Hallo, benötigt man eigentlich bei der Übertragung von Daten über Flachbandkabel (ca. 25cm lang) einen Abschlusswiderstand am Pfostenstecker, oder spielt so einer bei so kurzen Leitungen noch keine Rolle? Erich
@ Patrick (Gast) >benötigt man eigentlich bei der Übertragung von Daten über >Flachbandkabel (ca. 25cm lang) einen Abschlusswiderstand am >Pfostenstecker, oder spielt so einer bei so kurzen Leitungen noch keine >Rolle? Das hängt von der Anstiegszeit der Sigale ab. Pi mal Dauem gilt. Wenn die Laufzeit eines Signals auf einem Kabel grösser als 1/6 der Anstiegszeit ist, kommt man in den Bereich von Reflexionen etc. Beispiel: Anstiegszeit 5ns -> maximale Laufzeit ~0.8ns Laufzeit = L * v = 0,25m * 5ns/m = 1,25ns Würde passen. Allerdings entbindet das nicht von halbwegs solider Masseführung. Also an beiden Stecken Masse mit der Platine verbinden! MfG Falk
und falls man in diesen Bereich kommt... wie berechnet man dann den Abschlusswiderstand (die Ohmzahl)? Der Stecker wird auf beiden Seiten mit Masse verbunden vom Gehäuse und alle ungraden Pins des Flachbandkabels übertragen auch Masse damit kein Übersprechen stattfinden kann..
Anm.: Übersprechen und Leitungsbelegung sind noch relevant: wenn zwischen 2 Signalen immer eine "Masse" liegt, darfs etwas länger sein (in Relation zum Übersprechen). Die Kapazität der Leitungen ist hier noch relevant ("Aufbau"): "hohes C" => leichtes einkoppeln auf die Nachbarleitung => Störung Nicht ganz passend: gerade bei hochohmigen Schaltungen kann schnell eine Störung auftreten. Bei einer Schaltung halfen einige Widerstände mit ca. 1k doch etliches zu beseitigen: Leitungslänge ca. 20 cm auf einer Platine + einige MHz Takt. Aber: das Signal wird "verformt" (mit dem Oszi kontrollieren) 1k ist ggf. schon zu wenig Dioden sind manchmal besser C.
@ Patrick (Gast) >und falls man in diesen Bereich kommt... wie berechnet man dann den >Abschlusswiderstand (die Ohmzahl)? Die direkte Berechnung ist eher schwierig, Bei Flachbandkabel kommt man so in den Bereich von 120 Ohm. Muss man dann probieren. Dazu muss man aber RICHTIG messen, un dazu braucht es Know How und ein schnelles Oszi (300MHz++). >Der Stecker wird auf beiden Seiten mit Masse verbunden vom Gehäuse und >alle ungraden Pins des Flachbandkabels übertragen auch Masse damit kein >Übersprechen stattfinden kann.. Naja, das ist die Luxusvariante. ;-) MFG Falk
über das Kabel wird ein Daten- und Addressbus übertragen sowie Steuerleitungen wie ChipSelect, VCC und ebend GND (bei jedem zweiten Pin) diese Widerstände werden dann zwischen Pin1 und Pin2 angebracht usw...? Patrick
>was passiert wenn die Widerstände zu groß gewählt werden?
Dann sind sie im schlimmsten Fall wirkungslos.
d.h. je kleiner der Widerstand ist desto besser verhindert er die Reflexionen? Und es muss zwischen jedes Pinpaar (Pin1, Pin2); also die gegenüberliegenden Pins immer mit einem Widerstand verbunden werden (auf beiden Seiten des Flachbandkabels (also bei beiden Pfostensteckern)? Patrick
@ Patrick (Gast) >d.h. je kleiner der Widerstand ist desto besser verhindert er die >Reflexionen? Dann wäre ja ein Kurzschlus ideal?? ;-) NEIN! Der Abschlusswiderstand ist dann optimal, wenn er mit der Impedanz der Leitung übereinstimmt. >Und es muss zwischen jedes Pinpaar (Pin1, Pin2); also die >gegenüberliegenden Pins immer mit einem Widerstand verbunden werden (auf >beiden Seiten des Flachbandkabels (also bei beiden Pfostensteckern)? Nein. Die Terminierungswiderstände werden von den Signalen gegen Masse geschaltet. In deinem Fall sinnvollerweise über einen kleinen Kondensator (220pF ist ein guter Anfang). Das nennt sich AC-Termination. Mfg Falk
Wie hoch ist denn der Takt? Wer treibt was? Gestörte Umgebung? u.s.w. Ab einem Level ist probieren schneller und man sammelt Erfahrung: gutes Oszi o.ä.! Zu meinen Angaben oben: Die R-s dienen NICHT als Anpassung, also haben keinen Wellenwiderstand, sondern sind bewusst als Last auszulegen: minimiert EMV Probleme minimiert auch die Reflexion + reduziert Spg-spitzen, etc. Im Bereich SCSI, lange Leitungen laut Norm, sind andere, höhere Forderungen da: da gibt es neben passiven Terminatoren (Widerstandsarray: speziell für Busse) auch aktive (zB Dioden). SCSI wird an beiden Leitungsenden terminiert - das sind aber höhere Anforderungen ! Je nach Problem können die R-s auch in der Mitte der Leitung angebracht werden - oder am Treiber, ;-) Viel Erfolg C.
der Takt kommt vom µC und beträgt 20MHz. Über das Flachbandkabel läuft ein Address- und Datenbus sowie Steuerleitungen (Chip-Select) etc. an dem einen Ende befindet sich der Controller und am anderen Ende des Flachbandkabels befindet sich ein Latch. >SCSI wird an beiden Leitungsenden terminiert - das sind aber höhere >Anforderungen ! ok. mit 130 Ohm an beiden Enden.. ca. 20cm Flachbandkabel und 20MHz sind das dann schon höhere Anforderungen? Bzw. was spricht dagegen (außer der Platzbedarf für die Terminierung) dass wie im SCSI-Standard zu lösen? Patrick
noch eine weitere Frage bezüglich der Kapazitäten - kann man diese berechnen über so eine Länge? Ist es vielleicht sinnvoll oder angebracht einen Bustreiber vor dem Flachbandkabel zu installieren damit am anderen Ende noch die 1en als high ankommen und von den Gattern erkannt werden? Die Flachbandkabel etc. befinden sich innerhalb eines Gerätes... Patrick
Fuer erhoehte Anforderungen nimmt man verdrilles Flachband und geht mit jedem Signal ueber einen LVDS Treiber. Dies ist hier aber uebertrieben, da zu kurz. Ich wuerd ein Serie R am Ende nehmen und ein Parallel C danach. Mit R*C= 10ns, R=220, danach ein Gatter und schauen was durchkommt.
wieviel Strom müsste dann der µC bereitstellen pro Leitung, die über das Flachbandkabel geht... Bei DC-Terminierung ist es ja der Widerstand der Terminierung und die Spannung die man benötigt, damit am nächsten Gatter noch eine logische 1 als high-Zustand erkannt wird. --> z.B. 220 Ohm Terminierung bei mind. 2.4V für den Highzustand --> 5.45mA --> brauch ich doch einen Bustreiber um das bewerkstelligen zu können... µC liefern ja nur im µ-Bereich den Strom an. Wie sieht das aus bei einer AC-Terminierung, wie von dir vorgeschlagen... Patrick
Die 220 Ohm sind in serie zum Eingang. Da fliessen keine 5mA.
@ chris (guest) (Gast) >Wie hoch ist denn der Takt? Ist zweitrangig, die ANSTIEGZEIT der Signale ist entscheidend. >Im Bereich SCSI, lange Leitungen laut Norm, sind andere, höhere >Forderungen >da: da gibt es neben passiven Terminatoren (Widerstandsarray: speziell >für Busse) auch aktive (zB Dioden). Irrtum. Aktive Terminierung legt das Ende der Terminierungswiderstände auf VCC/2. Das spart Strom bei HIGH. Dioden als Terminierung sind faule Kompromisse, die zwar brauhbar funktionieren (z.B. bei PCI) aber nciht wirklich das erste Mittel der Wahl sind. >SCSI wird an beiden Leitungsenden terminiert - das sind aber höhere >Anforderungen ! Eben. GANZ andere Liga! >der Takt kommt vom µC und beträgt 20MHz. Über das Flachbandkabel läuft >ein Address- und Datenbus sowie Steuerleitungen (Chip-Select) etc. an >dem einen Ende befindet sich der Controller und am anderen Ende des >Flachbandkabels befindet sich ein Latch. Nur das Latch? Sonst nix? Wozu dann der Adressbus? Und wenn am anderen Ende nur das Latch sitzt, reicht eine Serienterminierung am Controller (~30 Ohm in Reihe zu den IOs, nah am Controller). >ok. mit 130 Ohm an beiden Enden.. ca. 20cm Flachbandkabel und 20MHz sind NEIN! Nun macht doch mal nicht die Pferde nervös! >das dann schon höhere Anforderungen? Bzw. was spricht dagegen (außer der >Platzbedarf für die Terminierung) dass wie im SCSI-Standard zu lösen? Es istz schlicht OVERKILL! Deine Schaltung mit dem popeligen Latch läuf wahrscheinlich ohne jegliche Terminierung wuderbar. >noch eine weitere Frage bezüglich der Kapazitäten - kann man diese >berechnen über so eine Länge? Ist es vielleicht sinnvoll oder angebracht >einen Bustreiber vor dem Flachbandkabel zu installieren damit am anderen >Ende noch die 1en als high ankommen und von den Gattern erkannt werden? NEIN. NEIN. NEIN. Die Diskussion ist zur Panikmache im akademischen Elfenbeinturm mutiert. :-( MfG Falk
@ Patrick (Gast) >als high-Zustand erkannt wird. --> z.B. 220 Ohm Terminierung bei mind. Was sollen 220 Ohm? Das ist keine Treminierung, das ist Quark. >2.4V für den Highzustand --> 5.45mA --> brauch ich doch einen Bustreiber >um das bewerkstelligen zu können... µC liefern ja nur im µ-Bereich den >Strom an. ??? Welcher uC soll das sein? Ein AVR kann problemlos 5mA pro Pin. Mfg Falk
bei Strobes, wie Chip-Select-Signalen kann man nicht mit serieller Terminierung arbeiten... da zu ungenau...
am Addressbus liegen die Chip-Select Signale an für das jeweilge Latch... bietet sich an, da die anderen Pins vom µC alle zu diesem Zeitpunkt besetzt sind...
@ Patrick (Gast) >bei Strobes, wie Chip-Select-Signalen kann man nicht mit serieller >Terminierung arbeiten... da zu ungenau... ???? Wer sagt das? GERADE bei Chip-Select/Stobe Signalen bietet sich Serientermierung optimal an, da es sich um Punkt-zu-Punkt Verbindungen handelt. Und damit ist alles absolut korrekt gehandhabt. http://www.signalintegrity.com/ http://www.signalintegrity.com/pubsIndex.htm#termination Die Arikel auf dieser Seite sind GOLD wert. Es dauert nur ne Weile sie alle zu lesen. Und noch einiges mehr bis man alles verstanden hat. ;-) MfG Falk
noch eine Frage vorne weg: wenn ich auf dem Flachbandkabel zwei Abgriffe habe für zwei Platinen würde sich dann auch die serielle Terminierung dazu eignen (auch wenn die Längen dann zwischen 20cm und 4cm liegen? was spricht für serielle Terminierung und gegen AC-Terminierung? --> ich dachte bei AC-Terminierung hab ich nicht so einen hohen Amplitudenverlust der Spannung? Patrick
Das oben erwähnte Board war ein 80535, da fehlten die Widerstände an einem Bus: das Ding lief nicht, mit den Rs schon. Bei 20 MHz ist das kaum als Welle zu betrachten, bei 30 MHz hat-s ein Lambda von 10m (gut Oberwellen). SCSI, die Flachbandkabel, die ich selbst erstellte, sind in etwa in diesem Bereich gewesen: - waren aber länger - mehrere Geräte Solche: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Scsi_intern_ld50.jpg Ich würde es einfach aufbauen. Bin etwas vorsichtiger mit den R-s gewesen und habe 1k als erstes genommen. Es gibt da fertige R-Arrays, dass sind Bausteine, in denen 8 R-s drin sind und einen gemeinsam Anschluß: sind gut für Busse beim Platinenlayout. Es hängt auch von den Bausteinen ab, ob und wie starkt es abstrahlt. Es gibt eine Kapazität der Leitung, und dein Treiber kann nur eine gewissen Last: Das habe ich aber bei solchen kurzen Strecken nie beachtet, da das vermutl. nur ein paar pF sein dürften (VERMUTUNG!). Ich sehe aber alles als unkritisch bei den Daten: 20 MHz, 20 cm ich würde einfach aufbauen, Oszi. dran (zur eigenen Beruhigung) und den ein oder anderen Widerstand tauschen um Erfahrungen mit so einem Abschluß zu bekommen. Viel Erfolg C.
@ Patrick (Gast) >noch eine Frage vorne weg: wenn ich auf dem Flachbandkabel zwei Abgriffe >habe für zwei Platinen würde sich dann auch die serielle Terminierung >dazu eignen (auch wenn die Längen dann zwischen 20cm und 4cm liegen? Wenn die Signale Punkt zu Punkt Verbindungen sind. >was spricht für serielle Terminierung und gegen AC-Terminierung? --> ich d>achte bei AC-Terminierung hab ich nicht so einen hohen >Amplitudenverlust der Spannung? Bei serieller Terminierung gibt es auch keinen Amplitudenverlust. @ chris (guest) (Gast) >Bei 20 MHz ist das kaum als Welle zu betrachten, bei 30 MHz hat-s >ein Lambda von 10m (gut Oberwellen). Ersten sind die 10m Wellenlänge in Luft, im Kabel sind ~6m. Ausserdem ist die TAKTFREQUENZ NICHT das entscheidende Kriterium, sondern die Anstiegszeit der Signale. Oder sind dein Signale alle sinusförmig? Und bei typ. 5ns Anstiegszeit und weniger sind wir mal fix bei 100MHz++. >Bin etwas vorsichtiger mit den R-s gewesen und habe >1k als erstes genommen. 1k Ohm Serienwiderstände? Was soll denn das? MfG Falk
also hab mich jetzt etwas reingelesen... serielle Terminierung mit 20-75 Ohm, wenn Punkt-zu-Punkt-Verbindung... nachdem ich aber auf meinem Flachbandkabel mehrere Abgriffe habe; also mehrere Platinen darüber anschließe, kommt die serielle Terminierung nicht in Frage, da die mittleren Slaves, dann nur die halbe Spannung sehen... -> beste Lösung meiner Meinung nach dann die AC Terminierung (in Reihe oder parallel?). RC wird dann so dimensioniert, dass es die Rise-Time vom Impuls wiedergibt - wenn man nicht genau hinkommmt, eher größer oder kleiner wählen? d.h. ich muss nach jedem Slave eine solche Terminierung vorsehen aber nicht zwischen µC und Beginn des Flachbandkabels selbst... Patrick
>Wenn die Signale Punkt zu Punkt Verbindungen sind.
im Prinzip sieht mein Aufbau wie bei den Festplatten im Computer aus...
an einem Flachbandkabel sind mehrere Festplatten (Latches)
angeschlossen. Vom µC geht ein Datenbus ins Flachbandkabel der an alle
Latches angeschlossen ist und mit dem ChipSelect signal sag ich welches
Latch die Werte aufnehmen soll.
ist in diesem Fall eine serielle Terminierung zu wählen? Und welche
Daten vom µC muss ich beachten bzw. verwenden um den internen Widerstand
berechnen zu können (Vout und Iout)?
Und muss dann der Widerstand vom µC und der serielle gleich dem
Wellenwiderstand vom Kabel sein? also 130 Ohm (Flachbandkabel)? Oder
kommen diese 130 Ohm von SCSI und hat mit dem Flachbandkabel erstmal
nicths zu tun...
Welchen Wert verwendet man dann bzw. nach welchen Vorgaben wählt man
sich einen aus (zwischen 20 und 75 Ohm)?
Patrick
Hier ist mal etwas zusammengefaßt: http://www.vias.org/mikroelektronik/line_termination.html Die Reihenfolge der Bilder spricht für sich. C-s bei 20 MHz: ein komplexeres Verhalten - wenn man nicht aufpaßt => Typ. 1K Serie würde sogar bei einer reinen CMOS-Schaltung gehen. Da die R-s (Typ abhängig) auch noch als Spule agieren können,=> Typ Gruß C.
@ Patrick (Gast) >nicht in Frage, da die mittleren Slaves, dann nur die halbe Spannung >sehen... Kurzzeitig ist das richtig und für Takte/Strobes kann das tödlich sein. >-> beste Lösung meiner Meinung nach dann die AC Terminierung (in Reihe >oder parallel?). RC wird dann so dimensioniert, dass es die Rise-Time AC-Terminierung ist immer parallel zum Signal am Ende der Leitung. >vom Impuls wiedergibt - wenn man nicht genau hinkommmt, eher größer oder >kleiner wählen? Eher grösser. >d.h. ich muss nach jedem Slave eine solche Terminierung vorsehen aber >nicht zwischen µC und Beginn des Flachbandkabels selbst... NEIN. Einmal am Ende der Leitung. So wie damals bei Ethernt mit RG58 Kabel, dort kommt der Terminator auch nur ans Ende. >im Prinzip sieht mein Aufbau wie bei den Festplatten im Computer aus... >an einem Flachbandkabel sind mehrere Festplatten (Latches) >angeschlossen. Vom µC geht ein Datenbus ins Flachbandkabel der an alle >Latches angeschlossen ist und mit dem ChipSelect signal sag ich welches >Latch die Werte aufnehmen soll. Aber diese Signale sind Punkt zu Punkt, oder? Per Jumper auf den Slaves ausgewählt. Dann reicht Serienterminierung. >ist in diesem Fall eine serielle Terminierung zu wählen? Und welche Für die Strobes/Chip Selects. Der Rest ist unkritisch. >Daten vom µC muss ich beachten bzw. verwenden um den internen Widerstand >berechnen zu können (Vout und Iout)? Theoretische die I/U Kennlinie der Ausgänge. Delta U / Delta I = R >Und muss dann der Widerstand vom µC und der serielle gleich dem >Wellenwiderstand vom Kabel sein? also 130 Ohm (Flachbandkabel)? Oder Ja. R_uC + R_extern = Z_Kabel (Bei Kabeln spricht man eher von Impedanz, deshalb Z und nicht R) >kommen diese 130 Ohm von SCSI und hat mit dem Flachbandkabel erstmal >nicths zu tun... Doch! Der geometrische Aufbau der Flachbandkabel ergibt die 120 Ohm Impedanz. >Welchen Wert verwendet man dann bzw. nach welchen Vorgaben wählt man >sich einen aus (zwischen 20 und 75 Ohm)? Ist ne kleine Wissenschaft für sich. MfG Falk
>NEIN. Einmal am Ende der Leitung. So wie damals bei Ethernt mit RG58 >Kabel, dort kommt der Terminator auch nur ans Ende. aber es macht auch nichts, wenn dieser Abschlusswiderstand an allen Slaves ist - wie beim DMX-Signal z.B.? dann würde ich AC Terminierung verwenden und für die >Aber diese Signale sind Punkt zu Punkt, oder? Per Jumper auf den Slaves >ausgewählt. Dann reicht Serienterminierung. nein die Chip-Select signale gehen auch an jedes Latch ran... -> daher auch AC Terminierung... Die VCC-Signale die auch über das Flachbandkabel übertragen werden - lös ich dann genauso? die bekommen keinerlei sonderbehandlung oder? Patrick
Anmerkung zum Link. http://www.vias.org/mikroelektronik/line_termination.html >CMOS-Bausteine haben üblicherweise eine hohe Eingangsimpedanz (typ. 10 MW) und eine niedrige Ausgan>gsimpedanz (100 bis 1000 W). Diese Ungleichheit der Impedanzen kann zu Reflexionen von Signalen füh>ren und in der Folge zu Schwingungen, die die Stabilität der digitalen Schaltung verschlechtern. Und wo bleibt die Leitungsimpedanz? DIE ist doch gerade das Thema! >ro Längeneinheit). Man kann obige Gleichung auch so formulieren: eine Signalreflexion tritt auf, fa>lls die Signalanstiegszeit kleiner als die doppelte Verzögerungszeit der Leitung ist. Naja, das ist Ermessenssache. Man spricht schon von Laufzeiteffekten wenn die Laufzeit nur 1/6 der Anstiegszeit ist. >Bei bipolaren Bausteinfamilien werden diese Reflexionen durch Klemm- oder Begrenzungsdioden abgefan>gen, wodurch diese Bausteinfamilien relativ unempfindlich auf Reflexionen sind. Bei CMOS-Bausteinen Das ist Quark! CMOS hat genauso Klemmdioden. Und Klemmdioden sind die schlechteste aller Terminierungen (nach einer fehlenden Terminierung). > ist die Situation etwas anders. Um negative Effekte durch "Latch-up" zu vermeiden, wird das Substr Haha. Schonmal das CMOS User Guide von Philips7NXP gelesen? Dort steht, dass gerade CMOS heute extrem Latch-Up resistent ist. http://www.standardics.nxp.com/support/documents/logic/pdf/family.hcmos.specification.pdf >Ein Nachteil der Seriendämpfung besteht darin, dass man die Signallasten ausschließlich am Ende der> Leitung anschließen darf. Würde man z.B. ein zusätzliches Bauelement in der Mitte der Leitung ansc>hließen, so würde diese Bauelement nur den halben Spannungspegel des Signals sehen und dadurch nich>t korrekt ansprechen (der halbe Spannungspegel ergibt sich aus der Reflexion des Signals an der Las>t). Das stimmt nicht! Die halbe Spannung ist nur kurzzeitig, nach der doppelten Laufzeit auf der Leitung ist alles eingeschwungen und überall liegt die volle Spannung an. Für DATENsignale ist das meist völlig unkritisch! ABER richtig ist, für Takte/Asynchrone Resets/Interrupts oder Strobes kann das tödlich sein, weil die Treppenstufe genau in der Mitte des Eingangsspannungsbereichs liegt und damit undefinierte Pegel bildet, welche bei schneller Logik zu mehrfachen Taktungen führen kann (und es auch tut!). >W empfohlen. Die beiden Widerstände weisen zusammen eine Impedanz von ca. 130 W auf, was in etwa de Parallelschaltung! >r Leitungsimpedanz eines Flachbandkabels entspricht (typ. 150 W). Und warum dann nicht gleich auf 150 Ohm dimensioniert? >AC-Terminierung >Die AC-Terminierung ist die beste aller besprochenen Varianten, da sie weder halbe Spannungspegel e>rzeugt, noch Energie im Ruhezustand verbraucht. Allerdings werden für diese Art der Terminierung zw>ei Bauelemente benötigt. Das ist nicht korrekt. AC-Terminierung macht manchmal Probleme, vor allem wenn der Kondensator in der falschen Grössenordnung liegt. >Die AC-Terminierung hat darüberhinaus auch noch den Vorteil, dass sie wie ein Tiefpassfilter wirkt >und kurze Störimpulse unterdrückt werden. Typischerweise werden für R und C Werte von 47 W und 47 p>F genommen (das entspricht bei gedruckten Schaltungen der Unterdrückung von Impulsen, die kürzer al>s 9 ns sind). Das ist mal wieder der Quark der rauskommt, wenn nur Halbwissen vorhanden ist. :-0 MFG Falk
@ Patrick (Gast) >>NEIN. Einmal am Ende der Leitung. So wie damals bei Ethernt mit RG58 >>Kabel, dort kommt der Terminator auch nur ans Ende. >aber es macht auch nichts, wenn dieser Abschlusswiderstand an allen >Slaves ist - wie beim DMX-Signal z.B.? DOCH! Du willst ohne Not ein 200% Design machen (auch bekannt als eierlegende WOllmilchsau). Das geht regelmässig schief. >>Aber diese Signale sind Punkt zu Punkt, oder? Per Jumper auf den Slaves >>ausgewählt. Dann reicht Serienterminierung. >nein die Chip-Select signale gehen auch an jedes Latch ran... -> daher >auch AC Terminierung... Dann sind es keine dekodierten Chip Selects, sondern nur eins für einen Adressbereich. Dann brauchst du noch einen Dekoder für jedes Latch. >Die VCC-Signale die auch über das Flachbandkabel übertragen werden - lös >ich dann genauso? die bekommen keinerlei sonderbehandlung oder? Die musst du nicht terminieren ;-) MfG Falk
>DOCH! Du willst ohne Not ein 200% Design machen (auch bekannt als >eierlegende WOllmilchsau). Das geht regelmässig schief. die thematik die dahinter steckt ist einfach die, dass jede Platine von diesen an den Slaves hängenden die letzte sein kann... sprich diese platinen sollen voll austauschbar zueinandern sein.... würdest du eine AC Terminierung empfehlen oder eher eine andere Variante?? Patrick
voll austauschbar ohne irgendeinen jumper stecken zu müssen oder einen Dip-Schalter...
@ Patrick (Gast) >die thematik die dahinter steckt ist einfach die, dass jede Platine von >diesen an den Slaves hängenden die letzte sein kann... sprich diese >platinen sollen voll austauschbar zueinandern sein.... >würdest du eine AC Terminierung empfehlen oder eher eine andere >Variante?? Mach einen dritten Abzweig aufs Kabel, kostet nix. Und zwar ans Ende. Dort kommt immer die AC-Terminierung dran. Die Slaves sind dann immer "in der Mitte". Saubere Lösung (wenn du die Terminierung denn überhaupt brauchst). MfG Falk
also die Rise Time von meinem µC ist 10ns und die Fall time auch - als typische Werte angegeben.. maximum und minimum stehen nicht da. als clock rise time sind max. 5ns angegeben. nach deiner Rechnung 5ns (1/6) --> 0.8ns 5ns/m * 0.2m = 1ns > 0.8ns --> Laufzeit > 1/6 der Anstiegszeit --> Reflexionen --> Terminierung
würde das auch funktionieren... ich mach eine serielle Terminierung mit Anpassung auf die letzte (am weitesten weg - 20cm) Platine und für die anderen Platinen die ebenfalls an diesem Flachbandkabel hängen ist der serielle Widerstand der Terminierung ja dann zu groß gegenüber des Wellenwiderstands und somit wirkungslos --> da die Länge des Flachbandkabels aber dann auch kürzer ist (um mind. 4cm - also 16cm) spielt das keine große Rolle, da laut Formeln die man so findet (u.a. auch bei Fairchild) da noch nicht terminiert werden muss.... d.h. es wäre am Daten und Addresbus ein Widerstand zwischen 20-75 Ohm geschaltet. Dieser hat aber auch keine negativen Auswirkungen wenn der Datenbus für andere Sachen benutzt wird, oder? Also z.b. wenn über den Datenbus Daten von eienm SRAM kommen (nicht über das Flachbandkabel) - spielt der Widerstand von 75Ohm dann eine negative Rolle? Patrick
Deine Leitung/der Bus wird jetzt an einem Ende terminiert? Jeder Erreger (wie bei Ethernet) erzeugt eine Welle, die sich entlang der Leitung ausbreitet. Wenn eine Welle von Ende zu Ende läuft und gut terminiert wird, dann wird nichts reflektiert: saubere Lösung. Wenn in der Mitte (4cm ist sicher nicht "Mitte", eher am Ende bei 20 MHz) ein Signal aufgeprägt wird, dann läuft dieses zu beiden Enden: 1x terminiert 1x = ? Das kann Probleme bringen (hier nicht, da ja am Ende) Ethernet hat daher an jedem Ende der Leitung Abschlußwiderstände: je 50 Ohm. (SCSI ist auch 2x terminiert). Bei kurzen Strecken, zB 4 cm zum Ende, würde ich das aber riskieren, besonders wenn nur zum langen Ende gesendet wird. Deine Buchsen und Stecker zerstören eh den Wellenwiderstand, führen zu Reflexionen etc. Eine gewissen Toleranz ist da sicher drin, sonst wären meine Eigenbau-SCSI-Sachen auch nicht gelaufen: - geknickte leitungen - schiefe Stecker (kaum) - u.s.w. Ich hoffe, ich habe das Richtig verstanden und konnte sinnvolles beitragen. Die 20-70 Ohm haben noch einen Vorteil: EMV von außen wird quasi reduziert, (zB durch Motor in der Nähe). Gruß C.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.