Hallo, es gelingt mir nicht den MSP430F2013 per JTAG zu programmieren. Ich verwende e z.Zt. das USB-Tool eZ430-F2013 Development Tool. Zur Auswahl des Programmiermodes ist das TEST-Pin über pull-up/down-Rs entsprechend zu beschalten. Liegt TEST auf High ist JTAG aktiv, bei LOW ist der 2-WireSBW aktiv. Schalte ich nun den TEST-Pin auf HIGH erfolgt nach einem RESET kein Programmstart. Habe ich etwas übersehen ? Ist bei dem Tool eZ430-F2013 der JTAG deaktiviert (FUSE) ? Kann ich mit dem Tool die FUSE prüfen ? Gibt es für die Programmierung über den 2-wire SBW JTAG eine extra Software, die Programmierung über das IAR-Tool ist nur von dessen Workbench möglich. Ich würde aber wie bisher in Eclipse arbeiten wollen. Frank
Moment mal...der komische USB-Stick Emulator kann doch gar kein JTAG. Der kann doch nur das Spy-Bi-Wire. Und geht der Stick denn überhaupt mit der mspgcc Software? Der msp430-gdbproxy kann SBW, kann man als Kommandozeilenparameter mitgeben. Aber ich glaub das geht nur über den richtigen USB Debugger (TIUSB FET).
Richtig. Aber man kann den µC vom USB-Stick trennen. Dann ist nur der µC mit einer LED vorhanden. Die JTAG-Pins sind damit verfügbar. Auf der µC-LP sind alle Pins an einem Steckverbinder vorhanden.
> Zur Auswahl des Programmiermodes ist das TEST-Pin über pull-up/down-Rs > entsprechend zu beschalten. Bist du sicher das das bei dem nötig ist? Die haben das doch eigentlich alles schon intern. D.h. den Test Pin mit dem entsprechenden Pin vom JTAG Programmierer vernbinden und du musst dich um nichts mehr kümmern.
laut Beschreibung ist nur über einen HIGH-Pegel an TEST der JTAG freigeschaltet. Von einer BEschaltung am JTAG-Programmer ist nichts zu lesen.
Der JTAG Programmer (zumindest mein LPT Programmer) hat aber auch einen Test Pin, der mit dem Test Pin des µC verbunden werden kann. Pull-Ups oder Downs sind dann nicht nötig, der Programmer legt selbstständigen den richtigen Pegel am Test-Portpin an.
Willst du den F2013 über das eZ430 Tool per JTAG programmieren? Der Target-Prozessor auf der kleinen Platine lässt sich per JTAG programmieren. Aber das eZ430, also der verbleibende Rest an den USB-Stecker kann kein JTAG. Der hat nur das SBW Protokoll. Um den Target-Prozessor per JTAG zu Debuggen brauchst du das richtige TI USB FET oder eben das parallele. Ich hab übrigens den F2013 schon per JTAG über den Parallelport-Adapter programmiert. Leider weiß ich nicht mehr aus dem Kopf, wie man den TEST beschalten musste für JTAG. Der Programmer muss jedoch bei den kleinen MSP430 den TEST-Pin aktivieren, denn die JTAG Pins sind ja mit normalen I/Os gemultiplext. Wenn du die NUR für JTAG nehmen willst, kannst du das fest verdrahten. Ansonsten kommt das an TEST des Debuggers. Im IAR muss man dann einstellen "Release JTAG on Go", das heißt, wenn der µC läuft, sind die Pins I/Os, erst wenn man Debuggt, sind sie JTAG.
Danke erst mal an alle. Ich habe jetzt in einem ganz anderen Dokument das TEST-Pin am parallelen Programmer gefunden. Geht bei mir aber so noch nicht ???? Könnte jemand mal die einfache BEschaltung als Bild o.ä. schicken ? Danke Frank
So, hab mal die Schaltung von damals gesucht. Ich hab den TEST Pin direkt auf +3,3V gelegt, und die JTAG Pins nur zum Debuggen genommen. Hast du nun einen Parallelport-Debugger, oder was?
Der Programmer ist ein Nachbau des PLT-Programmers (z.B. Elektronikladen). Funktioniert sehr gut. Der F2013 hat nur 14 Pins. Der Test-Pin schaltet die normalen IOs auf JTAG. Bisher sind alle Bemühungen ohne Erfolg geblieben.
Achso, stimmt, ich hatte ja einen anderen. Und was passiert, wenn du den TEST per Hardware dauerhaft auf High legst? Ohne den Ausgang vom Programmer? Hast du an den JTAG Anschlüssen noch was anderes dran geschlossen? Poste doch mal die Schaltung...
Ich hab mir mal den eZ430-F2013 etwas umgepfriemelt, um ihn als Programmieradapter für MSP430-20xx in eigenen Schaltungen zu verwenden: - Die Gehäuseschale vorsichtig aufhebeln - Das Headerboard mit dem TSOP-Chip abziehen - Aus einem alten Platinenstecker ein passendes Steckerchen mit kurzem Kabel (4-adrig) zusammenimprovisieren und am anderen Ende aus einem Stück Pfostensteckerleiste einen 4-poligen Stecker gebastelt und das Gegenstück auf die Platine - Gehäuse am Ende entsprechend ausfeilen, daß das Kabel gerade durchpaßt - Zugentlastung aus Isolierband um das Kabel wickeln, Gehäuse wieder drum und auf gehts. Spy-Bi-Wire ist übrigens ein auf 4 Adern gemultiplexter JTAG. Im eZ430-F2013 steckt ein weiterer MSP430, der die JTAG-Signale für SBW umformatiert/multiplext. Mit einem fest verdrahteten Adapter ist da nichts zu holen.
hier ist die verwendete Schaltung. TEST ist dabei noch nicht im Schaltplan verwendet.
Was liegt denn an Sensor_2 und Sensor_3 an? Vielleicht stört das die Kommunikation mit dem JTAG-Adapter?
die Signale an SENSOR2 und SENSOR3 sind reine open-Collector-Schaltsignale und in diesem Fall ganz sicher inaktiv.
Wie gesagt ist bei meinen MSPs nie eine spezialle Beschaltung am Test Pin dran. Der wird immer direkt durchverbunden zum JATG Stecker. Wenn der Programmer nich angesteckt ist, sorgt der MSP durch interne Widerstände schon selbst dafür das ich die Pins dann als I/Os nutzen kann.
Wie ist denn nun eigentlich die genaue Fehlerbeschreibung? Was klappt denn nich? LIegts nur daran, dass es nicht alleine los läuft, wie du ganz am Anfang mal geschrieben hast? Oder kannst du mit dem GDB-Proxy /IAR gar nicht erst per JTAG auf den Chip? Wenn er ohne Debugger nicht los läuft, liegt das an der fehlenden Reset-Beschaltung. Die sehe ich in deinem "Schaltplan" auch nicht.
@Christian: Entschuldigung, beim Screenshot fehlt der pull-up am RESET (ist aber real vorhanden). Noch einmal ganz von vorn: Schalte ich das TEST-Pin an den vorgesehenen Kontakt vom Programmer, sollte der LPT-Programmer den JTAG aktivieren und den µC erkennen - tut er aber nicht. Legt man den TEST-Pin permanent auf HIGH (JTAG aktiviert), springt das Programm nach einem RESET nicht wieder an. Der 2013 hat nur 14 Pins, der JTAG liegt nicht separat, sondern wird von den I7Os mit genutzt und muss mit TEST erst aktiviert werden. Der MSP430F2013 wird z.Zt. per USB-Tool programmiert und debugt. Ich könnte damit leben, wenn ich das Teil mit einem extra-Flasher (z.Zt. FreeMSPFET unter HTTP://kurt.on.ufanet.ru per LPT) programmiert werden könnte - egal ob LPT oder USB, damit die ganze Sache in mein Eclipse eingebunden werden kann. Die Schaltung am µC ist ja bei 14 Pins nun wirklich nicht kompliziert.
Wie sieht denn dein Reset aus, nach dem er nicht anspringt? Mit oder ohne den Debugger dann? Ein Pull-Up reicht nicht, der will einen recht langen definierten Low-Pegel, und dann eine Flanke nach High. Also eine RC-Kombination mit min. 50ms hab ich ermittelt bei meinen Versuchen. Ich benutze am MSP430 nur noch richtige Reset-Generatoren wie den TPS3836. Selbst die in den großen Modellen vorhandene Brown-Out Erkennung klappt sehr unzuverlässig. Dein Par-Port-Debugger scheint das TEST nicht richtig zu bedienen. Installier doch mal die gcc toolchain und starte den gdb-proxy...klappt das auch nicht dann? Und kannst du JTAG benutzen, wenn du TEST manuell auf High ziehst? Alle LPT Debugger und die TI-USB Debugger (nicht EZ430) laufen mit dem gdb, also unter Eclipse dann auch.
ich verwende z.B. das Board des eZ430-F2013. Dort ist KEIN R/C am Reset. Der F2013 ist neuer und hat verbessertes Innenleben (RESET, ADU, ... VCCmin kleiner, Icc kleiner,...). Ich gehe also davon aus, dass die Sache erst einmal bei meiner Anschaltung liegt. Hat jemand schon einmal den F2013 vom USB-Tool verwendet. Dann hätte man zuerst einmal eine gemeinsame Basis. Es könnte doch sein, dass ein Fehler (logisch, Hardware oder Verständnis bei mir) vorliegt. Ein zusätzlicher RESET wäre sehr unschön, bei den größeren Brüdern verwende ich generell einen IC. Der F2013 ist speziell wegen seiner Performance bzgl. Power (Stromaufnahme, ...) gewählt.
Wenn das Programm geflasht ist, und er läuft beim Einschalten der Betriebssannung nicht los, liegt das zu 99% am fehleden Reset-Puls. Ich hab jetzt nicht im Datenblatt geschaut, aber ich bezweifle, dass der sich so sehr vom Rest der MSPs unterscheidet, was das Reset angeht. Ein kleiner Kondensator zwischen RST und Masse hilft sicher. Und wiese antwortest du nicht auf die Fragen? Ich versuch ja dir zu helfen... Dass der F2013 am ez430 läuft, heißt ja nicht, dass er auch stand-alone geht. Auf dem USB-Teil wird sicher in irgendeiner Art und Weise eine richtige Reset-Flanke generiert. Die ist schon alleine zur Umgehung des Bootloaders wichtig. Eine mit der Betriebsspannung ansteigende Spannung am RST bringt dem nix.
ich weiß deine Hilfe wohl zu schätzen . Legt man TEST permanent auf HIGH startet das definitiv Program nicht. Ich habe gerade gesehen, daß lt. Manual ein 4,7k gegen VCC und 10nF gegen GND vorzusehen sind. Auf dem Board (µC) und dem USB-Tool ist kein C vorhanden. Bisher gab es aber auch keine Probleme mit RESET. Hinsichtlich Brown-Out usw. hat der Typ der Reihe F20xx eine Menge mehr zu bieten. Außerdem ist doch die Serie neuer als die bisherigen Typen, schon in Hinsicht auf die Spy-by-Wire-Interface. Ich probiere mal am Wochenende einen anderen Programmer und schau mir noch einmal das Manual an. Ich melde mich am Montag wieder.
Das Platinchen mit dem F2013 drauf, das als Bestandteil des ez430 geliefert wird, läuft auch von selbst an. Im Schaltplan (auf Seite 8 von SLAU176A.pdf) ist an Reset ein 47k-Widerstand gegen VCC geschaltet, mehr nicht. Das genügt wohl.
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tortz Eurer Hilfe bin ich nicht viel weiter gekommen. Ich habe eine neue Leiterplatte mit einem nagelneuen MSP430F2013 bestückt. Die Beschaltung habe ich lt. Datenblatt vorgenommen (z.B. Demoboard www.olimex.com). RESET ist mit 47k gegen Vcc und 10nF gegen GND beschaltet, TEST mit 33k gegen GND. Der JTAG-Mode wird mit HIGH am TEST aktiviert, erledigt der Programmer. Es gelingt mir nicht den MSP nach dem RESET eine Info abzuringen, mit der der Programmer z.B.den Typ zuordnet. Hilfe: Könnte mir jemand ein Beispiellayout incl. JTAG-Interface (IDC14) zukommen lassen, das mit einem MSP430F2013 oder auch mit einem MSP430F2131 garantiert funktioniert (als Basis für die weitere Fehleranalyse). Ich habe bisher noch keine Typen aus der Reihe verwendet, alle größeren Typen der MSP430-Serie mit getrenntem JATG-Interface laufen bei mir problemlos. Frank
http://focus.ti.com/lit/ug/slau138g/slau138g.pdf auf Seite 26 ist das JTAG Interface mit Schaltung Aber ich verstehe nicht warum es bei dem F2013 unbedingt JTAG sein muss wo man doch mit 3 Pins bestens auskommt. Ich benutze eine aehnliche Schaltung wie Rufus sie gezeigt hat und kann damit wunderbar In-circuit Debuggen oder mit dem Fet-Pro430 Tool flashen. Und dafuer benutze den ez430. Wird alles top erkannt vom CCE und den obengenannten Flashtool.
> Frage: Wieso ist P2.6 auf Low (XIN) geschaltet?
Wegen dem Layout. Ich hab noch ne GND verbindung zur Massefläche unter
dem Controller benötigt :)
Tilo Samulewitz wrote: > Aber ich verstehe nicht warum es bei dem F2013 unbedingt JTAG sein muss > wo man doch mit 3 Pins bestens auskommt. Verstehe ich auch nicht > Und dafuer benutze den ez430. Wird alles top erkannt vom CCE und den > obengenannten Flashtool. Das einzige, was das Teil nicht kann, ist die Security-Fuse durchzubraten - das kann JTAG.
> > Das einzige, was das Teil nicht kann, ist die Security-Fuse > durchzubraten - das kann JTAG. stimmt so nicht, mit dem FetPro430 hat er es geschafft, das dumme war nur das ich es mit dem orginalen F2013 vom ez430 gemacht hatte :), da musst ich dann erstmal nen neuen raufbasteln. Auf jedenfall konnte ich nicht mehr lesen und schreiben also muss er es wohl geschafft haben. Find ich nicht so schoen das dann gar nichts mehr ueber JTAG laeuft, ist beim PIC schoener geloest.
Tilo Samulewitz wrote: > stimmt so nicht, mit dem FetPro430 hat er es geschafft, das dumme war > nur das ich es mit dem orginalen F2013 vom ez430 gemacht hatte :), da > musst ich dann erstmal nen neuen raufbasteln. Das muß andere Ursachen gehabt haben, denn der ez430 kann die Spannung nicht erzeugen, die zum Schießen der Fuse notwendig ist.
zum Verständnis: JTAG deswegen, da ich z.Zt. nicht weiter komme. Ich habe ein EZ430Board verwendet. Nach einer Weile meldet sich die IAR-Workbench mit der Meldung, daß das Bios (o.ä.) auf dem Board zu alt wäre und unbedingt zu aktualisieren wäre. Gesagt getan, und Ende, keine Antwort mehr. Also ein neues organisiert, das Programm aus dem neuen per JTAG ausgelesen, ins alte EZ430 programmiert, und immer noch nichts. OK, dann eben mit JTAG, aber der sagtr bislang eben auch nichts. Ich vergleiche mal jetzt noch alle Beschreibungen von Euch und schau mal nach den Unterschieden. Ein 2-Draht-Debug sagt mir auch mehr zu, aber bislang ist wegen des nicht mehr funktionierenden EZ430-Adapters der Weg versperrt
Bist du sicher, dass dein Parallel-Port-Programmer das TEST wirklich auf High zieht beim Debuggen? Meiner macht das nämlich nicht, ich hab so einen Nachbau von Ebay (Steven Wetzel) und der hat nur einen 10-pin Anschluss, kein TEST. Meine Schaltung oben funktioniert definitiv mit JTAG. Der F1122 müsste eigentlich zumindest im Debug genauso gehn wie der 2013.
Hallo Christian, ich habe selbst den JTAG-Programmer nach dem Vorbild von Olimex gebaut. Der Schaltplan stimmt im übrigen mit dem Programmer überein, der bei Elektronikladen gekauft wurde und als Muster für den Nachbau diente. Wenn gewünscht, kann ich ja mal die Schaltung mailen.
Miss doch einfach mal, ob der denn wirklich das TEST auf High zieht.
Tja, dann weiß ich auch nicht mehr. Über den Selbstbau-Debugger kannst du aber andere MSPs debuggen, ja? Geht nur irgendwie mit dem F2013 nich?
Hallo, ich bin nicht weiter gekommen. Ich habe nach dem Schaltplan von TI für den F2013 ein Layout erstellt. Im Anhang ist die Originalschaltung von TI, meine Schaltung, das Layout von mir und ein Mitschnitt mit Oszi der RESET-Sequenz vom LPT-Programmer (CH1=J8=RESET, CH2=J7=TEST, CH4=J12:TCK). @Christian: Wo habe ich noch einen Fehler ? Ich habe schon den alten TI-LPT-Programmer aus dem Schrank geholt (MSP-FETP430IF 1.4) - ist zwar schon ein paar Jahre alt - sollte aber das JTAG voll unterstützen. Und wie schon vorher gesagt: die bisherigen Typen MSP430F149 und F169 haben einwandfrei funktioniert !!!! Frank
Hallo, ich habe zumindest erst einmal eine Erklärung für eins meiner Probleme gefunden. unter http://www.embeddedrelated.com/groups/msp430/show/30861.php wird das Leid anderer User dokumentiert im Umgang mit dem ez430 von TI. Der wichtigste Satz mehrerer Nutzer ist, daß nach einem Update der Firmware der ez430 im System nicht mehr erkannt wird. Hilfe und Firmwareupdates von IAR oder TI kann man vergessen. Ein Nutzer weist darauf hin, daß das Firmwareupdate überhaupt nicht für das ez430 verwendet werden darf !!!! (steht aber so nirgends !!) Unter http://www.elprotronic.com/download.html sind mehrere Downloads verfügbar. Ob die funktionieren werde ich mal testen. Bis dahin Obacht !!! Frank
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