Moinsen! Kennt jemand einen Mikrocontroller der RS-232, USB und IP nativ unterstützt. Ich möchte auf keinen Fall einen der Stacks selbst implementieren müssen. Danke für Eure Hilfe.
also rs232 sollten alle können. wobei ich mich da frage was für einen stack? usb? da ist die frage: device oder host? und obs einen stack in hardware gibt? kann ich mir nicht vorstellen. aber man lernt nie aus... ip: meinst du tcp/ip ? also ethernet können einige aber tcp/ip als hw-stack? ->siehe usb! falls du das suchst: rsr232, ethernet und usb-slave als hardware, dann sieh dir den sam7x von atmel an. aber da brauchts auch noch ein gutes stück software um diese schnittstellen anzusprechen! grüße danie
Danke für die schnelle Antwort. Ja, es war TCP/IP gemeint, denn es soll ein Multi-Schnittstellen-Board werden mittels dessen Schrittmotoren gesteuert werden. Allerdings im Rahmen meiner Bachelor-Arbeit und deswegen muss eine Software-Implementation von USB und IP entfallen.
Daniel Pfefferkorn wrote: > Allerdings im Rahmen meiner Bachelor-Arbeit und deswegen muss eine > Software-Implementation von USB und IP entfallen. Versteh ich nicht so ganz. Wenns nur darum geht, dass du ihn nicht selber bauen willst, kannst du doch sicher auf fertige Produkte zurückgreifen. Oder nicht?
Um die Sache in Bezug auf Software einfach zu halten: - für USB einen fertigen USB-seriell-IC nehmen (z.B. von ICs von FTDI). USB-Device reicht wohl für die Anwendung - TCP/IP Ethernet mittels fertigem Modul ("Ethernet zu UART") z.B. Lantronix Embedded Device-Server - Controller mit >=3 UARTs für "RS232", USB-seriell-Wandler, "Ethernet-seriell-Wandler" (z.B. ATmega1280 in der großen Gehäusebauform). Zur Not einen Controller mit einem UART und "umjumpern" oder per Multiplexer und Schaltern. Materialkosten sind aber Vergleich zu Geräten auf Basis von z.B. AT91SAM7X oder LPC23xx höher. Man muss auch nicht den gesammten USB- und TCP/IP-Stack selbst implementieren. Es gibt einiges an fertiger Software, die man wiederverwenden kann. Vielleicht als Ausblick: Recht beeindruckend sind die von Atmel bereitgestellten Libraries und Beispiele für die AVR32UC3. Vieles ist dort gut vorgekaut und erscheint einfach wiederverwendbar. Ähnlich umfangreiche frei verfügbare Sammlung habe ich bisher noch für keinen anderen "mittelgrossen" Controller gesehen. Ansatzweise bei Luminary aber deren zur Zeit gelisteten Controller verfügen meines Wissens nicht über USB-Hardware und deren die Ethernet Cortex-M3 sind wohl noch nicht zu kaufen. Kenne allerdings nur die UC3-Library Quellcodes, bisher keine eigene "hands on"-Erfahrung mit AVR32. Martin Thomas
Es geht um den Zeitfaktor. Da ich in 2 Monaten das komplette Board designen, herstellen und schlussendlich auch den µC programmieren muss, möchte ich möglichst auf die eierlegende Wollmilchsau von µC zurückgreifen, die von Haus aus schon USB und Ethernet unterstützt. Das das viel verlangt ist, ist mir durchaus bewusst ;)
Hi es gibt z.B. von Atmel für ihre SAM7 ein USB Framework das schon einige fertige USB-Devices implementiert. Dann noch z.B. lwip oder uip als TCP/IP Implementierung. Sollte alles in allem in vier Wochen hinzubekommen sein. Insgesamt aber nur zwei Monate ist dann doch etwas knapp. Also doch XPort + FTDI USB Chip. RS232 ist primitiv. Aber warum hast du nur zwei Monate für eine Bachalorarbeit. Ich dachte immer die geht vier Monate. Matthias
Ja, die SAM-Serie habe ich mir inzwischen schon angesehen. Die Frage ist doch, wie schnell man einen Einstieg in deren Programmierung findet. Falls die Basis festgelegt ist, ist das Festlegen der Peripherie auf dem Board nicht mehr so schwer, sowie dessen Herstellung. Allerdings soll es dann möglichst schnell programmiert werden können. Da ich ja von Anfang der 2 Monate nicht bereits das fertige Board habe, muss die Programmierung der Schrittmotorsteuerung in weniger als einem Monat vollziehbar sein. Mit anderen Worten: Es wird mir nicht möglich sein viel Zeit aufzuwenden um mich in ein beispielsweise kompliziertes Programmieren des Controllers einzuarbeiten. Ich möchte es ja nicht nur irgendwie schaffen, sondern auch möglichst sehr gut. Zwei Monate sind leider nicht so viel Zeit :(
Hi Du kannst z.B. die Zeit zwischen "Layout fertig" und "bestückte Platinen" da mit einem Evalboard überbrücken auf dem du schonmal RS232, USB und Ethernet in Betrieb nimmst. Aber zwei Monate ist eigentlich für ein solches Projekt (wenn ich richtig verstanden habe: Schrittmotorsteuerung mit RS232, TCP/IP und USB Schnittstelle) für jemanden der sich in mehr als eine der Techniken einarbeiten muss doch sehr (eher sogar zu) knapp. Matthias
Mir fallen dazu der eZ80 und der Rabbit ein, wer schonmal Z80 gemacht hat, ist schnell zu Hause, beide können TCP von Hause aus und USB ist mit dem FTDI232RL ganz schnell angebunden. Geht beides "problemlos", naja die üblichen Schwierigkeiten.
Matthias Weißer wrote: > Hi > > Du kannst z.B. die Zeit zwischen "Layout fertig" und "bestückte > Platinen" da mit einem Evalboard überbrücken auf dem du schonmal RS232, > USB und Ethernet in Betrieb nimmst. Daran hatte ich auch schon gedacht, bzw. das sogar fest eingeplant. > Aber zwei Monate ist eigentlich für ein solches Projekt (wenn ich richtig > verstanden habe: Schrittmotorsteuerung mit RS232, TCP/IP und USB > Schnittstelle) für jemanden der sich in mehr als eine der Techniken > einarbeiten muss doch sehr (eher sogar zu) knapp. Die Befürchtung habe ich ja eben auch und deswegen würde ich gern eine möglichst effiziente Form der Implementierung erreichen wollen. Wobei man den Aufwand ja durch den XPort schon erheblich reduzieren kann. Zur Not darf ich Ethernet auch ad Acta legen, aber ich hätte es gern mit dabei, denn ich versuche immer mit meiner Arbeit "zufrieden" zu sein.
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Ich werf mal noch den etherape auf den Markt, hat zwar noch kein usb, aber das ist ja das kleinste problem, via via FTDI. Das hat sogar gleich einen Webserver, IR, und wenn man mag auch RS485 (welches ich durch den FTDI ersetzen würde) und noch weiteren Krams. http://www.lochraster.org/etherrape/ - wiebel
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