Ich habe mir das Tutorial durchgelesen: http://www.mikrocontroller.net/articles/Spannungsteiler Ich habe als Eingang eine Wechselspannung zu messen, von -10 bis 10 Volt Und der Eingang meines ADCs misst von 0 bis 3 Volt. Der passive Spannungsteiler leuchtet mir ein. Ich würde aber gern den aktiven benutzen. Nur leider versteh ich nicht ganz, wie ich mit der Berechnungsformel, von einem Umin = -10 V auf Umin = 0 Volt komme. Gruß Klaus
Geht irgendwie nicht mit der Formel. Wenn ich jetzt nicht vollkommen daneben liege, dann muss am invertierenden Eingang immer der Wert vom nichtinvertierenden anliegen (Diff.ist Null). Sprich: Ue-=Ua*(R2/(R1+R2))+Uoff --> Ua = (Ue+Uoff)*[(R1+R2)/R2] Wenn Uoff = +10V: Ue = -10V --> Ua = 0V Ue = 0V --> Ua = 10V*Gain Naja, von Spannungsteiler würde ich hier nicht reden. Aber wenn dein Gain <0 ist, dann erfüllt es genau den Zweck. Gruß Alexander
Hmm, wenn ich mir die Formel von einem Nichtinvertierender Verstärker nehme, habe ich Ua = Ue * (1+R1/R2) Bild: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/ff/Noninverting_Amplifier.svg/180px-Noninverting_Amplifier.svg.png Bei der gegebenene Schaltung im Tutorial ersetzt eine Offsetspannung den GND. Müsste es dann nicht einfach: Ua = (Ue * (1+R1/R2))+Uoffset sein?
Ups...mein Fehler. Genau, der Spannungsteiler hat jetzt ein zusätzliches Potential. Sollte also so stimmen.
Also quasi so: Ue/(Ua+Uoff)=R2/(R1+R2) --> Ua = Ue*(1+R1/R2)-Uoff Uoff wird dann ja abgezogen.
Ich meinte übrigens oben "wenn dein Gain <1 ist"!!! Aber das ist doch hier nie der Fall. Geht doch beim nichtinvertierenden nicht.
@ Klaus (Gast) >Der passive Spannungsteiler leuchtet mir ein. Ich würde aber gern den >aktiven benutzen. Warum? Wenn du die Signalquelle nicht belasten willst häng einen OPV als Impedanzwandler davor und gut ist. Allerdings brauchst du dann +/-10V Versorgungsspannung. MFG Falk
Aus folgendem Grund: Im Tutorial steht, dass bei der aktiven OPV-Lösung nicht die Probleme von der einfacheren passiven Lösung auftreten.
@ Klaus (Gast) >Im Tutorial steht, dass bei der aktiven OPV-Lösung nicht die Probleme >von der einfacheren passiven Lösung auftreten. Naja, ist in gewissen Grenzen nicht falsch. Aber wie es scheint hat der Autor des Artikels (Name der Redaktion bekannt ;-) wohl im Übereifer die Schaltung hinten dran geklebt, ohne wirklich drüber nachzudenken. Denn es ist KEIN Spannungsteiler, es ist ein VErstärker mit deiner Verstärkung grösser gleich 1. :-O >Ich habe als Eingang eine Wechselspannung zu messen, von -10 bis 10 Volt >Und der Eingang meines ADCs misst von 0 bis 3 Volt. Über welche Frequenzen und Quellwiderstände reden wir denn hier? MFG Falk
Klaus wrote: > Ich habe mir das Tutorial durchgelesen: > > http://www.mikrocontroller.net/articles/Spannungsteiler > > Ich habe als Eingang eine Wechselspannung zu messen, von -10 bis 10 Volt > Und der Eingang meines ADCs misst von 0 bis 3 Volt. > Ich würde es passiv mit Widerständen machen. Siehe Bild Grüße Björn
@ Björn Wieck (bwieck) >> Ich habe als Eingang eine Wechselspannung zu messen, von -10 bis 10 Volt >> Und der Eingang meines ADCs misst von 0 bis 3 Volt. >Ich würde es passiv mit Widerständen machen. >Siehe Bild Wozu soviele Widerstände? OK, R5 soll der ADC-Eingang sein, aber der Rest? Drei Rs reichen. Siehe Wiki-Artikel. MFG Falk
Falk Brunner wrote: > > Wozu soviele Widerstände? OK, R5 soll der ADC-Eingang sein, aber der > Rest? Drei Rs reichen. Siehe Wiki-Artikel. Stimmt, den Artikel habe ich noch garnicht gesehen.. Danke. Grüße Björn
Also Eingangswiderstand ist 50 Ohm ud eigentlich hät ich gern bis 130KHz gemessen. Daraus wird wohl mit der passiven Schaltung nix.
@ Klaus (Gast) >Also Eingangswiderstand ist 50 Ohm EINGANGSwiderstand? Meinst du nicht eher AUSGANGSwiderstand? > ud eigentlich hät ich gern bis 130KHz gemessen. Daraus wird wohl mit der passiven Schaltung nix. Warum nicht? Mal das Excelsheet benutzt? Mfg Falk
Eingangswiderstad. Also vom Freuqenzgenerator kann ich 50 oder 600 Ohm wählen. Excelsheet hab ich natürlich benutzt. 5 KOhm für R3, bekomm ich eine Grenzfrequenz von 40,27 KHz.
Klaus wrote: > Eingangswiderstad. Also vom Freuqenzgenerator kann ich 50 oder 600 Ohm > wählen. > Excelsheet hab ich natürlich benutzt. > 5 KOhm für R3, bekomm ich eine Grenzfrequenz von 40,27 KHz. Die 50 oder 600 sind der Ausgangswiderstand vom Generator. R1=3,29k R2=4,7k R3=10,97k C1=470pF Damit sollte es klappen.
@ Björn Wieck (bwieck) >Die 50 oder 600 sind der Ausgangswiderstand vom Generator. Eben. >R1=3,29k >R2=4,7k >R3=10,97k >C1=470pF >Damit sollte es klappen. Man sollte beachten, wozu C1 gut ist. Das ist quasi eine Trickschaltung, um mit dem ADC vom AVR ohne Zusatzaufwand messen zu können. Der hat nämlich intern einen Messkondensator von ca. 20pF. Um den mit weniger als 1/1000 (10 Bit) Fehler zu laden braucht man nun mal einen grossen Kondensator. Wenn man einen anderen IC zum Messen nimmt, welcher z.B. intern nochmal gepuffert ist, kann man C1 auf 10..20pF verringern, d.h. real ist er nicht mehr vorhanden, nur noch die Eingangskapazität des ICs. MFG Falk
oh man, mein Fehler. Ich habe nur an den Widerständen gedreht. Vielen Dank. Jetzt hab ich's.
@ Klaus (Gast) >Ich nutze übrigens den MSP430F1232 Der ADC scheint recht ähnlich zum AVR zu sein. Und er ist ebnfalls NICHT gepuffert. Da muss man jetzt abwägen, wieviel Fehler man sich erlauben kann/will und wie weit man mit dem Eingangswiderstand runter gehen kann/will. Wenn alles nich so schön wird muss halt ein OPV als Entkopplung zwischen Spannungsteiler und MS her, dann entfällt C1. MFG Falk
Mit MS meinst du den MSP? Also Frequenzgenerator -> Schaltung -> OPV -> MSP4300
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