Hallo Gemeinde, Ich hoffe Ihr könnt mir helfen! Ich habe 2 Drehtorantriebe aber keine Steuerung dazu. Wie wird der Notstop (vgl Garagentor geht bei Widerstand wieder auf) realisiert? Wird da der Strom gemessen bzw. wie macht man das "Wasserdicht"? Das mit Druckleisten etc. halte ich für nicht praktikabel zum Personenschutz. Ich habe 3 Kinder und habe keine Lust diese vom Teer zu kratzen wenn das Tor nicht stehen bleibt. Vielen Dank, Tom
Druckleisten sind aber nunmal üblich und funktionieren eigentlich ganz gut. Strommessung ist natürlich auch ne Möglichkeit. Kannst ja eine Kombination aus Beiden nehmen. Einfach mal messen wie stark sich der Strom bei normaler und "aussergewöhnlicher" Belastung des Tores ändert. Wenn da ein gutes Getriebe dran ist, dann merkt man eine nennenswerte Änderung erst wenns für einen Eingeklemmten zu spät wäre. bye Frank
ist das wirklich so das es bei sich "kontakt" dann öffnet? was passiert wenn sich beim schließen einer einklempt? drückt es dann erst recht noch drauf? kann ja sein das es totaler quatsch ist was ich schreibe, dann einfach ignorieren.
Bei unserem Tor ist das Mechanisch gelöscht. Sobald der Widerstand zu groß wird klinkt sich alles aus und das Tor lässt sich wider sehr leicht nach Ober schieben.
Eine Redundanz würde Dich sicher beruhigen, also 2 unabhängige Methoden. Nachteil: Die Betriebssicherheit leidet, eventuell bleibt das Tor offen, obwohl Du in den Urlaub fährst. Aber es ist immer noch besser, die Garage ist nach dem Urlaub leer als Kinder vom Teer zu kratzen. Wenn Du solche Angst hast -> Schlüsselschalter, dann stehst Du daneben und hast alles im Blick. Öffnen kann das Tor ja irgendwie anders, das ist ja wohl unkritisch, im schlimmsten Fall wird das Kind weggeschubst (stolpert und knallt mit dem Kopf auf den Teer?) Es ist wie überall in der Technik: Du must abwägen: Willst Du unbedingte Sicherheit? (Handschalter, Schlüsselschalter, manuelles Tor) oder Bequemlichkeit? (Klick, Wegfahren, nicht aus dem Auto aussteigen, Kind geteert). Das klingt jetzt etwas grausam, ist aber nicht so gemeint. Aus diesem Grund habe ich mich noch immer gegen einen Garagentorantrieb entschieden, zuerst wegen des eigenen Kindes und dann wegen der Nachbarskinder, die ich auch nicht von meiner Auffahrt kratzen möchte. Ciao
Im Allg. wird der Strom gemessen, dies ist auf den Druck zurückzuführen. Eine Redundanz wäre z.B. eine Lichtschranke...
Wobei das mit dem Strom messen auch nicht immer einfach ist: Wenn das Tor z.B. im Winter etwas zugefrohren ist, etwas klemmt usw. dann geht garnichtsmehr, obwohl kein echtes Hinternis im Weg ist. Bei Atmel gibt es übrigends eine Application Note zu dem Thema.
Strommessung ist total ungeeignet ! Bei üblichen 230V Motoren hast Du nen sauschlechten Wirkungsgrad und hohe Blindströme, da kann man nichts messen. Du müßtest einen teuren Motor mit hohem Wirkungsgrad und ne Wirkleistungsmessung nehmen. Und sämtliche Mechanik muß total leichtgängig sein (Getriebe, Lager). Üblicher Weise nimmt man mechanische Lösungen (Rutschkupplung) ala Ratsche beim Akkuschrauber. Elektrisch kann man nur die Drehzahl regeln, nicht aber das Drehmoment (bzw. nicht ohne teure Spezialmotoren). Peter
Wie wäre es mit einem "normalen" Bewegunsmelder über Kopf an der Decke? In dieser Anordnung sollte der Öffnungswinkel die gesamte Torbreite erfassen und in die andere Richtung nur einen schmalen streifen. Vorteil: Kein Kontakt nötig (Kind->Tor) d.h. rechtzeitiges Abschalten Nachteil: Reagiert nur auf warme bewegte Körper (geparkte Schubkarre wird nicht erkannt) Als Teil einer Kombination sicherlich denkbar.
Enstrechende Tore haben gewöhnlich alle eine Druckkantensicherung! Das ist ein Gummi mit einer Kontaktierung. dieser Signalisiert, wenn ein Hindernis angefahren wird. Die Torsteuerung fährt beim Erkennen das Tor wieder auf! Weiterhin gibt es Lichtgitter im Fahrbereich des Tores. Diese wirken (meist) bei Auf- und Zufahrten und halten das Tor unmittelbar an. Eine Motorstromüberwachung findet aber (zumindest bei eingen besseren? Steuerungen) trotzdem statt: Entweder sind das Gleichstrommotore (24V, Schwingtore für Garagen) oder Frequenzumrichtergesteuerte AsyncMotore. Bei beiden ist eine (Wirk)strommessung ja kein Problem.
Es gibt da eine DIN Norm für Selbsttätige Maschinen und Anlagenteile, und eine vertiefte Norm für Automatische Türen und Tore Zusammengefasst gibt es 2 Punkte dazu 1. Du sicherst das Tor per Beaufsichtigung (mit schlusselschater neben dem Tor stehen) 2. Du sicherst das Tor elektrisch mit Lichtschranke und Leiste. Hast Du ein Gittertor und es kann jemand zwischen die Gitterstäbe fassen und damit zwischen selbigen und dem Torpfosten eingeklemmt werden, musst Du diese Strecke auch sichern (Schersicherung). Dann darf das Tor auch selbsttätig mit Fernbedienung ohne Aufsicht gefahren werden. (TÜV-Abnahme ist sehr empfehlenswert) Was auch gerne bei den Toren falsch gemacht oder "vergessen" wird ist, das die Funktion der Sicherheitseinrichtungen regelmäßig geprüft und protokolliert werden muss, sonst zahlt im Schadensfall der Eigentümer / Betreiber. Wenn Du es per SPS machen willst denke daran, dass es eigentlich F-Typ sein muss.
Welche Motoren sind denn in den Antrieben verbaut? Der Hoftor-Antrieb bei uns wird mit 24VDC-Motoren angetrieben. Der Notstop funktioniert mit Strommessung, also ohne Kontaktleisten. Klappt ganz gut und bleibt so stehen, dass ein Luftballon, der eingeklemmt wird, nicht platzt. Der Nachteil ist, dass im Winter bei 7 cm Schnee das Tor nicht vollständig aufgeht... Aber so viel Schnee haben wir selten... Gruß Elektrikser
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