Wieso haben manche Notebooknetzteile Netzkabel mit Schutzleiter und manche nicht? Die Netzteile sind doch alle aus Kunststoff. Ich werde demnächst ins Ausland fahren und habe nur einen Reiseadapter ohne Schutzleiter. Wenn der Schutzleiter im Netzteil also garnicht angeschlossen ist, dann bräuchte ich mir keinen neuen Adapter kaufen.
Zur Ableitung der Querströme der Y-Kondensatoren im Netzfilter?
Weil das in manchen Ländern (USA) gesetzlich vorgeschrieben ist. In der EU gilt wohl alles was über 36Watt hat braucht einen Schutzleiter. Das ist auch garnicht so schlecht, denn es sind ja meißt Schaltnetzteile vom Chinesen, und wenn da der Trafo durch Überhitzung einen Schluß verursacht muß noch nichtmal das Laptop sterben...
Nicht alle Notebooknetzteile haben einen Schutzleiteranschluss, das scheint von der Leistungsaufnahme abhängig zu sein.
Michel wrote: > Wieso haben manche Notebooknetzteile Netzkabel mit Schutzleiter und > manche nicht? Weil manche zumindest den Mittelpunkt der Entstörkondensatoren gern auf Masse setzen. U. U. (das müsstest du mit einem Durchgangsprüfer rausfinden können) klemmen sie auch die Gerätemasse des Notebooks mit an den Schutzleiter. Das hat (meiner Meinung nach) den Vorteil, dass sie die Isolation im Wandlertrafo einfacher ausführen können, da sie sich bei einem Defekt darauf verlassen können, dass das Gerät dahinter trotzdem geerdet und damit sicher gegen Berührungs- spannung ist. > Die Netzteile sind doch alle aus Kunststoff. Der Notebookstecker auch? ;-) > Ich werde demnächst ins Ausland fahren und habe nur einen Reiseadapter > ohne Schutzleiter. Wenn dein Netzteil einen Schutzleiteranschluss hat, bist du gut beraten, ihn auch zu benutzen.
Dann werde ich am besten gleich ein Netzkabel mit passenden Stecker kaufen. Diese Reiseadapter sind meist eine wackelige Angelegenheit.
>In der >EU gilt wohl alles was über 36Watt hat braucht einen Schutzleiter. Dann kann nicht sein, denn das Netzteil meines alten Notebooks hat 65W (sek.: 20V / 3,25A) und keinen Schutzleiter.
Das gilt ja auch erst neuerdingens! Und es kommt aus USA...
Hallo, ich weiss zwar nicht warum, aber ein Symptom dazu: 1. Fall: HP Notebook, Omnibook XE3 oder so: Nach einiger Zeit ging die Netzwerkverbindung nicht mehr, Multimeter offenbart: circa 80V zwischen Notebook "Masse" und Netzwerkmasse (RJ45 außen) Netzteil hatte diesen "Japan 8" Stecker -> kein PE Nur Herunterfahren, Ausschalten, auf Akku umschalten - irgendwas brachte die Netzwerkverbindung wieder zum spielen. 2. Fall: HP Notebook, compaq nx9005: Keine Probleme mit dem Netzwerk, Netzteil gleichen Stecker und Gleiche Spannung (auch Strom, jaja) mal in das Omnibook gesteckt: Nie wieder dieses Problem: Nachgemessen, das Netzteil mit dem "Kleeblatt" Stecker hat PE und keine Spannung zum Netzwerk "erzeugt". Fazit: Ich finde es einfach zuverlässiger :-)
>>In der >>EU gilt wohl alles was über 36Watt hat braucht einen Schutzleiter. >Dann kann nicht sein, denn das Netzteil meines alten Notebooks hat 65W >(sek.: 20V / 3,25A) und keinen Schutzleiter. Mein Fön hat sogar 2000W und keinen Schutzleiter.
jaja die blöden "Kirby"-Staubsauger sind komplett aus Metall und haben das auchnicht. ABER: Neuerdingens (so seit ca. 2 Jahren) dürfen schutzisolierte Netzteile nur noch etwa 30Watt haben (weißichnichgenau...). Das hängt auch zusammen mit den neuen Regeln zur PFC (power factor corretion) Also der aktiven Regelung der Blindleistung. ...und den Regelungen für die Störfestigkeit / EMV.
R. Fischer wrote:
> ich weiss zwar nicht warum, aber ein Symptom dazu:
Habe ähnliche Probleme mit einem zweipolig angeschlossenen Netzteil
eines Toshiba. Wenn das Teil im Netzbetrieb läuft und ich die
Cardbus-Ethernetkarte mit eingestecktem Netzwerkkabel in den Slot
schiebe, stürzt das Notebook sang- und klanglos in dem Moment ab,
da die Karte das Blech des Cardbus-Slots berührt. Schiebe ich die
Karte ohne Kabel ein und stecke das Kabel danach, funktioniert alles...
Naja, manche von den China-Netzteilen haben den Schutzleiter wohl auch nur damits schöner ausschaut: USB-Plattengehäuse aus Metal, Externes Netzteil MIT Schuko-Kabel. Netzteil Defekt (Kondensator ausgelaufen), => Netzspannung am Metalgehäuse der Platte. Platte im Arsch, und ordendlich einen gebraten geholt. Der FI ist natürlich auch nicht geflogen, war ein Vorkriegsmodell mit 500mA Auslösestrom. /Ernst
Betreffend Schutzisoliert: Ist es nicht so, dass nur nicht-schutzisolierte Geräte einen PE brauchen?? Hab grad mein Laptop-NT angeschaut: Output 20V, 4.5A, schutzisoliert.
Hallo mein Laptop läuft in den USA mit 2 Pol Adapter und hat einen 3 Pol Stecker. Bis jetzt hatte ich damit keine Probleme. Lan habe ich allerdings nicht in Betrieb. (WLAN). Normalerweise benutze ich jedoch auch ein Adapterkabel.
Hallo, Habe hier ein älteres Acer Travelmate 612TX, Generation PentiumIII. Netzteil ist mit Schutzleiter ausgeführt. Trotzdem, oder gerade deswegen, ist folgendes Phänomen zu beobachten: Vorne am Gehäuse befindet sich der Netzschalter, welcher in eine Metallumrandung eingebettet ist. Diese steht schön unter Spannung (ca. 110V~), sobald das Netzteil angeschlossen ist (obwohl innen keine (sichtbaren) leitenden Verbindungen vorhanden sind). Ist normalerweise nicht störend, da man davon garnichts merkt. Gribbelt nicht beim hinfassen. ABER: Wenn der Sitznachbar in der Schule das selbe Modell hat, und beide gleichzeitig beim Touchpad-Bedienen den Daumen auf o.g. Metallplatte haben, und sich dann ganz leicht am Ellenbogen berühren, dann tut das echt verdammt weh! :-) mfg Reinhard
Ich hatte gerade letzte Woche so ein Netzteil zerlegt, da es defekt war. Das einzigste, was da am Schutzleiter angeschlossen war, waren zwei Varistoren zu den anderen beiden Leitern (N und L). Ein weiterer, dritter Varistor zwischen N und L. Die Masse des Ausgangs war definitiv mit der Schutzerde verbunden. Das Netzteil war ein 120V-Typ von Li Shin, welche z.B. auch an Fujitsu siemens Liefern. Wenn ich ehrlich bin, dann verstehe ich nicht, was die beiden Varistoren da machen sollen. Gegen Überspannung hilft der Varistor zwischen L und N.
Sorry sollte heissen: Die Masse des Ausgangs war definitiv _NICHT_ mit der Schutzerde verbunden.
Hallo, also um Missverständnisse auszuschließen: Es gibt keine Festlegung welche Geräte einen Schutzleiteranschluß brauchen und welche nicht. Nur müssen eben durch das CE Zeichen alle gültigen Vorschriften eingehalten werden. Das wiederum heißt, dass auch den EMV-Vorschriften Rechnung getragen werden muss. Und es ist schlichtweg einfacher ein Schutzklasse I Gerät zu bauen als ein Schutzkalsse II Gerät. Daher verwenden viuele den Schutzleiteranschluß. Erst recht wenn dies in anderen Ländern Vorschrift ist. Gruß Karl
KarlDachs wrote: > Nur müssen eben durch das CE Zeichen alle gültigen Vorschriften > eingehalten werden. Nur, dass die Produkte der unteren Klasse(n) keiner Kontrolle durch ein Amt bedürfen....
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