Hallo. Ich möchte einen Peilsender bauen bin im moment jedoch noch in der Planungsphase. Jetzt weiß ich nicht welche Trägerfrequenz ich benutzen soll. Informationen werden kaum gesendet, nur eine Kennung. Weiß jemand welcher Zusammenhang zwischen Freuenz und Reichweite besteht. Spielt die Amplutide dabei eine große Rolle. Das Signal sollte einige Kilometer weit reichen. Danke Fabian
Du mußt die Frequenz nehmen, die Dir durch die RegTP zugewiesen wurde. Es ist nicht so, daß jeder irgendwo eine beliebige Frequenz für sich einfach mal benutzen kann in diesem Lande. (Bauen und besitzen darfst Du mittlerweile fast alles, ausgenommen ,,Wanzen'', aber betreiben darfst Du's trotzdem nur mit Frequenzzuweisung.) Wenn Du eine Allgemeinzuweisung benutzen willst, kommen praktisch nur die sogenannten ISM-Bänder in Frage (dann mußt Du nur die CE-Konformität bescheinigen und nachweisen können). 27,12 MHz würde theoretisch ein paar Kilometer reichen, aber nur mit 'ner anständigen Antenne. 433 MHz braucht keine große Antenne, dafür ist nach paar Häuserecken Schluß mit lustig. Wenn Du Funkamateur bist, kannst Du außerdem im Rahmen der Afu-Lizenz Amateurfunk-Peilsender bauen, aber dann kennst Du ohnehin die zugelassenen Frequenzen. Im FUNKAMATEUR sind vor einiger Zeit paar Beiträge für einen 433 MHz Peilsender und -empfänger erschienen, die sich neben Funkamateuren (die ja im 433 MHz Band senden dürfen) auch an Leute wendet, die sowas auf Basis der ISM-Allgemeinzuteilung bauen möchten. Aber mit xxx km Reichweite wird das ohne unverhältnismäßig hohen Aufwand nix.
Eine Ergänzung noch zum oberen Beitrag: Du darfst selber gar keine sender Bauen, ganz egal, ob im ISM Band oder nicht. Hast du dich schon mit der theorie des Peilens beschäftigt? Wenn ja, dann weist du ja, das du mind. 2 Peilempfänger an 2 verschiedenen Orten benötigst. die Empfänger am besten mit einr stark bündelnden Richtantenne (HB 9CV oder Yagi). Eine andere Möglichkeit wäre einen GPS empfänger über ein Tiny Trak an ein Cb Funkgerät zu bauen, die daten kannst du dann auf einem PC auf einer Karte darstellen. Googletipps: APRS , Tiny Trak, Gruss Steffen DB 1 ULM
> Du darfst selber gar keine sender Bauen, ganz egal, ob im ISM Band > oder nicht. Diese Aussage stimmt so nicht mehr. Bauen darfst Du mittlerweile alles, weitergeben (einschließlich verkaufen) alles außer ,,Wanzen'', nur benutzen darfst Du nur das, für das Du eine Frequenzzuweisung hast und das den einschlägigen Vorschriften entspricht. Für ISM-Geräte wird die letzte Bedingung in der Regel durch das CE-Symbol dokumentiert. Interessant war schon DL7UNOs genannter Beitrag im FUNKAMATEUR, weil er eben auch gerade im Hinblick auf den Selbstbau eines 433 MHz ISM-Peilsenders einige Tips auch in juristischer Hinsicht gegeben hat.
Stimmt, das habe ich nicht richtig formuliert, aber was nützt die dein selbstgebauter Sender, wenn du Ihn nicht betreiben darfst ?? OK ich gebs ja zu, Theorie und Praxis liegen weit auseinader, aber erlaubt ist es deshalb auch nicht Und ein CE Zeichen bekommst du nicht so leicht für deinen Eigenbau ;-) 73 steffen
> Und ein CE Zeichen bekommst du nicht so leicht für deinen Eigenbau > ;-) Doch, Du kaufst es und klebst es selbst drauf. Machen alle so. :-) Es ist wirklich so, Du mußt dieser Tage ,,nur noch'' den Nachweis erbringen, daß die Vorschriften eingehalten sind, und diesen Nachweis bei Deinen Herstellungsunterlagen bereithalten. Unter bestimmten Umständen ist dieser Nachweis für einen Eigenbau durchaus machbar, wie DL7UNO in seinem Beitrag erläutert hat. Gegenüber dem Endanwender dokumentierst Du dann die Konformität, indem Du das CE-Symbol draufpappst. Du kannst Dir das selbst malen oder den Kuckuck bei einem Versender bestellen, das ist egal. Wichtig ist nur, daß Du damit dafür auch juristisch bürgst, daß die entsprechenden Vorschriften eingehalten werden. Verstoß ist kein Strafrechtsfall mehr, aber gerade auch Zivilrechtsfälle sowie die Ordnungsgelder können u. U. sehr teuer werden, so daß ich keinesfalls damit hier jemandem einreden möchte, man solle nur munter drauflos basteln. Aber es gibt mittlerweile keinerlei ,,offizielle'' Abnahme oder sowas mehr für Funksendeanlagen, sondern jeder Hersteller ist selbst verantwortlich und muß seiner Verantwortung im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften nachkommen. Ob der ,,Hersteller'' dabei mit einem Lötkolben auf 'ner Lochrasterplatine oder mit einer Massenproduktion à la DECT- oder GSM-Telefon arbeitet, ist gesetzlich irrelevant.
Danke erst mal, schein doch nicht so einfach zu sein. Ich hatte schon überlegt ein GPS-Modul mit einem GSM Modul zu kombinieren und mir den Standort per SMS übermitteln zu lassen, aber das viel aus kostengünden flach. Da werd ich mich wohl noch etwas reindenken müßen. Gruß Fabian
Hi! Ich bin auch gerade dabei mir einen Peilsender zu basteln.... GSM Modul und GPS modul mit nem PIC kombiniert! Daten werden in Länge und Breite per GPRS gesendet! Das ist kostengünstig und der standort lässt sich mit google earth auf dem pc auslesen! Die SIM ist Prepaid, einfac h in der bank aufzuladen! Gesammtprojektkosten ca. 120 fürs gsm modul 39 fürs gps modul und 19 für den pic damits auch alles schön klein ist ( 0,5-1 zigarettenschachtelgröße... der accu ist immer das größte) mein problem ist jedoch die microchip programmierung in c oder maschinencode .... falls interesse an informationsaustausch besteht einfach http://mobile-partybox.de/contact_us.php hier melden! mfg Jan
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