Hallo, ich wollte mal fragen, ob ich das richtig verstanden habe, dass die beiden Keramik-Kondensatoren beim Quarz für ein sauberes einschwingen sorgen!? Ist es dann egal ob ich statt 20pF einen 22pF oder gar 27pF nehme? Und was macht eigentlich ein Elektrolyt-Kondensator zwischen Masse und VCC? Bei Kondensatoren verstehe ich oft nur Bahnhof, ausser bei RC-Gliedern.
Hi, meines Wissen ist es egal ob Du 22pf oder 27pf nimmst. Ich nehme immer den Wert, den ich gerade zur Hand habe (halt schon in diesem Bereich von 21pf bis 30pf). Des ELKO zwischen VDD und GNG stabilisiert die Versorgungsspannung z.B. eines AVRs gegenüber Spannungseinbrüchen u.a. . mfg. Badazz
die Quarz-Cs sind wirklich relativ unkritisch, mein Standardwert ist 22pF, den nehme ich immer, weil ich davon >1k habe. Elko gehört eigentlich keiner direkt an Vdd/Gnd, sollte aber am 5V-Regler sein, ich nehme da i.a. 1µ Tantal. Direkt am AVR, so kurz wie möglich, sollte allerdings ein 100nF-Keramik-C sein.
Wenn Du eine ganz genaue Frequenz von z.B. 4.000.000 Hz brauchst, dann musst Du den richtigen C-Wert ausprobieren. Ein paar pF hin oder her machen schon ein paar hundert Hertz aus. Ist aber wie gesagt für Otto Normaluser nicht wichtig, sondern nur wenn es ganz genau darauf ankommt. Armin
Danke mal an alle! @armin: verstehe ich das jetzt richtig: die keramik-k. am quarz haben weniger was mit dem Einschwingvorgang zu tun, sondern bestimmen die exakte Frequenz an den Quarzausgängen. Wenn ich das jetzt richtig sehe, dann ist es bei 4 oder 8 MHz relativ unkritisch ob es um ein paar pF variiert. Würde ich jetzt den 4433 mit einem Uhrenquarz takten wollen, dann kann ich u.U. riesen Probleme bekommen. Gibt es ne rechnerische Grundlage? @crazy horse: danke dir auch. so wie es du beschreibst, findet man in jeder Schaltung. was ich nicht ganz verstehe: 1.was macht der elko am spannungsregler? 2.was würde ohne kondensator passieren? 3.tantal - kerko - elktrolyt??? kondensator nicht gleich kondensator? ich hoffe ich strapaziere eure Nerven nicht all zu sehr! wäre schön wenn mir jemand nochmals dazu kurz antworten könnte. mich interessiert mehr das wie und warum als dass ich einfach nur eine Schaltung nachbaue ohne mir Gedanken zu machen.
Hi! 1.was macht der elko am spannungsregler? 2.was würde ohne kondensator passieren? 3.tantal - kerko - elktrolyt??? kondensator nicht gleich kondensator? Also denn: 1) Der Elko am Spannungsregler ist nötig, da über die gesamte Betriebsdauer die Stromaufnahme nicht 100%ig konstant ist, sondern mal mehr und mal weniger stark schwankt. Damit die SPannung nicht einbricht und somit der uC vielleicht eine Art unfreiwilligen Neustart hinlegt fängt der Elko das ab. Solltest du die Spannung von einem Netzteil bekommen sind i.d.R. diese Kondensatoren schon drin. Ansonsten gilt für den Wert dieses Kondensators so groß wie möglich und so klein wie nötig. 2) Ohne den 100nF direkt am uC würde folgendes passieren: Unter umständen kann die Schaltung zu schwingen anfangen, was der Kondensator verhindern soll. Ich habe den Effekt nie festgestellt (bei Testborads auf denen aich auf diese Kondensator verzichtet habe). Mach es einfach - es wird schon zu was gut sein! Gerade wenn du mit hohen Frequenzen arbeitest kann das vom Gefühl her gut sein (vielleicht hat es mein Oszi nur nicht aufgelöst). 3) Kerko: Kondensatoren mit Werten die nur knapp den nF-Bereich erreichen. Sie sind sehr robust und günstig. Elektrolyt: Gepolte Kondensatoren mit Kapazitäten bis zu einigen F. Sehr empfindlich und haben eine besondere Isolationsflüssigkeit drin (heißt Elektrolyt), welche Krebserregend ist. Das mit dem Krebserregend gilt nur wenn du dir 1000 Stück kaufst und aus jedem das Elektrolyt schlürfst! :-) Tantal: Besondere Elkos. Noch empfindlicher, dafür aber sehr genau. Die Kapazität und Spannungsfestigkeit reicht nicht in den Bereich von "normalen" Elkos. Ich glaube auch das da ein besonderes Dieelektrikum drin ist (also statt Elektrolyt etwas anderes oder noch was zusätzlich, bin mir abernicht sicher). Christian
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