Hallo nochmal... Ich habe ja seit gestern nurnoch Probleme mit dem schreiben der Daten auf meinen at89S52. Als Übergabe chip nutze ich einen IO Warrior von codemercs (24PVp). Mein 2 M Langes USB 2.0 Kabel erzeugte immer abbrüche beim schreiben...Das fiel mir erst gerade auf, als ich durch zufalle laß, das die parasitäre Kapazität der langen Leitung einfluss auf die Taktflanken haben kann. Gibt es irgendwo im Internet genaue Infos dazu? Und ne gute Erklärung? Ich würde nämlich gerne ne Doku website zu unserem Schulprojekt gestalten mit tipps und tricks. Sowas sollte dann eindeutig dazugehören, da die meisten bei uns ihr druckerkabel verwenden wollte, was dann ja auch min. 1m lang ist... dankeschön :)
Ein passives USB-Kabel darf maximal 5 m lang sein - daran sollte es also nicht liegen.
Was hast du für ein Mainboard oder was für ein Laptop? Hast du es mal mit einem anderen Kabel probiert ? Ich habe hier ein 5m Kabel, ungeschirmt mit dünnen Litzen und ich füttere damit meinen Drucker über USB 1.1 und hatte noch keine Fehler im Ausdruck. Kann es sein dass bei deinem Kabel eine Leitung gebrochen ist ?
Also das Kabel ist 2,5m lang und USB 2.0 Mein Drucker druckt damit einwandfrei. Wenn ich das Kabel fürn Chip nehme klappts nicht. Mit meinem 20cm Kabel USB 1.1 schon. Bei zwei PCs das selbe.
Was ist denn der Unterschied zwischen einem USB 1.1 und einem USB 2.0 Kabel?
Auf Geräte Seite sind nur die 4 Pole verbunden. Also Masse, die Betriebsspannung sowie d+undd- . Das wars.
>Mein Drucker druckt damit einwandfrei. >Wenn ich das Kabel fürn Chip nehme klappts nicht. >Mit meinem 20cm Kabel USB 1.1 schon. Bei zwei PCs das selbe. Ich habe übrigens ein ähnliches Problem. Meine Platine mit einem AT90USB (http://www.ssalewski.de/AT90USB_board.html.de) funktioniert mit 2 m langen Kabeln problemlos, aber mit einem 5 m langen Kabel (Billigkabel, steht aber USB High-Speed drauf) so gut wie nicht (massive Übertragungsfehler). Ich habe das Problem aber noch nicht näher untersucht. (Ja, ich habe das Gehäuse der USB-Buchse mit der Masse der Platine verbunden, das soll man wohl nach USB-Spezifikation nicht tun.)
Stefan Salewski wrote:
> Platine verbunden, das soll man wohl nach USB-Spezifikation nicht tun.
Weshalb soll man das nicht tun ?
Es ist doch besser wenn ein gewisser Schutz da ist.
Ich habe hier ein 5m USB-Kabel und bei dem ist die Schirmung von beiden
Steckern miteinander verbunden und die Schirmung in der Buchse des
Mainboards ist mit GND verbunden.
>Weshalb soll man das nicht tun ?
Ich habe da noch nicht genau drüber nachgedacht, es gibt aber ein PDF
rfdesign.com/next_generation_wireless/Article_2_Final.pdf
das auf die USB Spezifikation verweist und da steht sinngemäß drin, dass
man das Gehäuse der USB-Buchse beim Device nicht mit der Gerätemasse
verbinden soll -- es wird aber vorgeschlagen einen 0-Ohm Widerstand
vorzusehen. (Masseschleifen könnten ein Problem sein, wenn es noch
andere Masseverbindungen gibt.) Ich habe übrigens bei einer meiner
Platinen mal die Masseverbindung zum Gehäuse der USB-Buchse weggefräst,
dass ändert aber nichts an dem Problem mit dem 5-m Kabel. Eventuell ist
eine bessere Filterung der Versorgungsspannung notwendig?
Also ich versuche die Versorgungsspannung immer so gut es geht zu glätten und zu filter. Im unprofessionellen Bereich kommt es ja nicht so auf die Kosten an, ob ich jetzt noch eine kleine Spule hineinbaue, noch 100nF oder einen bisschen größeren Elko ist für mich nicht entscheidend und hilft so manchen Fehler zu vermeiden. Dein "at89S52" mit wie vielen µF und nF ist er denn ausgestattet ? Son paar Abblock-Kondensatoren können manchmal Wunder bewirken. Siehe hier: http://www.ullihome.de/index.php/USBAVR-ISP-Help/de#Probleme
>Son paar Abblock-Kondensatoren können manchmal Wunder bewirken.
Stimmt. Ich habe jetzt mal einfach auf die Steckerleiste meiner Platine
zwischen VBUS und GND einen 1uF Keramikkondensator aufgesteckt. Damit
gibt es auch mit dem 5-Meter Kabel keine Übertragungsfehler mehr. Zieh
ich ihn ab sind sofort wieder Fehler da.
Meine Platine hatte ja durchaus einige 100nF Abblockkondensatoren, aber
für ein Bus-powered Device mit einem 5-m Kabel ist das wohl doch nicht
ausreichend. Übrigens: Man darf es mit den Kondensatoren natürlich nicht
übertreiben, sonst wird der Strom beim Einstecken (inrush current) zu
groß.
Ich hätte eigentlich nicht gedacht das Fullspeed USB schon so kritisch
ist.
Gruß
Stefan Salewski
> Übrigens: Man darf es mit den Kondensatoren natürlich nicht übertreiben, > sonst wird der Strom beim Einstecken (inrush current) zu groß. Ja, das weiß ich auch. Mann kann dann ja noch mit einer Spule den Strom etwas begrenzen. Wenn Platz da sein sollte pack ich immer zu dem SMD-Vielschicht-Kondensator einen Elko. Was mich betrifft hast du natürlich recht, ich neige dazu es mit den Kondensatoren zu übertreiben.
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