Hallo, ich bin noch kein Funkamateur, aber ich möchte einer werden. Das einfache analoge Funken mit jedesmal auf die Sprechtaste drücken ist dabei nicht so interessant. Viel mehr interessiert mich das ganze digitale Zeug. Da kann man doch auch über Relaisstationen sich ins ISDN einwählen, ins Internet gehen und das mit mehreren Mbit/s, vorrausgesetzt man nutzt einen Digipeater der das unterstützt. Das ist doch viel preisgünstiger als bei GPRS, DSL und ISDN und dazu noch mobil! Nur wie ist das, ich habe gelesen diese Amateurdienste dürfe man nur für Inhalte nutzen die mit Amateurfunk und Forschung zu tun haben. Wie kann man dann trotzdem das für andere Zwecke nutzen? Muss man dann auf andere Frequenzen ausweichen, die frei (wo es erlaubt ist) sind? Kann man das mit einem "Sondertarif" erreichen? Kann man da irgend eine "Sonderlizenz" erwerben? - Also so wie die UMTS-Netzbetreiber, die sich die UMTS lizenzen gekauft haben, nur eben nicht für gewerbliche Netzbetreiber, sondern private "möchtegern" Netzbetreiber zu geringeren Preisen?
APRS ist eine GPS-Anwendung im Amateurfunkbereich und hat soweit ich weiß nichts mit GPRS zu tun. MBit-Zugänge über Funk sind schon aufgrund der schmalen Amateurbänder und der nötigen dichten Infrastruktur ( geringe Reichweite) kaum möglich. Die Beschränkung der Nachrichten enthält auch noch die "Nachrichten geringer Wichtigkeit" (für die man kein Telefon benutzen würde). Es gibt bereits ein paar ATV-Relais mit digitaler Ausgabe nach DVB-S oder DVB--Standard, das ist die höchste Datenrate, die bisher im Amateurfunk benutzt wird. Möglichkeiten, diese Relais zu vernetzen und auch für andere Datendienste einzusetzen werden angedacht. "Digital Link" von Patrick DL1IAZ: http://wiki.service.oevsv.at/backbone/tiki-download_file.php?fileId=19
Hallo Stefan, ich bin Funkamateur und so wie ich das "Anforderungsprofil" hier lese, wird es wohl keine brauchbare Schnittstelle geben. Der Amateurfunk hat die Beschäftigung mit (Funk-) Technik zum Inhalt, weniger mit Provider-ähnlichem Zugang zum Draht- gebundenen Netz. Sparen lässt sich damit gegenüber den DSL-Angeboten schon gar nicht. Auch wenn der Trend mehr und mehr in diese Richtung läuft, eine Scheckbuchzulassung zum Amateurfunk gibt es (noch) nicht. Nach wie vor ist eine staatliche Prüfung Voraussetzung für die Teilnahme am Amateurfunkdienst. Mit den angeführten Motiven käme eher eine Beschäftigung mit WLAN-Techniken in Betracht, als der "Erwerb" einer Amateur- funkzulassung.
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