Hi, weiß jemand wieviel Strom(Ampere) ein Anlasser beim Startvorgang so zieht? Ich frage mich, ob es möglich ist, ein Auto provisorisch mit einem Bleigel-Aku, 12 Volt und 7,2 Ah anzulassen? Der Akku hat folgende Daten: Nominal Voltage (V) 12V Nominal Capacity 20hour rate ( 0.36A to 10.50V ) 7.2Ah 10hour rate ( 0.72A to 10.50V ) 7.2Ah 5hour rate ( 1.22A to 10.20V ) 6.12Ah 1C ( 7.2A to 9.60V ) 3.24Ah 3C ( 21.6A to 9.60V ) 2.59Ah Internal Resistance (at 1KHz) 19 mΩ Maximum Discharge Current for 30 seconds : 144A Maximum Discharge Current for 5 seconds : 288A 288 Ampere klingen ja erstmal nicht schlecht, länger als 5 Sekunden braucht man ja nicht, sofern nur die Batterie leer ist und das Auto ansonsten in Ordnung ist...
Ach ja, wir gehen mal von einem normalen KFZ aus, Opel Vectra, Ford Mondeo, VW Polo, etc...
Denke die 288A reichen schon für den ein oder anderen Anlasser. Strom steht aber normalerweise auf dem Kleber auf em Anlasser drauf Gruss reflection
Ich würd das mal lieber nicht versuchen. Deiner Gesundheit und dem Akku zuliebe. Der ist für so etwas schlichtweg nicht ausgelegt. Welches Auto ist für dich eigentlich nicht 'normal'??
das dürfte sehr knapp werden, besonders wenn das ein Diesel ist der erst noch vorglühen muß und eine höhere Kompression hat. Ich meine so ein Anlasser hat 1,5kW und mehr an Leistung, die Daten sollte man finden können. Aber die kleinen Akkus haben meist nur 6,3mm Flachstecker als Anschluss, die werden dir wegbrennen.
Außerdem zieht die leere Autobatterie aus deinem 7.2Ah Akku ordentlich Strom... da bleibt evtl. nicht viel für den Anlasser übrig. Habe mein Auto mal mit einem 12Ah Akku versucht zu starten, erfolglos! Und der Akku war voll.
Ich habe einen 20 Jahre alten R5 Automatic! Da ist nix mit anschieben (automatic eben). Habe schon mit Bleigel 12V 24AH gestartet. Der Akku, das Auto und ich leben noch ;-) 7.2AH hat wahrscheinlich nur kleine Kontakte wie JoJoS schon sagt ... Edward
Ja, das mit der Batterie ist klar, wenn die Leergelutscht ist, muss man sie vorher abklemmen, ansonsten ist das aufgrund des geringen Innenwiderstands der Autobatterie wie ein Kurzschluss für den Akku...naja, der Anlasser ja eigentlich auch ;) Mit Normal meinte ich jetzt eben Klein- oder Mittelklassewagen, keine Transporter, Kleinlaster oder ähnliches mit fetten Dieselmotoren. Ich werde mal auf meinem Anlasser suchen, ob da irgendwo die Stromstärke draufsteht. Aber wenn der Akku laut Datenblatt 5 Sekunden Lang 288 Ampere geben kann, sollten dann nicht die Kontakte dafür ausgelegt sein? Es sind diese "handelsüblichen" Akku-Kontakte: 6.35 mm und 4.7mm breit
...ich schätze das du damit zu sehr an die grenzen deines akkus gehst, und ihn durch die kurze aber stromstarke belastung, so oder so recht schnell kaputt bekommen wirst.... dann doch lieber ein vernünftiges überbrückungskabel. gruß,m.
@Monk
>5 Sekunden Lang 288 Ampere
und wie sieht es mit der Spannung dabei aus ?
12 Volt oder fast Null ?
Habe auch schon unseren alten Skoda mit Bleigelakkus gestartet, allerdings waren das ebenfalls etwas größere (so 20...30 Ah). Ich denke, dass das 7-Ah-Teil zwar den warmen Motor gerade noch anwerfen können wird (1,5 kW sind ja irgendwas wie 150 A bei 10 V), aber für einen richtigen Kaltstart wird der Energievorrat selbst bei einem Benzimotor vermutlich nicht ganz ausreichen. Andererseits hast du zwei oder drei Versuche, bevor er wirklich leer ist. Du bekommst bei solch hohen Strömen nur einen Bruchteil der (K20-) Kapazität entnommen, aber der Rest ist nicht verloren, sondern steht nach kurzer Erholzeit wieder zur Verfügung (abzüglich natürlich der thermischen Verluste, die der Stromfluss in der Batterie verursacht hat). Die Klemmen sehe ich nicht so problematisch, wir haben die Kabel das Bleigel-Akkus damals auch nur mit den Fingern auf die Batterieklemmen der normalen Batterie draufgeklemmt. Bei 12 V zieht die noch keinen so nennenswerten Ladestrom, dass das ein Problem geworden wäre (der fängt erst bei oberhalb 13 V richtig an zu fließen).
trotzdem denke ich das solche Experimente besser bei Braniac oder den Mythbusters aufgehoben sind.
Die "normale" Batterie würde ich nicht abklemmen. Zum einen wird somit dann bei laufendem Motor die kleine Bat mit vollem Strom geladen zum anderen mußt du dann unter Strom Umklemmen. Niemals ohne bei Laufendem Motor die Batterie abklemmen. Das kann für Steuergeäte übel ausgehen und auch den Laderegler der LiMa himmeln. Ich habe an einem V6 Benziner bei 2°C Ausßentemp schon Starterströme von über 830 A gemessen.
Vor einigen (12 oder 15) Jahren hatte ich mal einen Renault Clio. Im Winter ist bei einem Außendreh versehentlich mal das Licht angeblieben. Batterie war also fast leer, Starter drehte nicht mehr. Hatte diverse 10AH Bleigelbatterien im Gepäck die sonst für diverse on-location- Videogeräte genutzt wurden. Der Gedanke war nah, diese zum Starten zu benutzen, nun hatte ich die Anschlußkabel von einem Querschnitt von 4mm² mit Klemmen an der "richtigen" Batterie angebracht. Größere Querschnitte lassen sich weder sinnvoll an den 6,3mm Hülsen anschlagen als auch in "praxistaugliche" Steckverbinder (z.B. XLR-4) einlöten. Naja, ein Startversuch nach einiger Zeit brachte die Kabelisolation zum schmelzen, beschädigte offenbar auch den Akku und bewirkte sonst nichts. Ein zufällig per Ski vorbeigekommener Autofahrer war in ein paar Minuten mit seinem Auto von einem Hotelparkplatz da und hatte Starthilfekabel dabei ...
So, also nu mal langsam. Ich fahre Autorennen und betreibe meinen kompletten Rennwagen mit einer Motorradbatterie 18Ah oder so glaube ich. Ist ein rel. kleines Teil. Das klappt wunderbar und man kann ihn auch mehrere Male anlassen. Es handelt sich um einen Benzinmotor aber mit einer ziemlich extremen Kompression. Gruss
Weit über 1:12 ist die Kompression wohl kaum ;). Hubraum ist da viel entscheidender, zumindest beim Benziner. Mal zum Vergleich, übliche Autobatterien haben Kurzschlussströme im Bereich 400..600A (2l Benziner). Dagegen wirken die 266A relativ mickrig, und wenn die Spannung dabei auf 0 geht, ist die Gesamtleistung halt auch 0. Außerdem wird die Batterie so'ne Belastung kaum öfters ertragen, und einfach kaputt gehen. Normale Autobatterien haben gerade desswegen so hohe Spitzenströme, wenn die Batterie 600A hergibt sind mal eben 100A kein Problem.
>>(automatic eben).
selbst da gehts....
Auf N schalten, anschieben, auf D schalten
-hub
Nicht schaetzen Jungs, rechnen! > Internal Resistance (at 1KHz) 19 mΩ > Maximum Discharge Current for 30 seconds : 144A > Maximum Discharge Current for 5 seconds : 288A Es ist realistisch anzunehmen das ein Anlasser bei kalten Motor in der ersten Sekunden etwa 300A aufnimmt. Damit haette diese Batterie bereits 5.7V Abfall an ihrem Innenwiderstand. Also selbst unter idealen Bedingungen wuerde das Bordnetz noch so 7V sehen. Mit Glueck dreht der Anlasser also noch. Bloss leider laeuft die ECU dabei nicht. Aber natuerlich, man koennte so eine Batterie anklemmen. Den Motor auf Zuendung stellen. Tuer auf, schieben, schnell reinspringen, zweiten Gang rein und Kupplung loslassen. Also frueher, als echte Maenner (TM) noch echte Maenner (TM) waren, hat das geklappt. :-) Olaf
http://cgi.ebay.de/Energiestation-EGS-2600-Kompressor-Starthilfe-Ladegeraet_W0QQitemZ190164068852QQihZ009QQcategoryZ82526QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem Das funktioniert auch noch Gruß rebs
aber hier ist auch ein Akku mit 17Ah und nicht 7,2Ah drin. Die haben i.d.R. auch schon dickere Anschlussfahnen mit einer Bohrung für M5 Schrauben. Ich sehe da aber trotzdem wenig Sinn drin. Als Notbatterie wenn man zu lange Radio gehört hat? -> eher eine Warnschaltung für niedrige Batteriespannung bauen. Als Starthilfe im Winter? klappt niemals, da verrecken ja schon grosse (aber Altersschwache) Batterien.
Ok, es kommt also auf den Innenwiderstand des Akkus an. Was ist mit diesem: Nominal Voltage (V) 12V Nominal Capacity 20hour rate ( 1.3A to 10.50V ) 26Ah 10hour rate ( 2.6A to 10.50V ) 26Ah 5hour rate ( 4.42A to 10.20V ) 22.1Ah 1C ( 26A to 9.60V ) 11.7Ah 3C ( 78A to 9.60V ) 9.36Ah Internal Resistance (at 1KHz) 8 mΩ Maximum Discharge Current for 30 seconds : 520A Maximum Discharge Current for 5 seconds : 1040A Spannungsabfall müsste bei 300 A so 2.4 Volt betragen. Reichen 9.6 Volt aus, um die Zündung und den ganzen Kram zu betreiben? Der Akku ist übrigens von "Kung Long" ;))) Ich weiß nicht, inwiefern das jetzt eine Rolle spielt, ob da nun "Varta" oder "Kung Long" draufsteht.
sieht besser aus, ich würde sagen das reicht. Aber verrate doch nochmal wofür?
Akkus haben nämlich einen gravierenden Nachteil: immer wenn man sie braucht sind sie leer :-)
Olaf wrote: > Es ist realistisch anzunehmen das ein Anlasser bei kalten Motor in der > ersten Sekunden etwa 300A aufnimmt. Damit haette diese Batterie > bereits 5.7V Abfall an ihrem Innenwiderstand. Dann bau doch den Innenwiderstand aus und verkehrt herum wieder rein. ;-) Im Ernst: der Innenwiderstand ist nichts, dem man in dieser Weise mit dem Ohmschen Gesetz kommen kann. Der ist völlig nichtlinear. Allerdings sind die Chancen gut, dass ca. 6 V eine realistische Entladeschlussspannung bei dieser Belastung sind. Das hat aber nichts mit diesen 14 mΩ Innenwiderstand zu tun.
>Aber verrate doch nochmal wofür?
Mein Wagen sprang kürzlich nicht an, weil ich das Licht über Nacht
angelassen hatte. Da ging nicht mal mehr das Radio oder die ZV. Ich habe
zum Glück so einen Schutzbrief, so dass nach 30 Minuten jemand mit so
einer mobilen Batterie kam und ich losfahren konnte. Der Koffer schien
jetzt nicht besonders schwer zu sein (auf jedenfall nicht so schwer wie
eine Autobatterie), so dass ich mich frage, was da genau drin war. Und
der Typ hat das Ding einfach drangeklemmt, meinte aber zunächst zu mir
"jetzt bitte noch nichts machen!". Da meine Batterie total entladen
schien, frage ich mich schon, wie man dieses Gerät einfach anklemmen
konnte, ohne dass da Funken geflogen sind? Da ich hier noch einen
Bleigel-Akku habe, wollte ich mal die Machbarkeit dieser Idee
diskutieren. Ich bin jetzt nicht direkt darauf angewiesen, den Wagen mit
einem Bleigelakku zu starten ;) Scheinbar sind die Auffassungen darüber
ob es funktioniert ja doch recht unterschiedlich und ob man das nun
irgendwie berechnen kann, weiß ich immer noch nicht.
Mal eine andere Idee: Wenn ich einen 12 V 7.2 Ah Bleigelakku in Reihe
mit einer 8000 mAh Bleibatterie schalte und dieses 14 Volt
Spannungsquelle dann mit 5 parallel geschalteten 17 Watt/15 Ohm
Hochlastwiderständen an die Autobatterie anschließe, müssten doch
theoretisch nach einer knappen Stunde zwischen 4 und 5 Ah in meiner
Autobatterie sein, die diese Energie dann für einen kurzen Zeitraum
bereitstellen müsste. So ähnlich müssten doch diese Batterie-Aktivierer
arbeiten, die ab und zu im Fernsehen beworben werden und über den
Zigarettenanzünder die Batterie angeblich wieder fit machen sollen.
> Mal eine andere Idee: Wenn ich einen 12 V 7.2 Ah Bleigelakku in Reihe > mit einer 8000 mAh Bleibatterie schalte und dieses 14 Volt > Spannungsquelle dann mit 5 parallel geschalteten 17 Watt/15 Ohm > Hochlastwiderständen an die Autobatterie anschließe, müssten doch Dafür gibt es fertige Wandler, Booster genannt. > So ähnlich müssten doch diese Batterie-Aktivierer > arbeiten, die ab und zu im Fernsehen beworben werden Die laden AFAIK einen C aus der Batterie auf, und knallen den mit hohem Strom wieder zurück.
Hallo, mit einem 7,2Ah Bleigelakku bekommst du kein Auto an, da wird höchstens der Akku heiß und brennt wenn du pech hast ab. Der Akku kann den benötigten Strom nicht liefern und bricht vorher ein. Es gibt kleine Starterboxen mit einem Hochleistungsakku drin von einer Amifirma, die dinger sind gnadenlos auf hohen Strom gezüchtet und bringen locker mal 600A kurzschlußstrom. Damit kann man sogar LKWs starten. Das sind aber auch Naßzellen also mit flüssiger Säure drin. Mit einer normalen Bleigel-Kiste hast du da keine Chance. Soweit ich weiß verwenden die eine spezielle Bleilegierung die chem. Rekation läuft daran viel schneller Ab wie an "normalen" Bleiakkus und das gibt dann halt kurzzeitig viele Amperes :D Ein Kollege von mir ist Truckfahrer der hat mir mit dem Ding schon mal mein Auto angelassen (Standheizung hat mir über nacht die Baterrie leergesoffen und auch noch ordentlich Treibstoff verbraucht). Als der mit dem Dingelchen ankam wollte ich erst mal Lachen was er bei meinem Diesel mit dem Spielzeig will. Als ich gestartet habe hat der Anlasser gedreht, sowas hab ich noch nie gehört. Als Anmerkung, mein Auto (Kastenwagen) ist ein "alter" Vorkammer-Diesel der will wenn die Glühkerzen vorwärmen und der Anlasser dreht locker mal 350A haben.... @ Tom, soweit ich weiß entnehmen die Akku-Aktivieren einen ganz kurzen extrem hohen Strompeak (mittels MOSFET und kleinem Shunt) aus dem Akku um dem Sulfatieren vorzubeugen. In der Elektor war das mal ganz gut erklärt, sogar nebst Schaltungsbeispiel... Roland
@Monk: danke für die Aufklärung meiner Neugier. Für sowas wäre dann sicher eine Energiestation wie im Link von rebs88 ganz gut geeignet. Aber billiger ist dann noch ein Lichtwarner :-)
Im Anhang mal infos von dem Teil was mein Kollege hat, man beachte die Stromangaben, da kommen teilweise nicht mal "große" Autoakkus mit. Zum Starten meiner Karre haben wir das Modell 1600 verwendet, ging einwandfrei (zugegeben hätte ich nicht gedacht das das kleine Ding so "Bumms" hat) Roland
Ich habe mal eine "Starthilfe" mit Gelakku 12V / 2Ah gesehen, da war lediglich ein Stepupwandler drin, der die Auto-Batterie etwas auflud, worauf sie möglicherweise den Anlasser wieder durchzog. Mittels Umschalter konnte man damit (wenn das Auto wieder lief) auch den eigenen Akku wieder laden. War glaube von Westfalia/Wetekom... ...
@Hannes Lux, ja die Dinger kenne ich auch, nur geht das ja recht lange und wenn der Akku im Fahrzeug ein etwas größerer ist reicht schlicht und einfach die Energiemenge nicht aus. Folge: Autoakku ein wenig weniger leer --> Mini-Akku total leer --> Auto fährt aber immer noch nicht :D
Roland Z. wrote: > @Hannes Lux, > > ja die Dinger kenne ich auch, nur geht das ja recht lange und wenn der > Akku im Fahrzeug ein etwas größerer ist reicht schlicht und einfach die > Energiemenge nicht aus. > Folge: Autoakku ein wenig weniger leer --> Mini-Akku total leer --> Auto > fährt aber immer noch nicht :D Ich weiß, deshalb hatte ich mir so ein Teil auch nicht zugelegt. Ich habe nichtmal daran gedacht, mir sowas zu bauen, obwohl ich einige Gel-Akkus verschiedener Größen da habe... ;-) Eine Autobatterie hat nunmal nur eine begrenzte Lebensdauer. Wenn die abgelaufen ist, dann muss halt eine neue Batterie her. Das wird bei mir die nächsten Tage auch passieren. ...
Rein Theoretisch reicht die Energiemenge eines 7,2Ah Akkus: Gehen wir mal von max. 3s bei 500A für das Anlassen aus, dann sind das 1500As bzw. gerade mal 0,4Ah. Man muss damit nur die große Batterie ausreichend aufladen, damit diese mit ihrem niedrigen Innenwiderstand den Anlasser antreiben kann.
Akkuaktivator mit Schaltplan: http://www.elv-downloads.de/service/manuals/PB300/PB300_KM_G_051031.pdf
http://www.mega-kfz-systeme.de/pages/sb3_24.htm Die Vorgängerversion (Startbox II) hatte ich neulich mal repariert, siehe Beitrag "Hilfe, Bauteil-Identifikation!" Der Koffer hat die Maße eines "normalen" Aktenkoffers, nur etwa doppelt so dick. Mit solch einem Koffer werden beim zugehörigen Reisebusunternehmen manchmal mächtig "olle" Diesel-Busse angeleiert, wenn deren Bordbatterie runter ist. Das macht dann einmal "bruuuuuuuuuuummm", aus dem Auspuff kommt eine schwarze Wolke wie ein Donnerschlag, und dann schnurrt der Diesel. Diese Daten sind aus der Startbox III, die von der Startbox II sind ähnlich: - Startkabel 35mm² mit einer Länge von 150 cm - Hochwertige, Vollisolierte 600 Ampere Ladezangen Batteriedaten - Batteriekapazität: 2 x 26 AH - Kurzschlußstrom: 2 x 2400 Ampere - Batterien völlig dicht verschlossen, daher keine Korrosion der Anschlusspole oder umliegenden Bauteile - Gitterplatten in Reinblei-Zinn Technologie; konzipiert für hohe Entladeströme, geringer Innenwiderstand (5mOhm) und lange Lebensdauer. - Festgelegter Elektrolyt, Schwefelsäure im Vlies absorbiert, daher kein Säureaustritt möglich.
Holla 2*2400A kurzschlußstrom, das ding hat aber Bumms. Das Teil sollte man aber tunlichst nicht kurzschließen und sich nebendranstellen. Ich denke das ist ziemlich ungesund :D
Du könntest einen 12V Bleigelakku parallel zur Autobatterie schalten - dann reicht die Kapazität für den Startvorgang. ABER: Bleigelakkus sollten mit 13,8V geladen werden und nicht darüber, weil sie sonst anfangen zu gasen. Und welche Spannungen liefert der Lichtregler Deiner Lichtmaschine ? Säure-Bleiakkus können auch Ladespannungen über 14V noch locker vertragen. Außerdem darft Du einen Bleigelakku nicht überladen, sonst fängt er ebenfalls an zu gasen. Die Autobauer haben sich schon was bei der Verwendung von Säurebleiakkus gedacht! Also laß es besser bleiben, bevor Dir alles um die Ohren fliegt !!! Abgesehen davon wirst Du dann keine neue TüV-Plakette bekommen, wenn der Prüfer es merkt.
es ging ja wohl weniger um einen Festeinbau als um eine transportable Hilfe bzw. wie groß so ein Akku min. sein muß. Ich habe das auch erst für sinnlos gehalten, fahre aber auch z.B. ein Auto mit Standheizung und da könnte man sowas schon mal gebrauchen. Meine netten Kollegen würden wahrscheinlich sogar sagen 'du fährst einen Renault, da sollte das zur Grundausstattung gehören' :-) Und das Zauberding sind eben die 'Orbitalbatterien' die extra große Elektroden haben für die kurzzeitig hohen Ströme. Also so ein Powerkoffer wie in den Links hier genannt ist schon ein nettes Autozubehör.
wäre interessant was in den billigsdorfern von aldi für akkus eingebaut sind?
Wieso wird Aldi immer als Billigsdorfer dargestellt?? Auch Aldi hat manchmal Qualität!
@The Devil was hat billigsdorfer mit ramsch zu tun? ;-)
Hallo, Billig muß ja nicht, wie FRAGENSTELLER zu recht behauptet, mit Schrott gleichzusetzen sein oder? Ich habe auch schon Sachen bei Aldi gekauft die waren Billig und trotzdem sehr gut.... :D Roland
Was haben die Albrecht-Brüder eigentlich mit Blei-Gel-Akkus zu tun?? ...
Um beim Thema zu bleiben: ich habe testweise einen 30PS/2-Zyl./2-Takt Aussenborder mit zwei 12V/38AH-Bleigelakkus (parallel) gestartet. Ging bedingt gut, die Spannung brach sofort ein und ungefähr nach dem 20sten Start war ein Akku hin. Die neueren Autos (z.B. Audi 2,5 TDI, 6-Zyl.) haben 2kW-Anlasser. Und die Glühkerzen ziehen eben immer noch 15A/Kerze, was auch wegen dem Dreiphasen-System (Kerze glüht nicht nur beim Anlassen, auch während des Betriebes) den Strombedarf enorm erhöht, solande der Motor nicht angesprungen ist. Also bräuchte ich für ca. 10s (Vorglühen und Starten) mindestens 256A. In meinem A6 Avant, 2.5TDI ist ein Akku mit 105Ah verbaut, ich denke mal dass da ein Bleigelakku nix bringt? :))
Starter wrote: > ich habe testweise einen 30PS/2-Zyl./2-Takt Aussenborder mit zwei > 12V/38AH-Bleigelakkus (parallel) gestartet. Ging bedingt gut, die > Spannung brach sofort ein und ungefähr nach dem 20sten Start war ein > Akku hin. Seltsam, dabei sind Zweitakter doch eigentlich recht anspringfreudig. Trabbi und Wartburg sprangen bei ordentlicher Batterie viel schneller an als alles, was ich als Viertakter je erlebt habe. Oben beschriebenes Anlassen des Skodas mit einem Bleigelakku (*) habe ich dank der stets eher schlecht als recht geladenen Skoda-Batterie häufig mal machen müssen. Das war nie ein Problem. (OK, der Akku kam dabei aus dem Keller, hatte also gegenüber der im Auto befindlichen Batterie den Vorteil, nicht eiskalt zu sein.) Der Akku ist mir mittleweile gestorben, aber nur, weil ich ihn mal aus Versehen einen ganzen Tag am Ladegerät hängen hatte. Das mögen offenbar Gel-Akkus gar nicht, während man halt bei einem offenen Akku mal bisschen Wasser nachfüllt hernach. (*) Ein Stück kleiner als jeder von deinen, Kapazität war aber nicht in Ah angegeben, sondern irgendwie in wieviel Watt er bei 10 min USV-Laufzeit treiben kann. Umgerechnet auf K20 müssten das so um die 30 Ah gewesen sein. > In meinem A6 Avant, 2.5TDI ist ein Akku mit 105Ah verbaut, ich denke > mal dass da ein Bleigelakku nix bringt? Dass Dieselautos deutlich mehr brauchen, hat ja keiner abgestritten, aber darum ging's im Originalposting ja nicht.
@ Jörg: Ja, der Aussenborder ist super angesprungen. Bei abgeschalteter Zündung (Sicherheitsschalter betätigt :() ist der Anlasser nach ca. 2s 'Orgeln' wieder ausgerückt (Spannung im Keller). Musste das Teil halt oft starten, da es Repariert und eingestellt wurde.
Starter wrote: > Ja, der Aussenborder ist super angesprungen. Bei abgeschalteter Zündung > (Sicherheitsschalter betätigt :() ist der Anlasser nach ca. 2s 'Orgeln' > wieder ausgerückt (Spannung im Keller). Das wundert mich eben. Passt überhaupt nicht zu den Erfahrungen mit dem Skoda-Start. Wenn die Autobatterie selbst gerade noch eine müde Umdrehung gemacht hat, dann hat es der Gel-Akku danach geschafft, den Motor zu drehen, als würde es keinen Aufwand kosten. (Die Kabelklemmen nur mit der Hand draufgehalten.) Ich weiß nicht, wie viele Anlass- versuche er so hintereinander weg überstanden hätte, wir waren immer froh, dass das Auto dann lief. ;-) Dass die Klemmenspannung dabei auf 50 % der Nennspannung absinkt, ist für einen Bleiakku ein völlig normaler Lastfall.
Hannes Lux wrote: > ... > Eine Autobatterie hat nunmal nur eine begrenzte Lebensdauer. Wenn die > abgelaufen ist, dann muss halt eine neue Batterie her. Das wird bei mir > die nächsten Tage auch passieren. So, erledigt, die neue Batterie ist drin, nun kann der Winter kommen... ...
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