Hi, @all Ich habe eine Frage im Bereich der Sensormessung. Wie kann ich das Sensorrauschen bei einem Temperatursensor oder Fotosensor entfernen. Dabei gibt es die Möglichkeit z.B. gleitender Mittelwert, also eine Mehrfachmessung. Oder auch das Correlated Double Sampling. Dabei wird der ADC einmal mit und ohne Sensorsignale gemessen. Die beiden Werte werden von einander subtrahiert. Gibt es denn auch prinzipelle andere Möglichkeiten um die Messung präziser zu machen? gruss Thomy
@ Thomy (Gast) >Wie kann ich das Sensorrauschen bei einem Temperatursensor oder >Fotosensor entfernen. Man kann es reduzieren, vollkommen entfernen wird eher schwierig. >Dabei gibt es die Möglichkeit z.B. gleitender Mittelwert, also eine >Mehrfachmessung. Ist eine Möglichkeit. >Oder auch das Correlated Double Sampling. Dabei wird der ADC einmal mit >und ohne Sensorsignale gemessen. Die beiden Werte werden von einander >subtrahiert. Das ist die High-Tec Variante. Nicht ganz einfach. >Gibt es denn auch prinzipelle andere Möglichkeiten um die Messung >präziser zu machen? Besseren Sensor. Bessere Schaltung. Besseres Meßprinzip. MFg Falk
Also ich hab einfach zwischen Sensor und Masse nen kleinen Kondensator reingebaut. Geht aber nur, wenn die Reaktionszeit des Sensors langsam genug sein kann.
Der Kondensator macht doch auch nichts anderes, als ein arithmetisches Mittel zu bilden. Dann würde ich das eher durch die Software erledigen lassen. Entweder Du nimmst einen besseren AD-Wandler, oder setzt zumindest die Samplingrate herunter - das bringt, je nach ADC, teilweise 'ne Menge.
Bei einem Fotosensor könnte Kühlen helfen wenn es wirklich wichtig ist. Ansonsten ist - wie schon angesprochen - eine Tiefpaßfilterung sinnvoll. Die Grundidee ist das das Rauschen sehr breitbandig ist und das Sensorsignal Tiefpaßcharakter hat. Also begrenzt man das Eingangssignal auf den Bereich wo das Sensorsignal überhaupt nennenswerte Frequenzanteile hat. Den Gedankengang weiter folgend kommt man zur Rauschreduktion nach Wiener: http://en.wikipedia.org/wiki/Wiener_filter Ich halte aber ein R/C-Tiefpaß erst einmal für sinnvoller.
Danke! Ich versuche es dann mal mit dem Tiefpass. Wenn die Diode eine Grenzfrequenz von 100KHz hat, kann bei einem RC-Glied ein 100Ohm R und 10nF C benutzen(1/(2*PI*R*C)) werden. Dabei komme ich aber zu einer Zeitkonstante von gerade mal zu 1µs. Muss man da einen Kompromiss finden zwischen Zeitkonst. und Grenzfrequenz finden? Oder habe ich da was nicht ganz verstanden? Denn es geht mir ja darum das Signal zu glätten durch den Tiefpass. Dabei darf ich aber doch nicht die Grenzfreqenz ausseracht lassen?
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