einfachste Lösung, einen 4066 dafür zu nehmen. http://www.fairchildsemi.com/ds/CD/CD4066BC.pdf
Was spricht gegen einen Multiplexer der die Widerstände umschaltet oder gegen digitale Widerstände/Potis.
als fixfertig umschalter für die r : cd4051 , 8x oder cd4052 , 2x 4x, für "stereo". die transist.schalter sind eigentlich nur bei gross-stückzahlen interessant, wenn eben 4ct mehr "zu teuer" ist...oder wenn du keine -vb zu verfügung hast
>... vermutlich wäre aber die einfachste Lösung, einen 4066 dafür zu >nehmen. Muss nicht sein. Was zu bedenken ist das der LM324 am Eingang nur bis VCC-1.5V arbeitet. Am Ausgang auch. Da bleiben gerade mal 1.8V zum arbeiten. Und ob der LM324 bei 3.3V überhaupt noch arbeitet sagt uns das Datenblatt. Die Spannung am Eingang darf in deinem Fall auch nicht negativ werden ! Was hängt an VarAmpIn ?
Gegen digitale Widerstände spricht in erster Linie mal der Preis...der Ansatz soll etwas kostengünstiger sein. Mit 4066 lässt sich das Ganze natürlich auch realisieren, danke für den Tipp! Wahrscheinlich müsste dann halt R11 mit 1MOhm gewählt werden, denn der 4066 hat bei einer so geringen Versorgungsspannung ein Ron von 270Ohm bis ca. 1kOhm (@5 Volt, bei 3,3Volt wahrscheinlich noch ein bisschen höher). Das würde doch erhebliche Unsicherheiten in die Verstärkung bringen... Grüße, Max
Bei kleinen Kollektorspannungen ist der Kollektorstrom leider stark von dieser abhängig, d.h., dass der Transistor ggf. nicht als Schalter wirkt. Mit einem FET fällt dieser Effekt m.E. geringer aus.
Am Eingang hängt ein Impedanzwandler (mit OP und Eingangs-Entkoppelung) der über eine Analogschalter (ADG-791A) auf diesen Verstärker geschaltet wird. Negative Spannung ist da in jedem Fall ausgeschlossen. Ob das wirklich ein LM324 (der übrigens bis 3Volt kann) wird kann ich im Moment noch nicht sagen, vielleicht suche ich mir auch noch einen Rail-To-Rail-fähigen OP. Wahrscheinlich reichen die 1,8Volt aber aus.
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