Hallo, habt Ihr eine Ahnung wie hoch eine Stundensatz für einen Layouter ist? Zum einen freiberuflich, aber auch professionell? Bzw. wie und mit welchen Stundensätzen rechnen Dienstleister Ihr Layout ab? Danke Thomas
Also ich schaetze mal das wird sich ungefaehr im Bereich dessen bewegen, was auch ein Software-Entwickler bekommt. Privat sind das so 15-30EUR (je nach "Kulanz"), wenn Du es bei ner Firma bezahlen musst so 50-100EUR, kommt halt auch bisschen drauf an. Korrigiert mich wenn ich falsch liege... ;) Michael
privat interessiert mich eigentlich weniger. Freiberuflich oder Dienstleister, hier hätte ich gerne ein paar Informationen. Danke Thomas
> habt Ihr eine Ahnung wie hoch eine Stundensatz für einen Layouter ist? Gibt mal "Gehaltsumfrage" bei Google ein. > Zum einen freiberuflich, aber auch professionell? Hmpf, Freiberufler sind auch professionell.
Unser Layouter hatte den üblichen Stundensatz von 60 EUR bekommen.
Ich habe mal privat 25 Euro die Stunde genommen. War aber für eine Firma, und die hatte beim Bezahlen an einen Privatmann Probleme (hatte wohl keine Portokasse. Mit viel Druck habe ich denn noch das Geld bekommen.
Wir rechnen für unsere Layouter einen Stundensatz von 37€. Zuschläge kommen allerdings für sehr komplexe Layouts hinzu. Einen uBGA kann nicht mehr jeder anschließen.
Ich denke, dass man für 50-60 Euro schon einen Layouter bekommen sollten - wenn das Projekt viele Stunden in Anspruch nimmt kommen mir 100 Euro etwas viel vor.
Mit dem Stundensatz bei Selbständigen ist das so eine Sache. Das ist sehr konjunkturabhängig und dies meint durchaus "Tagespreise"! Ich habe es schon erlebt, daß ein und dieselbe Firma mal 3 Euro draufgelegt hat, weil sie etwas schnell haben wollte und jahreszeitbedingt, keiner verfügbar war. Da gibt es die unterschiedlichsten Randbedingungen, einmal sind es Vorgaben von der Geschäftsleitung, einmal die Dauer und vieles mehr. Wichtig sind auch psychologische Grenzen, wie runde Summen. Ich kann mich errinnern, daß es vor drei Jahren noch unglaublich schwer war, von einem Dienstleister mehr als 50 zu bekommen. Alle drängten sich bei 48+ und 49+. Als dann aber erstmal die Schallmauer durchbrochen war, gab es kein Halten mehr und schnell waren statt 51,- auch mal 53 beim selben Kunden drin. Im Moment sind die Stundensätze so ziemlich frei verhandelbar, so kann man sehr wolh mal 1-2 Euro mehr verlangen, wenn das Projekt weitergeht. Die Dienstleister sind schwer am kämpfen und gezwungen, Projekte reinzuholen. Da verzichten viele auf Gewinn und geben einen Euro mehr, bevor man zu lange zögert und der Kunde einen anderen nimmt. (Die haben ja immer noch genug, und bevor sie garnichts haben ... :D) Und dann gibt es da noch die Grenze, welche die Einkäufer beim Endkunden festlegen: Da sind die Projektnehmer in einzelne Kategorien unterteilt und die Dienstleister bekommen für einen Projektnehmer einer bestimmten Kategrie einen Maximalsatz. Damit sind quais feste sperren installiert, die auch der Einsteller nicht überwinden kann, selbst wenn er will, andererseits muss auch der Vermittler des Dienstleisters eine Mindestspanne halten. Die Folge ist, daß einige Firmen große Schwierigkeiten haben, Projektnehmer zu finden. Da sich Einsteller, Vermittler und Projektnehmer aber einig sind, daß sie zusammenarbeiten wollen (wenn es z.B. um Verlängerung geht, weil es keinen Sinn macht, einen Neuen reinzunehmen), müssen sie gewissermaßen Dienstleister und eigenen Einkäufer austricksen, in dem sie zwar geringere Stundensätze und Marchen akzeptieren, hinterher aber mehr Stunden schreiben. Bei mir ist es z.B. so, daß ich noch einen Vertrag für die Pflege eines alten Projektes habe, wo ich rund 10h Auslastung habe. Ich schreibe dann monatliche Rechnungen mit einer Anzahl von durchschnittlich 15 Stunden. Obwohl ich bei der Firma nur einen geringen Stundensatz hatte und habe, liege ich so im Topbereich. Alles ist es klar, aber dem Abteilungsleiter ist es wichtiger, daß das Projekt klappt. Kosten kann er rechtfertigen, geplatzte Projekte kosten seinen Kopf. Auch der normale Stundensatz ist nicht immer ein Massstab: Bei einem Kunden war es so, daß es immer einen Frühstückskaffe und einen Nachmittagskaffee gab. Das ganz sind rund 20min privates Gequatsche - oft waren es 30min. Die kriegen das komplett bezahlt und ich musste sie auch nicht rausrechnen. Damit sind das rund 30 Euro extra am Tag, was wieder 3,- Euro mehr sind. Auch gut ist, wenn man viel für den Kunden fahren muss: Man kann ohne Weiteres 3-4 Euro mehr die Stunde bekommen, wenn man auf Kostenabrechungen gegen desn Dienstleister oder dem Kunden verzichtet, da die dann weniger Arbeit haben. Da die Zeit bezahlt ist, ist es einem gleich. Man hat aber automatisch mehr geschäftliche km auf dem Tacho und kann so noch einiges an privaten km unterbringen. Ich habe mit "Kundenkilometern" im letzten Jahr meinen g-Anteil um 20% erhöht und gleichzeitg den p-Anteil umd 30% gesenkt. Macht zusammen 0,7 / 1.2 = halbe Kosten für den privaten Anteil und damit brutto 800,- im Jahr. Ist nochmal ein Euro mehr. So werden aus 53,- schnell 58,-.
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