Hallo! Habe mal eine SD Karte aufgeschnitten! So wie es aussieht ist der angehangene Speicherbaustein enthalten! Davor sitzt noch so ein kleiner Baustein, den ich nicht zuordnen kann! Kann nur mal wiedergeben was drauf steht: 1. Zeile: BC92CKC2 2. Zeile: 0708DG38 Was kann das für ein Baustein sein? Die Karte war bei einer Canon Kamera dabei und hat 32 MB! Kann man eine solche Karte nachbauen? z.B. indem man einen Flash Speicher kauft und den selber Ansteuert? mfg, gammla
Der zweite Chip wird wohl dafür zuständig sein, deine Kommandos entgegen zu nehmen und den Speicherbaustein auszulesen bzw. zu beschreiben.
> Kann man eine solche Karte nachbauen?
Sicher kann man das irgendwie. Was soll das aber für einen Sinn machen?
Ähm, ... was ist denn das Ziel? Sehen ob die Chips zu bekommen sind und zusammen stricken? Ich meine, preislich wird es wohl Sinn machen, SDs zum schlachten zu kaufen.
Mh, Sinn hin oder her.... Wenn man die Kosten und die Beschaffbarkeit über denkt, ist es sicherlich nicht zu empfehlen eine solche Karte nachzubauen.in diesem Fall geht es wohl eher um den Lerneffekt! Ich habe bei Wikipedia gelesen das in solche Karten einen DRM (Digital Right Management) eingebaut ist, welches teilweise die Zugriffe in bestimmte Bereiche nicht zulässt! kann es seinen dass ich den zweiten Chip aus diesem Grund nicht finden kann? Hat jemand Erfahrung damit? mfg, gammla
Stephan Titz wrote: > Ich habe bei Wikipedia gelesen > das in solche Karten einen DRM (Digital Right Management) eingebaut ist, > welches teilweise die Zugriffe in bestimmte Bereiche nicht zulässt! Ja, daher heißen die Teile auch "SD", ohne den DRM-Krams wären es MMC-Karten. > kann > es seinen dass ich den zweiten Chip aus diesem Grund nicht finden kann? SD und dessen DRM ist meiner Erinnerung nach ein Club, dem du nur durch Unterschreiben eines NDA (vermutlich verbunden mit einer größeren Menge bunt^H^H^H^Hgrün bedruckter Scheine) beitreten kannst. Ja, für den entsprechenden Controller bekommt man dann die Datenblätter auch wiederum nur gegen NDA und darf deren Details nicht veröffentlichen. Eine MMC-Karte dagegen kannst du dir vermutlich eher selbst bauen, wenngleich SPI-Slave nicht so das tolle Ding für einen Microcontroller ist. Programmierbare Logik wäre das u. U. sinnvoller. (SPI ist ein Schieberegister, und das implementiert man halt am einfachsten in Hardware.) Dementsprechend wäre es natürlich auch gut denkbar, dass der Chip, den du da siehst, gar kein Controller, sondern ein ASIC o. ä. ist.
Das kann wirklich gut sein, dass es sich hier um einen solchen ASIC handelt. Man findet nichts über den Baustein, hier liegt eine Massenproduktion vor, es ist eine Verschlüsselung enthalten etc. Viele Dinge die für einen solchen ASIC sprechen! auf der englischen Seite von Wikipedia steht, dass der Beitrag circa €2000 beträgt! Wie funktioniert denn dieses DRM? Werden alle Daten die abgespeichert werden verschlüsselt?und sind dann nur noch mit dem passenden ASIC wieder zu lesen? mfg, gammla
Also so sieht bei mir eine 1GB SD Karte aus, nur 1 kleiner Chip http://mauerer.m.googlepages.com/DSCF2578.JPG/DSCF2578-full.jpg
Hmm ... ich glaube da ist einfach nur noch was verdeckt: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Sdcard_panasonic64mb_inside_front.jpg
Halo ihr lieben SD-Kartenbastler... ich habe hier ein lustiges kleines Gerät, in welches eine sdkarte eingebaut ist, mit einer handgeschiebenen chinesischen LINUX-distribution. Mein Problem ist, dass es weder eine Konsole, noch irgendeine Form von laufwerk oder bootauswahlmöglichkeiten gibt. Also will ich den SD-Chip austauschen mit einem, auf dem eine LINUX-dist. nach meinem Geschmack ist.^^ Kann mir da jemand helfen? brauche ich nur den speicherchip auszutauschen, oder muss ich auch dieses kleine chiplein, welches davorsitzt, mitaustauschen? LG Neugier
Warum tauscht Du nicht einfach die SD-Karte aus? Ist die etwa nicht gesockelt, sondern fest eingebaut ?! Wenn letzteres: Bau halt 'nen SD-Karten-Sockel in Dein lustiges kleines Gerät ein. Du willst definitiv nicht den nackten Speicherchip in der SD-Karte austauschen, der nämlich speichert zusätzlich zu den von außen sichtbaren Nutzdaten auch noch interne Verwaltungsinformationen des Controllers und obendrein auch noch dessen Firmware. Außerdem ist nicht gesagt, daß Du herausfinden kannst, wie das Mapping von Blocknummern auf der SD-Schnittstelle zu Adressen im Speicherchip funktioniert. Ich habe mal versucht, Daten einer defekten CF-Karte zu rekonstruieren, indem ich die vier einzelnen Flash-Bausteine aus ihr ausgebaut und ausgelesen habe. Da ein simples Dateisystem mit recht vorhersagbaren Dateien verwendet wurde (wurde halt von 'ner Digitalkamera verwendet), hätte es möglich sein müssen, die Adressverteilung zu rekonstruieren. Fazit: In 32 kByte-Blöcken wurde alles wüst durcheinandergewürfelt, kein Durchkommen.
harhar "Kannst du es nicht auseinandernehmen, ist es nicht wirklich deins" Klaus.
Neugier wrote: > Kann mir da jemand helfen? Nicht wirklich. Wenn ich mal von einem offenen oder halbwegs offenen Linuxsystem aus gehe... Dann gibt es einen allgemeinen Teil, der sich die Hardware anschaut und dann passend initialisiert. Und, gerade bei PDAs und anderen Embedded Geräten, einen spezifischen, oft proprietären Teil, z.B. spezielle Kernelmodule für exotische Zusatzchips z.B. den SD-Controller (Beispiel Sharp Zaurus). Beide Teile sind natürlich in die Maschinensprache des Target-Prozessors übersetzt (Beispiel ARM) und sind oft auf ein definiertes Filesystem angewiesen (Beispiel JFFS, RootFS). Es ist noch nicht mal gesagt, dass das Linux überhaupt in der SD-Karte ist. Es kann auch in einem rel. kleinen Flash-Bausteil sitzen und die Karte wird nur als grosser, preiswerter Massenspeicher benutzt. Irgendein 08/15 Linux nehmen, das auf eine SD-Karte pfriemeln und die in ein lustiges kleines Gerät stecken, ist IMHO wenig aussichtsreich bzw. erinnert mich an gewisse Sägearbeiten an gewissen Ästen.
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