Hallo, gibt es fertige Lösungen, um mit einem PIC, der keinen AD-Eingang hat, die Einstellung eines Potis auszulesen? Meine Idee im Moment: Mit einem Ausgang einen Kondensator über das Poti aufladen und die Zeit bis zum Erreichen des Schwellwertes messen. Ist das eine gute Idee, oder variiert der Schwellwert, mit dem ein PIC 16Cxx einen neuen logischen Wert erkennt?
@ Mark Thalle (bitts) >Meine Idee im Moment: >Mit einem Ausgang einen Kondensator über das Poti aufladen und die Zeit >bis zum Erreichen des Schwellwertes messen. >Ist das eine gute Idee, Ja. > oder variiert der Schwellwert, mit dem ein PIC >16Cxx einen neuen logischen Wert erkennt? 6..8 Bit Auflösung kriegt man schon brauchbar hin. MFg Falk
> Ist das eine gute Idee, Die Idee ist so gut das sie bereits vor 20Jahren fuer Joysticks am PC genutzt wurde. :-) > variiert der Schwellwert, mit dem ein PIC > 16Cxx einen neuen logischen Wert erkennt? Nun, ja...man hatte damals noch Einstellschieber am Joystick um unter anderem solche Probleme auszugleichen. Letztlich haengt es aber davon aber welche Aufloesung du erreichen moechtest. Olaf
Mark Thalle wrote: > Ist das eine gute Idee, oder variiert der Schwellwert, mit dem ein PIC > 16Cxx einen neuen logischen Wert erkennt? Wenn Du noch einen Schmitt-Trigger vor den PIC setzt sollte das mit der Schwelle gehen. Grüße Björn
Danke für die schnellen Antworten! Ich möchte einen Servotester für Modellbau basteln. Die Auflösung von 6 Bit ist schon übel. 7 Bit fänd ich besser. Aber da der Aufwand ja minimal ist (Poti, C, R), probier ich es mal aus. Einen Schmitt-Trigger möchte ich nicht bauen. Es sollte möglichst einfach werden. Grüße Mark
> Einen Schmitt-Trigger möchte ich nicht bauen. Es sollte möglichst > einfach werden. Dein Prozessor kann sich ja selber kalibrieren. Einmal Poti nach links, Kalibknopf druecken, einmal nach rechts, nochmal druecken und du hast die Endwerte deiner Umrechnungsfunktion. Das sollte schon relativ genau sein. Jedenfalls im Rahmen dessen was ein Poti so an Linearitaet bietet und wie sich Schaltschwellen und deinen Kondensator bei Temperaturaenderungen verhalten... Olaf
> Einen Schmitt-Trigger möchte ich nicht bauen.
Gibts doch als IC, da mußt du nichts bauen.
Das mit der Kalibrierung mach ich vielleicht noch. Es kommt mir erstmal darauf an, dass ich ein Servo und Fahrsteller ohne Fernsteuerung und Empfänger betreiben kann. Wenn das funktioniert, tune ich, wenn's nötig ist :-) Da ich das mit möglichst wenig Hardwareaufwand und mit den Klamotten machen möchte, die ich hier in der Grabbelkiste habe, fällt so ein zusätzlicher Schmitt-Trigger flach. Das wäre sonst aufwändiger, als es mit einem NE555 zu bauen. Es soll halt eine Minimallösung werden, die auf meine Grabbelkiste zugeschnitten ist :-) Grüße Mark
Mark Thalle wrote: > Da ich das mit möglichst wenig Hardwareaufwand und mit den Klamotten > machen möchte, die ich hier in der Grabbelkiste habe, fällt so ein > zusätzlicher Schmitt-Trigger flach. Das wäre sonst aufwändiger, als es > mit einem NE555 zu bauen. Es soll halt eine Minimallösung werden, die > auf meine Grabbelkiste zugeschnitten ist :-) Wenn es dir darum geht eine PWM mit möglichst wenig Aufwand zu erzeugen habe ich hier noch was: siehe Bild. C1 und R1 bestimmen die Frequenz das Poti das Tastverhältnis JP1 ist der PWM Ausgang die Inverter müssen zwingend CMOS sein. Falls Du CMOS Inverter in deiner Kiste liegen hast, wäre das ja evtl. schon ausreichend. Grüße Björn
Hallo, Sieh Dir AN700 auf der Website von Microchip an. Da ist ein Delta-Sigma Konverter mit PIC und 2 Widerstanden und einem Kondensator beschrieben. Aufloesung haengt nur von der Zeit ab. Die PICs der Serie 627, 628 und 648 haben zwei Komparator und einstellbare Referenzspannung eingebaut. Damit ist der Delta-Sigma Konverter praktisch mit nur 3 externen Bauteilen moeglich. In der AN ist auch der Beispielscode angegeben, die Routinen sind zeitkritisch (die Routine muss gleich lang dauern, egal ob Ausgang positiv oder negativ ist), deshalb ist es zu empfeheln, den Originalcode im Assembler zu verwenden - ist nicht groesser als etwa 30 Byte. Gruss, Aleks
Nochmal Danke für die vielen Tipps! Das ist echt super hier. CMOS habe ich nicht in der Grabbelkiste. Ich habe überhaupt nur sehr wenig Logikbausteine da. Ich habe einmal eine ähnliche Schaltung mit CMOS-Invertern aufgebaut, aber die war ziemlich empfindlich, weil hochohmig. Da musste ich lange dran rumfummeln, bis ich das am Laufen hatte. Ich habe hier im Moment nur 16f84 und 16C71. Für AN700 braucht man wohl spezielle andere PICs. Bevor ich mir sowas zulege, ist es vermutlich besser, wenn ich mir einen PIC mit integriertem AD-Wandler hole. Ich werde das aber trotzdem im Hinterkopf behalten. Grüße Mark
Es geht ja alles, aber für nichtmal 2 Euro gibt es einen atmega8 z.B. der hat dann gleich 8 Analoge ports oder eben einen PIC mit ADs...
Jörg B. wrote: > Es geht ja alles, aber für nichtmal 2 Euro gibt es einen atmega8 z.B. > der hat dann gleich 8 Analoge ports oder eben einen PIC mit ADs... Die Inverterschaltung ist aber unschlagbar billig: 4069 EUR 0,10 1N4148 EUR 0,02 Widerstand EUR 0,10 Kondensator EUR 0,04 Poti EUR 0,67 macht gesamt: EUR 0,95 Grüße Björn
@Björn: Kannst du mir erklären, wozu R1 gut ist? Der Eingang vom Schmitt-Trigger sollte doch wohl hochohmig genug sein, dass da eh nie wirklich ein Strom fliesst... Ansonsten: Coole Schaltung :)
> Die Inverterschaltung ist aber unschlagbar billig:
Dafür ist die Programmierung aufwendiger, da hat er die fehlenden 1,05
Eus an Zeit wieder raus ;-)
Philipp_Burch wrote: > @Björn: > > Kannst du mir erklären, wozu R1 gut ist? Der Eingang vom Schmitt-Trigger > sollte doch wohl hochohmig genug sein, dass da eh nie wirklich ein Strom > fliesst... > > Ansonsten: Coole Schaltung :) Das ist kein Schmitt-Trigger sondern ein CMOS-Oszillator mit einstellbarer Pulsweite R1 soll den Einfluss der Schutzdioden im InverterIC auf die Frequenz einschränken. Die schaltung würde auch ohne R1 funktionieren. Allerdings ist dann die Frequenz sehr Betriebsspannungsabhängig. Grüße Björn
Wenn das Ganze nicht zeitkritisch ist und man nen Port frei hat, könnte man doch auch mit einem D/A Wandler aus den Portpins und einem Komperator arbeiten, wenn man den D/A Wandler 8Bit breit macht, so braucht man 7 D/A-Outputs um den Wert zu bestimmen (</>128;</>64;</>32;</>16;</>8;</>4;</>2, bestimmen ob grösser oder kleiner 128, dann ob ergebniss grösser/kleiner 128+-64 etc.)
Hallo erstmal, ich verstehe den Aufwand hier ja nicht wirklich. Geht doch einfach auf www.microchip.com, Registrieren und Samples bestellen. Gibt zwar nicht alle PIC's als Samples, aber die meißten. Ne Woche spätter habt ihr die dann im Briefkasten. Ich bin Student und mach das immer so. Also billig oder nicht interessiert hier nicht. habe mir grade 3x den 16F877A bestellt, kostet bei Reichelt 5,10€. Als Sample noch nicht mal Versandt.
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