Hallo, ich hoffe dass ich im richtigen subforum bin! das mal vorweg. Es geht um folgendes: bei uns im Haus sind mehrere Fernsehrgeräte verteil, die Kiddies haben jeweils einen (sonst gib es logischer Weise Streit^^ )im Wohnzimmer steht einer, im Hobbyraum steht einer und im Bügelzimmer ist ein Gerät zu finden. Nun haben wir vor kurzem den Dachstuhl ausgebaut wo nun meine älteste wohnt, in diesem Zuge habe ich Ihr eben auch ein TV-Kabel hoch gelegt, seitdem haben wir im oberen Stock ein sehr schlechtes Bild! Es ist keine Verbindung beim Kabel vom Innenleiter auf den Schirm, vielmehr vermute ich, dass mittlerweile zuviel "Kabel" im Haus verteilt ist (Keller, EG , OG und nun noch der Dachstuhl!) - Könnte das ein Problem sein? was könnte ich tun damit das Bild wieder besser wird. Neben den UP-Dosen in der Wand habe ich in (fast) jeden Stock noch irgendwo ein T-Stück dazwischen gefrimmelt, d.h. wir haben mehr oder weniger ein Sternnetz des Kabels - spielt das eine Rolle? in den T-Stücken sind ja meist 43Ohm widerstande drin, kann es sein dass diese noch das Signal dämpfen - zuviele T-Stücke = zu schlechtes Bild!? Was könnte man tun, habt Ihr eine Ahnung!? [scherz] je günstiger die Lösung desto besser ;) [/scherz]
T-Stücke sind immer schlecht. Interessant wäre es, welche T-Stücke es sind Abzweiger, Verteiler... Normalerweise wird im Kabelnetz von Dose zu Dose gagangen (Durchschleifsystem). Abzweiger und Verteiler werden möglichst wenig eingesetz, da diese meist eine sehr hohe Dämpfung haben. Besser mit Durchschleifdosen wie die Kathrein ESD 44 zu verwenden. Die hat nur 1 db Durchgangsdämpfung wobei die Verteiler das Signal schon um ca. 5 db runterdrücken. Abzweiger drücken das Signal um ungefähr 8 db. Lange Rede, kurzer Sinn: Von Dose zu Dose gehen sonst wird das nix. Kathrein ESD44 und als Abschlussdose eine ESD 84. Im Datenblatt steht eine Montageanleitung... http://www.kathrein.de/servicede/produktsuche.cfm?id=356&sprache=de
Wenn das nichts helfen sollte gibt es noch Verstärker Kästchen zu kaufen...
Genau. Normalerweise sind inzwischen sowieso bei jedem Haus am ÜP schon welche drin, weil das Kabelnetz mit immer geringeren Pegeln gefahren wird (und die Fernseher immer Pegelhungriger werden). Verstärker sollte als die wirklich allerletzte Möglichkeit in betracht gezogen werden.
Also bei uns im Haus ist der Fall ähnlich. Der Einbau eines Verstärkers hatt alle Signalprobleme behoben und jetzt hat jeder optimale Bildqualität. gruß
@akw Verstärker kosten Geld und brauchen viel Strom. Rechne mal aus, was die im Jahr Strom brauchen. Dosen sind billiger und in seinem Fall mit sicherheit Wirkungsvoller als ein Pfusch mit dem Verstärker.
nochmal hallo, ich bin mir nun nicht sicher, denke aber dass das mit den UP-Dosen schon nichtmehr geht, zumindest nicht ohne nochmal neu renovieren zu müssen. Was das für T-Stecker sind weiß ich nicht, es steht nichts drauf (Baumarkt, 5-10Euro). Bei den Durchschleifdosen müsste ja die ganze Topologie geändert werden, momentan Habe ich auf jedem Stock nur eine Dose, dann wird das Signal auf jeden Stock mit jeweils einem T-Stück auf 2 Geräte verteilt, wobei das Kabel zum Dachstuhl auch an einem T-Stück im OG hängt. Wie könnte ich da jetzt Duchschleifdosen einbringen ohne neue Kabel legen zu müssen!?
>Verstärker kosten Geld und brauchen viel Strom
Naja, wenn auch ein TV im Bügelzimmer steht (vermutlich 'Stand by'),
dann kommt's darauf nicht an.
Die Verstärker heißen 'BK-Verstärker' und sind eigentlich immer
notwendig wenn mehr als ein Gerät angeschlossen ist. Alles Andere ist
Glück.
@ tv-Kucker poste doch mal das Netz, dass Du gebaut hast und Deine Dämpfungsberechnung dazu. ;-)
Durchgangsdosen haben fast 20 dB Auskoppeldämpfung, da ist ein Verstärker am Übergabepunkt eigentlich immer nötig. Ich habe damals einen 4-fach-Verteiler (=6dB Verteildämpfung) direkt am ÜP angeschlossen und echte Sternverteilung auf je eine Dose mit minimaler Auskoppeldämpfung (3dB?) installiert. Die Kabelbetreiber setzten aber eigentlich immer den Nachverstärker am ÜP voraus, das ist der Normalfall. Inzwischen ist das Kabel abgemeldet und DVB-S stattdessen im Haus.
Anstatt Verteiler kann man ja auch Abzweiger nehmen. Ist quasi das selbe wie eine Durchgangsdose. Nur sollte dann am Abzweig direkt eine Enddose sitzen.
soo, ich hab jetzt mal mit den bescheidenen Mitteln die mir zur Verfügung stehen die Verteilung bei uns im Haus aufgezeichnet - das Runde sind fest installierte UP-Dosen in der Wand, das eckige sind die ganzen T-Stücke die losen zwischen den Leistungen sitzen (Das TV-Kabel läuft meist irgendwo hinter dem Schrank oder in der sockelleiste) Der Übergabepunkt sitzt im Keller (auf dem Bild unten links als Pfeil dargestellt) @Thilo Die TV-Geräte sind eigentlich immer ganz aus wenn sie nicht benötigt werden, (Schalter am gerät oder abschaltbare Steckdosenleiste) - schließlich will man ja Strom und Geld sparen ;)
Kann es sein, dass Du ohne Sinn und Verstand und ohne mal einen einzigen Pegel nachzurechnen wild Verteiler und Dosen im Raum verteilt hast? Du schreibst keine Kabellängen dazu (Dämpfungen von 4 - 20 dB / 100m) Du schreibst weder Abzweigdämpfungen (3 - 50 dB) dazu noch Anschlussdämpfungen (4 - 14dB). Wenn ich das so sehe fürchte ich dass Du nicht so recht weisst, was Du da gebaut hast. Weisst Du wenigstens, dass Du einen Abschlusswiderstand in Deine Anschlussdosen einbauen musst, wenn Du Durchgangs- statt Enddosen verwendest und dass Du offene Abgänge der Verteiler ebenfalls mit Abschlusswiderständen beschalten musst?
tex sei doch nicht so streng! Wenn ich überlege was ich schon früher alles als Notlösung gepfriemelt habe ... Solange es geht macht man sich halt nicht soviel Gedanken...
Ich bin mir nicht sicher ob er seine Hausinstallation als Notlösung betrachtet. Wenn ich bedenke, dass seine E-Installtion gespeist aus den gleichen Fundi Material und Know How ausgeführt sein könnte...
>Kann es sein, dass Du ohne Sinn und Verstand und ohne mal einen einzigen >Pegel nachzurechnen wild Verteiler und Dosen im Raum verteilt hast? Bis auf die zwei T-Stücke zwischen Kind 1 und Hobbyraum, bzw. Wohnzimmer und Bügelzimmer habe ich nichts verlegt, das ist die Installation von 1977 vom Elektriker. Neu hinzu kamm das T-Stück zwischen den beiden Dosen - aber auch das wurde vom Elektriker angeschlossen! >Du schreibst keine Kabellängen dazu (Dämpfungen von 4 - 20 dB / 100m) Du >schreibst weder Abzweigdämpfungen (3 - 50 dB) dazu noch >Anschlussdämpfungen (4 - 14dB). Ganz einfach weil ich es nicht weiß! Die Kabellänge könnte ich abschätzen, okay. Aber was für Kabel verwendet wurde und welche Art von Dose und Stecker weiß ich eben nicht. >Wenn ich das so sehe fürchte ich dass Du nicht so recht weisst, was Du da >gebaut hast. Gut möglich, deshalb hab ich es ja auch vom Elektriker machen lassen! vlt. weis ja ER was ER gemacht hat - das bezweifel ich aber langsam wenn ich das hier so lese! >Weisst Du wenigstens, dass >Du einen Abschlusswiderstand in Deine Anschlussdosen einbauen musst, >wenn Du Durchgangs- statt Enddosen verwendest und dass Du offene Abgänge >der Verteiler ebenfalls mit Abschlusswiderständen beschalten musst? Nein! - höre ich zum ersten mal - wobei ich jetzt einfach mal davon ausgehe dass das der Elektriker gemacht hat, Die T-Stücke die ich / Er angeschlossen haben, haben keinen offenen Ausgang! >Ich bin mir nicht sicher ob er seine Hausinstallation als Notlösung >betrachtet. Nein >Wenn ich bedenke, dass seine E-Installtion gespeist aus den >gleichen Fundi Material und Know How ausgeführt sein könnte... Ist auch von einem Elektriker gemacht worden - Selbstverständlich vom Fachmann und nicht schwarz! - Was Du da schreibst müsste ich jetzt Angst haben dass mir morgen die Bude abbrennt - ich hoffe mal nicht! Weshalb ich hier überhaupt erst gepostet habe: Elektriker schließt den oberen TV an (mit T-Stück zwischen den beiden Dosen) und prüft den Empfang im Dachstuhl, soweit okay. Nun haben wir dann eben erst einige Tage später gemerkt dass das Bild ein Stock tiefer nun sehr bescheiden ist. Der Elektriker sagt, das dass nicht an (seinem) T-Stück liegt und für eine nochmalige Prüfung kostet dass dann auch nochmal Geld. Die Aussage von ihm ist eben dass fünf Geräte für einen Hausanschluß zuviel sind - fertig! Und bevor ich jetzt eben nochmal teures Geld ausgeben wollte ich nachfragen wie oder was man sonst an der ganzen Geschichte verbessern könnte! - that's all!
Im Ursprungspost steht was von nem Sternnetz. Die Zeichnung zeigt irgendwas aber kein Solches. Ich würd mal die T-Stücke gegen richtige Durchgangsdosen austauschen und am Ende auch die Abschlüsse einbauen, dann sollte das funktionieren wenn die Einspeisung einen halbwegs brauchbaren Pegel liefert. bye Frank
Antennenanlagen würde ich nicht von einem Elektriker installieren lassen, der weiß durchaus nicht unbedingt, was er da tut. Die für den Job geeigneten Leute nennen sich Antennenbauer, die verfügen a) über das erforderliche Fachwissen und b) die erforderliche Messtechnik, um die Installation auch durchzumessen. Ein Phasenprüfer reicht da nämlich nicht mehr ...
dann sollte ich also die T-Stücker gegen "Abzweiger" tauschen? Meint Ihr soetwas? http://www1.conrad.de/scripts/wgate/zcop_b2c/?~template=pcat_product_details_document&object_guid=B91C773BDAEB615AE10000000A010220&master_guid=&master_typ=&no_brotkrumennavi=&ownrow=2&p_load_area=1320024&p_artikelbilder_mode=Ein&p_sortopt=object_description&page=1&p_catalog_max_results=20&cachedetail= (Weiß jetzt nicht ob der Link geht - Conrad Art-Nr.: 278050-62 ) Abzweigdämpfung 12dB, Durchgangsdämpfung 1dB kommt das in etwa hin?
Eigentlich hat ein Elektriker eine recht fundierte Ausbildung im Bereich der Antennentechnik. Es gibt spezialisierte Firmen, sind aber auch in der Regel alles nur Elektriker bzw. Fernmelder Das oben genannte Modell gehört offenbar nicht dazu. Dass das Bild im 1. OG schlechter wird, wenn er das Signal am T-Stück reflektiert sollte er schon wissen, aber Kabel von 1977 ... hört sich nicht so gut an. Alles in allem scheint Dein Elektriker von der Sorte zu sein, die unentwegt das neg. Image des ganzen Berufsstammes nährt. Da geht es jetzt ans Eingemachte. Alles Dosen / Verteiler raus, Dämpfung aufschreiben / Kabel austauschen Dämpfung ausrechnen, Eingangspegel messen (lassen) ggf. Verstärker ausrechnen .. Alles wieder zusammenbauen... Alt. kannst Du einen Verstärker im Keller an die Wand zaubern, was aber nicht wirklich helfen muss, oder dann zu schlechten Bildern im EG führt. Es gibt bei der Handwerkskammer eingetragene Firmen die etwas anbieten, was sich E-Check nennt. Bei Deinem Elektriker würde ich mal eine unabhängige Begutachtung empfehlen. Kostet wieder Geld kann aber verdammt viel Geld sparen.
> dann sollte ich also die T-Stücker gegen "Abzweiger" tauschen?
Bei der Verkabelung lässt sich doch kaum eine Standard-Verkabelung
realisieren. In dem Fall würde ich dann auch vorschlagen erst mal einen
Verstärker nach dem Übergabepunkt zu installieren. Danach könnte man
evt. für "Kind 1" und "Wohnzimmer" anstatt des Verteilers einen
Abzeweiger nehmen.
Der Conrad Artikel ist korrekt für einen Abzweiger.
Auch ein R. u. F. Techniker (neuerdings Informationselektroniker) würde da nicht anfangen zu berechnen, das ist bei so alten und zusammengefriemelten Sachen eh nicht wirklich möglich. Messgerät könnte man aber einsetzen um die tatsächlichen Pegel mal anzuschauen. Das "Alles neu machen" natürlich super wäre ist klar, aber das würde kaum ein Kunde akzeptieren.
habe weiter oben gelesen das ein Verstärker nichts bringt. Ein Verstärker bringt schon was aber nur wenn er ein ausreichendes Signal bekommt. Wenn am Hausanschluss alles ok ist aber im 3ten Stock das Signal zu schwach ist, dann bringt es nichts im 3ten Stock einen Verstärker zu installieren, dieser muss am Hausanschluss installiert werden um das vorhande Signal so zu verstärken das es durch die Dämpfungsverluste des Kables, der Stecker, Dosen usw. wieder auf dem gleichen Pegel wie am Hausanschluss ist. Bessere Verstärker haben dann Pegeleinsteller drin um jedem Anschluss individuell zu verstärken. Zum Kabel, da bei hohen Frequenzen das Signal auf dem Leiter nach aussen wandert "Skineffekt" ist es ganz entscheident einen hohen Querschnitt des Innenleiters zu haben, sonst tut man die hohen Frequenzen (das Nutzsignal) unnötig dämpfen. Die heutigen Kabel haben inzwischen ja um die 1mm Durchmesser des Innenleiters die alten hatten gerade mal 0,5mm. An der Kabelqualität sollte man nicht sparen, das meiste bleibt im Kabel und den Verbindern hängen.
Also ich habe bei Freunden geholfen einen Digitalen Empfänger an das bestehende Kabelnetz aus der o.g. Zeit anzuschließen. Leider mehr oder weniger erfolglos, denn ARD und ZDF konnte man nicht empfangen. Dann habe ich mach auf fehlersuche gemacht und bin vom Verstärker im Keller bis ins Dachgeschoss alle Dosen durchgegangen. Jetzt muss ich sagen, dass das Analogbild bei 3 Dosen auch sehr schlecht war. Ich habe bei der dritten Dose angefangen die Kabel neu anzuschließen und die Schirmung usw. gut anzuschließen. (Sowenig wie möglich abisolieren...) Nach der dritten Dosen hatte ich dan brilliantes Bild bei analog sowie auf allen digitalen Programmen. Einfach mal gucken ob der Elektriker bei den Steckern am T-Sück ins Dachgeschoss geschlampt hat... Fürmich sieht es da nach reflexion der Signale aus... jonny
Hallo Thomas, die Aussage "möglichst großen Querschnitt" würde ich ändern in möglichst große Oberfläche, beispielsweise Litze statt Draht. Marcus
ja durch den möglichst großen Querschnitt hat man natürlich auch mehr Oberflächer so war das auch gemeint.
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