Hallo, ich werde mich in ein paar Monaten um einen neuen Job bewerben, als Dipl.Ing. E-Technik nach 4 Jahren im Beruf (bin jetzt 31 Jahre). Als ich direkt nach der Diplomprüfung bei den Vorstellungsgesprächen war dachte ich mir: So'n Blödsinn, ich bewerbe mich ja nicht als Consulter oder CEO, dann brauche ich auch nicht so aussehen. Also Stoffhose, Hemd, keine Krawatte. Und die Praxis schien mir recht zu geben, nie saßen mir Personen gegenüber die eine Krawatte dran gehabt hätten, auch bei Siemens und ähnlichen Läden. Auch nicht z.B. der Abteilungsleiter, der (bei einem Gespräch) nur kurz reinschaute (wohl weil er an Ende unterschreiben würde, aber die Entscheidung ansonsten seinem Gruppenleiter übeließ). Bei den Personalern in den Gesprächen könnte ich es nicht sagen, die waren alle weiblich. Ich hätte mich also overdressed gefühlt wenn ich nach den Bekleidungstipps vom VDE o.ä. gegangen wäre. Jetzt ist das schon eine Weile her, und ich ein paar Jahre älter. Bewerben werde ich mich aber wieder um eine "schnöde Ing. Stelle", also nicht Gruppen-, Projektleiter oder sowas. Ich habe keine Krawattenfobie, will aber das richtige Maß finden beim Dresscode für die Bewerbung. Und nicht wie ein Schreibtischtäter rüberkommen der nur Papier produzieren kann, denn meine Stärken liegen im löten und es im Labor zum-laufen-zu-bringen während andere noch mit simulieren beschäftigt sind. Randy
Du hast dich doch schon entschieden? Was soll also die Frage. Wie man sich kleidet, ist keine Frage des persönlichen Geschmacks, sondern der Etikette. Wenn du deinem Gegenüber keinen Respekt zeigen willst, dann tue es nicht. Lass einfach die Krawatte weg und bewirb dich in Jeanshose oder im modischen Lumpenlook.
>Also Stoffhose, Hemd, keine Krawatte.
So habe ich das auch immer gemacht. Mir war immer wichtig, dass ICH ich
wohlfühle.
Bei Siemens hatte ich mich mal beworben und bereits in der Einladung zum
Vorstellungsgespräch stand, dass Businesskleidung erwartet wird. Schön,
ich ging trotzdem ohne Kravatte hin. Eine Zusage bekam ich nicht, ist
abe auch nicht schlimm.
am besten du schaust wie sich die firma in der öffentlichkeit präsentiert. zieh dich so an, wie die leute zb. auf der homepage der firma angezogen sind.
Immer mit. Ausziehen kannst du die immer noch, Hemd hochkrämpeln, Knopf öffnen, einen Witz über Deinen Anzug machen. Steht Dir alles offen. Aber Du kannst nicht zurück zum Auto gehen und die Kravatte holen. Und als Ing. kann es immer mal passieren, dass Du zum Kunden musst und da angemessen gekleidet sein solltest. Wenn Du das schon im Bewerbungsgespräch nicht bringst, wird das wohl später auch nichts. Das wäre zumindest die Erwartung des Personalers. Ich würde jedenfalls niemanden einstellen, der sich nicht mit Anzug und Kravatte vorstellt. Das ist so etwa das Mindeste, was ich als Engagement erwarten würde. Und wenn schon vor der Einstellung das Engagement sich auf dem Niveau von "Die Zeit, mir eine Kravatte umzubinden ist mir der Job nicht wert" liegt, wird das wohl später nicht besser werden. Gruss Axel
Du solltest beim Bewerbungsgespräch mindestens so gut angezogen sein, wie deine Gesprächspartner von der Firma, denn: Du stehst bei der Vorstellung im Mittelpunkt, um dich dreht sich alles. Für dich ist das ein besonderer Tag, da du dich wahrscheinlich nur einmal (oder zumindest nicht so schnell wieder) bei dieser Firma bewirbst. Für deine Gegenüber (Abteilungsleiter, Personaler usw.) hingegen ist das genz normaler Alltag. Die verarzten u.U. am gleichen Tag noch drei andere Bewerber und am nächsten Tag noch ein paar. Deswegen können sie auch etwas legerer auftreten, auch wenn sie das nicht übertreiben sollten, da sie ja immerhin ihre Firma repräsentieren, die ihrerseits einen guten Eindruck auf den Bewerber machen will. Also: Wenn du eine Stufe besser gekleidet bist als deine Gegenüber, ist vollkommen korrekt (musst ja nicht gerade mit Frack und Zylinder antanzen). Wenn du aber eine Stufe schlechter dastehst, kommt das ziemlich komisch. Ich bin persönlich auch alles andere als ein Krawattenfetischist. Mir wäre es deswegen auch egal, wie ein Bewerber zu mir käme, wenn ich Peronaler wäre, solange er einigermaßen gepflegt aussieht. Aber wenn ich als Bewerber in einem Bewerbungsgespräch, wo nur ein einziger der Gesprächspartner eine Krawatte trägt, selber ohne da sitzen würde, würde ich mich nicht besonders gut fühlen.
>Ich würde jedenfalls niemanden einstellen, der sich nicht mit Anzug und >Kravatte vorstellt. Das ist so etwa das Mindeste, was ich als Engagement >erwarten würde. Glücklicherweise sehen das die meißten Personaler anders. Grundregel: NIE besser angezogen sein, als der Chef, auch nicht beim VG.
Yeah Woher weiß ich wie der Chef angezogen ist , vielleicht Säkretärin ausspionieren. MfG Josef
> Grundregel: NIE besser angezogen sein, als der Chef, auch nicht beim > VG. Du solltest vielleicht nicht gerade das Brioni-Schild aus deinem Anzug heraushängen lassen oder, wenn sich's nicht verstecken lässt, einfach "C&A" drüberpinseln. Dann klappt das schon, auch wenn der Chef vielleicht gerade seine lockeren Tag hat und etwas bequemer daherkommt.
>Grundregel: NIE besser angezogen sein, als der Chef, auch nicht beim VG Dem würde ich beipflichten, wobei es der Chef sicher verzeiht, wenn man im VG besser angezogen ist. Mir ist es mehrfach passiert, daß ich bei Kundengesprächen besser da sass, als der Chef. Das hat mir sehr geschadtet, lag aber am Ende doch an ihm, da er einfach underdressed war: Es kamen Amis und Japaner! In einem anderen Fall hatte ich mit den Offiziellen von Bosch und Texas Intruments zu tun. Da war ich bereits in der Firma und hatte so gut wie nie eine Krawatte an (Hatte auch sonst keiner). Beim ersten Gespräch hatte ich die Krawatte dabei, habe sie aber ausgezogen, sls die Herren an der Toreinfahrt waren: Von denen hat keiner nie und nimmer eine Krawatte gehabt, als er zu uns kam. >Und als Ing. kann es immer mal passieren, dass Du zum Kunden musst und da angemessen gekleidet sein solltest. Das ist ein anderer Fall! Ich habe immer ein sehr gepflegte Hose und ein sauberes, farbiges und modisches Hemd an. Das geht für beide Situationen. Entweder habe ich nur das Hemd und eine Krawatte, oder nur das HEmd und ein lockeres Sacko, das auch in Jeans-Umgebungen nicht auffällt.
"Glücklicherweise sehen das die meisten Personaler anders." Woher weisst Du das ? "Grundregel: NIE besser angezogen sein, als der Chef, auch nicht beim VG." DAS ist, wie ich schon schrieb, gar kein Problem. Im Gespräch Kravatte ausziehen ist kein Problem, im Gespräch Kravatte anziehen geht nicht. Davon abgesehen hat jeder Chef Verständniss dafür, wenn Du im Bewerbungsgespräch anständig gekleidet bist. Aber evtl. hat nicht jeder Verständniss dafür, dass Du es nicht bist. Ich habe jedenfals noch nicht gehört, dass jemand einen Job wegen einer Kravatte nicht bekommen hat. "Von denen hat keiner nie und nimmer eine Krawatte gehabt, als er zu uns kam." Es gibt da schon einen Unterschied zwischen Kunde und Lieferant. "Das ist ein anderer Fall!" Nein, das ist auch eine Bewerbungssituation. Gruss Axel
> "Glücklicherweise sehen das die meisten Personaler anders." > Woher weisst Du das ? Weil ich gute Kontakte zu Personalabteilungen einiger Firmen habe, darunter Dienstleister und internationale Großunternehmen.
"Weil ich gute Kontakte zu Personalabteilungen einiger Firmen habe, darunter Dienstleister und internationale Großunternehmen." Deine vergeblichen Bewerbungsversuche zählen wohl nicht als Referenz :-) Gruss Axel
Nö, eigentlich nicht. Ich habe nur drei Bewerbungen geschrieben, wobei zwei Zusagen kamen.
So langsam fass’ ich es nicht. Da haben wir hier ein Forum voller (angehender) Ingenieure und Techniker, die entweder schon mal Ihre Firma vor der Pleite gerettet haben und/oder aus einer Rolle Blumendraht jedes beliebige elektronische Gerät entwickeln können, aber mit der Kleidung im Bewerbungsgespräch völlig überfordert sind. Wie schon einige Vorredner bemerkt haben: wenn man nicht explizit aufgefordert wird, in ungewaschenen Joggingklamotten zu erscheinen, ist Jackett, Krawatte und Stoffhose ein Muss. Ich bin mit dieser Vorgehensweise bei meinen nun 15Jahre zurückliegenden Bewerbungsgesprächen sehr gut gefahren. In der Schweiz war ich sogar bei einer größeren Firma einmal der einzige mit Jackett und Krawatte, dieses wurde aber nicht negativ ausgelegt, zumindest habe ich damals ein Jobangebot bekommen. Soweit also zu den Latrinenparolen, man dürfe nie besser gekleidet sein als der Chef. Hinweis: es gib einen Unterschied zwischen ordentlicher Kleidung und Snobismus. Yeah mag andere Erfahrung haben, diese aber als Referenz zu definieren wäre mir als Jobsuchender zu riskant.
@Yeah, "Weil ich gute Kontakte zu Personalabteilungen einiger Firmen habe, darunter Dienstleister und internationale Großunternehmen." OK, Du hast recht. Supermänner wie Du können tragen was sie wollen.
Beim Bewerbungsgespräch rausputzen und dann nach der Unterschrift in den gleichen Lumpen rumlaufen, wie der Rest .... ;):D
Ich würde sagen "Scheiß auf die Krawatte". Ordentlich gekleidet reicht - du bewirbst Dich als DI und nicht als Türklinkenputzer (=Verkäufer/Vertreter).
Nochmal: Dem Chef gegenüber overdressed zu sein, ist im VG kein Problem- wohl aber im täglichen Alltag. Wenn der Kunde erst Dir die Hand gibt und dann dem Chef, weil Du ihm wichtiger erscheinst, hast Du verloren. Im VG ist leicht overdressed angesagt!
Nein. Don´t feed the Krawatte! ;-) Hoffentlich fühlt sich jetzt keiner auf den Schlips getreten. :-) Paul
Hi es wird echt Zeit das dieser Klamotten Blödsinn mal aufhört. Ich glaub die Unterdrückung hört nie auf. Jeder soll doch tragen was er will ohne gleich das der Gegenüber mit Psycho Dreck daher kommt. "Der hat keine Krawatte an, dem ist der Job nicht wichtig", hallo wer hat den so einen Scheiß jemals in die Welt gesetzt. Auch wenn ich mit einer Jeans zum VG kommen würde, hab ich immer noch genau so viel Respekt vor dem Gegenüber wie im Anzug. Ich gebe die Hoffnung nicht auf das diese Oberflächlichkeiten irgendwann aussterben. Ist ja schlimmer wie in der Schule, der hat keine Markenklamotte also gehört der nicht zu uns. Die Leute die so viel Wert auf Kleidung legen sind wohl aus dem alter noch nicht raus gekommen. In meinen Augen gibt es nur einen sinnvollen Dresscode. Bei drehenden Maschinen eng anliegende Kleidung, falls mit schweren Sachen hantiert wird Stahlkappen in die Schuhe, beim Schweißen keine kurzärmligen Klamotten... alles andere ist ist Privarsache. Sorry für Offtopic, aber das musste ich mir von der Seele schreiben. Gruß MISZOU P.S.: OK ich gebs ja zu, falls mal ein Unfall passiert kann eine Krawatte doch sehr nützlich sein, um evtl eine Blutung zu stillen in dem man etwas abbinden kann, aber sonst...
Meine Meinung - mehr braucht man zum Beitrag von M. M. nicht zu sagen ...
>Jeder soll doch tragen was er will
Jeder kann doch tragen was er will. Jedoch muss er auch damit rechnen,
dass nicht jeder akzeptiert, was der andere trägt. Wo ist nun das
Problem? Wenn einer aufgrund unpassender Kleidung keinen Job bekommt,
kann er doch mit hoch erhobenen Haupt stolz nach hause gehen "Wenigstens
habe ich getragen, was ich wollte"
So, wie jemand die Freiheit hat, die Kleidung zu wählen, können andere
(Personen, Gesellschaftskreise) eben wählen, ob sie diese Person
akzeptieren oder nicht. Niemand zwingt hier irgendjemanden zu
irgendetwas.
>Auch wenn ich mit einer Jeans zum VG kommen würde, hab ich immer noch genau >so
viel Respekt vor dem Gegenüber wie im Anzug.
Das mag ja sein aber irgendwelche Regeln müssen doch gelten. Du könntest
beim VG auch KEINEM "Guten Tag" sagen. Selbst dann könntest du
behaupten, du hast den gleichen Respekt wie mit der Begrüßung.
Es ist halt eine Form von Anstand und öffentlicher Zurschaustellung von
Wille. :-)
Hi Ohne Regeln geht es natürlich nicht. Anzug ist nunmal die Regel, aber keine Regel oder Form von Anstand. Alte Angewohnheiten (vor allem die schlechten ;-) ) lassen sich nur sehr schwer verändern. Mann muss sich halt damit abfinden. Aber mit Anstand, hat es für mich nichts zu tun. Zu der Zeit als ich mich stofflich kastrieren musste, hab ich es einfach als Arbeitkleidung hingenommen. Dewegen hängen die Sachen auch in meinem Kleiderschrank direkt neben dem alten Blaumann. Zur der Begrüßung, ich finde das ein etwas schlechtes Beispiel. Man grüßt doch eh immer weil man jemanden einen schönen/guten Tag wünschen will. Und da spielt es für mich keine Rolle, ob da einer im schicken Anzug vorbei läuft oder jemand in Latzhose... öffentlicher Zurschaustellung <== genau mehr ist es nicht. Gruß MISZOU
"Anzug ist nunmal die Regel, aber keine Regel oder Form von Anstand." Eben. Und es hat leider keinen Sinn, hier jemandem zu raten, es einfach ohne zu probieren. "Zu der Zeit als ich mich stofflich kastrieren musste, hab ich es einfach als Arbeitkleidung hingenommen." Nun, wir reden hier über ein kleines Halstuch. Das für ein paar Stunden umzubinden mit ein paar anständigen Klamotten ist doch nun wirklich nicht so schlimm. Manche tun ja so, als sollten sie mit einer Dornenkette rumlaufen. Gruss Axel
vor einem vorstellungsgespräch informiert man sich über die firma, dabei müsste diese frage eingentlich beantwortet werden... grundsätzlich würd ich einen teuren anzug mit kravatte bei einer kleineren firma nicht empfehlen, bei grossfirmen siehts wieder anders aus... (bei den 2 vorstellungsgesprächen welche ich bin anhien hatte, hatte ich das einte mal annzug und kravatte an, das andere mal jeans und pulover...)
> Nun, wir reden hier über ein kleines Halstuch. Das für ein paar Stunden > umzubinden mit ein paar anständigen Klamotten ist doch nun wirklich > nicht so schlimm. Das Problem ist einfach das weder im Tietze&Schenk noch im Horowitz&Hill irgendwo steht wie es benutzt wird. :-) Olaf
Krawatte? Damit man möglicherweise mit dem BWL-Bewerber um 13Uhr verwechselt wird? Niemals!
Hehe, machts wie ich, ich war jedes Mal im Militärdienst als ich mich vorstellen ging, da stellt sich die Frage nach dem Anzug gar nicht lol Hat immer bestens geklappt mit dem grünen Anzug! Greets
In der Firma, bei der solcherlei Oberflächlichkeiten entscheidend sind, wär ich absolut fehl am Platze. Zum Glück geht der Trend hin in ein krawattenloses Zeitalter (außer vielleicht bei den Japanern). Das Teil steht für mich allein für Engstirnigkeit, Zwang und Einengung...
> Zum Glück geht der Trend hin in ein > krawattenloses Zeitalter (außer vielleicht bei den Japanern). Noe, auch dort geht der Trend zur Abschaffung weil es im Sommer sehr heiss ist. Allerdings gibt es dort noch viel zutun. >> Das Teil steht für mich allein für Engstirnigkeit, Zwang und Einengung... Ich wuerde da jetzt keine Lebensphilosphie draus machen, aber es ist einfach ein Zeichen von Dummheit Menschen nach Aeusserlichkeiten zu beurteilen. Wisst ihr was ich wirklich schlimm finde? Die Salesdroiden die schon seit drei Tagen im besten Anzug auf dem Messestand rumstehen um ihr Zeugs anzupreisen, aber so uebel stinken das einem schwindlich wird weil sie halt seit drei Tagen denselben Anzug an haben. Da hilf dann nur Luft anhalten und schnell weitergehen. Olaf
> Nun, wir reden hier über ein kleines Halstuch. Das für ein paar Stunden > umzubinden mit ein paar anständigen Klamotten ist doch nun wirklich > nicht so schlimm. Mir ging es nicht darum dass es für mich so schlimm wäre so ein Teil anzuziehen, sondern wie man im Bewerbungsgespäch damit rüberkommt, sich also schon optisch von den typischen Schreibtichtätern abzusetzten. > Krawatte? Damit man möglicherweise mit dem BWL-Bewerber um 13Uhr > verwechselt wird? Niemals! Als Essenz der Diskussion ziehe ich heraus dass ich mit Krawatte auftauchen werde, falls in der 4ma ein Korintenkaker dabei ist, aber ansonsten so leger als möglich, damit ich nicht mit dem BWLer von 13Uhr verwechselt werde. > Das Problem ist einfach das weder im Tietze&Schenk noch im Horowitz&Hill > irgendwo steht wie es benutzt wird. :-) Dazu ist doch das Internet erfunden worden, damit auch die Techniker rausfinden können wie sowas geht. (Und Krawattenknoten muß ich tatsächlich nochmal nachlesen... zum Glück schreibe ich hier mit nem Nick) Randy
Hallo, es ist doch so: Wenn der Bewerber nicht genommen wird, muss doch die Firma irgend eine Ausrede finde, wieso er nicht genommen wird. Wenn man ohne Krawatte auftaucht heißt es eben: "Dem ist seine Freiheit sich anzuziehen wie er will wichtiger als sein Job." Taucht er mit Krawatte auf, so ist er besser gekleidet als der Chef und ihm wird vorgeworfen überheblich zu sein. Schließlich müssen doch ein paar Alibie-Vorstellungsgespräche laufen, dass es nicht so auffällt, wenn sich der Personalchef dann doch für seine unfähige Verwandtschaft einstellt.
"dann doch für seine unfähige Verwandtschaft einstellt." Viele werden jetzt sagen, daß kann sich keine Firma erlauben. Ich kann - zurückglickend auf über 20 Jahre aktive Tätigkeit in unseren Firmen - aber sagen, daß dem oft so ist! Personalbesetzer melden neue Stellen IMMER erst den eigenen Leuten, sodaß deren Bewerbungen früher eintrudeln, ferner werden BW anderer Personen schonmal zur Seite gelegt. Personalabteilungen machen oft mehr ihr eigenes Spiel in den Firmen.
Hallo zusammen. Ich habe morgen ein Vorstellungsgespräch und überlege ob ich eine Krawatte anziehen soll oder nicht. Ich bewerbe mich um eine Ingenieursstelle. Anzug habe ich. Die Frage ist, ob dann noch ne Krawatte unbedingt dazugehört. So wie es durchgeklungen ist, kann man mit Krawatte eigentlich nichts falsch machen oder? Ev. mache ich mich auch nur ein bischen verrückt grade (blöde Nervosität) ;))
Ja, ich würde auch Krawatte tragen. Wie jemand weiter oben schrieb: ausziehen kannst Du sie immer noch. Natürlich ist es blöd, dass man auf Äußerlichkeiten schaut, aber: das erste, was man von jemandem sieht, ist nun einmal seine Hülle und eine erste Einschätzung läuft im Kopf innerhalb von Sekunden vollautomatisch ab - dagegen kann man sich (leider) nicht wehren. Mit entsprechend "schlechter" Kleidung hast Du schon auf dem Weg von der Tür zum Bewerberstuhl einen Negativstempel kassiert - ganz ohne Chance, das durch innere Werte wettzumachen. Außerdem finde ich auch, dass man ruhig zeigen sollte, dass das Bewerbungsgespräch für einen wichtig ist - indem man ihm einen kleidungsmäßigen Rahmen gibt. Auch das signalisiert dem Gegenüber: mir ist es ernst - und zwar schon, bevor man etwas gesagt hat. Kleider machen Leute - zumindest in den ersten 10 Sekunden. Den Startvorteil würde ich nicht verschenken! Chris
@Bewerber, mit Anzug und Krawatte kannst du bei Vorstellungsgespräch und bei Terminen mit Kunden nicht viel Falsch machen. Außer der Kunde hat dich zum Tennis- oder Golfspielen eingeladen ;-). Viel Erfolg, Bernd
Hallo Chris und Bernd, Vielen Dank für die Tipps und Hinweise. Ich denke ich werde die Krawatte einfach mal anziehen. Nun muss ich nur noch meine Nervosität in den Griff bekommen. Ihr habt nicht zufällig gute Tipps diesbezüglich :P Grüße ;-) Der Bewerber
Hallo, ich denke es kommt immer auch auf die Branche an und für was für ne Stelle man sich bewirbt und es gibt auch noch andere akzeptable Kleidung. Im technischen Umfeld halte ich eine gute Stoffhose, ein dünner Rollkragen Pulld oder rauch ein offenes Hemd, aber auf jeden Fall mit gutem Sakko drüber auch für ok. Ach ja, ein paar GUTE Schuhe sind manchmal mehr wert als eine Krawatte. Wenn Du Dich bei der Auswahl Deiner Garderobe eher unsicher bist, dann bist Du mit Anzug, weißem Hemd und einer nicht zu auffälligen Krawatte sicherlich am besten bedient. Viele Grüße Thomas Burkhart
Hallo! Ich möchte noch etwas zu deiner Beruhigung beitragen: Sei du selbst. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen! Wenn sie dich so nehmen, dann haben beide gewonnen. Du, weil du dich nicht verstellen musst und die Firma, weil sie das bekommen was sie am Vorstellungsgespräch gesehen haben. Ich habe mich in meiner "Karriere" an vier Orten beworben, vier mal eingeladen worden und dann vier mal eingestellt. Immer als Entwicklungsingenieur. Zuletzt bei einem grossen deutschen Autobauer. Ich bin nie mit Krawatte aufgekreutzt. Beim letzten Gespräch war auch keiner mit Krawatte. Allerdings hätte die Krawatte auch nicht dazu geführt, dass ich nicht genommen worden wäre. Ich mag mich noch erinnern, als ich nach dem Studium mich auf meinen ersten Job beworben habe. Damals bin ich mit Jeans, T-Shirt und Turnschuhen gegangen. Die zwei "Gesprächspartner" waren beide im Anzug mit Krawatte, war trotzdem ein sehr lustiges und unterhaltsames Gespräch, die haben am Schluss gesagt, sie hätten auch nicht dem Herausputzenswahn verfallen sollen (so dem Sinn nach). Aber für einen zukünftigen Vorgesetzten ist es auch nicht lustig, wenn er am schlechtesten gekleidet ist. Ich arbeitete danach 4 Jahre dort. Ich habe nie mehr jemanden mit einer Krawatte in der Firma gesehen, auch wenn Bewerber kamen. Geht einfach so wie ihr euch wohlfühlt. Wenn es daran scheitert dass man eine Krawatte trägt oder nicht würde ich der Stelle nicht nachtrauern!
na, ich halt das so, dass ich mich bei einem VG ein bisschen besser kleide als ich später bereit bin zu arbeiten. das ist ehrlich und hat den vorteil dass sowohl der cheff sieht, wer ich wirklich bin als auch für mich, dass im falle er mich wegen der kleidung nicht nimmt, es auch die falsche stelle für mich gewesen wäre. ich habe mich damals ohne krawatte mit hemd (oberster knopf offen), stoffhosen und jacked beworben bei einer firma mit >26'000 mitarbeiter weltweit und habe die stelle schnell bekommen (damals hatte es zu wenig stellen für El-Ings). heute arbeite ich im sommer mit kurzen hosen und t-shirt (95% der zeit), ausser wenn besuch kommt dann jeans mit polo-shirt oder ich zu "kunden" muss (ok, dann natürlich im anzug).
@Bewerber, das ganze ist ein Geschäft. Sie möchten etwas von dir (sonst hätten Sie dich nicht eingeladen) und du willst etwas von Ihnen. Überleg dir was du von der Firma erwartest und was du bereit bist zu geben. Was sie von dir Erwarten weißt du in etwa, und den Rest werden Sie dir schon sagen. Dann gilt es sich zu einigen. Du bist nicht das Kanninchen und die Firma ist nicht der Löwe. Viel Erfolg, Bernd
Also, auch wenns niemand glauben will, ich hatte in Deutschland insgesammt 4 Vorstellungsgespräche, meist kleine/mittlere Unternehmen aber auch bei Atmel in Heilbronn. NIEMALS hatte ich eine Kravatte an! Ich hatte nicht mal eine auf Reserve in meinem frischgewaschenen BMW. Es kommt drauf an, wo du hingehst. Bei Siemens, OK da bist du durch ohne ABER: Stilvoll und markant zu sein lohnt sich meistens und nicht ob man einen billigen Anzug von der Stange an hat. z.B. ein perfekt sitzendes, frisch gebügeltes Hemd und ein Jacket und Stoffhose, farben gedeckt: aber eben keine Kravatte. Ich wurde jedesmal zu einem 2. Gespräch eingeladen und habe 3 von 4 Zusagen bekommen und tatsächlich dort ein paar Jahre gearbeitet. Als Entwickler. Für Stellen mit Kundenkontakt: Strick umbinden!
...Über Risiken fragen Sie Ihren Briefträger oder ... Ob Herr Postel eine Anwort dazu hätte ? :-) http://www.vaeternotruf.de/gert-postel.htm Kleider machen Leute, auch Fachleute ?
Hallo zusammen, Hab die Stelle :)) Ich habe direkt vor Ort eine Zusage erhalten. Ob ich die Stelle auch nehme ist allerdings noch nicht klar. Wie auch immer: Ich war der einzige der einzige im Raum der ne Krawatte an hatte. Fühlte mich auch ein bischen übertrieben angezogen so mit Anzug und Krawatte. Aber wie auch immer, es war jedenfalls kein Grund für ne Absage. Und wenn ich dort anfange zu arbeiten, werde ich normale Klamotten anziehen ;)) Grüße Der Bewerber
"Mit oder ohne Krawatte? " Ohne! Ich sehe hier 30 Ingenieure, davon 4 Doktoren aber weit und breit keine Krawatte.
@Mr. Mister, trefft Ihr euch jeden Morgen zum Vorstellungsgespräch, oder wie ?? Toby
>Bei Siemens, OK da bist du durch ohne [Krawatte]
Auch bei Siemens hat in den Entwicklungsabteilungen keiner mehr eine
Krawatte an. Die meisten haben nicht einmal mehr ein Hemd, sondern
tragen T-Shirt mit Jeans. Nicht wenige kommen da im alten Pulli,
Cordhose und Holzfällerhemd.
Jeans und Schlabberlook ist angesagt. Bin seit Jahten regelmäßig bei
Siemensabteilungen zu Gast, beschäftigt oder von / für sie beauftragt.
Dann haben die wohl keinen Respekt vor dir und halten es auch nicht für sehr wichtig...wenn bei uns jemand mit Verantwortung vorbeischaut, sind die Beteiligten immer mit Anzug unterwegs... Zum Gespräch: Immer mit Krawatte. Sie verursacht keine Schmerzen, sieht gut aus und kann später wieder abgenommen werden... Ohne Krawatte hat das ganze was vom Zuhälter...fehlt nur die Brustbehaarung und ein Goldkettchen.
Zu dem Them Krawatte habe ich schon mal was geschrieben und wiederhole es gern: Ich arbeite als Projektingenieur und habe alle 3-6 Monate ein neues Projekt. Dazu muss ich etwa 3-4 Vorstellungsgespräche machen, bzw mache sie, um genug Auswahl zu haben, wenn man das so nennen darf. Ich hatte auf diese Weise 30 Bewerbungsgespräche in den letzten 3 Jahren mit insgesamt 60 direkt beteiligten Leuten. Es handelte sich jeweils um Projekleiter, Entwickler und teilweise den Gruppen- oder Abteilungsleiter. Hinzu kommen Leute, die ich geplant im Laufe der Firmenvorstellung treffe. Ich schätze die auf rund 100! Ich kann mich nicht errinnern, daß da mal einer eine Krawatte anhatte. Wenn, dann ist es ein Typ vom Marketing gewesen, bei dem wir reingeschaut hatten oder es ist der Typ, der mich dort vorstellte (wenn ich das nicht selber getan habe). Ferner war ich in den letzten 3 Jahren in mindestens 50 Besprechungen drin, wo externe Entwickler, Lieferanten oder Entwicklungspartner mit am Tisch sassen. Um mal die aktuellen aus den letzten Projekten zu nennen: Es handelte sich um : Continentale Ingolstadt, Automtive Component Gruppe Texas Instruments, Analog-AICS, Erlangen Tennenlohe Altera Europe, Hardcopy ASIC Gruppe Siemens A/D, ASIC Entwicklung Nürnberg/Fürth Fraunhofer Erlangen, Algorithmik Universität Mannheim Lehrstuhl digitaltechnik Universität München / Infineon ASIC Gruppe Von diesen ebenfalls geschätzten 50-60 Leuten hatte bestenfalls ein Hand voll eine Krawatte! Wer als Elektronikentwickler heute mit Krawatte zum Gespräch auftaucht, zeigt, daß er noch nie viel Kontakt mit Elektronikabteilungen hatte. Anzüge und Krawatten tragen bei denen nur die Repräsentanten vor allem auf Messen.
Wer keine Krawatte trägt, kann sich auch nicht auf den Schlips getreten fühlen. ;-) Alte kirgisische Volksweisheit MfG Paul
Weiter oben kann man den Sinn lesen: Der Vorgesetzte darf in keinem Fall underdressed sein.
Ich pass mein auftreten den Leuten an. Bei einer Uni Spin-off kann ich mit T-Shirt vorbei gehen, wenn ich weiss, der Ansprechpartner kommt im handgesponnen Wollenpuli, genuegt ein T Shirt, wenn ich nichts weiss, mit Kravatte.
Spin off?? Hör auf zu spinnen. ;-) Paul (bei den Temperaturen undressed) Schei.... DENGLISCH!!
Mit oder ohne Krawatte? Für Opportunisten ( man will ja i.d.R. die Stelle ) => Mit !!! Für Alternative ( man bedenke jedoch, bereits Lenin erkannte, dass Märtyrer die Gesellschaft eher nicht weiterbringen ) => Ohne !!! Gruss
Man sollte immer das tragen, was man dann auch im Berufsleben trägt. Als "normaler" Ing. ja wohl eher Jeans und Hemd. Sonst bekommt der Chef am ersten Arbeitstag gleich nen Schock: "Huch wie sehen Sie denn aus?" ;)
Das ist ja wirklich mal witzig: Für die einen scheint es ohne Krawatte nicht zu gehen, andere halten sie für komplett überflüssig bis unangebracht. Was jetzt? :-)
Berliner schrieb: "Man sollte immer das tragen, was man dann auch im Berufsleben trägt. Als "normaler" Ing. ja wohl eher Jeans und Hemd. Sonst bekommt der Chef am ersten Arbeitstag gleich nen Schock: "Huch wie sehen Sie denn aus?" ;)" Es ging doch um das Vorstellungsgespräch. Krawatte ist dann wohl zweckmässig. - Im Berufsalltag wird man wohl zweckmässigerweise ( jedenfalls am Anfang ) das anziehen, was die direkten Kollegen ( im Fall der 2-Mann-Firma der Chef ) auch tragen. Oder, geht jemand zu seiner Trauung im Blaumann bzw. Kittelschürze ???
Toller Vergleich. Ich wollte damit nur sagen, dass man sich im Gespräch so präsentieren sollte, wie man dann auch täglich gesehen wird. Ich hab nach fast allen Vorstellungsgesprächen ein Job-Angebot bekommen, obwohl ich "nur" Jeans, Hemd und Anzugschuhe an hatte. Muss halt jeder für sich entscheiden, ob er den Chef "blenden" will.
"Ich wollte damit nur sagen, dass man sich im Gespräch so präsentieren sollte, wie man dann auch täglich gesehen wird." Wer's so macht, dem wird der Chef ewig dankbar sein, zumal auch er seine Firma ungeschönt und völlig objektiv präsentieren wird ... ! Leider nicht ganz auszuschliessen, dass der einzige Chef für einen derartigen Bewerber der "Liebe Gott" sein wird !!! Gruss
>"Ich wollte damit nur sagen, dass man sich im Gespräch so präsentieren >sollte, wie man dann auch täglich gesehen wird." > >Wer's so macht, dem wird der Chef ewig dankbar sein, zumal auch er seine >Firma ungeschönt und völlig objektiv präsentieren wird ... ! > >Leider nicht ganz auszuschliessen, dass der einzige Chef für einen >derartigen Bewerber der "Liebe Gott" sein wird !!! Ich kapiere nicht, was diese Zeilen ausdrücken sollen.
> Ich kapiere nicht, was diese Zeilen ausdrücken sollen.
Ich glaube, da will jemand sagen, dass er im Alltag dermassen schlecht
gekleidet ist, dass ihn niemand anstellen würde :-)
Hallo! Bin heute in der Zeitung auf einen Bericht gestoßen indem von einem krawattenfreien Tag am 21.10.08 die Rede ist! Jetzt hab ich ein bisschen zu dem Thema gegoogelt und würde gerne eure Meinung dazu hören, was haltet ihr davon? Denkt ihr es ist sinnvoll so einen Tag ins Leben zu rufen? Es gibt sogar schon eine Website dazu (falls es jemanden interessiert www.krawattenfrei.at)wo man sich als Befürworter outen kann! Ich bin kein begeisterter Krawattenträger, deshalb würde mich schon interessieren ob durch solche Aktionen vielleicht ein Umdenken stattfindet? Grüsse
Ich halte gar nichts davon. Diewelchen , die im Zug immer mit der Kravatte unterwegs waren, waren die Banker, und von denen braucht's nun einen ganzen Satz weniger.
Was sagt ihr denn eurem zukünftigen Chef, wenn er fragt ob ihr normalerweise in diesem Aufzug (Anzug) arbeiten wollt?
Krawatten sind dazu da Selbstverleugnungswillen zu Demonstrieren und erzeugen bei mir immer Mistrauen.
So habe ich das auch immer gemacht. Mir war immer wichtig, dass ICH mich wohlfühle... Egomanisch oder? Nuechtern betrachtet geht es aber nicht darum das sich der Kandidat wohlfuehlt... Dafuer ist ja immer noch der normale Arbeitstag da... Bei mir in der Firma sind keine Jeanshosen erlaubt... Habe mich aber nie dran gehalten... bin aber auch nicht aufgestiegen... ;) Grusse
wollt ihr Manager werden? Dann zieht Euch Cordhosen an :D Hab schon 4 Firmen hinter mir und jedesmal hatte der CEO & Co. ne Cordhose an ;-) ich glaub das ist ne Stufe höher als Krawatte :D
Ja ja, die liebe "Kleiderordnng". Solange die Klamotten nicht stinken ist (fast) alles o.k.. Nur mag ich keine nackten Männerbeine in Shorts im Sommer sehen. Ansonsten ist es wie immer im Leben. Der eine mag blonde Frauen, der andere Brünette. Früher nur mit Jeans im Büro rumgelaufen, jetzt finde ich Anzüge schön. Who cares? ICH und nur ICH muss mich wohlfühlen. Wenn sich jemand im Anzug unwohl fühlt soll er Jeans tragen. Bringt der Firma ja nichts, Leuten etwas aufzuzwingen die dadurch nicht motiviert sind, weil sie zu etwas gezwungen werden. Nur eins gilt: gepflegt sein, nicht stinken! "Weisser Schnee" auf den Schultern ist auch nicht schön. Guten Abend
> Mir war immer wichtig, dass ICH ich > wohlfühle. So sollte es sein. > am besten du schaust wie sich die firma > in der öffentlichkeit präsentiert. Die Fassade muss nichts mit dem zu tun haben, was dahinter passiert. Hier wollten (sollten) auch die meisten für die Internet-Portraits Krawatte tragen. Im "normalen Tagesgeschäft" findet man jedoch gar keine! > Ich pass mein auftreten den Leuten an. Ja genau, immer schön in gebückter Haltung in den Hintern kriechen. Mal ganz davon abgesehen dass ich nie (freiwillig) einen Job annehmen würde, bei dem eine Krawatte Pflicht ist, kann ich keinen Personaler verstehen, der auf so etwas Wert legt. Da gibt es doch genügend andere Gründe sich für oder gegen jemanden zu entscheiden. Das man ordentlich und gepflegt zu einem Gespräch geht versteht sich. Aber was will man mit dem tragen einer Krawatte beweisen?
Seh ich auch so, hatte auch nie eine Krawatte an, ein schickes Hemd mit passender Hose und Schuhen hat mir immer gereicht. Wenn man dazu eine gepflegte Erscheinung (Saubere Hände, gewaschene Haare...) hat und sich noch gut verkaufen kann, dann sollte nichts gegen eine Einstellung stehen..achja, Pünktlichkeit ist auch noch so ein Punkt.
Dann soll man aber auch nicht heulen, wenn andere angeblich völlig unrealistische Gehaltsangaben von >> 60k/Jahr angeben. Gruss Axel
Ach, wer braucht schon eine Krawatte. Muskelshirt und Trainingshose reichen doch völlig aus. Ich bin Ingenieur und arbeite mit dem Kopf. Wie ich dabei aussehe tut doch nix zur Sache !!!111elf!!1!
> Wie man > sich kleidet, ist keine Frage des persönlichen Geschmacks, sondern der > Etikette. Wenn du deinem Gegenüber keinen Respekt zeigen willst, dann > tue es nicht. Die Krawatte aus Ausdruck von Respekt? LOL!
Ich hatte in letzter Zeit einige Vorstellungsgespräche (Absolvent..) und war immer mit Krawatte unterwegs. Der erste Eindruck ist immer prägend, und der wird nunmal vom Äußeren bestimmt. In meinen über 10 Gesprächen hatten die meisten keine Krawatte an, Hemd ja, aber dann offen, Polunder drüber, oder sogar ein Poloshirt. Trotzdem sehe ich Krawatte und Jacket für jemanden der > 40k verdienen will als absolutes MUSS an. Interesse und Respekt sollte man schon zeigen, und das tut man in dem man Wert auf sein Äußeres legt. Der Erfolg gibt mir recht, bisher nur Zusagen. Ich schieb das aber nicht nur auf die Krawatte ;)
Das seh ich auch so. Wenn mich die Krawatte meinem Ziel näher bringt, warum sollte ich sie dann nicht nutzen. Ich würde das pragmatische sehen, wenn ich mich wo bewerbe.
Ohje. Von mir aus kann sich jeder kleiden wie er möchte, auch Ars**kriechen ist erlaubt, sofern man selbst damit leben kann. Aber das... > Wenn du deinem Gegenüber keinen Respekt zeigen willst, > dann tue es nicht. ...sorry, dass ist doch schon fast krank.
> In meinen über 10 Gesprächen hatten die meisten keine Krawatte an, Hemd > ja, aber dann offen, Polunder drüber, oder sogar ein Poloshirt. Verlieren jedenfalls kann man mit Kravatte nichts. Vielleicht denkt der eine oder andere Personaler zwar, er habe einen Blender vor sich - aber mit entsprechendem Verhalten kann man das ja schnell entkräften. Und sollte die Kravatte mal wirklich deplaziert sein, so wird einem dies sicher als kleine Übermotivation verziehen.
Bei mir steht auch die Bewerbungsphase an und die Entwicklungsabteilung in der ich zur Zeit Diplomarbeit schreibe ist der Meinung mit Krawatte und Jacket. Selber im Alltag haben sie aber höchstens ein Hemd an. Ich finde ein schönes langärmliges Hemd, Stoffhose und Lederschuhe sollten doch gut genug aussehen. Dan spart man wenigstens das Geld für Jacket und Krawatte. Unsicher macht mich das aber schon, dass so viele bei einem Entwickler das Erscheinungsbild eines Verkäufers erwarten. Ich selber empfinde das für mich als unangebracht, schließlich bin ich Absolvent und habe keine langjährige Berufserfahrung. Je nachdem wie ihr euch entschieden habt, ob jetzt mit Krawatte oder ohne, habt ihr es dann auch so auf dem Bewerbungsfoto getragen?
Hallo Nikita, schon in einigen Beiträgen oben wurde es ja erwähnt, dass man mit der Kleidung auch etwas seinen Willen kund tut ob einem der Job wichtig ist oder eben nicht. Ob man den Willen allerdings einzig an einer Krawatte "aufhängen" kann? Ich trage keine Krawatte und würde es auch in einem Vorstellungsgespräch nicht machen, es passt einfach nicht zu mir, ich fühle mich dann verkleidet. Wenn eine Firma wegen fehlender Krawatte mich nicht nimmt würde ich in diese Firma nicht passen. Ich bin Entwickler kein Verkäufer. Das blöde ist, man hat es bei der Bewerbung u.a. auch mit Personaler zu tun und nicht nur mit Entwicklern. Und es gibt eben Berufsgruppen die mehr auf Äusserlichkeiten achten. Denoch denke ich dass auch die Personaler bei einem Gespräch die Inneren Werte sehen. Wobei ich aber dazu sagen muss, dass ich mit einer ordentlichen Stoffhose, einem dunklen dezentem Hemd oder einem schwarzen Rolli und ein Jaket durchaus einigermaßen ansehlich zu einem Vorstellungsgespräch kommen würde. Soll heißen, ich würde nie zu einem Bewerbungsgespräch in meinen Alltagsklamotten gehen (Jean & Freizeithemd). Es muss eben zum eigenen Typ passen, man muss sich wohl fühlen und es ist das pers. "Highend" in Sachen Bekleidung. Das ist meine art meinen Willen auszudrücken - verkleiden gehört meiner Meinung nach nicht in die Kategorie "Respekt". Ich denke es ist auch eine Sache der Ehrlichkeit sich nicht zu so weit zu "verkleiden" dass man sich nicht mehr wohl fühlt. Wer mich so nicht akzeptiert, will mich nicht wirklich, sondern will, dass ich ihm etwas vorspiele. Grüße T.
Das hängt davon ab, ob sich der Job geldmäßig oder sonstwie lohnt. Wenn das nicht der Fall ist und Du damit leben kannst nicht eingestellt zu werden, mußt Du Dich auch nicht jeglicher Zwangskonvention der BWLer beugen.
Ich habe bisher beim Vorstellungsgespräch immer eine Krawatte getragen. Gern habe ich das nicht gemacht. Ich sehe das als Höflichkeit und Ehrerweisung dem potentiellen Arbeitgeber gegenüber. Man macht sich chick, weil der andere etwas besonderes ist. Es gibt meiner Meinung nach 2 Typen bei denen, die darauf verzichten: Die ahnungslosen Naiven, die sich keine Gedanken darüber machen und nicht wissen, dass man eigentlich eine anzieht. Auf der anderen Seite gibt es die Selbstbewussten, die bewusst darauf verzichten.
Ich zähle wohl zur zweiten Sorte ;) Der Arbeitgeber bei dem ich arbeiten will, achtet beim Vorstellungsgespräch nicht darauf ob ich eine Krawatte trage...man muss sich auch ohne Krawatte gut darstellen können, ist meine Meinung :)
Als Ingenieur macht man mit Krawatte nichts falsch, selbst wenn der Chef keine trägt. Underdressed (im vgl zum Chef) ist dagegen ein Risiko.
>Underdressed (im vgl zum Chef) ist dagegen ein Risiko.
Underdressed??? Ich sage "overdressed" - gerade im Vergleich zum Chef,
ist ein grosser Fehler, wie ich mehrfach beobachten konnte und musste.
EIN GROSSER FEHLER!
Mein Problem: Ich kleide mich schon seit meiner Schulzeit mit modischen
Hemden und guten Hosen, trage öfters auch eine bunte Krawatte und sehe
halt modern und modisch aus. Warum soll ich dies ausgerechnet im Beruf
nicht tun, wenn ich auch in der Freizeit so rumlaufe und sich Frauen
z.T. extra frisieren und schminken, nur um zum Bäcker zu gehen.
Nur weil viele Ingenieure aussehen, wie die Waldschrate und in den
letzten Lumpen herumlaufen, muss ich das nicht auch tun.
> und sich Frauen > z.T. extra frisieren und schminken, nur um zum Bäcker zu gehen. Wenn Frauen das machen, sind sie notgeil. Normal ist das nicht. Das passiert höchstens während der Zeit des Eisprungs.
Hi, habe morgen ein VG für ne Stelle als Senior-SW-Entwicklungsing. bei nem Siemens-Standortleiter (> 3000 Mitarbeiter) und überlege auch stark, ob mit oder ohne Krawatte (Anzug aber obligatorisch). Denke aber, dass ich mich FÜR die Krawatte entscheide (ist auch ein hohes Tier,oder?). Wünscht mir Glück ;-)
Ich wollte eigentlich auch ohne Krawatte gehen aber mir wurde geraten eine zu tragen, da es ein modisches Accessoieres sei. Eine Krawatte hat wohl nix mehr mit Overdressed zu tun. Hat auch anscheinend nicht geschadet.
ein freund von mir hat letztens den job gewechselt. er war mit jeans und lausigem hemd unterwegs beim VG(eigene aussage). sein chef sagte ihm neulich, dass falls er in anzug und krawatte gekommen wäre, er diesen job niemals bekommen hätte. was soll man dazu sagen? ich finde so eine aussage und einstellung ziemlich daneben, denn wie soll man sich als bewerber bitteschön verhalten? sollte man jede firma vorher kurz anrufen und nachfragen ob die kleidung ein KO-kriterium ist bzw. ob man nun mit krawatte erscheinen soll oder nicht? so ein schwachsinn sollte auf keinen fall überhand nehmen. eine basisregelung wäre doch das mindeste, damit die bewerber nicht durch das tragen eines anzugs schon ausscheiden! bei solchen "entscheidern" wie diesem "chef" kommt mir das kotzen.
Rudi Rüssel schrieb: > so ein schwachsinn sollte auf keinen fall überhand nehmen. > eine basisregelung wäre doch das mindeste, damit die bewerber nicht > durch das tragen eines anzugs schon ausscheiden! Stimmt. Es muss endlich ein Bewerbungsgespraechsbekleidungsgesetz her.
"dass falls er in anzug und krawatte gekommen wäre, er diesen job niemals bekommen hätte." Gab's da auch eine Begründung dazu, oder war das nur so eine Laune des AG? Der AG muss schon eine seltsame Einstellung haben, wenn er Leute nur deshalb, weil sie in angemessener Kleidung zum Vorstellungsgespräch erscheinen, kategorisch aussortiert. Also für ein Bewerbungsgespräch ist auf jeden Fall dunkles Jacket mit passender Hose (keine Jeans!) oder Anzug angemessen. Ich persönlich würde inzwischen auch eine Krawatte tragen. Der von Dir genannte Fall ist sehr selten. Von Akademikern darf ein ordentliches Auftreten erwartet werden. Dazu gehören z.B. auch ein "Mindeststandard" der Körper- und Mundhygiene sowie eine ordentliche Frisur.
Hallo. Ich finde das Erscheinungsbild vieler Ingenieure gräßlich. Ich bin selber Ingenieur und lege SEHR viel Wert auf stylisches Äußeres. Ich meine hier nicht das nachrennen von akuellen Trends. Es geht eher darum passende (nicht zu groß und nicht zu klein) Kleidung zu tragen, die auch farblich aufeinander abgestimmt ist. Wenn ich sehe wie Kollegen (auch Führungskräfte) mit viel zu großen Jackets rumlaufen kann ich nur den Kopf schütteln. Auch sehr beliebt sind Motivkrawatten, dabei gibt es so tolle Krawatten. Wenn ich mir die Schuhe von manchen angucke kann man auch nur verzweifeln. Anstatt sich mal vernünftig rahmengenähte Oxfordschuhe zu kaufen wird ein Plastikschuh von Deichmann gekauft. Viele Ingenieure (Männer) haben einfach garkein Gefühl für Mode. Dieses Forum ist der lebende Beweis dafür. Kleidung sollte nicht nur mMn nicht nur praktisch sein sondern auch gut aussehen. Andere Nationen haben das wesentlich mehr Feingefühl (Italienische Männer z.B.). Meiner Meinung nach ist es nie falsch ein gutgschnittenen Anzug mit Krawatte zu tragen. Es zeigt auch das man schon in der Lage ist sich vernünftig zu kleiden. Gruß
Hallo Rudi. > ein freund von mir hat letztens den job gewechselt. > er war mit jeans und lausigem hemd unterwegs beim VG(eigene aussage). > sein chef sagte ihm neulich, dass falls er in anzug und krawatte > gekommen wäre, er diesen job niemals bekommen hätte. > Das kenne ich. :-) > was soll man dazu sagen? > ich finde so eine aussage und einstellung ziemlich daneben, denn wie > soll man sich als bewerber bitteschön verhalten? Das ist eben ein übles Kommunikationsproblem. Wenn die Firma einen Vollnerd oder eine Laborratte sucht, und es kommt jemand in piekfeinem Zwirn, dann dann entspricht er eben nicht dem Bild eines Vollnerds oder einer Laborratte. Cheffs müssen aus Zeitgründen in extrem engen Kategorien denken. Wenn nun etwas nicht in die Kategorie passt, nicht groß drüber nachdenken, weg damit. Management by Kölsch "Kenn mer nit, wolln mer nit, foot damit." Es sollte also irgendwie schon genauer in der Stellenbeschreibung stehen, wie man sich den idealen Bewerber vorstellt. Ich habe aber noch nie explizit gelesen: "....wir suchen einen Nerd, der...." Personalbearbeiter können sich eben sehr schlecht in Nerds hineindenken und passende Stellenanzeigen formulieren. > sollte man jede firma vorher kurz anrufen und nachfragen ob die kleidung > ein KO-kriterium ist bzw. ob man nun mit krawatte erscheinen soll oder > nicht? Im Prinzip ja, aber..... 1) Laufen sie damit ja Gefahr, das sich jemand genau auf diese Situation einstellt, und sie auf den besten Schauspieler hereinfallen.....sie wollen also die leute so "entsprechend ihrer Persönlichkeit" wie Möglich. Darum machen sie nicht gerne eine feste Aussage. 2) weiss derjenige am Telephon nix von der tieferen intention, und gibt seine persönliche, als absolut empfundene, Vorstellung wieder. Je nach Person eben "ist schnuppe" bis "nur im Anzug". > so ein schwachsinn sollte auf keinen fall überhand nehmen. > eine basisregelung wäre doch das mindeste, damit die bewerber nicht > durch das tragen eines anzugs schon ausscheiden! Es gibt eben kein sinnvolles Kriterium. Sie wollen auf die Tour eben auch Leute ausschliessen, die nicht zum Job passen. Und ein Job, wo ich im Anzug rumlaufen müsste, wäre auf Dauer nichts für mich. Klar, wenn mir das Wasser bis zum Hals steht, würde ich auch versuchen, zu schauspielern, aber gerade das will die Firma ja nicht, weil Schauspielern verdammt anstrengend ist, und letztlich der Arbeitsleistung abträglich ist. Ok, Vertrieb ist da wohl eine Ausnahme.... > bei solchen "entscheidern" wie diesem "chef" kommt mir das kotzen. Nöö. Nicht weil ich das toll finde, sondern weil ich mir keine bessere Alternative vorstellen kann. Das Problem ist übrigens im Ruhrgebiet am kleinsten......in Berlin musst Du vermutlich auch als Aushilfspommesbräter auf dem Kietz Dein Vorstellungsgespräch im Anzug machen und in Bayern wirds ohne Trachtenanzug mit Gamsbart nix, mal abgesehen davon, das Dich der falsche Dialekt eh disqualifiziert. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung.
> akuellen Trends
Bei Anzug und Krawatte ?
Das ist doch gerade der Trick von diesen Uniformen.
Es gibt keine wirklichen Trends, keine Mode,
die Klamotten sind seit 100 Jahren praktisch unverändert,
sie sind uniform damit sich die Leute nicht voneinander
unterschieden. Denn wer nicht auffällt, fällt wenigstens
nicht unangenehm auf, meint er.
"Und ein Job, wo ich im Anzug rumlaufen müsste, wäre auf Dauer nichts für mich." Dir ist der Unterschied zwischen Vorstellungsgespräch und Arbeitsalltag aber schon klar?
@MaWin Auch bei Anzügen gibt verschiedene Stile. Anzüge unterscheiden sich wesentlich im Schnitt (1-Reiher 2-Reiher, 2-Knopf, 3-Knopf, tailliert, nicht tailliert hohes Revers, ....) und auch in der Stoffqualität. Italienische Anzüge haben ein ganz anderen Schnitt als englische. Anzug ist nicht Anzug. Ich würde nie einen Anzug bei C&A oder H&M oder Karstadt kaufen. Ich kaufe meine Anzüge bei einem sehr guten Herrenaustatter der die Anzüge dann auchz konektioniert. Dazu kommt außerdem wie man die Accessoires kombiniert. Braune Schuhe, Schwarze Schuhe + passender Gürtel, Einstecktuch, usw...
"Meiner Meinung nach ist es nie falsch ein gutgschnittenen Anzug mit Krawatte zu tragen. Es zeigt auch das man schon in der Lage ist sich vernünftig zu kleiden." ACK!
Rudi Rüssel schrieb: > er war mit jeans und lausigem hemd unterwegs beim VG(eigene aussage). > sein chef sagte ihm neulich, dass falls er in anzug und krawatte > gekommen wäre, er diesen job niemals bekommen hätte. > was soll man dazu sagen? Der AG/die Abteilung gehört also zu den "Krawattenlosen" :-) Zwei Möglichkeiten sehe ich: (1) Der Bewerber trägt immer Anzug und Krawatte --> paßt nicht zu den vorhandenen Kollegen (2) Der Bewerber trägt nur zum VG Anzug und Krawatte, weil er meint (oder ihm gesagt wurde), das müsse so sein --> mangelndes Selbstbewußtsein und/oder Poser --> will niemand Wo ist das Problem ? Ich kenne kaum eine Entwicklungsabteilung, wo die Insassen NICHT aussehen, als wären sie nur auf der Durchreise zum nächsten Baggersee/Skihügel. Das ist normal, da ist effizient, und es schafft eine angenehme, relaxte und damit kreativitätsfördernde Atmosphäre.
"Anzug ist nicht Anzug. Ich würde nie einen Anzug bei C&A oder H&M oder Karstadt kaufen. Ich kaufe meine Anzüge bei einem sehr guten Herrenaustatter der die Anzüge dann auchz konektioniert." In meinem früheren Leben ;-) habe ich meine Anzüge immer bei C&A oder Kaufhof gekauft. Vor einem Jahr habe ich mir dann einen schlichten, dunklen Anzug beim Herrenausstatter gekauft. Seitdem weiß ich, woher der kleine Preisunterschied kommt. Top Service, bei dem sich ein Mitarbeiter wirklich darum bemüht, einen optimal passenden Anzug zu finden. Dann kam noch die hauseigene Schneiderin, die die notwendigen Änderungen markiert hat. Das Ergebnis ist ein perfekt passender Anzug, der zu den meisten Gelegenheiten passt. Und ja, irgend wie fühle ich mich in Anzug mit Krawatte nicht unwohl. Ich verstehe nicht ganz, woher die massive Ablehnung vieler Männer kommt. Mit passenden Schuhen (sehr wichtig!), ordentlicher Frisur, passendem Hemd mit passender Krawatte, wirkt man doch sehr viel professioneller. Das müsste doch auch dem schlimmsten Anzugsmuffel vor dem Spiegel auffallen. Aber gerade unter den Ingenieuren gibt es durchaus eine große Zahl, die irgendwo ein Problem mit schöner, gepflegter Kleidung haben. Warum auch immer. Und dieses öde Gelaber von wegen Uniformität, mangelnder Kreativität etc. geht mir so langsam auf den Keks. Nur weil mir ein ansprechendes Äußeres wichtig ist, heißt das noch lange nicht, dass ich meine Individualität aufgegeben habe.
"(2) Der Bewerber trägt nur zum VG Anzug und Krawatte, weil er meint (oder ihm gesagt wurde), das müsse so sein --> mangelndes Selbstbewußtsein und/oder Poser --> will niemand" Schade, dass in das Tragen angemessener Kleidung so oft Unsinn hineininterpretiert wird. Für mich zeugt es von Respekt, wenn ich bei einem so wichtigen Termin wie einem Vorstellungsgespräch in gepflegter Kleidung erscheine. Das Tragen entsprechender Kleidung zu bestimmten Anlässen hat auch etwas mit Sozialverhalten zu tun. Ich habe hier in .de z.B. noch nie erlebt, dass auf einer Beerdigung jemand im Hawaihemd erschienen ist. "Das ist normal, da ist effizient, und es" Warum ist es effizient, in unpassender Kleidung herumzulaufen? "schafft eine angenehme, relaxte und damit kreativitätsfördernde Atmosphäre." Warum schafft unpassende Kleidung eine kreativitätsfördernde Atmosphäre?
> wesentlich
sind die Unterschiede nicht. Laß mich also deine Beitrag korrigeren:
Auch bei Anzügen gibt verschiedene Stile. Anzüge unterscheiden sich
minimal im Schnitt (1-Reiher 2-Reiher, 2-Knopf, 3-Knopf, tailliert,
nicht tailliert hohes Revers, ....) und auch in der Stoffqualität.
Italienische Anzüge haben einen leicht anderen Schnitt als englische.
Anzug ist nicht Anzug. Ich würde nie einen Anzug bei C&A oder H&M oder
Karstadt kaufen. Ich kaufe meine Anzüge bei einem sehr guten
Herrenaustatter der die Anzüge dann auchz konektioniert. Der passt dann
zwar mangels falscher weil nicht dehnbarer und dem Körper mitgehender
Materialwahl für Kleidung auch nicht, aber ich kann immer behaupten daß
er zumindest teuer war.
Mangelnde Unterschiede der Hauptbekleidung lassen so unwesentliches
wichtig werden wie: Braune Schuhe, Schwarze Schuhe + passender Gürtel,
Einstecktuch, usw...
Sorry, wer Anzug trägt, ist so was von unmodern, sondern
stockkonservativ, da tut es nicht mal das weisse Jackett oder Lagerfelds
Handschuhtick, obwohl beides natürlich schon den Mut eines Anzugträgers
übersteigen würde, man würde ja plötzlich auffallen. Nichts tut der
Anzugträger weniger gern.
Gast9 schrieb: > "Meiner Meinung nach ist es nie falsch ein gutgschnittenen Anzug mit > Krawatte zu tragen. Es zeigt auch das man schon in der Lage ist sich > vernünftig zu kleiden." Was ist "vernünftige Kleidung" ? Vernünftige Gründe bei der Auswahl von Kleidung sind meiner Einschätzung nach - der Bedeckung von Blöße (Schamgefühl) - der Abwehr von Kälte/Hitze/Regen/sonstigen Widrigkeiten Für Performancekünstler oder balzende Mitmenschen lasse ich Ausnahmen gelten.
Modefreak schrieb: > Ich finde das Erscheinungsbild vieler Ingenieure gräßlich. Ich bin > selber Ingenieur und lege SEHR viel Wert auf stylisches Äußeres. Ich > meine hier nicht das nachrennen von akuellen Trends. Es geht eher darum > passende (nicht zu groß und nicht zu klein) Kleidung zu tragen, die auch > farblich aufeinander abgestimmt ist. > > Wenn ich sehe wie Kollegen (auch Führungskräfte) mit viel zu großen > Jackets rumlaufen kann ich nur den Kopf schütteln. Auch sehr beliebt > sind Motivkrawatten, dabei gibt es so tolle Krawatten. Wenn ich mir die > Schuhe von manchen angucke kann man auch nur verzweifeln. Anstatt sich > mal vernünftig rahmengenähte Oxfordschuhe zu kaufen wird ein > Plastikschuh von Deichmann gekauft. > > Viele Ingenieure (Männer) haben einfach garkein Gefühl für Mode. Dieses > Forum ist der lebende Beweis dafür. Kleidung sollte nicht nur mMn nicht > nur praktisch sein sondern auch gut aussehen. Andere Nationen haben das > wesentlich mehr Feingefühl (Italienische Männer z.B.). > > Meiner Meinung nach ist es nie falsch ein gutgschnittenen Anzug mit > Krawatte zu tragen. Es zeigt auch das man schon in der Lage ist sich > vernünftig zu kleiden. Ich finde die Fachkompetenz vieler Mode-Heinis-Ingenieure gräßlich. Ich bin selber Ingenieur und lege SEHR viel Wert auf fachliche Kompetenz. Ich meine hier nicht das PowerPoint-Präsentieren. Es geht eher darum seine Fachkompetenz sachlich vorzutragen, die auch andere leicht nachvollziehen können. Wenn ich sehe wie Kollegen (auch Führungskräfte) mit absolut 0-Plan rumlaufen kann ich nur den Kopf schütteln. Auch sehr beliebt sind Dampfpflauderer, dabei gibt es so tolle Bücher wo man sich reinlesen könnte. Wenn ich mir die Dummheit von manchen angucke kann man auch nur verzweifeln. Anstatt sich mal nicht nur Gel ins Haar zu schmieren und Affen-Lack-Oxford-Schuhe zu tragen, könnte man fachlich den Betrieb auf Vordermann bringen. Viele Ingenieure (Männer) haben einfach garkein Gefühl für Weiterbildung. Dieses Forum ist der lebende Beweis dafür. Weiterbildung sollte nicht nur mMn nicht nur darin bestehen, dass man 3Std Morgens versucht eine farblich abgestimmte Kleidung zu tragen um damit seinem Vorgesetzten in den Arsch zu kriechen. Meiner Meinung nach ist es nie falsch ein gutgschnittenen Anzug gegen Fachwissen einzutauschen. Es zeigt auch das man schon in der Lage ist wenigstens 1+1=2 zustande zu bringen. SCNR
@Gast9 Stimme Dir voll und ganz zu. @MaWin Du hast keine Ahnung von Mode. "Mangelnde Unterschiede der Hauptbekleidung lassen so unwesentliches wichtig werden wie: Braune Schuhe, Schwarze Schuhe + passender Gürtel, Einstecktuch, usw..." Das liegt daran weil Du nicht darauf achtest. Würde Dich Mode wirklich interessieren würde Dir sowas auffallen. Gerade diese Kleinigkeiten machen es oft auf, ob der Stil perfekt ist oder nicht (z.B. Gürtel immer in der Farbe der Schuhe -> passende Uhr, ...) "Sorry, wer Anzug trägt, ist so was von unmodern, sondern stockkonservativ," Was hat Stil mit konservativ zu tun. Um Deiner Defintion zu entsprechen bin ich lieber konservativ, dafür aber verdammt gut gekleidet.
Gast9 schrieb: >> "dass falls er in anzug und krawatte >> gekommen wäre, er diesen job niemals bekommen hätte." > > Gab's da auch eine Begründung dazu, oder war das nur so eine Laune des > AG? begründung war, dass er nicht ins team gepasst hätte, also dass die anderen wohl auch alle ohne anzug gekommen wären. aber woher soll das ein bewerber wissen, wenn er nicht gerade ein paar der kollegen schon kennt?
Modefreak schrieb: > Was hat Stil mit konservativ zu tun. Um Deiner Defintion zu entsprechen > bin ich lieber konservativ, dafür aber verdammt gut gekleidet. definier mal "gut" :-) ist genauso sinnfrei wie sich über musik zu streiten.
Hallo Gast9: > Dir ist der Unterschied zwischen Vorstellungsgespräch und Arbeitsalltag > aber schon klar? Ja. :-) Und ein mir bekannter Personalchef sagt: "Man erkennt Leute, die in Führungspositionen drängen, am eleganten Anzug. Führungspositionen liegen Dir nicht, also lass den Anzug weg." Meine Erfahrung gibt seiner Aussage recht. Es mag aber viele Personalchefs geben, denen Leute, die keine Führungsposition anstreben, suspekt sind. Oft genug zu recht..... Das allerallerdümste was ich machen kann, ist, zu versuchen, eine Persönlichkeit vorzustellen, die ich nicht bin. Und selbst wenn das anfänglich klappen sollte, werden die Probleme anschliessend um so schlimmer. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung.
> Für mich zeugt es von Respekt, wenn ich bei > einem so wichtigen Termin wie einem Vorstellungsgespräch in gepflegter > Kleidung erscheine. Die Alternative zum Anzug ist NICHT notwendigerweise eine abgewetzte Cordhose und ein beige-kariertes Hemd. > Das Tragen entsprechender Kleidung zu bestimmten > Anlässen hat auch etwas mit Sozialverhalten zu tun. Ich habe hier in .de > z.B. noch nie erlebt, dass auf einer Beerdigung jemand im Hawaihemd > erschienen ist. Wie wäre es denn mit schwarzen Jeans, schwarzem T-Shirt, schwarzen Turnschuhen, jeweils in einer gewaschenen, gebügelten, nicht abgewetzen Variante ? Das von Dir angesprochene Sozialverhalten hat (außer offenbar für Dich) mit einem Anzug nichts zu tun. > Warum schafft unpassende Kleidung eine kreativitätsfördernde Atmosphäre? Dein Anzug ist in der Entwicklung unpassend, weil er Dir keinerlei Vorteil bringt. Du investierst Zeit und Geld in eine Show, die für Deine Arbeit nicht von Belang ist. Du hast Hemmungen, Dich bei einem überfüllten Meeting auf dem Boden zu lümmen. Wenn Du Dich mit Kaffee bekleckerst, stehst Du danach zehn Minuten fluchend vor dem Waschbecken. Du geht mittags zur Reinigung, statt mit Deinen Kollegen zum Essen. Du bist sauer, weil die Kollegen für Dich die Einrichtung einer Mädchentoilette fordern. Und 1000+ andere Gründe.
> Du hast keine Ahnung von Mode.
Das war doch die Geschmacksverirrung,
die im nächsten Jahr schon "out" ist,
und nach 10 Jahren als oberpeinliche
Verhaltensauffälligkeit gilt
"Plateauschuhe und Tapetenmusterhosen
der 70er Jahre".
Ich bin ein Freund authentischer Kleidung,
falls dir das was sagt, und wenn der Chef als
wahrer Motorradfreak in der Lederkombi kommt,
ist mir das sehr lieb, aber Hauptsache
praktisch.
Es gibt einige sehr wenige, die auch im Anzug
authentisch sind.
> Warum schafft unpassende Kleidung eine kreativitätsfördernde Atmosphäre?
"Dein Anzug ist in der Entwicklung unpassend, weil er Dir keinerlei
Vorteil bringt."
Darf in der Entwicklung nur Kleidung getragen werden, die "Vorteile"
bringt?
"Du investierst Zeit und Geld in eine Show, die für Deine
Arbeit nicht von Belang ist."
Zeit? Wann?
"Du hast Hemmungen, Dich bei einem
überfüllten Meeting auf dem Boden zu lümmen."
Unfug.
"Wenn Du Dich mit Kaffee bekleckerst, stehst Du danach zehn Minuten
fluchend vor dem Waschbecken."
Wenn ich nicht gerade einen Blaumann trage, würde ich mich über eine
Tasse Kaffee auf meiner Oberbekleidung immer ärgern. Du nicht?
"Du geht mittags zur Reinigung, statt mit Deinen Kollegen zum Essen."
Nochmal Unfug.
"Du bist sauer, weil die Kollegen für Dich die Einrichtung einer
Mädchentoilette fordern."
ACK! ;-)
"Und 1000+ andere Gründe."
Schon klar...
@Gast5 Ich glaube die Diskussion hier kann man sich sparen. Du siehst ja wie hier diskutiert wird.
Gast5 schrieb: > würde ich mich über eine Tasse Kaffee auf meiner Oberbekleidung > immer ärgern. Du nicht? Nein, denn mein schwarzes T-Shirt kann ich selbst waschen und trocknen, was ich darüber hinaus nach 16h Tragzeit sowieso täte, außerdem verkündet es meine Unfähigkeit, unfallfrei Kaffee zu trinken, nur bei äußerst intimen Gesprächen. Da siehst Du zumindest mit Deinem Sakko und Deinem Schlips alt aus.
Hallo Modefreak. > @Gast5 > Ich glaube die Diskussion hier kann man sich sparen. Du siehst ja wie > hier diskutiert wird. lach Ein "Modefreak" ist auch nur eine Sonderform von Nerd, wenn auch sozial aktzeptierter. Wir sind für unsere ästhetischen Vorstellungen ganausowenig verantwortlich wie für unsere religiösen Vorstellungen oder einen schizoiden Schub, nämlich überhaupt nicht. Es passiert Einfach. ;-) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung.
"lach Ein "Modefreak" ist auch nur eine Sonderform von Nerd, wenn auch sozial aktzeptierter." Es geht hier nicht um irgendwelche Modefreaks (auch wenn sich ein Diskussionsteilnehmer sich hier so nennt). Es geht darum, dass von einigen alles, was kleidungstechnisch über verwaschene, durchgesessene Jeans und ausgeleierte T-Shirts, kombiniert mit ausgelatschten Schuhen hinausgeht, als modischer, uniformer, gehirnbereiter Schnickschnack abgetan wird. Und das ist für diejenigen, die das tun, einfach nur peinlich. Nach Eurer Theorie wären fettleibige cellulitegeplagte Damen mit fetten Haaren und Mundgeruch auch genau so attraktiv wie normalgewichtige, gepflegte Frauen. Ach, was rege ich mich auf. Wenn man nicht zwischen totalen Modefreaks und Leuten, die sich einfach angenehm kleiden möchten und minimale Ansprüche an ihre positive Wirkung auf andere stellen, unterscheiden kann, dann halt nicht.
Rudi Rüssel schrieb: > ein freund von mir hat letztens den job gewechselt. > er war mit jeans und lausigem hemd unterwegs beim VG(eigene aussage). > sein chef sagte ihm neulich, dass falls er in anzug und krawatte > gekommen wäre, er diesen job niemals bekommen hätte. > > was soll man dazu sagen? Dass es völliger Schwachsinn ist. Es kann sich durchaus mal die Gelegenheit ergeben, dass ein Angestellter - ja, auch ein "Entwickler-Nerd" - die Firma bei einer entsprechenden Gelegenheit (Messe, Besuch eines Kunden, Besuch bei einer anderen Firma, großes festliches Firmenjubiläum, ...) nach außen hin würdig vertreten soll. Das geht in Anzug und Krawatte nun mal besser als in der Standardingenieursbekleidung. Dass man als Entwickler im normalen Berufsalltag keinen Anzug trägt, tut der Sache doch überhaupt keinen Abbruch. So flexibel sollte ein Mensch schon sein, dass er zu verschiedenen Anlässen verschiedene Kleidung tragen kann. Ich jedenfalls gehe zum Vorstellungsgespräch immer in Anzug & Krawatte und bin damit bisher noch nie schlecht gefahren.
Sense schrieb: > Wo ist das Problem ? Ich kenne kaum eine Entwicklungsabteilung, wo die > Insassen NICHT aussehen, als wären sie nur auf der Durchreise zum > nächsten Baggersee/Skihügel. Das ist normal, da ist effizient, und es > schafft eine angenehme, relaxte und damit kreativitätsfördernde > Atmosphäre. kenn ich, aber bei meinem arbeitgeber läuft praktisch die gesamte belegschaft (ca. 80 personen) so rum. nur die zwei vorstände + ein abteilungsleiter tragen ein (normales) hemd zur jean. krawatte habe ich keine mehr gesehen seit zum letzte mal besuch von deutschen kollegen da war ;-) Modefreak schrieb: > Das liegt daran weil Du nicht darauf achtest. Würde Dich Mode wirklich > interessieren würde Dir sowas auffallen. Gerade diese Kleinigkeiten > machen es oft auf, ob der Stil perfekt ist oder nicht (z.B. Gürtel immer > in der Farbe der Schuhe -> passende Uhr, ...) genau das ist - bei mir - der springende punkt: mode interessiert mich einen feuchten schon wissen was. wenn ich eine uhr tragen möchte, dann entweder meine puls-uhr oder meine casio mit höhenmesser, ... mein gürtel hat genau zwei aufgaben: hose dort halten wo sie ist und hingehört (und damit meine ich nicht UNTER dem hintern, sondern darüber) und meinen schlüsselanhänger und mp3-player tragen. die schuhe sind dazu da, um fußstrecken bequem und verletzungsfrei zurückzulegen und werden im büro gegen hausschuhe getauscht... der langen rede kurzer sinn (und wie auch mal ein vortragender an der uni gesagt hat): man(n) soll seine kleidung der umgebung anpassen, dann hat man ein problem weniger. (p.s. ich kenne KEINEN uni-lehrende/professor/dekan der - außer für gaanz wichtige sachen wie promotions-feiern, sponssionen o.ä. einen anzug trägt)
Daniel F. schrieb: > (p.s. ich kenne KEINEN uni-lehrende/professor/dekan der - außer für > gaanz wichtige sachen wie promotions-feiern, sponssionen o.ä. einen > anzug trägt) Die gibt es wohl. Ich kann mich da an einen Mathematik-Professor erinnern, der mittlerweile freilich im Ruhestand ist. Die Ingenieurs-Profs sind in aller Regel hemdsärmelig ;-)
Gast5 schrieb: > Nach Eurer Theorie wären fettleibige cellulitegeplagte Damen mit fetten > Haaren und Mundgeruch Wenn ich so eine in einem Labor fände, ginge ich davon aus, daß sie da sitzt, weil sie kompetent ist, während die andere ... > normalgewichtige, gepflegte Frauen. ... das erst beweisen müßte. Wenn sie dann auch noch ein "schickes Köstumchen" trüge, wäre das sehr, sehr schwer. Mit den männlichen Entsprechungen verhält es sich ebenso. > sich einfach angenehm kleiden Wenn Du das tragen von Anzug und Krawatte als angenehm empfindest, zeugt das doch nur davon, wie sehr Du Dich völlig sinnfreien "Trends" oder sogenannten "Konvetionen" unterordnest. Das ist ekelhaft. > minimale Ansprüche an ihre positive Wirkung auf andere stellen Wenn Du für eine positive Wirkung auf Andere einen Anzug benötigst, dann tust Du mir sehr leid.
> Nach Eurer Theorie wären fettleibige cellulitegeplagte > Damen mit fetten Haaren und Mundgeruch auch genau so > attraktiv wie normalgewichtige, gepflegte Frauen. Nach UNSERER Theorie nicht, aber nach deiner schon. Wenn Sie denn nur einen Anzug trägt ! > Mit passenden Schuhen (sehr wichtig!), ordentlicher Frisur, > passendem Hemd mit passender Krawatte, wirkt man doch sehr viel > professioneller. Meinst du. Immerhin sagst du "wirkt". So lange derjenige nicht den Mund aufmacht. Denn dann wird es oft peinlich. Nicht umsonst wird hier eine ganze Gattung Ahnungsloser als "Schlipsies" bezeichnet. Man hat seine Erwartungshaltung also schon an das äussere Erscheinungsbild angepasst. Da ist die Uniform des Anzugs ein Nachteil, falls man es wirklich mal fachlich drauf hat. Aber man bemüht sich ja immer, möglichst vorurteilsfrei auf Leute zuzugehen, auch auf Anzugträger. Auch wenn von deren Seite Vorurteile meist schon vom äusseren abgeleitet werden. Glücklicherweise merkt man sich die Leute nicht so, ein Schlipsi sieht aus wieder Andere, eine ganze Herde von Pinguinen geht jeden Mittag zur Kantine, da weiss man morgen schon nicht mehr ob man ihn schon kennt oder nicht.
"> Nach Eurer Theorie wären fettleibige cellulitegeplagte Damen mit fetten > Haaren und Mundgeruch Wenn ich so eine in einem Labor fände, ginge ich davon aus, daß sie da sitzt, weil sie kompetent ist, während die andere ... > normalgewichtige, gepflegte Frauen. ... das erst beweisen müßte. Wenn sie dann auch noch ein "schickes Köstumchen" trüge, wäre das sehr, sehr schwer. Mit den männlichen Entsprechungen verhält es sich ebenso." Wie hat sich bei Dir diese IMHO etwas seltsame Ansicht entwickelt? "> sich einfach angenehm kleiden Wenn Du das tragen von Anzug und Krawatte als angenehm empfindest, zeugt das doch nur davon, wie sehr Du Dich völlig sinnfreien "Trends" oder sogenannten "Konvetionen" unterordnest. Das ist ekelhaft." Also jetzt halte Dich bitte mal ein wenig zurück! Nur weil man bestimmte Konventionen nicht kategorisch ablehnt, ordnet man sich noch lange nicht unter. Konventionen existieren nicht im luftleeren Raum. Außerhalb des Geschäftsbetriebs haben Konventionen oft soziale Gründe. Konvention ist z.B. auch, in Anwesenheit anderer Personen nicht zu furzen und zu rülpsen! Letzten Endes ging es ja auch um die angemessene Kleidung bei einem Vorstellungsgespräch. Und was an einem ordentlichen Hemd und einer Stoffhose im Arbeitsalltag so schlimm sein soll, musst Du mir erst einmal verdeutlichen. Mit Deiner Abneigung gegen gepflegte Kleidung erfüllst Du ja auch wieder bestimmte Konventionen. "> minimale Ansprüche an ihre positive Wirkung auf andere stellen Wenn Du für eine positive Wirkung auf Andere einen Anzug benötigst, dann tust Du mir sehr leid." Ich muss Dir absolut nicht leid tun, nur weil ich der Meinung bin, dass die Einhaltung gewisser ästhetischer Ansprüche einem nicht zum Nachteil gereicht.
Daniel F. schrieb: > die schuhe sind dazu > da, um fußstrecken bequem und verletzungsfrei zurückzulegen und werden > im büro gegen hausschuhe getauscht... ....warum nicht gleich mit jogging-anzug zur arbeit kommen ?
Hallo zladdi. >> die schuhe sind dazu >> da, um fußstrecken bequem und verletzungsfrei zurückzulegen und werden >> im büro gegen hausschuhe getauscht... > > ....warum nicht gleich mit jogging-anzug zur arbeit kommen ? Siehsse, so unterschiedlich ist das Bequemlichkeitsempfinden. Ich laufe überall, auch zu Hause, mit Arbeitssicherheitsschuhen rum. :-) Billig, robust, langlebig und praktisch. Aussehen.....mmmh, der aktuelle Turnschuhlook ist nicht mein Ding, aber es gibt immer noch die klassischen Formen aus dem Bergbau bzw. der Schwerindustrie. Als Farbe bevorzuge ich schwarz. Schwarze Schucreme hervorragender Qualität in Tuben habe ich bei ebay für seeehr kleines Geld bekommen. :-) Der Werksverkauf von Elten ist hier übrigens um die Ecke..... Achja.....nach aktueller DIN sind mittlerweile alle Sicherheitsschuhe antistatisch. Mikrocontroller mögen das. ;-) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung.
Gast5 schrieb: > Wie hat sich bei Dir diese IMHO etwas seltsame Ansicht entwickelt? In 35 Jahren Berufspraxis. Ganz von selbst. > Also jetzt halte Dich bitte mal ein wenig zurück! Nein. > Nur weil man bestimmte Konventionen nicht kategorisch ablehnt, ordnet > man sich noch lange nicht unter. In diesem Falle genau das. > in Anwesenheit anderer Personen nicht zu furzen und zu rülpsen! Beides ist eine Belästigung, denen das Opfer nicht entgehen kann, wie z.B. auch laute HipfHüpfMusik in der UBahn. Diese Konvention hat also logische, nachvollziehbare Gründe. > Und was an einem ordentlichen Hemd und einer > Stoffhose im Arbeitsalltag so schlimm sein soll Gar nichts. Es geht um Anzug und Kravatte. Nicht um Stoffhose und Hemd. > weil ich der Meinung bin, dass die Einhaltung gewisser ästhetischer > Ansprüche einem nicht zum Nachteil gereicht. Meine ästhetisches Empfinden sagt "ekelhaft". Meine Lebenserfahrung sagt "Volldepp, BWLler, Banker, Poser, Politiker, Schmarotzer".
M. M. schrieb: > Ich gebe die Hoffnung nicht auf das diese Oberflächlichkeiten irgendwann > aussterben. Oberflächlich ist doch der, dem schon die Etikette eines Vorstellungsgespräches zu viel sind... > Ist ja schlimmer wie in der Schule, der hat keine Markenklamotte also > gehört der nicht zu uns. Die Leute die so viel Wert auf Kleidung legen > sind wohl aus dem alter noch nicht raus gekommen. Blödsinn. Es gibt einfach Anlässe, bei denen man sich bestimmten Regeln unterwerfen muss. Das hat mit dem Gehampel um Marken rein gar nichts zu tun. Und wem es schon beim eigenen Vorstellungsgespräch zu viel ist, wenn er sich entsprechend kleidet, der wird es auch bei anderen Anlässen nicht tun. Und nichts ist peinlicher, als wenn man bei angemessen gekleideten Geschäftspartnern oder Kunden ankommt und hat dann so ein oder zwei Kollegen dabei, die angezogen sind, als müsste Mutti ihnen noch die Schuhe zubinden.
Und nichts ist peinlicher, als wenn man bei angemessen gekleideten Geschäftspartnern oder Kunden ankommt und hat dann so ein oder zwei Kollegen dabei, die angezogen sind, als waeren sie italienische Gigolos.
Bewerbungen immer mit Anzug, Hemd und Krawatte! Warum? Meine Erklärung: 1. Krawatte kommt von dem Erkennungszeichen kroatischer Söldner (croatta) die sich vor jeder Schlacht ein rotes Tuch einfach geknotet um den Hals legten.............eine Bewerbung ist auch ein Test bzw. eine Art Schlacht, Du möchtest ja auch als Sieger hervorgehen und genommen werden ;) 2. Neben der obigen Funktion, des sich erkennens bzw. des dazu gehörens (der franz. Adel hat die Krawatte damals in Europa en vogue gemacht), hat eine Krawatte auch etwas mit Ehrerbietung zu tun, soll heissen es macht einen Anlass (Bewerbungsgespräch) feierlicher oder etwas besonderes. Es wäre ein Frevel sein eigenes Bewerbungsgespräch durch unpassende Garderobe herab zu würdigen. Wie gesagt, meine Meinung.......... Grüße, Alex
Von einem Kollegen: Er stellt sich vor im modernen schicken Anzug (kein Nadelstreifen) mit Krawatte. 1. Firma: Selbst der Chef läuft im Schlabberpulli rum und er wird wie ein Außerirdischer angeschaut. Absolut Overdressed 2. Firma: Alle laufen im feinsten Nadelstreifenanzug rum und er wird wie ein Außerirdischer angeschaut. Absolut underdressed. Krawatte gehört dazu, aber eine andere als auf dem Bewerbungsfoto (nach Meinung mancher Personaler), es sei denn man ist soooo unverschämt gut, das man den Job auch bekäme, wenn man nackt auftauchen würde. (Aber wer ist das schon) Nadelstreifenanzug, bin ja kein Bänker.
Das Erscheinen ohne Krawatte bei einem Vorstellungsgespräch ist für viele hier aus folgendem Grund von unschätzbarem Vorteil: Wird man nicht genommen, kann man das ganz locker auf die fehlende Krawatte schieben, und überhaupt will man in einem Laden, der soviel Wert auf oberflächliches BWF-Gehabe legt, nicht arbeiten. Das erspart dann die Auseinandersetzung mit den wahren, eigenen Schwächen bzw. Unzulänglichkeiten.
Bernd Wiebus schrieb: > Und ein mir bekannter Personalchef sagt: "Man erkennt Leute, die in > Führungspositionen drängen, am eleganten Anzug. Führungspositionen > liegen Dir nicht, also lass den Anzug weg." Das ist die beste Möglichkeit, den Job nicht zu bekommen. Entweder hat der Mann keine Ahnung oder er will Dich verarschen. Bei einem Vorstellungsgespräch ist ein Anzug Standard.
Backflow schrieb: > Das Erscheinen ohne Krawatte bei einem Vorstellungsgespräch ist für > viele hier aus folgendem Grund von unschätzbarem Vorteil: > > Wird man nicht genommen, kann man das ganz locker auf die fehlende > Krawatte schieben, und überhaupt will man in einem Laden, der soviel > Wert auf oberflächliches BWF-Gehabe legt, nicht arbeiten. > > Das erspart dann die Auseinandersetzung mit den wahren, eigenen > Schwächen bzw. Unzulänglichkeiten. Das trifft es wohl am besten.
Gastino G. schrieb: > Das ist die beste Möglichkeit, den Job nicht zu bekommen. Entweder hat > der Mann keine Ahnung oder er will Dich verarschen. Bei einem > Vorstellungsgespräch ist ein Anzug Standard. Falsch. Bei DAX-Unternehmen und größeren Mittelständlern schon, aber neben der Krawatte müssen dort die Zeugniss Over the Top sein. Sprich, maximal ein Viertel bis 1/3 der Abgänger kann dort landen. Die anderen müssen ihr Glück in Klitschen versuchen, wo oft der Chef noch nicht mal ein Anzug anhat. Und bei Werkstattrundführungen muss die Krawatte oft ausgezogen werden. Bei Vorstellungsgeprächen, wo mir die Anreise nicht seitens des Arbeitgebers bezahlt wird, komme ich aus Prinzip nicht mit Anzug. Mit Hartz ist ein guter Anzug eh schwierig und bei Regen oder Schneematsch und längeren Laufstrecken (nicht jeder Abgänger hat reiche Eltern und ein eigenes Auto) ist das Fiasko im Anzug perfekt. Eine Stelle als Ingenieurabsolvent zu bekommen, funktioniert nur mit wohlhabenden und unterstützenden Eltern.
Mr. T schrieb: > Die anderen > müssen ihr Glück in Klitschen versuchen, wo oft der Chef noch nicht mal > ein Anzug anhat. Und bei Werkstattrundführungen muss die Krawatte oft > ausgezogen werden. Werkstattrundführungen? Mich hat man während eines Vorstellungsgespräches noch nie durch eine Werkstatt geführt. Schon gar nicht durch eine, in der man seine Krawatte ausziehen müsste. Wo bewirbst Du Dich denn? Aber wie schon oft geschrieben: Das Vorstellungsgespräch ist immer eine Vorstellung beiderseits. Genauso wie der Bewerber durch fehlenden Anzug zeigt, dass er zu blöde oder nicht Willens ist, sich einfachsten Etiketten anzupassen, so zeigt auch der im Gammel-Look auftretende potentielle Chef, dass er es im zwischenmenschlichen Bereich wohl nicht so ganz genau nehmen wird.
Gastino G. schrieb: > Werkstattrundführungen? Mich hat man während eines > Vorstellungsgespräches noch nie durch eine Werkstatt geführt. Schon gar > nicht durch eine, in der man seine Krawatte ausziehen müsste. Wo > bewirbst Du Dich denn? In Deutschlands mittelständischen Maschinenbaufirmen (Unternehmensgröße maximal um die 100, meistens eher deutlich weniger). Kurze Werkstattrundführungen gab es bei mir zweimal während des "2. Vorstellungsgesprächs" und in einem Betrieb auch einmal gleich beim 1. Mal. Krawatte ab, Jackett aus und Helm auf. Ein Chef erzählte mir auch, dass sich mal "vor einiger Zeit" ein interessierter Bewerber mit seiner Krawatte in dem Bohrfutter einer Standbohrmaschine verfangen hatte. Aber er hatte Glück und die Krawatte riss sehr schnell ab. War aber räumlich auch sehr eng dort.
Mr. T schrieb: > Eine > Stelle als Ingenieurabsolvent zu bekommen, funktioniert nur mit > wohlhabenden und unterstützenden Eltern. Der Zusammenhang zwischen Eltern und Stelle erschließt sich mir nicht. Es kann helfen, wenn die Eltern wohlhabend sind und Unterstützung ist immer von Vorteil. Aber ohne etwas in der Birne zu haben und ohne Willen eine Stelle zu bekommen, nutzt das alles auch nichts. So eine Aussage ist lediglich eine Ausrede, um sich weiter in Selbstmitleid und Resignation zu suhlen.
Natürlich geht man mit Krawatte dorthin. Was ist denn peinlicher? Man geht pikfein zum Bewerbungsgespräch und die Gastgeber tragen Jeans, oder aber: Die Gastgeber sind pikfein angezogen und man selbst trägt Jeans. Deswegen wird dir keiner den Kopf abreißen, denn du musst wissen, dass die selbst mal in dieser Situation waren (sofort es nicht die Inhaber sind) und nicht wussten, wie man sich dort in der Firma kleidet. Bei der Arbeit empfiehlt es sich sowieso nicht, weil schon genug Unfälle passierten, in denen Krawatten und Lötkolben eine Rolle spielten.
Gastino G. schrieb: > Aber wie schon oft geschrieben: Das Vorstellungsgespräch ist immer eine > Vorstellung beiderseits. Genauso wie der Bewerber durch fehlenden Anzug > zeigt, dass er zu blöde oder nicht Willens ist, sich einfachsten > Etiketten anzupassen, so zeigt auch der im Gammel-Look auftretende > potentielle Chef, dass er es im zwischenmenschlichen Bereich wohl nicht > so ganz genau nehmen wird. Diese Aussage stimmt ganz offensichtlich nicht, ansonsten bräuchte das Thema keinen 3 Jahre und mehrere hundert Beiträge langen Thread zur Diskussion.
horst schrieb: > Diese Aussage stimmt ganz offensichtlich nicht, ansonsten bräuchte das > Thema keinen 3 Jahre und mehrere hundert Beiträge langen Thread zur > Diskussion. Diese "Logik" ist keine...
Gastino G. schrieb: > horst schrieb: >> Diese Aussage stimmt ganz offensichtlich nicht, ansonsten bräuchte das >> Thema keinen 3 Jahre und mehrere hundert Beiträge langen Thread zur >> Diskussion. > > Diese "Logik" ist keine... Etwas als "Wahrheit" darzustellen, wie du es tust, das aber über mehrere Jahre von mehreren dutzend Leuten kontrovers diskutiert wird, jedenfalls auch nicht...
Also ich würde an der Stelle die Zeugen Jehovas als Beispiel anführen. Auf den Fotos in diesen "Wachturm"- bzw. "Erwachet"-Heftchen sind die alle mit Anzug und Krawatte dargestellt und diese haben die besten zwischenmenschlichen Beziehungen. Das erkennt man daran, dass sie jeden Menschen besuchen und sie großzügig ihrem Glauben teilhaben lassen. ;) Aber bedenkt bitte, dass die Krawatte nicht das einzige in eurem Berufs-Leben ist. Wichtig ist auch, ob der Anzug schwarz oder dunkelblau sein soll. Welche Schuhe sollte man zum Bewerbungsgespräch tragen? Achso ganz wichtig: Bevor man zum Bewerbungsgespräch eingeladen wird, steht ja noch die schriftliche Bewerbung an. Da gibt es unheimlich viel zu beachten: Zeilenabstand, Schriftart, Schriftstil, Schriftgröße, Absatzabstand, Randbreite. Gerade die Randbreite ist eine besonders harte Nuss. Wenn man die Bewerbung ausdruckt, kann sie von der eingestellten abweichen, je nachdem wie "mittig" das Blatt im Drucker liegt, also unbedingt nachmessen und gegebenenfalls nochmal drucken! Aber das sollten wir in einem extra Thread diskutieren, sonst wird das zu unübersichtlich. ;)
"Etwas als "Wahrheit" darzustellen, wie du es tust, das aber über mehrere Jahre von mehreren dutzend Leuten kontrovers diskutiert wird, jedenfalls auch nicht..." Es ist einfach so, dass allgemeiner Konsens über die Gepflogenheiten im Umgang miteinander existiert. Dazu gehört auch die Frage der Kleidung. Und es gibt Mitmenschen, die sich solcher Gepflogenheiten entziehen. Gründe gibt es dafür sicher verschiedene. Ein gepflegtes Erscheinungsbild, ordentliche Kleidung, regelmäßige Körper- und Mundhygiene sind nicht, wie einige uns glauben machen möchten, Zeichen von Uniformität, Mitläufertum oder Dekadenz, sondern ein Zeichen von sozialer Reife und Integration. Ich kann darin beim besten Willen nichts Negatives entdecken. Wenn ich in einem Anzug mit Krawatte zum Vorstellungsgespräch erscheine, zeige ich darin Interesse an dem angebotenen Arbeitsplatz und Respekt gegenüber meinem Gesprächspartner. Ich halte es für bedenklich, dass hier im Forum derartige Selbstverständlichkeiten diskutiert werden müssen und von verschiedenen Leuten tatsächlich in Frage gestellt werden. In diesem Lichte gewinnen dann die Diskussionen um nicht vorhandene Chancen auf dem Arbeitsmarkt ein ganz anderes Gewicht.
> Es ist einfach so, dass allgemeiner Konsens über die Gepflogenheiten im > Umgang miteinander existiert. Ganz offensichtlich ist es nicht allgemeiner Konsens, ansonsten müsste man nicht so lange darüber diskutieren...
Gast2 schrieb: > Ich halte es für bedenklich, dass hier im Forum derartige > Selbstverständlichkeiten diskutiert werden müssen und von verschiedenen > Leuten tatsächlich in Frage gestellt werden. In diesem Lichte gewinnen > dann die Diskussionen um nicht vorhandene Chancen auf dem Arbeitsmarkt > ein ganz anderes Gewicht. Das trifft die Sache sehr gut. Es kann natürlich auch sein, dass manche anderen empfehlen, bei einem Bewerbungsgespräch ihre besondere Individualität und ihre Nichtangepasstheit zu demonstrieren, damit sie selber bessere Chancen haben.
horst schrieb: > Ganz offensichtlich ist es nicht allgemeiner Konsens, ansonsten müsste > man nicht so lange darüber diskutieren... Es gibt auch bei den simpelsten Dingen Leute, die eine vom allgemeinen Konsens abweichende Meinung vertreten. Das heißt aber noch lange nicht, dass das Thema sonderlich umstritten wäre.
horst schrieb: >> Es ist einfach so, dass allgemeiner Konsens über die Gepflogenheiten im >> Umgang miteinander existiert. > > Ganz offensichtlich ist es nicht allgemeiner Konsens, ansonsten müsste > man nicht so lange darüber diskutieren... Doch, es ist allgemeiner Konsens. Aber hier diskutiert nicht die Allgemeinheit, sondern ein paar Kontra-Hansel, die sich wundern, wenn sie keinen Job bekommen, obwohl sie doch sooo toll löten können.
Hallo zusammen! Also mir muss das Gegenüber bei einem Bewerbungsgespräch einfach authentisch sein. Ich würde einen noch so ordentlich gekleideten Bewerber mit Krawatte nicht nehmen wenn ich das Gefühl habe, dass er sich darin verkleidet vorkommt. Man hat dabei einfach oft die Frage im Hinterkopf was der Bewerber einem denn vllt. sonst noch vorspielt. Man merkt einfach sehr schnell ob das Gegenüber diesen Stil gewohnt ist, oder nicht. Wenn sich mir hingegen jemand vorstellt, der dem Anlass entsprechend mit Hemd und anständiger Hose (von mir aus auch nur eine schwarze anständige Jeans) gekleidet ist, keine Krawatte trägt, dabei aber authentisch und ehrlich rüber kommt, ist die fehlende Krawatte keinerlei Kriterium. Wichtiger ist halt immer ob der Bewerber menschlich ins Team passt und welche fachliche Eignung er mitbringt. Man sollte vllt. auch bedenken, dass man eigentlich immer ca. 6 Monate Probezeit hat. Sollte der eigene Kleidungsstil den Vorstellungen des Unternehmens vollständig widersprechen, ist das Beschäftigungsverhältnis vermutlich eh bald wieder Geschichte, da es schlicht unwahrscheinlich ist, dass man sich seine ganze Beschäftigungszeit jeden Tag für ca. 8 - 10h/Tag verkleiden will. Gruß, Stefan K.
Modefreak schrieb: > Ich kaufe meine Anzüge bei einem sehr guten > > Herrenaustatter der die Anzüge dann auchz konektioniert. "Konektioniert"? Steckt er die Teile des Anzuges zusammen? Gibt es denn wirklich Verbinder für Arme und so Zeux? Kenn ich nicht, würde aber Sinn machen - kann man das Sakko mitunter auch als Weste tragen.
ROFL och nee Leute ... ich vermute einfach mal, dass ihr gemeinsam auf der Suche nach dem Verb "konfektionieren" seid. Übrigens die beste Seiden-Krawatte bringt gar nichts, wenn die Arbeitssprachen Deutsch und Englisch nicht in Wort und Schrift beherrscht werden ...
Stefan K. schrieb: > Übrigens die beste Seiden-Krawatte bringt gar nichts, wenn die > Arbeitssprachen Deutsch und Englisch nicht in Wort und Schrift > beherrscht werden ... Das stimmt so einfach nicht. Man kann mit absolut miserablem Englisch Ministerpräsident eines Landes werden. Oder Abteilungsleiter in einem großen Konzern. Beispiele dafür gibt's genug ;-)
Mark Brandis schrieb: > Das stimmt so einfach nicht. Man kann mit absolut miserablem Englisch > > Ministerpräsident eines Landes werden Man wird wohl eher zum Außenminister wie Westerwave bzw. designierten EU-Kommissar "konektioniert."
Stefan K. schrieb: > Hallo zusammen! > Also mir muss das Gegenüber bei einem Bewerbungsgespräch einfach > authentisch sein. Ich würde einen noch so ordentlich gekleideten > Bewerber mit Krawatte nicht nehmen wenn ich das Gefühl habe, dass er > sich darin verkleidet vorkommt. Man hat dabei einfach oft die Frage im > Hinterkopf was der Bewerber einem denn vllt. sonst noch vorspielt. Man > merkt einfach sehr schnell ob das Gegenüber diesen Stil gewohnt ist, > oder nicht. Leute, trennt Euch doch einfach mal von der naiven Vorstellung, dass das Bewerbungsgespräch 1:1 auf die Arbeitswelt später übertragbar ist. Nur weil Ihr vielleicht im Anzug bzw. Brautkleid heiratet, rennt Ihr noch lange nicht täglich als Verheiratete mit dem Anzug herum. Der Anzug beim Vorstellungsgespräch ist dem Anlass angemessener Konsens, kein Ausdruck persönlicher Vorlieben oder der eigenen Persönlichkeit. > Wenn sich mir hingegen jemand vorstellt, der dem Anlass entsprechend mit > Hemd und anständiger Hose (von mir aus auch nur eine schwarze anständige > Jeans) gekleidet ist, keine Krawatte trägt, dabei aber authentisch und > ehrlich rüber kommt, ist die fehlende Krawatte keinerlei Kriterium. > Wichtiger ist halt immer ob der Bewerber menschlich ins Team passt und > welche fachliche Eignung er mitbringt. Wenn jemand gern das Risiko eingehen möchte, Deinen Rat anzunehmen und von der allseits anerkannten und praktizierten Norm nach unten abweichen will, dann bleibt ihm nur die Hoffnung, dass der potentielle Chef seine inneren Werte auch erkennt. Er erkennt aber auch gleichzeitig, dass sein Gegenüber Probleme mit allgemein anerkannten Normen hat. Entweder kennt er sie nicht oder sie sind ihm egal. > Man sollte vllt. auch bedenken, dass man eigentlich immer ca. 6 Monate > Probezeit hat. Sollte der eigene Kleidungsstil den Vorstellungen des > Unternehmens vollständig widersprechen, ist das Beschäftigungsverhältnis > vermutlich eh bald wieder Geschichte, da es schlicht unwahrscheinlich > ist, dass man sich seine ganze Beschäftigungszeit jeden Tag für ca. 8 - > 10h/Tag verkleiden will. ?? Wieso wird immer und immer wieder der Fehler gemacht, das Vorstellungsgespräch in das Arbeitsleben zu projizieren?! Mal abgesehen davon, dass die wenigsten Ingenieure ihr ganzes Leben lang nur im Frickelkeller sitzen, von Kunden und anderen Lebewesen streng abgeschirmt...
Mark Brandis schrieb: > Das stimmt so einfach nicht. Man kann mit absolut miserablem Englisch > Ministerpräsident eines Landes werden. Oder Abteilungsleiter in einem > großen Konzern. Beispiele dafür gibt's genug ;-) Finde ich an sich nicht schlimm. Schlimm ist aber, dass der Oettinger in seiner ihm eigenen opportunistischen Manier vor nicht allzu langer Zeit die deutsche Sprache als Sprache, die nur noch in der Familie und nicht mehr im Arbeitsleben gesprochen wird, herabgesetzt hat. Wenn solche Schwätzer dann in Englisch solche Komplettversager sind, ist das bezeichnend.
Gastino G. schrieb: > Der Anzug beim Vorstellungsgespräch ist dem Anlass angemessener > Konsens, kein Ausdruck persönlicher Vorlieben oder der eigenen > Persönlichkeit. Denke mal eher, dass der "angemessene Konsens" von dem Du schreibst darin besteht, dass man weiß sich einem Anlass entsprechend zu kleiden und zu benehmen. Ich persönlich empfinde "Overdressed" jedoch als ähnlich schlimm wie "underdressed" (und damit meine ich keine Unterhosen! ;-) ) Beispiele: Bewerbung in einer Entwicklungsabteilung => Hemd / Hose Bewerbung in der Fertigung / Produktion => Hemd / Hose Bewerbung im Vertrieb => Krawatte und Anzug nicht egal Bewerbung im Marketing / Personalbereich => Krawatte und Anzug nicht egal Das man bei einem Vorstellungsgespräch hingegen nicht mit einem Bandshirt, zerissener Hose und verdreckten Stiefeln vom letzten W.O.A auftaucht sollte hingegen selbst erklärend sein. Bin halt nur der Meinung das Anzug und Krawatte nicht zur ultimativen Vorschrift gehören.
Gastino G. schrieb: > Leute, trennt Euch doch einfach mal von der naiven Vorstellung, dass das > Bewerbungsgespräch 1:1 auf die Arbeitswelt später übertragbar ist. Nur > weil Ihr vielleicht im Anzug bzw. Brautkleid heiratet, rennt Ihr noch > lange nicht täglich als Verheiratete mit dem Anzug herum. Genau so ist es. Auch leitende Angestellte mit Projektverantwortung tragen nicht unbedingt jeden Tag Anzug und Krawatte; wenn aber der Kunde zu Besuch kommt oder man zu ihm hinfährt, dann schon.
Stefan K. schrieb: > Das man bei einem Vorstellungsgespräch hingegen nicht mit einem > Bandshirt, zerissener Hose und verdreckten Stiefeln vom letzten W.O.A > auftaucht sollte hingegen selbst erklärend sein. Bin halt nur der > Meinung das Anzug und Krawatte nicht zur ultimativen Vorschrift gehören. Musste gerade etwas schmunzeln, weil ein Kumpel sich in dem so beschriebenen Outfit (nagut, die verdreckten Stiefel waren Turnschuhe und die Jenas war vielelicht nicht zerrissen) beworben hat und die Stelle bekommen hat. Wohlgemerkt bei einem größeren Versandhaus für Rockmusik und -zubehör.
Stefan K. schrieb: > Denke mal eher, dass der "angemessene Konsens" von dem Du schreibst > darin besteht, dass man weiß sich einem Anlass entsprechend zu kleiden > und zu benehmen. Ich persönlich empfinde "Overdressed" jedoch als > ähnlich schlimm wie "underdressed" (und damit meine ich keine > Unterhosen! ;-) ) Mit Anzug bist Du nicht overdressed. Ein Anzug wäre overdressed im normalen Entwicklungsbetrieb. > Beispiele: > Bewerbung in einer Entwicklungsabteilung => Hemd / Hose Viel Spaß. Du machst immer wieder den Fehler, Bewerbungsgespräch und Arbeit am Arbeitsplatz miteinander zu vermischen. Beides sind verschiedene Dinge. Für beide gibt es gewisse, allgemein anerkannte Normen, die am Arbeitsplatz sehr viel weiter gefasst sind als bei einem Vorstellungsgespräch. Ich habe extra wegen diesem dauernden Missverstehen das Beispiel Hochzeit genannt: Das, was man da üblicherweise auf einer Hochzeitsfeier trägt (auch als Besucher), hat mit dem Ehe-Alltag später nichts zu tun. > Das man bei einem Vorstellungsgespräch hingegen nicht mit einem > Bandshirt, zerissener Hose und verdreckten Stiefeln vom letzten W.O.A > auftaucht sollte hingegen selbst erklärend sein. Bin halt nur der > Meinung das Anzug und Krawatte nicht zur ultimativen Vorschrift gehören. Formuliere es lieber als Wunsch. Dann kommt es hin. Es gibt auch keine "ultimative Vorschrift". Es gibt einen allgemeinen Konsens, an den man sich halten sollte, sofern man die Aufmerksamkeit eher auf inhaltliche Dinge lenken will.
Gast2 schrieb: > Ein gepflegtes Erscheinungsbild, ordentliche Kleidung, regelmäßige > Körper- und Mundhygiene sind nicht, wie einige uns glauben machen > möchten, Zeichen von Uniformität, Mitläufertum oder Dekadenz, sondern > ein Zeichen von sozialer Reife und Integration. Ich kann darin beim > besten Willen nichts Negatives entdecken. Dieser Diskussionsstil ist unsachlich, polemisch und genau das, was man sich von Krawattenhanseln so erwarten kann - und wie ich es leider jeden Tag im Beruf erlebe. Und leider wird die Diskussion von einer Seite schon die ganze Zeit so betrieben. Ihr macht mit Sicherheit ordentlich Karriere mit eurer Einstellung, aber menschlich seid ihr unterste Schublade. Pfui Deibel!
Peter Stegemann schrieb: > Dieser Diskussionsstil ist unsachlich, polemisch und genau das, was man > sich von Krawattenhanseln so erwarten kann - und wie ich es leider jeden > Tag im Beruf erlebe. Und leider wird die Diskussion von einer Seite > schon die ganze Zeit so betrieben. Ihr macht mit Sicherheit ordentlich > Karriere mit eurer Einstellung, aber menschlich seid ihr unterste > Schublade. Pfui Deibel! Soll das jetzt ein schlechter Scherz sein? "Krawattenhanseln", "menschlich seid ihr unterste Schublade" usw. - das ist unsachlicher und polemischer Diskussionsstil und nicht das, was Du da zitiert hast.
Gastino G. schrieb: > Soll das jetzt ein schlechter Scherz sein? > "Krawattenhanseln", "menschlich seid ihr unterste Schublade" usw. - das > ist unsachlicher und polemischer Diskussionsstil und nicht das, was Du > da zitiert hast. Ein Geisterfahrer? Hunderte!
Peter Stegemann schrieb:
> Ein Geisterfahrer? Hunderte!
Damit hast Du Dein Problem treffend dargestellt. Wem nichts anderes
einfällt, als mit "Krawattenhanseln" und "menschlich seid ihr unterste
Schublade" zu argumentieren, disqualifiziert sich ohnehin als
ernstzunehmender Diskussionspartner. Zumal Du auch im Rest des Forums
nicht gerade durch brauchbare Beiträge auffällst.
>Dieser Diskussionsstil ist unsachlich, polemisch und genau das, was man >sich von Krawattenhanseln so erwarten kann - und wie ich es leider jeden >Tag im Beruf erlebe. Und leider wird die Diskussion von einer Seite >schon die ganze Zeit so betrieben. Ihr macht mit Sicherheit ordentlich >Karriere mit eurer Einstellung, aber menschlich seid ihr unterste >Schublade. Pfui Deibel! Ich bin derjenige, der das Posting Deiner Meinung nach "verbrochen" hat. Ich würde mich nun doch sehr freuen, wenn Du Deine Beschimpfungen auch begründen könntest. Dabei wäre es hilfreich, wenn Du die Sätze, die Dich jeweils so in Rage gebracht haben, kommentieren würdest. Danke.
Gast2 schrieb: > Ich bin derjenige, der das Posting Deiner Meinung nach "verbrochen" hat. > Ich würde mich nun doch sehr freuen, wenn Du Deine Beschimpfungen auch > begründen könntest. Ganz klassisch, selbst mit der grossen Kelle austeilen, aber beim Einstecken eine Primel. Wodurch fuehltest du dich denn so derbe beschimpft? Muss ich jetzt wirklich erklaeren, warum es polemisch ist, wenn man aus der Abneigung gegen Krawatten seinem gegenueber gleich mangelnde Hygiene und soziale Dysfunktion unterstellt?
>> Ich bin derjenige, der das Posting Deiner Meinung nach "verbrochen" hat. >> Ich würde mich nun doch sehr freuen, wenn Du Deine Beschimpfungen auch >> begründen könntest. > >Ganz klassisch, selbst mit der grossen Kelle austeilen, wo bitte habe ich mit der großen Kelle ausgeteilt? Ich bin eigentlich der Typ, der möglichst nie mit der großen Kelle austeilt. Deshalb bitte ich Dich im ein kurzes Zitat. >aber beim Einstecken eine Primel. Mimose ;-) >Wodurch fuehltest du dich denn so derbe beschimpft? "Krawattenhanseln", "menschlich seid ihr unterste Schublade.", "Pfui Deibel!" Oder sollten das etwa Komplimente sein? "Muss ich jetzt wirklich erklaeren, warum es polemisch ist, wenn man aus der Abneigung gegen Krawatten seinem gegenueber gleich mangelnde Hygiene und soziale Dysfunktion unterstellt?" Du solltest versuchen, keine Intention in Texte reinzuinterpretieren, die dort nicht vorhanden ist. Lies mein Posting bitte nochmals durch. Warum Du noch immer nicht zwischen der Kleidung beim Voirstellungsgespräch und der Kleidung im Berufsalltag unterscheiden willst, wundert mich übrigens.
Gast2 schrieb: > "Krawattenhanseln", "menschlich seid ihr unterste > Schublade.", "Pfui Deibel!" > > Oder sollten das etwa Komplimente sein? Nein, das ist ehrliche Verachtung gegenueber der Geisteshaltung, die hier repraesentiert wird. > Du solltest versuchen, keine Intention in Texte reinzuinterpretieren, > die dort nicht vorhanden ist. Lies mein Posting bitte nochmals durch. Schlechtes Kurzzeitgedaechtnis? "Ein gepflegtes Erscheinungsbild, ordentliche Kleidung, regelmäßige Körper- und Mundhygiene sind nicht, wie einige uns glauben machen möchten, Zeichen von Uniformität, Mitläufertum oder Dekadenz, sondern ein Zeichen von sozialer Reife und Integration." Worum ging es nochmal? Ach ja, um die Krawatte. > Warum Du noch immer nicht zwischen der Kleidung beim > Voirstellungsgespräch und der Kleidung im Berufsalltag unterscheiden > willst, wundert mich übrigens. Wundert mich, dass du dich ueber Dinge wunderst, zu denen ich mich nie geaeussert habe. Aber auch das ist hier ja usus, mehr mit sich selbst zu diskutieren als mit dem Gegenueber.
Peter Stegemann schrieb: > Gast2 schrieb: > >> Ein gepflegtes Erscheinungsbild, ordentliche Kleidung, regelmäßige >> Körper- und Mundhygiene sind nicht, wie einige uns glauben machen >> möchten, Zeichen von Uniformität, Mitläufertum oder Dekadenz, sondern >> ein Zeichen von sozialer Reife und Integration. Ich kann darin beim >> besten Willen nichts Negatives entdecken. > > Dieser Diskussionsstil ist unsachlich, polemisch und genau das, was man > sich von Krawattenhanseln so erwarten kann - und wie ich es leider jeden > Tag im Beruf erlebe. Und leider wird die Diskussion von einer Seite > schon die ganze Zeit so betrieben. Ihr macht mit Sicherheit ordentlich > Karriere mit eurer Einstellung, aber menschlich seid ihr unterste > Schublade. Pfui Deibel! Polemisch und beleidigend sind da nur die letzten sechs Zeilen. Peter? Geh Dich mal ausschlafen und morgen schauste Dir Dein Geschreibsel nochmal in Ruhe an. Guts Nächtle, Chris D. (kein "Krawattenhansel")
>Nein, das ist ehrliche Verachtung gegenueber der Geisteshaltung, die >hier repraesentiert wird. Die Bedeutung des Begriffs "Verachtung" ist Dir aber schon klar? >Schlechtes Kurzzeitgedaechtnis? > >"Ein gepflegtes Erscheinungsbild, ordentliche Kleidung, regelmäßige >Körper- und Mundhygiene sind nicht, wie einige uns glauben machen >möchten, Zeichen von Uniformität, Mitläufertum oder Dekadenz, sondern >ein Zeichen von sozialer Reife und Integration." > >Worum ging es nochmal? Ach ja, um die Krawatte. > Was ist an meiner Einstellung, dass ein gepflegtes Erscheinungsbild, ordentliche Kleidung, Körper- und Mundhygiene Zeichen sozialer Reife und Integration sind, verachtenswert?
Gast2 schrieb: > Was ist an meiner Einstellung, dass ein gepflegtes Erscheinungsbild, > ordentliche Kleidung, Körper- und Mundhygiene Zeichen sozialer Reife und > Integration sind, verachtenswert? Das gleiche Spiel wurde hier schon ein paar Mal getrieben. Es geht hier um Krawatten. Schwubs wird dick aufgetragen mit Koerperhygiene und grundlegenden Problemen beim Sozialverhalten. Und wenn sich jemand darueber aufregt, wird scheinheilig gefragt, was an Koerperhygiene und angemessenem Sozialverhalten falsch sei. Da muss euch natuerlich jeder Recht geben und die Anderen stehen doof da, an den Kontext erinnert sich nach drei Posts natuerlich keiner mehr. Und dass du und gastino dieses gnadenlos ausnutzt und dieses Spiel wieder und wieder treibt und die Einstellung den anderen Diskutanten gegenueber, das verachte ich. Und das, Chris, tue ich auch noch morgen frueh.
Mir geht so langsam der Hut hoch! Hier wurden zuerst die Kravattenträger mit Verachtung gestraft, und das mehrfach! Falls Du jetzt Quellen verlangen möchtest, lies diesen Thread nochmal durch! Wenn man nun darstellt, dass Kravattenträger keine Dummschwätzer sind, die ihre Unfähigkeit hinter dem Schlips verstecken möchten, kommt jemand wie Du daher und wettert wild drauf los. Du hättest in meinem Posting auch den Abschnitt "Wenn ich in einem Anzug mit Krawatte zum Vorstellungsgespräch erscheine, zeige ich darin Interesse an dem angebotenen Arbeitsplatz und Respekt gegenüber meinem Gesprächspartner." lesen sollen! Und dass allgemein ein ordentliches Erscheinungsbild und regelmäßige Körperhygiene durchaus nicht verkehrt sind, wird man hier wohl noch äußern dürfen, selbst wenn es nicht unbedingt notwendig ist, um OT zu bleiben. Also, wo genau ist das Problem?
Gast2 schrieb: > Mir geht so langsam der Hut hoch! Hier wurden zuerst die Kravattenträger > mit Verachtung gestraft, und das mehrfach! Falls Du jetzt Quellen > verlangen möchtest, lies diesen Thread nochmal durch! Hm, eigentlich verlangst du ja dauernd Quellen. Die ich fleissig liefere. Aber die staendige Zitiererei wird doch irgendwann langweilig. Da du jetzt deinen polemischen Ausfall mit vorherigen Angriffen entschuldigst, gehe ich mal davon aus, dass du dir der Qualitaet deiner Aussage inzwischen bewusst bist. > Und dass allgemein ein ordentliches Erscheinungsbild und regelmäßige > Körperhygiene durchaus nicht verkehrt sind, wird man hier wohl noch > äußern dürfen, selbst wenn es nicht unbedingt notwendig ist, um OT zu > bleiben. Allerdings laesst mich diese Scheinheiligkeit dann doch wieder daran zweifeln. Vieleicht bist du auch nur nicht gewohnt, dass man deinen Worten Gewicht beimisst? Nun, seinen Diskussionsgegner ernst zu nehmen, ist doch wohl eine Frage des gegenseitigen Respekts, den man seinen Mitmenschen schuldet. Das wird wohl niemand ernsthaft bezweifeln koennen?
Gast2 schrieb:
> Also, wo genau ist das Problem?
Dass Du Deine Zeit mit dem verschwendest. Ich habe von Peter Stegemann
bis jetzt noch keinen konstruktiven Beitrag hier gesehen. Seine
Strategie, bei solchen Diskussionen zu provozieren und dann die
Tatsachen zu verdrehen ist immer dieselbe.
Als E-Techniker brauchste dich nicht zum Pinguin zu machen, denn du bist kein BWL-ler. Dass man damit Respekt von der Firme und Stelle zeigt? Na ich weiß nicht. Das kann schnell nach hinten los gehen: viele schliessen daraus Präsenz-Neurose und die Neigung zum Schaumschläger. Als BWL-ler wäre es ein Muss, aber sonst brauchste dir keinen Kopf darüber zu zerbrechen.
Also ich würde auf jeden Fall mit Krawatte und auch mit Anzug. Ich kenne es so, dass man sich so kleiden soll, wie man die Firma nach außen hin repräsentieren würde. Wie man dann später in der Firma rumrennt, wenn man erst einmal angestellt ist, ist eine andere Frage, aber da kann man sich ja danach richten, wie die anderen gekleidet sind.
>viele schliessen daraus Präsenz-Neurose und die Neigung zum Schaumschläger.
OK, dann lass es halt. Kein Personalverantwortlicher wird bei einem
Vorstellungsgespräch mit einem Ingenieur es negativ bewerten, wenn
dieser eine Krawatte trägt! Wenn überhaupt, dann wird es negativ
bewertet, wenn keine Krawatte getragen wird.
"Viele" hier im Thread mögen das ander sehen. Allerdings interessiert
das da draußen einfach niemanden.
Es gibt da ein gutes Sprichwort: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Schnauze halte! Ich arbeite nun schon 15 Jahre in der Personalabteilung und bin u.a. für die Bewerber zuständig. Sobald der Bewerber durch die Tür kommt, weiß ich schon, ob er sich in seinem Anzug wohlfühlt. Die meisten Bewerber die eine Krawatte anhaben, fühlen sich unwohl und wirken verkrampft - in diesem Fall wäre ein erscheinen ohne Krawatte um einiges besser. meine Meinung: Eine Jeans, Hemd und ein Sakko drüber und schon ist der angehende Techniker ausreichend sauber angezogen. Sein auftreten erscheint locker und sicher zugleich. Was ich damit sagen möchte, wer sich mit Krawatte nicht wohlfühlt, dann lasst sie lieber weg. Mir freundlichen Grüßen Wolfgang Moltek
Wolfgang Moltek schrieb: > Was ich damit sagen möchte, wer sich mit Krawatte nicht wohlfühlt, dann > lasst sie lieber weg. Wer sich wegen einer Krawatte so unsicher fühlt, dass er im Vorstellungsgespräch nicht mehr klar kommt, den sollte man also einstellen? Ja nee, is klar...
...und der kommt auch bestimmt mit anderen, ungewohnten Sizuationen ganz toll zurecht ;-)
Wolfgang Moltek schrieb: > Ich arbeite nun schon 15 Jahre in der Personalabteilung und bin u.a. für > die Bewerber zuständig. Sobald der Bewerber durch die Tür kommt, weiß > ich schon, ob er sich in seinem Anzug wohlfühlt. Die meisten Bewerber > die eine Krawatte anhaben, fühlen sich unwohl und wirken verkrampft - in > diesem Fall wäre ein erscheinen ohne Krawatte um einiges besser. Schon mal daran gedacht, dass das "Verkrampfte" an der Situation und nicht an der Krawatte liegen könnte?
Keine Memme schrieb: > Wer sich wegen einer Krawatte so unsicher fühlt, dass er im > Vorstellungsgespräch nicht mehr klar kommt, den sollte man also > einstellen? Ja nee, is klar... Ich habe ne komische Hemdgröße. L ist mir zu weit, M ist mir am Kragen zu eng, aber der erst passt - das hat zur Folge, dass ich bei meinen M-Hemden eigentlich nie den obersten Knopf zumachen kann. Wenn ich es doch versuche, naja, zu eng halt; drückt etwas die Luft weg, was wirklich ein unangenehmes Gefühl ist, was mir auch in einem Vorstellungsgespräch passiert ist, als ich nämlich erst beim Betreten des Geländes beim Zuknöpfen merkte, huch, da ist etwas zu eng. Vielleicht lieber in slim-fit beim C&A kaufen! Und einmal habe ich auch erst viel zu spät gemerkt, dass ich eine Beerdigungskrawatte anhatte. Sehr dunkelgrau mit schwarzen Streifen. Dann lieber ohne.
Als Gründer und Inhaber einer mittelständischen Firma shcaue ich mir die Bewerber auch öfter mal persönlich an. Aus einem mittlerweile reichen Erfahrungsschatz kann ich sagen, dass es mir egal ist, ob der Bewerber eine Krawatte trägt oder nicht. Wichtig ist der Gesamteindruck, den der Mensch hinterlässt, der mit uns den Arbeitsalltag bestreiten möchte. Allerdings sollte die Kleidung gepflegt sein, denn der erste Eindruck zählt. Auf den im Unternhemen üblichen Dresscode kann man den Bewerber auch nach der Einstellung noch hinweisen - wichtig ist, wie gesagt, dass der Stil zur Person passt. Ob jemand verkeidet ist, erkennt man sehr schnell, und fragt sich dann, warum er das macht...Be yourself, zeigt eine freundliche, offene Einstellung, Freude auf die neuen Herausforderungen, Commitment und ein insgesamt gepflegtes Erscheinungsbild - dann klappts auch mit der Bewerbung!
p-man schrieb: > Ich habe ne komische Hemdgröße. L ist mir zu weit, M ist mir am Kragen > zu eng, aber der erst passt - [...] > > Vielleicht lieber in slim-fit beim C&A kaufen! Man könnte auch zu einem vernünftigen Herrenausstatter gehen, denn zwischen L und M gibt es noch einige Zwischengrößen. Ausserdem sieht es in meinen Augen wie frisch aus der Hecke gekrochen aus, wenn jemand eine L-Statur hat aber dennoch ein M-Hemd trägt. Vor allem der Stoff-Rettungsring um den Bauch geht gar nicht. Wenn man ein Modell aus dem Vorjahr nimmt, ist man mit ca. 30€ dabei. C&A ist da also nicht wesentlich billiger. Und wenn man sich einmal vernünftig vermessen lassen hat, kann man auch im Internet kaufen. Über Krawatte kann man sich sicherlich streiten, aber beim Rest siehe Vorpost von Owner: Ordentlich sollte es schon sein.
Wenn man nur zu den Vorstellungsgesprächen Anzug + Krawatte anzieht ist es bei vielen so, das sie sich unwohl fühlen und daher verkrampft rüberkommen. Daher nicht nur zu den Vorstellungsgesprächen Anzug + Krawatte anziehen. p-man schrieb: > Ich habe ne komische Hemdgröße. L ist mir zu weit, M ist mir am Kragen > zu eng, aber der erst passt - das hat zur Folge, dass ich bei meinen > M-Hemden eigentlich nie den obersten Knopf zumachen kann. Wenn ich es > doch versuche, naja, zu eng halt; drückt etwas die Luft weg, was > wirklich ein unangenehmes Gefühl ist, was mir auch in einem > Vorstellungsgespräch passiert ist, als ich nämlich erst beim Betreten > des Geländes beim Zuknöpfen merkte, huch, da ist etwas zu eng. Je nach hersteller haben Hemden unterschiedliche Schnitte und Passformen. Also probier mal andere Hersteller ausser C&A (mal ganz abgesehen von deren tollen Qualität). Was bringt mir ein Hemd das nicht passt und scheiße aussieht? Da sind dann selbst 10 € zu teuer. Ab 35 € + Versand gibt es auch nach Maß gefertigte Hemden in guter Qualität. Die sollten dann passen.
Ich bin mir da auch nicht sicher, also schreibe ich nur meine Erfahrungen: Gepräche im Freizeitanzug (Jeans, Pullover bzw. T-Shirt, Turnschuhe): nur Zusagen, Gespräche im Anzug mit Kravatte (schwarzer Anzug, schwarze Schuhe, einfarbiges blaues Hemd, schwarze Kravatte) - Absagen und Zusagen Ich vermute es ist individuell - man kann es so oder so falsch oder richtig machen -
Ich finde man sollte passend zur Stelle angezogen sein, etwas ordenlcher als man sonst zur Arbeit kommen würde. So hab ich das von Professoren, Personalern und Firmeninhabern gesagt bekommen. So bin ich als Informatiker auch immer in Jeans und Shirt / Hemd zum Gespräch aufgetaucht. Muss auch sagen dass Typische Anzug-Krawatte-Berufe mir nicht zusagen.
Jeans, schöner Ledergürtel und weißes T-Shirt reingesteckt. Meindl Stiefel an den Füßen. Das bin ich nun mal.
Es geht selbst für Nicht-Krawatten-Jobs und Nicht-Krawatten-Träger auch mit guten Jeans, gutem Hemd, Krawatte und sportlichem Sacko. Muss ja nicht direkt ein Anzug sein, den man dann nie wieder anzieht.
Habe meine ersten Bewerbungsgespräche schön mit Krawatte, Hemd und Anzug sowie passender Anzug-Hose bestritten. Habe mich darin absolut unwohl gefühlt. Das beeinflußt einen unbewußt und wird von anderen auch sicher wahrgenommen. Aus den Jobs wurde nichts. Irgendwann habe ich diese ganzen dämlichen Bewerbungsratgeber in die Ecke geschmissen und mein persönliches Wohlfühl-Bewerbungsoutfit erstellt: Anzug darunter guter Pulli, gute Jeans und schwarze Schuhe. Also ohne Krawatte, Hemd und Anzughose. Das sieht imho gepflegt aus, aber stinkt nicht nach Business-Kasper. Habe mich darin gleich sehr wohlgefühlt, obwohl vielleicht ungewöhnlich. Mit dem Job hat es im übrigen damit auch geklappt. Bei einem Kumpel hats auch ganz ohne Anzug prima geklappt. Mein Fazit: Gepflegtes AUTHENTISCHES Erscheinungsbild, fachlich etwas drauf haben und freundlich sein, dann klappt es!
Anzug + hohe Gehaltsförderung = ? Anzug + niedriger Gehaltswunsch = ? T-Shirt + hohe Gehaltsförderung = ? T-Shirt + niedriger Gehaltswunsch = ? Auf dem Papier haben alle gleiche BE und Qualifikationen. Angestellt wird jedoch in 88,675% aller Fälle der: Anzug + hohe Gehaltsförderung. Weil man davon ausgeht, dass der Mann geschäftlich und nicht ingenieurmäßig was taugt und der Gehaltsförderung nach von seinen Stärken überzeugt ist. Der ist meine Erfahrung.
Eine Uli-Stein-Krawatte har mir bislang immer gute Dienste geleistet. Es ist einerseits ne Krawatte für die Etikette und andererseits locker genug. Dunkle Hose,, helles Hemd, hellgraues lockeres Sakko. Immerhin hab ich in 12 Jahren schon 3x damit nen Job als Ing. gekriegt. :-)
Herrje, hier ist eine Grundsatzdiskussion entstanden bei einem Thema, das viele Lösungen kennt. Auch in einer speziellen Branche wie der Entwicklungsabteilung im Ingeneurswesen. Ich selbst bin beispielsweise ein Freund der Krawatte, erkenne aber an, dass die Krawatte in vielen alltäglichen Situationen altbacken oder übertrieben wirken kann. Da bei mir ein Bewerbungsgespräch im Marketingumfeld ansteht, denke ich momentan über einen "Krawatteneinsatz" nach. Auf der Website meines Zielunternehmens tragen selbst die Vorstände keine Krawatte bzw. auf den Mitarbeiterfotos ist gezielt der leere Kragen sichtbar. Ich werde mich also so (ver)kleiden wie das d o r t die Norm ist. By the way lehrt uns der Pragmatismus, dass man bei Fragen zu denen sich keine einheitliche Lösung finden lässt eine Unterscheidung einführen sollte. "Rettet die Krawatte, aber lasst den Pulli am Leben". Greets
Zuckerle schrieb im Beitrag #2057409: > Auf Baustellen ist eine Krawatte so überflüssig wie bei dem Pabst ein > Doppelbett. Na, wenn man sich den Pressespiegel der letzten Monate ansieht, dann hinkt der Vergleich etwas.
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