Hallo!!! Suche Tipps, Infos, nützliche Link's, Ratschläge usw. für folgende Aufgabenstellung: In Rahmen meiner Diplomarbeit, muss ich ein vorhandenes System (Zentrale btw. Hauptrechner und viele Sensoren (v.20 - 800)) auf wireless technlogy (ISM-Band) umstellen. Dabei möglichst keine fertige HF-Module benutzen! Erstens weil die für diese Anwendung noch zu teuer sind und zweitens weil das ganze in die vorhandnen sensorschaltungen integriert werden muss. Und nun zu den Randbedingungen. 1. ## Reichweite in Gebäden bzw. Industriehallen min. 100m ## (Freifeld müsste die Entfernung so 1,5km sein -meine Meinung-) 2. ## Zuverlässigkeit ## 3. ## Gesendet werden nur wenige Bytes pro Tag von jedem Teilnehmer ## 4. ## Die HF-Module müssen Repeaterfunktion haben. Da die Sensoren über große Areal's verteilt sind und ihre Daten an die Zentrale übermittel werden müssen ## Da ich noch ein "Greenhorn" auf dem Gebiet bin, werde ich noch ein paar schlaflose Nächte haben, das ist mir schon klar!!! Eigentlich habe ich mich schon für Frequenz-Band 868 MHz entschieden. Ich habe mir gedacht ein RF-IC mit MC zu nehmen und das ganze "drum-herum" nach dem Hersteller-Beispiel-Applikation realisieren. Aber was mir wirklich Angst macht ist Punkt 1 und Punkt 4. Wie kommt man auf solche Reichweite? Natürlich gibt es schon Module die diese Reichweite versprächen, diese sind jedoch zu teuer!!! IST ES ÜBERHAUPT MÖGLICH OHNE ENTSPRECHENDE KNOW-HOW SO WAS ZU REALISIEREN?????????? Würde mich über Meinungen, Tipps usw. sehr sehr freuen!!!!! Gruß Sergej
Ein paar Bytes und Repeaterfunktion, ginge zum Beispiel nach Packet-Radio-Standard. ( 1200 Baud über einen gewöhnlichen Sprechfunkkanal ohne Modifikation) Ob es komplette TNC ( termonal node controller) als Microcontroller-Software gibt weiß ich nicht. Mit Soundkarte im PC gehts, für Atmel-AVR gibts auf jeden Fall einfache Sende/Empfangssoftware - ob die auch repeaten kann? "Tiny tracker" heißt letzteres. http://info.aprs.net/index.php?title=Hardware APRS ist GPS-Navigation im Amateurfunk, da wird 1200 Baud noch benutzt, sonst ist meistens auf 9k6 umgestellt.
>Dabei möglichst keine fertige HF-Module benutzen! >1. ## Reichweite in Gebäden bzw. Industriehallen min. 100m ## > (Freifeld müsste die Entfernung so 1,5km sein -meine Meinung-) Du traust dir also zu etwas zu schaffen was z.B. die Anbieter von günstigen Modulen nicht hinbekommen ? Und das auch noch für weniger Geld und mehr als dreimal soviel Reichweite wie die günstigen Module ? Vergiss es ! >IST ES ÜBERHAUPT MÖGLICH OHNE ENTSPRECHENDE KNOW-HOW SO WAS ZU >REALISIEREN?????????? Nein. Module die das schaffen sind nicht ohne Grund teuer.
Bei der geringen Baudrate könnten "weak signal" Übertragungsverfahren helfen. Schau die mal WSJT an, immer hin von einem Nobelpreisträger: http://www.vhfdx.de/wsjt/ Allerdings brauchen diese sehr schmalbandigen Verfähren üblicherweise genaue Zeitstandards, das passt wieder nicht zu kleinen billigen Sensoren.
Schau die das XBEE & XBEE Pro von Maxstream an. Zwar 2.5GHz, aber dafuer kompakt, guenstig, bringt die Reichweite und kann Relay spielen.
http://www.maxstream.net/products/xbee/xbee-pro-oem-rf-module-zigbee.php Mit 60 Milliwatt eine Meile? Da braucht man aber freie Sicht und eine gute Antenne. Also nach Zigbee Protokoll. http://de.wikipedia.org/wiki/ZigBee Reichweite 100 m Übertragungsrate 20-250 kbit/s Frequenzbereiche 868,3 MHz / 2,46 GHz (Europa) 868 MHz: max. 25 mW (13.9 dBm)
Die Reichweite ist mit ordentlichem Design und Antennen eigentlich kein Thema. ASK, AFSK und OOK etc. fällt da natürlich als Modulation raus. Aber (kohärentes) FSK oder MSK ist schon OK. Wichtig ist eine gute Selektion der Nachbarkanäle und eine gewisse Großsignalfestigkeit für eher weiter ab liegende Signale. Ein SAW Filter am Eingang macht Dir zwar die Rauschzahl kaputt (ca. 3dB Einfügedämpfung) aber erspart Dir halt eben Ärger mit der Intermodulation. Alternativ baust Du einen großsignalfesten LNA (gibt sehr schöne pHEMTs von Agilent) und filterst erst hinterher. Ist aber nicht "oldschool" und braucht etwas Strom. (50-100mA). Ein Kompromiss ist vielleicht ein Helixfilter ... Nachbarkanalselektivität gibts nur mit SAW- oder Quarzfiltern auf der ZF. Die Hersteller diverser Singlechip-Lösungen schreiben zwar immer wieder man könne mit ihrem super tollen Produkt jetzt endlich auf die IF-Filter verzichten. Aber das sind und bleiben halt die low-cost Anwendungen. Beim Demodulator kann man auch noch mal ein paar dB Gewinn oder Verlust machen. Matched Filter ist ganz nett, geht aber effektiv nur digital. Und ein SDR-Empfänger hat nochmal so seine ganz eigenen Tücken. Vielleicht fängst Du mit dem AT86RF211 an. Die Beschaffung der drei Filter dürfte aber nicht ganz trivial werden. Viele Grüße, Martin
genau deine aufgabenstellung, sind die verkaufsargumente von zigbee. module liegen im bereich von 20€ und haben nen uC, mein zigbee modul hat nen atmega1281(meshnetics module). und in einer mesh topologie sehr datensicher. gruß alex
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