Hallo zusammen, kann mir irgendjemand erklären, wie ich mit AVR-Studio 4.12 und dem Pollin Evaluation-Board Debuggen kann? Ich bekomme keine Verbindung zwischen AVR-Studio und dem Controller. Danke und Gruß Tom
Du brauchst einen entsprechenden "Debug"-fähigen ISP-Programmer (Dragon, MKII(?, war's doch, oder?), Everlight-Nachbau etc.) Nur über das Pollin-Board (serielle Schnittstelle, oder einfacher Parallel-Programmer) geht nicht! Wenn Hardware vorhanden, richtiges Target und Programmer auswählen, ISP anschließen und im Studio "Debug" wählen :-) Du kannst Dir einen ISP-Debugger leicht selber bauen. Such mal nach "Everlight" oder MKII-Clone, es gibt ein paar Varianten. Ich habe meinen mit einem Mega16, ein bisschen Hühnerfutter auf einer Lochraster-Platine aufgebaut. Firmware bringt das Studi mit :-)
Hallo Micha, erstmals Danke für die schnelle Antwort. Heist das im Klartext, dass ich mit diesem Evaluation-Board machtlos bin, Fehler im Source-Code zu finden? Heist das, ich kann mein Programm immer nur testen, indem ich es auf den Controller spiele? tom
Dann brauch ich schnellstmögich eine sinnvolle Lösung. Stellt das STK500 so eine Lösung dar? Kann ich mit diesem Board den Controller dann auch ohne PonyPorg bespielen, debuggen, usw? Tom
Könntet Ihr mir dann eine Ideal-Lösung an Entwicklungsumgebung nennen? Was soll ich mir alles besorgen? (Scheiß auf die Kosten!)
AVR-Studio 4 unterstützt alle originalen AVR-Programmiergeräte und kann diese auch, so es erforderlich wird, auf den neuesten Stand bringen. Frei zum Download auf www.atmel.com .
Der hier ist ganz gut: http://www.atmel.com/dyn/products/tools_card.asp?family_id=607&family_name=AVR+8%2DBit+RISC+&tool_id=3353
Nicht notwendig, wenn man bei den "kleineren" Controllern bleibt. Lohnt eigentlich nur für die Industrie.
Und das heist, dass so ein Set ein Sorglos-Paket wäre, was Entwicklung, Fehlersuche, Debugging usw. betrifft? Mit welcher Umgebung arbeitest Du?
Ich arbeite mit STK500, AVR-ISP und AVR-Dragon - zusammen mit AVR-Studio 4.13. Ich persönlich habe keine Sorgen, debuggen tue ich aber nur selten auf dem Chip, da ich ASM bevorzuge und das bekomme ich allermeist noch im Kopf entkäfert ;-). Funktionieren tut der Dragon aber einwandfrei, sowohl über Debug-Wire (1-Pin) als auch über JTAG. STK500 und AVR-ISP sind hervorragende ISP-Programmer, letzterer besonders für unterwegs.
Vielen Dank für die Tips. Ich werde nun mal Shoppen gehen. Gruß und schönes Wochenende Tom
Hallo Tom! Schau mal hier in der Artikelsammlung: http://www.mikrocontroller.net/articles/JTAG Ich habe mich oben vertan, das Teil ist natürlich "Evertool light" (http://gandalf.arubi.uni-kl.de/avr_projects/evertool/index.html). Wie gesagt, die "Light"-Variante läßt sich gut auf Lochraster aufbauen und kostet keine 10€. Der Vorteil gegenüber dem Dragon: der Preis, es kann AVR's > 32kb debuggen, NAchteile: kein DebugWire, kein High-Voltage und bestimmt noch was. Aber für's Hobby reicht es!
Daß Du Schrit für Schritt siehst, was der Controller wirklich macht. Eine Simulation ist und bleibt eine Simulation. Und Du kannst den Takt des Controllers zur Laufzeit bis auf "Mitsehgeschwindigkeit" herabsetzen.
Maxim wrote: > Welche Vorteile hat so eine Hardware gegenüber der Simulation in AVR > Studio? Der Simulator unterstützt nicht alle Features des AVRs. Wie willst Du beispielsweise "simulieren", welcher ADC-Wert gemessen wird, wenn Du ein Poti am ADC-Eingang hast? Oder wie willst Du das Messen einer Impulsbreite (oder -Abstand) mittels ICP-Interrupt simulieren? (ja, das geht, ist aber umständlicher) Oder noch besser, wie willst Du Dir das empfangene IR-Fernbedienungs-Telegramm vom Simulator anzeigen lassen? Gut, ich bin auch nicht der große Debugger-Benutzer (habe den kürzlich erworbenen Dragon noch nicht viel benutzt), ich programmiere in ASM und kann meinen Code auch ohne "Ausprobieren" (Debuggen mit Debugger) ganz gut nachvollziehen. Aber nützlich ist so ein Debugger schon, ich brauche wohl nur noch etwas Zeit, mich daran zu gewöhnen... ...
>Aber nützlich ist so ein Debugger schon, ich brauche >wohl nur noch etwas Zeit, mich daran zu gewöhnen... Haste schön gesagt. Ich frage mich, wie die Leute damals entkäfert haben, als noch in HEX-Code programmiert wurde ;-). Gruß nach anne Elbe!
Travel Rec. wrote: >>Aber nützlich ist so ein Debugger schon, ich brauche >>wohl nur noch etwas Zeit, mich daran zu gewöhnen... > > Haste schön gesagt. Ich frage mich, wie die Leute damals entkäfert > haben, als noch in HEX-Code programmiert wurde ;-). Tja, der technische Fortschritt... Anstatt eine Schaltung durchzurechnen (und durchzumessen) wird sie mit Simulationsprogrammen simuliert (oftmals, ohne die Zusammenhänge zu verstehen), anstatt ein Programm zu planen, wird es im Debugger (Versuch und Irrtum) geschrieben... Wenn der Profi, der die Zusammenhänge versteht, das macht um Zeit zu sparen, dann habe ich dafür Verständnis. Wenn aber der Anfänger meint, er könne sich mit solchen Hilfsmitteln das Erlernen von Grundlagen ersparen, dann habe ich kein Verständnis mehr dafür... ;-) > Gruß nach anne Elbe! Danke, grüß den Huy... Bit- & Bytebruch, Hannes
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