Hallo! Ich habe vor, mir demnächst ein Oszi zuzlegen. Nun weiss ich aber nicht so genau auf was ich da achten soll. Es gibt digitale und analoge, was sind die Vor/Nachteile? Es gibt auch solche die man an den PC anschliesst um die Daten anzuzeigen, ist so etwas zu empfehlen? Wo liegt der unterschied zwischen Bandbreite und Samplingrate? Was für Werte sind da sinnvoll? Grüsse Stefan
Hi nenn uns erstmal dein Budget. Wenn das festliegt können wir genau Angaben machen. Matthias
Hi so wie Stefan fragt: Hobby. Und da entscheidet dann das Budget über die Empfehlung. Aber wenns natürlich nur Audio und da auch nur Wechselanteile sind reicht die Soundkarte. Alles was danach kommt braucht eben erstmal eine Budgetabschätzung. Matthias
Einsatzgebiete ? 5GS, 4-Kanal, Web-Interface. Kosten: >10000 Euro. Nee, nicht wirklich ! Also ich halte auch für sinnvoll, erstmal zu wissen, was Stefan ausgeben möchte.
Digital oder analog? Digitale sind Speicheroszilloskope und kosten um ein x-faches. Wahrscheinlich ist dir mit einem analogen 2-Kanal gut geholfen, das reicht für den Anfang! P.S.: In diesem Forum brauchst du ein Diplom in "Wie stelle ich meine Frage richtig", sonst bekommst du nur Müll als Antwort.
Wieso Müll ? Zu wissen was er ausgeben will, erleichtert nur die Antwort. Aber egal, sollte Budget keine Rolle spielen, so empfehle ich dir eines aus der TDS3000-Reihe von Tektronix. Die haben eigentlich alles, was man so braucht.
Hi jo. Und für unter 5k auch recht günstig. Aber für den ambitionierten Hobbyisten reicht dann doch ein kleines TDS1002 für grade mal 1,3k. Matthias
hi stefan! also ich habe mein erstes oszi über drei ecken von nem bekannten erstanden. hameg 20 mhz zweikanal. ich musste mir nur noch 2 tastköpfe besorgen und nun bin ich fleissig am messen. das ding ist für heim und hobby (zumindest für die anfänge) echt ausreichend. es hat mich schlappe 50 euros gekostet und nen paar signale messen und die ein oder andere glotze reparieren kann man damit allemal. ich würde die finger von "1,3k€" geräten lassen. erstmal nen günstiges holen und wenn du damit dann an die grenzen stößt oder die genauigkeit nicht mehr ausreicht kannst du dir ja immer noch nen richtiges zulegen. gruß Dirk
Schau dir mal das PCS64i bei ELV an, super Preis/Leistungsverhältnis und reicht für Hobbyanwendungen locker aus. Gruß Michael
Hallo Stefan, Ich wurde mal bei ebay schauen, da werden viele Oszi's versteigert. Hameg ist einen guten anfang. Philips hat modele mit einen steup knopf, damit wenigstens was zu sehen ist, hilft am anfang. Ich empfehle dir, kaufe dir einen marken gerät, also kein exzoten. Grüße Mark.
Hi, Du solltest Dir, wenn es irgendwie geht, ein Digitales kaufen, da kannst Du eine Messung ausführen und Dir das Bild dann in aller Ruhe ansehen. ich habe ein LG OS3020. ( LG war mal Goldstar ) Das kann Analog und Digital. Hat bei Conrad 1600 DM gekostet. Bin damit recht zufrieden. + :Kann bis 20 MHz und kann auch etwas Pretrigger darstellen. - :Bei schnellen Signalen ist der Trigger nicht immer völlig zuverlässig. Ansonsten ist der Hinweis auf die tektronix-Geräte sehr gut. Die sind wirklich gut und, weil sie statt der Röhre ein LCD haben, schön kompakt. Irgendwie sind ja alle Arbeitstische zu klein... Agilent ( war mal HP ) will im Moment unbedingt was verkaufen. Wenn Du ein paar kEuro ausgeben kannst ( so 4 oder 5 ... ) bekommst Du da im Moment sehr viel fürs Geld. Viel Glück Klaus
Hallo ? 1600DM um mal ein OSZI auszuprobieren, das PCS64i kann dasselbe und kostet 190 ? !!!!! Gruß Michael
Hi 800 für das Gould find ich auch etwas heftig. Der Digitalteil ist mit 20MS/s grade mal bis etwa 2MHz benutzbar. Für einen I²C-Bus reicht das zwar noch bei SPI wird aber schon kritisch. Da bekommt man für unwesentlich mehr bei Ebay ja schon ein TDS210 was deutlich besser ist wenn man mit dem LCD klar kommt. Das ist ein bischen Träge vor allem beim Verschieben des "Strahls" auf der X-Y-Achse. Was ich von den PC-Scopes halte hab ich schon mehrfach wiedergegeben -> Müll Ein Oszi muß mind. 10a halten. Bei einem Bastler eher ein Leben lang. Wenns dann keine Treiber mehr gibt für XP oder die Parports verschwinden kann nach ein paar Jahren berreits ds Ende erreicht sein. Und einen alten PC nur wegen des Oszis? Wer hat den Platz. Meine Meinung: Entweder ein analoges Hameg oder, wenns denn digital sein muß/darf ein TDS2xx, TDS1XXX oder TDS2XXX Matthias
Hallo Matthias, 2MHz = 20MS/s ? Neues Abtasttheorem gefunden ? ;) Gruß Michael
Hi Abtastheorem ist was für Theoretiker -> Steckt ja schon im Namen. Es bezieht sich auf die maximale Signalfrequenz die bei einer bestimmten Abtastfrequenz erfasst werden kann. Mit 20MS/s kann man, laut Abtastheorem Frequenzen <10MHz erfassen. In einem 10MHz Rechteck- Dreieck- Wasauchimmersignal sind aber mehr Frequenzen enthalten als die 10MHz Grundwelle. Und genau diese kann man mit 20MS/s nicht mehr erfassen -> Wer mist, mist Mist. Deshalb die Faustformel das man mindestens 10 Samples pro Periode braucht um halbwegs eine Aussage über die Form eines Signals machen zu können. Man hat es in der Praxis doch eher selten mit reinen Sinussignalen zu tun. Matthias
Naja..Eine größere Frequenz ist natürlich nie schlecht, jedoch besagt das Abtasttheorem das die Abtastfrequenz mindestens das doppelte der höchsten vorkommenden Frequenz sein muss.. Also reicht beim 10kHz Rechteck keine 20kHz Abtastfrequeny. Bei Scopen stehe ich auch sehr auf Tektronix..Yogokawa oder Gould ist aber auch nicht verkehrt..
Hallo ? Ihr wollt jemandem der nicht den Unterschied zwischen einem analogen oder digitalen Scope kennt ein teures digitales Scope andrehen ? Außer dem Takt und PWM fällt mir nicht viel ein, das ein periodisches Signal erzeugt. Ein analoges Scope fällt natürlich aus, da man kein stehendes Bild erzeugen kann. Es muß daher ein digitales Speicherscope sein. Die Frage ist die Bandbreite bzw. Abtastrate und die Art der Informationen die man erhalten möchte. Hier gilt es die Preis/Leistungsfrage zu stellen. Das von mir empfohlene PCS64i bietet 2 mal 32MS/s . Selbst mit der, mir wohl bekannten, Faustformel 10 Samples pro Periode schaft es 3.2 MHz. Das reicht für die meisten 8Bit Microcontroller Anwendungen locker aus. Selbst mit nur 5 Samples pro Periode kann ich noch Informationen gewinnen. ==> Für Hobbyanwendungen : billiges PC-Scope wie z.b. PCS64i / 190euro Für Profianwendungen : mindestens 500MS/s wie xyz ab 5000euro MfG Dipl.-Ing. Michael Lehr
Hi Ich will ein Skope bediehnen können und da kann ich nichts mit einer Maus anfangen. Aber das kann ich im allgemeinen eh nicht. Ich will einem Anfänger kein extrem teures Gerät andrehen. Dem ambitionierten Hobbyisten empfehle ich aber ein einfaches DSO. Dem Einsteiger ein analoges 20MHz Hameg. BTW: Ich hab auch mit meinem alten 10MHz Philips ziemlich viel darstellen können. Man muß eben die Software anpassen (einmalige Sachen oftmals wiederholen, Triggerimpuls an der richtigen Stelle setzten usw.) Beim TDS kann ich mir das sparen was die ganze Sache zwar erleichtert aber das meiste konnte ich auch mit dem Philips abdecken (wenn auch die Signalanalysen des TDS sehr komfortabel sind) und zu: "Für Profianwendungen : mindestens 500MS/s wie xyz ab 5000euro" Ein TDS210 kostet gebraucht sowas um 1000 Euro. Das hat echte 1GS/s (SingleShot). Also nix mit 5000Euro für 500MS/s. PS: Ich will keineswegs Werbung für TEK machen. Auch andere Hersteller haben nette Scopes. Matthias
Was kann man den empfehlen, wenn man analoge NF (Roehren und Opamps, keine TV Reparaturen) & uC (vielleicht mal DSP) Technik bis ca. 20 MHz Taktfrequenz als Amateur debuggen will ? Ich tendiere zum Digi-Scope und verstehe auch, dass man schon ne ordentliche Samplerate braucht. Allerdings faellt mir auf, das gerade die neuen Teks 1000er und 2000er serienmaessig kein vernuenftiges PC Interface mitbringen. Das koennen die billigen Conrad-Scopes VIEL besser (Printer,RS/232,USB), allerdings haben die auch nur 100MS/s, was, wenn ich mir die bisherigen postings durchlese, wohl zu knapp ist. Kann mich nicht entscheiden. Wenn irgendmoeglich, moechte ich 1K Euro nicht ueberschreiten.
Wie ich schon öfter mal erwähnt hab meine Empfehlung: Tektronix TDS , 2 Kanal, monochrom. Neu heißen die Dinger TDS10XX. Die etwas älteren Modelle z.B. TDS210 , 2 x 60 MHz, 1GS/s Abtastrate und zu bedienen wie ein "normales" Analog-Scope und dazu wunderbar klein. Dabei eben volldigital und bei 1GS/s auch absolut ausreichend für alle normales Messungen. Bei Neukauf sind auch 2 tastköpfe dabei (zumindens bim 2014, den ich grade gekriegt hab). Gebraucht sind die Dinger glaub ich so um die 400 Euro zu kriegen. Wenn du was tolles zu nem Spottpreis willst, nimm einen 7000er Tektronix mit Einschüben, da geht so richtig die Post ab (z.B. 400 MHz Analogspeicher), aber für den weniger erfahrenen Messtechniker doch recht umfangreich in der Bedienung. Gruß Thomas
Hier hab ich gestern meine Meinung zu einem sehr brauchbaren USB-Oszi kund getan: http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-251906.html Ich bin übrigends nicht der Meinung, dass die nichts taugen! Die bieten sogar noch viel Mehrwert, grade für den µC-Bastler. Gruß, Nikias
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.