Hier mal ein recht gutes PCB Design Tutorial. Aber in Englisch ;-) mfg Roland
> 1. Alter Hut. > 2. Viele Fehler. 3. gibt es auch auf Deutsch... (macht es aber auch nicht besser) http://www.ibfriedrich.com/Layout_Tutorial_d.pdf
ähm nur so, als laienfrage .... wo sind denn die fehler im tutorial???
>12.1.5 Zöllig oder metrisch? Die Bezeichnung thou statt mil lese ich hier zum ersten mal und gehört hab ich davon auch noch von keiner Seite. Also sollte man bei mil bleiben weil das den allgemeinen Sprachgebrauch entspricht. >12.2.2 Abschließende Arbeiten >Haben Sie an alle Befestigungsbohrungen gedacht? Über so was macht man sich zu Beginn des Layoutens Gedanken, auch wo die Baugruppe untergebracht wird. Auch unterteilt man fixe Bauteile und flexible Bauteile beim Platzieren. Einige Programme unterstützen das fixieren. >12.3.1 Bestückungsdruck >Es gibt keine Minimalanforderungen an Strichbreiten. Vielleicht nicht von der IPC, wohl aber von den Leiterplattenherstellern die das produzieren müssen. Die Fadenstärke und die Fadenzahl haben da ihre Grenzen. 0,2-0,1mm Strichbreite sind da gut beherrschbar. >12.3.2 Lötstoppmaske >Lötstopp ist eine dünne Polymerbeschichtung, die Ihre >Pads umgibt, um zu verhindern, dass Lötzinnreste eng >beieinanderliegende Pads überbrücken und es somit zu >kurzschlüssen kommt. Ein wenig missverständlich. Es war wohl gemeint das beim Löten, vor allem beim Maschinenlöten, qualitativ einwandfreie Lötstellen ohne Kurzschlüsse gefertigt werden können. >Das verwendet man, um Toleranzen zu schließen, damit >kein Lot in die DuKos fließt. Mit Toleranzen hat das nichts zu tun, sondern einzig mit der Ersparnis an Lötzinn, das ja auch Geld kostet. >12.3.7 Luftlinien (RatsNest) Was an einem rattennest konfus sein soll ist wohl nur dem Autor begreiflich. Dieses Kapitel wäre im Bereich zwischen Schaltplan- und Layoutthemen günstiger platziert. >12.4.4 Wärmefallen Auch Thermals genannt, was Sprachgebräuchlicher ist. >12.4.3 Passermarken Passermarken braucht der Layouter gewöhnlich nicht weil das nur für den Herrsteller von Belang ist, der die Marken auch außerhalb des Leiterbildes für seine Maschinen braucht. Ähnliches gilt für den Nutzen womit der Hersteller seine Maschinenrüstzeiten kostenoptimiert. >12.4.9 Unterschrift Was der Autor hier wohl eher meinte, ist der Vorteil das die beiden Lagen, wenn lithografisch gearbeitet wir, nicht vertauscht oder verdreht werden. Das Thema Schaltplan hätte etwas mehr Inhalte verdient, ansonsten ist das Tutorial durchaus lesenswert.
Hallo Mike. > Die Bezeichnung thou statt mil lese ich hier zum ersten mal > und gehört hab ich davon auch noch von keiner Seite. Also > sollte man bei mil bleiben weil das den allgemeinen > Sprachgebrauch entspricht. Naja. Thou ist die britische und mil ist amerikanische Ausdruck. Als ich zum ersten mal was von "mils" gelesen habe, habe ich mich gewundert, wieso die nicht "thou" schreiben. Ich habe halt in der Schule eher britisches Englisch gelernt. Die Folge war, das ich erstmal recherchiert habe, ob "mil" und "thou" wirklich dasselbe ist..... http://de.wikipedia.org/wiki/Thou Ich halte es für sehr sinnvoll, das, falls man beide Ausdrücke kennt, in einem solchen Tutorial darauf hinweisst. Wenn dann jemand mal irgendwo einem "thou" begegnet, ist er dann nicht unvorbereitet. Ich vermisse gerade in Titorials solche kleinen Hinweise, weil gerade solche Missverständnisse zimliche Stolpersteine für Anfänger sein können. Ist zumindest meine persönliche Erfahrung als Anfänger. >>12.2.2 Abschließende Arbeiten >>Haben Sie an alle Befestigungsbohrungen gedacht? > Über so was macht man sich zu Beginn des Layoutens > Gedanken, auch wo die Baugruppe untergebracht wird. > Auch unterteilt man fixe Bauteile und flexible Bauteile > beim Platzieren. Einige Programme unterstützen das fixieren. Es ist eben ein Unterschied, ob man eine Platine entwickelt, die in ein bestimmtes Gehäusr passen muss, oder ob man zuerst eine Platine entwickelt, und dann ein Gehäuse darumherum baut. Es hängt von der Situation ab, was sinnvoller ist. >>12.4.4 Wärmefallen > Auch Thermals genannt, was Sprachgebräuchlicher ist. Es ist eine "deutsche" Übersetzung. Die Übersetzung "Wärmefalle" ist recht gut, und der Begriff schildert anschaulich, was passiert. Zumindest sollte aber gerade in einem Tutorial einmal gerade soetwas geklärt werden. Also kurz in einem Satz schreiben, das Thermal gleich Wärmefalle gleich Temp isolating ditch (!) ist. "Temp isolating ditch" habe ich so schon gelesen von jemandem der spanischer Muttersprachler ist, den englischen Ausdruck nicht kannte und das ganze halt umschrieb. Später ist es dann den Leuten selber zu überlassen, welchen Ausdruck sie lieber verwenden. Ich vermisse auch einen kurzen Hinweis auf die Nachteile und Gefahren von Thermals. z.B. als ungewolltes Sicherungselement zu funktionieren oder das ESR von Kondensatoren kaputtmachen..... >>12.4.3 Passermarken > Passermarken braucht der Layouter gewöhnlich nicht weil > das nur für den Herrsteller von Belang ist, der die Marken > auch außerhalb des Leiterbildes für seine Maschinen braucht. > Ähnliches gilt für den Nutzen womit der Hersteller seine > Maschinenrüstzeiten kostenoptimiert. Richtig. Aber es gibt immer noch kleine, versteckte Firmen, die mit einem Maschienenpark von anno dunnemal arbeiten........ausserdem könnte ja jemand bei einem Redesign auf alte Passermarken stossen. Dann solte er schon wissen, was das ist, und ob er die ersatzlos weglassen kann. >>12.4.9 Unterschrift > Was der Autor hier wohl eher meinte, ist der Vorteil > das die beiden Lagen, wenn lithografisch gearbeitet > wir, nicht vertauscht oder verdreht werden. > Sehe ich auch so. > Das Thema Schaltplan hätte etwas mehr Inhalte verdient, Ich kann verstehen, daß jemand dazu an dem Punkte weniger schreiben möchte. Zum einen geht es in dem Tutorial schließlich um Platinen, und nicht um Schaltpläne. Aber daß das Zusammenspiel Schaltplan<>Layout wichtig ist, sollte expliziet erwähnt werden. Zum anderen gibt es weltweit nicht nur zig "Stile" Schaltpläne zu zeichnen, sondern die verändern sich auch noch laufend. Wärend meiner Berufsausbildung anno 1980 habe ich es mehrmals erlebt, das wärend ich einen Schaltplan zeichnete, die Info Post eintraf, das die DIn Normen geändert sind..... Wenn ich dann noch mit Schaltplänen und aus anderen Ecken der Erde und aus der Vergangenheit konfrontiert bin, erscheint mir irgendwann das ständige Ändern der Regeln als albern, egal ob sinnvoll oder nicht. :O) Ausserdem habe ich immer den Verdacht, das solche Änderungen in Namenssystemen politische/wirtschaftliche Gründe hat. Wenn jemand in punkto aktuellem Namen nicht en vogue ist, hat er halt keine Ahnung und ist aus dem Wettbewerb. Um das festzustellen und dem Abzuhelfen, kann man ja für viel Geld Zertifizierungen verkaufen. ;-) Letztlich hat die ganze ISO9000 und Normenreiterei für mich oft den Charakter von dem, was Scientologen so treiben. Nicht das ich jetzt für individualisierte Schraubennormen eintreten würde, nein, das meine ich nicht. Es sollte schon Normen geben, die frei (frei im sinne GNU) veröffentlicht sind. Wer sich zusehr nicht daran hält, ist halt inkompatibel umd wird vom leben Bestraft, aber wer ihnen zusehr nachläuft, halt auch. ;-) > ansonsten ist das Tutorial durchaus lesenswert. Richtig. Und wie alles, sollten auch Tutorials kritisch gelesen werden. Ein Kritikpunkt, den ich anbringen könnte, ist, daß das fragliche Tutorial auf industrielle Fertigung mit recht hohem Niveau zugeschnitten ist. Die ganzen schmutzigen Tricks, die bei Garagenproduktionen und für schnellste Einzelstück und Prototypen Produktion sinnvoll sind, fehlen, Und natürlich erst recht die Tipps für Bastler. Vieleicht schreib ich mal sowas. Momentan fehlt mir die Langeweile dazu. :O) mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
In wie weit wird in dem Tutorial das Thema EMV gerechtes Layout behandelt, taugt es da was? Tom
>In wie weit wird in dem Tutorial das Thema EMV gerechtes Layout >behandelt Von behandeln würde ich jetzt nicht sprechen aber das Thema wird berührt. 12.3.14 Hochfrequenz-Designs Dafür ist das Tutorial auch nicht ausführlich genug. Über die div. Themen könnte man ein ganzes Buch schreiben. Sieht man ja auch an dem Umfang an Handbüchern für die Software. Und es gibt ja auch viele Detailprobleme die nicht mal in solchen Handbüchern stehen. Letztendlich ist das Tutorial nur eine grobe Einführung.
Hallo zusammen, zwar schon etwas älter der thread, aber so eine richtig gute alternative wurde ja noch nicht gepostet. Hier findet ihr meiner Meinung nach gute Tutorials zum pcb design: http://www.cadsoft.de/training/tutorials/?language=de Ich denke die sind sehr seriös und das Tutorial kann sich schon sehen lassen. Auf der Seite findet man auch noch weitere Hilfen und FAQs. mfg
Hallo Hoffi. , > > zwar schon etwas älter der thread, aber so eine richtig gute alternative > wurde ja noch nicht gepostet. > Hier findet ihr meiner Meinung nach gute Tutorials zum pcb design: > http://www.cadsoft.de/training/tutorials/?language=de > > Ich denke die sind sehr seriös und das Tutorial kann sich schon sehen > lassen. Auf der Seite findet man auch noch weitere Hilfen und FAQs. Schon. Aber das ist ein Tutorial zu einem Programm mit dem man Platinen layoutet. Es ist KEIN Tutorial über das Layouten als solches. Es gibt alternative Programme, die sich mehr oder weniger von der Handhabung her unterscheiden, und im Zweifel ginge es auch ganz manuell ohne Rechner und Programm. ;O) Eine Bedienungsanleitung für einen Golf enthält ja auch keine Einführung in die Strassenverkehrsordnung. Und ich glaube auch nicht, das die Bedienungsanleitung zu einem Mercedes so etwas enthält. ;O) Natürlich erschließt sich der Sinn eines Schalters für den Blinker leichter, wenn man aus der Strassenverkehrsordnung weiss, das er zur z.B. zur Ankündigung eines Spurwechsels benutzt wird. Wobei allerdings die Regeln beim Layouten weitaus weniger fest sind, und immer Kompromisse darstellen, die Kontextabhängig eben auch mal anders ausfallen können. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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