Hallo aus Stromspargründen entschloss ich mich einige unserer Schaltungsüberwachungskreise von Linearreglern auf Schaltregler umzubauen und dort wo es zuverlässig funktionierte in Gruppen zu takten. Dabei tauchte nun eine Frage auf die es mir nicht gelingt zu klären. Ich gehe mal von dem Beispiel aus eine (im Alarmfall) blinkende LED-Gruppe dadurch per Microcontroller zum 'Blinken' zu verhelfen das ich die gesamte Spannungsversorgung ein- bzw. ausschalte. So ist es bisher per Linearregler gelöst. Aber wie verhält sich der Schaltregler da .... wie groß sind dessen Einschaltströme und wie müßten die Ausgänge des Microcontrollers 'abgesichert sein (Stichwort Freilaufdiode bei Relais etc.). Aus den Datenblättern geht da nichts hervor, und im mehrtägigen 'Freilauf'test überlebte der Controller das bisher auch schon mal ... Ist da irgendwas bei zu beachten, und hat da wer Ahnung ob wenn hohe Einschaltströme die Stromersparnis zunichte machen würden ? Viele Grüße Carl-Peter
Ich würde schauen ob du nicht eine geeignete Stelle für sowas wie eine "Enable" Leitung finden kannst (einfach eine Verundung). Welche Schaltung hast du gewählt?
Ich bin mir jetzt nicht sicher aber bei modernen Schaltreglern dürften keine hohen Einschaltstörme entstehen, bzw. der Einschaltstrom ist nur wenig größer als der Einschaltstrom deiner LEDs. Gute Regler messen den Strom im Induktor und verhindern die Sättignung, von daher dürfte es keine Stromspitze geben. Davon mal abgesehen haben die meistens einen Enablepin und verbrauchen im Standby nur µA. Gruß Hagen
Bei den meisten DC/DC-Wandlern (z.B. von TRACO) treten in den ersten µS Strömen von mehreren Ampers auf!
...Gute Regler messen den Strom im Induktor und verhindern die Sättignung, von daher dürfte es keine Stromspitze geben.... Das mag vielleicht sein, hat aber NICHTS mit dem Einschaltstromstoß zutun! Dieser entsteht, wenn der DC/DC-Wandler an Spannung gelegt wird. Und zwar dadurch, weil die Zwischenkreiskapazität (der Elko am Eingang, unmittelbar am Schalttransistor(en)) niederohmig aufgeladen wird. Der Strom wird praktisch nur durch: Innenwiderstand des Netzteiles, Leitungswiderstand, ESR und Leitungsinduktivität begrenzt. Deshalb haben viele DC/DC-Wandler einen NTC im Eingangskreis
Hallo vielen Dank ersteinmal für die Hinweise. Das mit dem 'Enable'pin hatte ich mir auch schon überlegt, jedoch verfügt die Mehrzahl meiner vorhandenen DC/DC-Wandler (auch TRACOs) nicht darüber. Ausserdem ziehen die bei 24-30V Eingangsspannung teilweise 20mA Leerlaufstrom was sich ja auch schon zu 480mW 'addiert' oder die Verbrauchskosten im Jahr um jeweils fast einen Euro erhöht. Wenns mit der direkten (Ein)Schaltfrequenz (Takt) denn wohl doch nicht so das Wahre ist werde ich aber wohl auf andere 'Dinger' zugreifen müssen die sich da optimiert 'enablen' lassen. Leider kosten die Teile denn gleich entsprechend .... viele Grüsse Carl-Peter
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