Nabend, ich grübel grad über die Realisierung einer Schaltung, die die Spannungsversorgung meines Controllers mittels Tasters(!) ein- und ausschaltet, aber der Aha-Effekt will nicht kommen. Wie realisiert man sowas? Ich möchte ungern ein weiteres IC verwenden. Am geschicktesten wäre es wegen der Stromaufnahme, die Spannung vor dem Spannungsregler ein- und ausschalten zu können, aber mit Taster eben. Hat zufällig schon mal jemand sowas gebastelt? Martin
Wenn das im ausgeschalteten Zustand keinen Strom ziehen darf (=Batteriebetrieb), und die versorgende Spannung nicht über 15V liegt, geht das am Besten mit einem D-Flipflop aus der 4000er-CMOS-Serie. Den D-Eingang auf /Q führen, der Taster erzeugt CLK (entprellen!), jeder Tastendruck toggelt jetzt das FF. Ein Ausgang (Q oder /Q) schaltet einen PNP, der die Versorgung des µC schaltet. Oder halt diskret das FF mit Transistoren aufbauen... dürft aber mehr Aufwand sein.
Als Denkanstoss: Die Stromversorgung wird durch einen Transistor geschaltet.Mit geschaltetem Transistor bekommt der AVR Strom,sonst nicht. Sobald der Controller bootet,schaltet er den Transistor durch und hält sich damit selbst am Leben. Der Schalter dient nur dazu,den Transistor anfangs zu überbrücken,bis der Controller angelaufen ist. Ausschalten kann sich der Controller dann selbst per Software. Oder über einen weiteren Taster.Oder über den Comparator,der Emitter und Kollektor des Transistor auf Gleicheit prüft.Ist der Taster gedrückt,so liegt hier kein Spannung.Andernfalls gibt es eine kleine 'Fluß'-spannung..
Ich habe das auch mal mit einem bistabilen Relais gemacht. Die Einschaltspule wird über den Taster geschaltet, die Ausschaltspule über den µC (mit Transistor als Treiber). Das Ganze ist eine Zeitbegrenzung, das Gerät soll sich nach 30 Minuten ausschalten um Batterien zu sparen. Funktioniert prima! Das Relais ist ein TQ-2L-5V.
Moderne Spannungsregler haben einen sogenannten "ShutDown-Pin" den man mittels Taster brücken kann. Der Controller bekommt Spannung und hält über einen PortPin diesen ShutDown Pin auf logisch 0. Will man den Controller abschalten, muß dieser nur den Shutdown-Pin freigeben (high über PullUp) und der Spannungsregler schaltet dann ab. Im Aus-Zustand nehmen derartige Spannungsregler nur wenige µA. Mit einem kleinen npn-Transistor, 2 Dioden (dann kann der Taster im Ein-Zustand noch für andere Schaltvorgänge genutzt werden) und 2 Widerständen ist das schnell realisiert.
Vielleicht so: http://www.mino-elektronik.de/power_at90s/powerat90s.htm Die Schaltung scheint etwas älter zu sein, braucht jedoch kaum Bauteile.
>>stromstoßrelais mit selbsthaltung.
Dann kannst du sicher auch erklären wie ein Stromstoßrelais mit
Selbsthaltung aufgebaut ist? (Im gegensatz zu einem normalen
Stromstoßrelais)
damit meinte ich eher dass man ein stromstoßrelais verwenden zum einschalten und die selbsthaltung parallel dazu legt damit der einschaltimpuls das relais weiter hält.
Bei einem Stromstoßrelais braucht man doch keine Selbsthaltung, das Relais braucht nicht gehalten zu werden, weil es ohne Strom den Zustand hält. http://de.wikipedia.org/wiki/Stromsto%C3%9Frelais @ecslowhand: T2 kann auch gut und gerne ein billiger NPN BC547 o.ä. sein. Die Widerstände am Gate/Basis würde ich wesentlich erhöhen, damit im Betrieb weniger Strom fließt, z.B. 1M gegen Masse und 100K zum Gate.
Äh, so wie ich die Fragestellung verstanden habe, soll die Schaltung durch den Taster Ein- und AUSgeschaltet werden, und nicht durch den µC ausgeschaltet werden...
wie wäre es mit einem druckschalter, ok ist klar es ist kein taster aber du bräuchtest auch nur einen knubbel drücken zum ein-/ausschalten.
Also ich habe folgende Idee, welche wohl am einfachsten zu realisieren zu sein mag, da rein Softwaretechnisch: http://www.josepino.com/pic_projects/index.php?on_off_button.jpc
> Dateianhang: PowerTaster_C.pdf
Die Schaltung hat einen kleinen Fehler: Der jumper K1 muss parallel zum
Schalter angeschlossen sein, da bei der gegebenen Schaltung, das MOSFET
Gate kurzgeschlossen wird.
Beim P-Channel FET ist auch zu beachten, dass bei hoeherer
Betriebsspannung das Gate durchschlagen kann. Um das zu verhindern kann
man eine 12V Zener Diode zwischen Gate und Source legen und das Gate
dann ueber einen 10K Widerstand ansteuern. Auf diese Weise fliesst bei
Spannungen unter 12V kein Steuerungsstrom von der Gate Schaltung,
schuetzt aber bei noch hoeheren Spannungen den P-Channel weil die GS
Spannung auf 12 begrenzt bleibt. Bei reinen Batterieschaltungen mag das
ohne diese Schutzschaltung gehen, ist aber sonst leicht einem
Spannungsunfall ausgeliefert wenn aus irgendeinen Grund ein externer
Netzadapter angeschlossen wird.
Gerhard
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