Hallo Leute, ich will meine µC-Schaltung durch ein Solarpanel betreiben, was 0-100V Ausgangsspannung erzeugt. Habe bisher keinen Spannungswandler gefunden der mir 3-5V liefert und bis zu 100V abkann. Habt ihr vielleicht ne Idee wie man da ran gehen kann? Gruß Achim
@ Achim (Gast) >der mir 3-5V liefert und bis zu 100V abkann. Habt ihr vielleicht ne Idee >wie man da ran gehen kann? Du brauchst eien DC-DC Wandler. Aber von 0-100V wirst du keinen finden. Die Guten mit Weitbereichseingang laufen z.B. von 18-72V. Danach wirds eng. MFG Falk
Vielleicht kann man ja was Schaltungstechnisch lösen? Zwei unterschiedliche DC/DC-Wandler benutzen oder so.
Ist ja ein fettes Panel mit 100V. Ist das Leerlauf- oder Nennspannung??
Achim: Wie effizient muss es werden und wieviel Strom wird gebraucht? Bei welcher minimalen Eingansspannung soll es noch funktionieren?
Jep das Panel ist schon groß, die 100V sollen Leerlaufspannung darstellen. An Strom benötige ich eigentlich nur 200-300mA. Um die minimale Spannung brauch man sich keine Gedanken machen, da noch n Akku zur Stromversorgung hinzukommt der dann den Nachtbetrieb abdecken soll. Die µC-Schaltung selbst wird 3,3V oder 5V brauchen. Ich suche nur nach einer Idee, wie man diesen riesigen Eingangsspannungsbereich fest auf 3-5V runter bekommt. Gruß Achim
Um nicht min. 19W zu verbraten benötigt man auf jeden Fall einen Schaltregler. Einfach mal auf den Herstellerseiten mach VCCmax sortieren lassen... Bei ON Semiconductor gibt es auch welche bis 200V http://www.onsemi.com (z.B. NCP1030 und NCP1031) Einfach mal was suchen gehen...
Ein DC-DC-Wandler ist wohl die profesionellere Lösung wie mein Vorschlag, aber er würde auch Funktionieren und für den privaten Gebrauch ausreichend.... Über Widerstände und Z-Dioden die Spannung soweit runterschrauben, bis sie mit einem Normalen Linearregler z.B. 7805 geregelt werden kann. Dann hättest du für deine µC-Schaltung und deine Batteriespannung die gleiche Masse!
Hallo Achim, wenn Du einen Kühlkörper unterbringen kannst, dann kannst Du auch diese Schaltung verwenden. Ich verwende Sie für meine Röhrenverstärker, aber für den Zweck sollte Sie auch zu verwenden sein. http://www.derplatinenshop.de/images/products/ghsp.gif Gruss Frank
hmmm! wenn die spannung von 3,3 V net währen könnt i dir sogar eine SChaltung mit Schaltregler liefern, aba durch die 3,3V wirds da schon eng! Und wenn i meine Messreihe nächte woche fertsch bekomm kann i dir sogar die leistungdaten mitgeben! einziger nachteil! max. 2,5A und soweit willst ja net feuner! einfach melden!
Sollte nicht das grosse Problem sein, siehe industrielle Meßumformer. Die "fressen" alles zwischen 15 und 350V DC (bzw. 12 - 230AC max.). Der DCDC Wandler wird dann erst bei grossen Potentialunterschieden aktiv, drunter genügt in der Regel ein normaler Linearregler.
Was spricht gegen ein ganz normales Schaltnetzteil? Irgendwas was z.B. mit einem UC3842 o.ä. aufgebaut ist könnte funktionieren. Ich hatte auch so ein ganz normales Schaltnetzteil an eine Solarzelle mit ähnlicher Spannung angeschlossen. Dazu habe ich die Spannung vom Panel direkt an den Primär-elko angeschlossen.
Was für ne batterie hängt denn da dran? kann man die schaltung nicht damit betreiben? Vlt nur mit der ersten Zelle?
Wow danke für die vielen Rückmeldungen, sorry für die Funkstille war krank. Aber weiter im Text. Die Lösung mit den Z-Dioden hab ich auch schon Favorisiert, weil simpel. Das heißt, Spannung über Z-Dioden begrenzen und zusätzlich noch eine Strombegrenzung unterbringen. Dann kann man mit jedem herkömmlichen Linearregler auskommen. Was ich als Batterie verwende weiß ich noch nicht so richtig. Werde vielleicht sogar einen SuperCap verwenden, da meine Applikation Nachts so gut wie nur schlafen soll. Aber eben nur so gut wie. Die Idee dabei ist, dass der Cap oder der Akku Tagsüber geladen wird und Nachts genügend Strom für kleinere Aktivitäten liefert. Vorteil vom SuperCap wäre, dass keine Ladeschaltung benötigt wird und das ganze sehr simpel bleibt. Was haltet ihr von der Z-Dioden-Cap-Variante?? Grüße Achim
So ich hab mir gerade den NCP1030 und NCP1031 von Onsemi angeschaut. Schicker Schaltregler mit 12V bis 200V Vin und 12V Vout. Zwei Fragen stellen sich da bei mir: 1. Was ist wenn Vin < 12V ist? Kann ich die trotzdem abgreifen, ich will ja eine geringere Spannung. 2. Welche bedeutenden Vorteile liefert die Verwendung eines Schaltreglerg gegenüber der Z-Dioden-Variante? Gruß Achim
Achim wrote: > 2. Welche bedeutenden Vorteile liefert die Verwendung eines > Schaltregler gegenüber der Z-Dioden-Variante? Du sprichst von Solar und von 200-300mA. Bei 3-5V Nutzspannung müsstest Du bei einer Linearregelung (dazu zähle ich jetzt auch mal Z-Diode und Widerstand) die 200-300mA über den gesamten Spannungsabfall mitziehen... D.H. Du verheizt 95-97% (lässt sich schön leicht ausrechnen da Du ja 100V hast^^). Ein Schaltregler hat u.U. nur einen Verlustleistung von 3%.
Aber ich fand eine andere Frage die weiter oben gestellt wurde noch interessant... Wie (worin) wird die Energie gespeichert? Wenn es eine Reihenschaltung von Akkus ist kann man vielleicht einfach den untersten Akku nehmen und muss vielleicht nur 12V auf 3-5V regeln.
Soll leider eigentlich keine Reihenschaltung von Akkus werden. Wenns geht wäre einer (ob nun Supercap oder Akku) die Idealvariante.
Ist nur sone Idee: Ich würde einen Schaltregler selbst bauen, allerdings mit zwei Kondensatoren. Der Schaltregler führt dann abwechselnd den beiden Kondensatoren Energie zu (das kann sogar erstmal eine feste Frequenz sein). Somit hast du die Spannung schonmal ohne allzu große Verluste halbiert. Bei einem normalen Schaltregler würde die Energie des Solarpanels, wenn der Schaltregler grad nicht durchschaltet, ungenutzt bleiben, oder? Auf diese Art kannst du die Spannung auch dritteln, vierteln. Die Kondensatoren kannst du am Ende parallelisieren. Damit hast du dann einen Spannungsbereich von 0-25V, für die es dann Schaltregler (vielleicht auch Step-up-Regler), die die 3-5V erzeugen können. Auf der anderen Seite, fällt mir grad ein, bringt das wenig, da das, was mit den Kondensatoren "gerettet" wurde, ja sowieso nicht gebraucht wird, und der Schaltregler am Ende das dafür rausschneidet. Aber vielleicht nützt die die Idee ja trotzdem in irgendeiner Form was :-). Der zur Verfügung stehende Strom dürfte am Ende auf jeden Fall größer sein.
Wie wäre es mit einem einfachen Weitbereichsnetzteil für das Wechselspannungsnetz? Die richten intern sowieso in der ersten Stufe gleich. Also sollte das ganze auch mit einem solchen Netzteil funktionieren. Vielleicht genügt der Bereich jedoch nicht. In diesem Fall würde ich allerdings ein 230V Netzteil etwas frisieren. Da hat man wenigstens schon mal die Trafos und die Regler drin.
Achim wrote: > Soll leider eigentlich keine Reihenschaltung von Akkus werden. Wenns > geht wäre einer (ob nun Supercap oder Akku) die Idealvariante. Jetzt muss ich doch noch mal nachfragen... Du hast ein Panel mit 100V und willst damit NUR den µC oder AUCH den µC betreiben? Welche Spannung willst Du speichern?
Hallo, vielleicht sollte sich der Fragesteller mal mit den technischen Details von Solarzelle befassen. Siehe Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Solarzelle , speziell Unterpunkt Technische Merkmale. Das Panel kann sicher nicht mehr den benötigten Strom (bzw. Leistung) liefern bis herunter zu "fast Null Volt". Vielleicht helfen auch die technischen Informationen über professionell Solar-Wechselrichter weiter, jedenfalls was Kennlinien und Eingangsspannungsbereiche betrifft... http://www.sma.de/ http://www2.sma.de/de/solartechnik/produkte/solarwechselrichter/sunny-boy/index.html http://www2.sma.de/de/solartechnik/downloads/ http://download.sma.de/smaprosa/dateien/1350/SB700-21-BD2807.pdf
@ Klaus Danke für die Infos werd sie auf alle Fälle mal durchackern. @Jörg Keine Angst ich hab kein großes Solarpanel nur um ne µC-Schaltung zu versorgen. Sinn davon ist schon die Energieerzeugung (Umwandlung) bzw. Einspeisung. Die Controllerschaltung soll nur die Betriebsdaten überwachen. Sprich Strom- und Spannung messen und dabei natürlich über das Panel versorgt werden. Sobald das Panel nich mehr genügend Leistung liefert muss der Akku die Schaltung in der Form versorgen, dass noch rudimentäre Funktionen möglich sind. Und "am nächsten Morgen" beginnt das Spiel von neuem. Also zusammenfassend: Panel speist ein. Controller misst und soll so lange wie möglich über das Panel versorgt werden. Gruß Achim
Hallo Achim, Um mit einem Linearregler oder Zenerdioden von 100 Volt auf 5 Volt zu kommen entsteht bei 300mA eine Verlustleistung von 28,5 Watt. Wenn du also Energie erzeugen willst, und diese nicht direkt als Wärme benötigst, dann nimm lieber einen Schaltregler. Bei 300mA und 5 Volt benötigt deine Schaltung ca 1,5 Watt.
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