Hallo! Viele bauen ja hier ihre eigenen MP3 Player. Ich würde nun gerne einen Mod Player selber bauen. Hat das schon mal jemand gemacht? Was haltet ihr von µClinux + libmikmod? Gbit es einfachere Lösungen (embedded libraries)? Danke im Vorraus!
> Gbit es einfachere Lösungen (embedded libraries)? Noch einfacher als 2 Geschichten zu verheiraten ? Das wäre dann kaufen. Ok ok... ich schweife ab, bevor es verbindlich wird... Ein MOD-Player spielt üblicherweise mehrere Samples (kann man als Audio-Streams abstrahieren) parallel ab. Da können schnell beachtliche Datenraten zusammenkommen (das uralte, eigentliche .MOD hatte aber nur 4 Kanäle - oder !? Das ginge noch problemlos von z.B. SD-Karte) Auf diese Kanäle werden dann z.B. Pitch-Bending und weitere im .mod-Format spezifizierte Effekte angewandt. Angesichts von zig-GB-SD-Karten und MP3-Decoder-ICs würde ich mir nicht den Streß antun, soetwas aufzusetzen... aber jeder wie er mag :-) (Sorry für die wenige Motivation von meiner Seite !)
> Was haltet ihr von µClinux + libmikmod? Gbit es einfachere Lösungen > (embedded libraries)? Was heißt "einfachere Lösung"? Man braucht nicht gleich ein ganzes Linux, um ein MOD-File abzuspielen. Da braucht das Linux nachher mehr Ressourcen als der eigentliche Player. Vom Programmieraufwand her wird's aber wohl die einfachste Lösung sein. > Da können schnell beachtliche Datenraten zusammenkommen (das uralte, > eigentliche .MOD hatte aber nur 4 Kanäle - oder !? Kommt halt drauf an, was er genau will. MOD-Files haben tatsächlich 4 Kanäle mit jeweils 8 Bit, aber es gibt ja noch jede Menge andere Formate, bei denen z.B. auch 16 Kanäle mit 16 Bit unterstützt werden. Auch die gewünschte Qualität ist wichtig. Das Resampling kann sehr einfach gehalten werden und braucht dann kaum Rechenzeit, oder man kann es auch sehr aufwendig machen. Das klingt dann besser, aber braucht schon ziemlich viel Power. > Das ginge noch problemlos von z.B. SD-Karte) Sofern genug RAM vorhanden, wird man das MOD-File erstmal ins RAM laden und die Samples dann von dort abspielen, statt direkt von der SD-Karte. Wenn µClinux zum Einsatz kommen soll, wird wohl genug RAM da sein. > Auf diese Kanäle werden dann z.B. Pitch-Bending und weitere im > .mod-Format spezifizierte Effekte angewandt. Viel mehr gibt's da eigentlich nicht. Alles läuft irgendwie auf Pitch- oder Lautstärkeänderung hinaus. > Angesichts von zig-GB-SD-Karten und MP3-Decoder-ICs würde ich mir nicht > den Streß antun, soetwas aufzusetzen... aber jeder wie er mag :-) Es geht wohl eher um den Bastelspaß. Ein MOD-File in MP3 wandeln und dann abspielen ist ja witzlos. Es gibt ja auch Leute, die sich ihre eigene CPU aus Logikbausteinen zusammenbauen. Die ist nacher größer als zwei komplette PCs im Bigtower, hat mehrere Hundert Euro und unheimlich viel Zeit gekostet und bringt weniger Rechenleistung als ein Taschenrechner für 5 Euro, aber darum geht's in dem Fall auch gar nicht. Der Weg ist das Ziel. ;-)
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