Tach Bin grad etwas am probieren und tüfteln an einer Motorsteuerung (soll mal ein Roboter werden). So habe mir mit dem AVR ein PWM-Signal mit veränderlicher Plusbreite gebastelt das dann in eine Gleichspannung umgewandelt wird (dat war ein hartes Stück Arbeit). So mein einziges Prob ist jetzt nur noch die Leistungsverstärkung --> da nehmen wir doch einfach einen Transistor! Jetzt die Frage was für einen sollte man verwenden und warum --> MOS-FET oder Bipolar- Darlington??
Kommt darauf an, welche Anforderungen Du stellst. Wenn Du nur mal damit experimentieren willst, spielt es keine große Rolle. Beide Varianten funktionieren. Ansonsten hängt es von zahlreichen Parametern ab, ob die eine oder die andere Lösung geeigneter ist, da müßtest Du schon mal etwas mehr über Dein Projekt erzählen. Gruß, Frank
Na ja das Projekt ist ja noch im "Kindergarten"! Es soll ein Gleichstrommotor 12V 500mA stufenlos in der Drehzahl geregelt werden! Was soll ich sonst noch angeben für Daten??
Hab was vergesse! Der Transistor schaltet die 12V VErsorung auf den Motor und angesteuert wird er von meiner Glättungsschalttung --> Ausgang 0-3V je nach PWM!
Hi, Michi! Als Transistor kannst Du sicherlich irgendeinen NPN Transistor nehmen, den es bei Conrad als Restposten gibt. Ich hab mit so einem Ding ne Auto-Scheinwerferbirne per Parallelport gedimmt... Wichtig ist aber folgendes: Du solltest den Transistor besser direkt mit der PWM ansteuern, nicht mit der geglätteten Spannung - sonst hast Du viel zu viel Verlustleistung. Also die Glättung +Freilaufdiode nach dem Transistor aufbauen!
wenn es wirklich erforderlich ist, die 12V zu schalten, nimm einen p-Fet + Pegelwandler, bei relativ geringen Frequenzen (bis 1kHz) kann das ein einfacher npn-Transistor oder auch ein OP sein. Einfacher wird es, wenn der Motor auf +12V liegt und gegen Masse geschaltet wird, dann reicht ein einfacher n-FET, der direkt vom Port-Pin angesteuert werden kann. Der FET sollte allerdings ein logik-kompatibler Typ sein. Wie schon gesagt, den Weg über eine proportionale Gleichspannung solltest du dir sparen, der Motor läuft sogar besser mit PWM im Teillastbereich, Verluste sind mit PWM meist zu vernachlässigen.
@Johannes Raschke Das mit den Verlusten ist schon richtig, aber ein Prob ist das ich nur ne 12Volt Versorung habe. Wenn ich jetzt die Glättung hinter dem Transistor mache habe ich zu grosse Spannungsfälle drin (Drossel Diode)und komme am Ausgang dann nicht mehr auf die 12V für den Motor! Wenn der Transistor mir 12V schaltet habe ich bei voller Drehzahlvorgabe wenigstens Ub - Uce (wenn bipolar)am Ausgang! Die 0,3 die am Transistor abfallen kann man vergessen (geht ja auch nett anders). Den Motor direkt mit PWM anfahren bin ich umgangen da ein paar Kumpels mir davon abgeraten haben. Kann angeblich sein das der Motor dann derbe Geräusche macht. Ist wahrscheinlich vom Motor abhängig aber da Gleichstrommaschinen nett mein Fachgebiet sind bin ich auf Nummer sicher. Nett das wir mal den Motor tauschen bei der fertigen Platine und dann brummt die Ka...e!
Solange du nen Normalen Gleichstrommotor hast und deine PWM über 20kHz liegt brummt da normalerweise gar nichts. Das Problem ist aber dass du bei einer Spannungsansteuerung bei niedrigen drehzahlen und einer motorspannung von z.b. 5V 7V verheitzen musst. bei z.b. 300mA sind das immerhin 2.1W. Bei schaltender Ansteuerung und somit leistungsregelung ist deine verlustleistung bei nen bipolartransistor max Ucesat*I d.h. 0,2V*0,5A=0,1W. Bei nem MOS-FET noch weniger. Marc
Hi nochmal... Marc dürfte die Frage bereits geantwortet haben - wenn Dich ein eventueller Spannungsverlust an der Glättung stört, lasse sie weg. Die Motorwicklung dürfte Induktivität genug sein. Die Freilaufdiode wird parallel zum Motor angeschlossen, aber in Sperr-Richtung zur Eingangsspannung. Sie verhindert, daß der Transistor zerstört wird. Wenn Du einen Elko parallel zum Motor anschließt, glättet der übrigens ohne Spannungsverlust. Dann kannst Du auch die Diode weglassen. Viele Grüße Johannes
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