Hallo, mal eben eine ganz kleine Frage: Ich habe 0,2 mm Kupferlackdraht. Wieviel Strom kann man darüber schicken bei einer Spannung von 5,0 Volt ? Gruß Toby
0,2mm Durchmesser oder 0,2mm²? Einfach Fläche berechnen und Stromdichte. Bzw.: Dreisatz: 1,5mm² ==> 16A max
Der Junge will doch Zahlen: 35 Ampere(*) bei einem Meter Laenge. Mehr geht wirklich nicht. Und das auch nur fuer einen extrem kurzen Moment. (*) unabhaengig von VDE-Regelungen. Je nach Land abhaengig je nach Auslegung des Ohmschen Gesetzes, Paragraph 1, Absatz a.
Ich weiß max. 10A auf Dauer! Aber lass mal 16A drüber, die Leitungsschutzschalter lösen nach 3 Stunden noch nicht aus...
Tja, da sieht man es mal wieder, es gibt keine dummen Fragen, nur ....! Nun ja, vielleicht anders rum: Ich will max. 1 Ah über eine länge von 10 cm übertragen. Spannung ist 5,0 Volt. Geht es mit Kupferlackdraht, der einen Durchmesser von 0,2 mm hat? Oder habe ich dadurch vielleicht zu viel Verlust? Gruß Toby
Ja, wenn du es langsam genug machst. Bei 10mA dauert es halt 100 Stunden... Ansonsten (falls du 1Ampere meinst): Welche Umgebungstemperatur? Welche maximale Drahttemperatur? Wieviel Verlust tolerierst du?
>Ich will max. 1 Ah über eine länge von 10 cm übertragen. >Spannung ist 5,0 Volt. Klar, du kannst auch 10Ah übertragen, kommt nur auf die Zeit an. ;-)
moin moin, >>Tja, da sieht man es mal wieder, >>es gibt keine dummen Fragen, nur ....! doch doch, denn aus der Fragestellung kann man schon Rückschlüsse auf den Fragesteller ziehen. Deine Frage ist doch, wann Birnen an einem Apfelbaum reif sind. Und da passen alle Antworten in ihrer speziellen Art schon. mfg Pieter
Uih uih uih, was hat die Spannung und der alte Coulomb mit der maximalen Belastbarkeit zu tun? wunder
Nach VDE 0100 Tabelle 41-2 Gruppe 2 beträgt für die Belastbarkeit isolierter Leitungen die maximale Stromdichte S bei Umgebungstemperatur bis 25°C 16A bei 1mm². (Das ist nicht linear, z.B. bei 10mm² sind es nur 65A; vermutlich weil das wärmeerzeugende Volumen zur dritten Potenz wächst, die wärmeabgebende Oberfläche aber nur zur zweiten Potenz).
Der Spannungsabfall dürfte das größere Problem sein...
Habe die Diskussion hier auf der Suche nach der Belastbarkeit von 0,25mm Kupferlackdraht gefunden. Da ich nirgendwo zufriedenstellende Daten gefunden habe (die VDE-Angaben in der Diskussion und in Draht-Herstellerangaben sind sehr konservativ, was normalerweise sinnvoll, für manche Experimente jedoch übertrieben oder sogar kontraproduktiv ist), habe ich es mit einem Stück Kupferlackdraht, Durchmesser 0,25mm, Länge ca. 15cm und einem kurzschlußfesten Labornetzteil ausprobiert. Bei 1A leichte, spürbare Erwärmung/ca. 1,6V Spannungsabfall, bei 2A und 3A deutliche Erwärmung (konnte man noch in der Hand halten) mit 3,3V bzw. 5,3V Spannungsabfall. Wohlgemerkt, die Angaben beziehen sich auf ein loses Stück Draht von 15cm, mit einer Spule würde ich das wegen der stärkeren Erwärmung nicht machen... Das heißt, die Antwort darauf, ob 0,2mm Draht für 5V/1A geeignet ist, hängt davon ab, ob die Konstruktion professionellen Ansprüchen genügen muß (dann ist die Antwort klar nein) und ob man mit dem Spannungsabfall leben kann. 0,2mm Durchmesser hat nur knapp 2/3 des Querschnitts von 0,25mm, sodaß Erwärmung und Spannungsabfall pro Länge bei 1A stärker als in meinem Experiment sein werden.
warum kommen eigentlich die Leute immer auf die Idee, bei gegebenen Drahteigenschaften und Strom noch eine Spannung angeben zu müssen. Die ergibt sich doch automatisch aus Draht und Strom. Eine Spannung anzugeben, ist Humbug ...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.