Hallo Leute! Möchte gern von meinem Auto den Verbrauch messen, also wie bei einem Boardcomputer. Habe ein altes Auto mit Vergaser... Wie komme ich jetzt an die aktuelle Geschwindigkeit und wieviel Benzin gerade in den Motor läuft? Damit ich die Daten dann mit meinem µC verarbeiten kann. Mfg Kroko
Sicher das Du ein richtigen Vergaser hast? Da müsste das Auto sehr alt sein
da brauchste eigentlich nur 'n benzinfesten durchlaufzähler und die geschwindigkeit kannste vom Tacho-signal ableiten (ggf. mit optischer drehzahlerfassunf von der tachowelle abreifen)
Volltanken, 100km fahren, volltanken. Das was reingetankt wird ist der Verbrauch auf 100km. Einfacher geht es nicht. Ansonsten irgend einen schweineteuren Durchflussmesser in die Benzinleitung einfügen. PS: Die aktuelle Geschwindigkeit zeigt dir dein Tacho an ;)
@ Philipp Co Ja ist ein richtiger Vergaser, ist ein Polo 86c 84er Baujahr mit einem Pierburg Vergaser. ;-) @ oxyl Danke für deinen Tipp! Weißt du wo man solche Durchlaufzähler bekommt? Hat irgend jemand eine Ahnung mit was ich an der Tachowelle die Geschwindigkeit abgreifen kann? Mfg Kroko
@ holger Das ist mir schon klar :-), nur möcht ich gern wissen was er momentan verbraucht und wenn ich dann werber vergaser verwende wirds erst recht interessant. Einfach eine Spielerei... Mfg Kroko
mit dem durchflussmesser kann ich dir nicht helfen, da kann man aber bestimmt mal dem autofachschrauber seiner wahl mal zu befragen. wegen dem tacho-signal würd ich mir eine ecke suchen wo die rotierende welle sichtbat ist. ein hälfte weis die andere schwarz, dann ne kleine lichtquelle und 'n fototransostor. FERTIG!
Ein Durchflussmesser in der Bezinleitung wird nicht viel bringen. Dazu müsste ein zweiter in die Rücklaufleitung, weil immer mehr Benzin gepumpt wird, als der Vergaser momentan verbraucht!!! Die Differenz wäre demnach der Verbrauch.
Versuch es mal auf dem Schrottplatz. Eine Tachowelle von nem Opel die haben direkt am getriebeanschluß einen sogenannten Wegstrecken geber. Von dem du ein gepulstes signal bekommst je nach geschwindigkeit das mußt dann nur noch mittels µC umrechnen in km/h. Leider kann ich dir nicht sagen ob die welle einfach so an dein Getriebe passt. Aber ein bißchen Basteln gehört dazu. Gruß Mathias
Da du wahrscheinlich den gleichen Tacho drin hast wie Golf 1/2 kannst du das Tachosignal mittels Hallgeber hinten neben der Tachowelle abnehmen. Ich hab vor ca 10 Jahren so mal mein Kombiinstrument von meinem Golf 1 "aufgepeppt". Der Hallgeber stammt aus einem Floppylaufwerk und wurde vorne auf eine Lochrasterplatine gelötet, so dass er Impulse liefert wann sich die Welle dreht. durch einen F/U Wandler bekam ich dann eine zur Frequenz, bzw. Geschwindigkeit lineare Spannung für eine Bargraph Anzeige mit LM 3917's ...
@ oxyl Ja das mit dem Fototransistor ist nich schlecht, danke! @ Stefan Da hast du recht, das ist das nächste Problem @ Mathias R. Das ist sicher keine schlechte Idee, nur hab ich dann das problem, dass mir die Welle an beiden Seiten nicht passt, also Getriebe und Tacho, aber trotzdem danke! Mfg Kroko
... so sieht (sah) der Tacho dann von vorne aus (Golf 2 Tacho in Golf 1) Alle 5 Kmh war eine LED, welche bei der entsprechenden Geschwindigkeit leuchtet, das selbe beim Drehzahlmesser. Oben in der Mitte ist noch eine 3-stellige 7-Segement-Anzeige, diese konnte die Geschwindigkeit digital und den Verbrauch in l/100km anzeigen :-) hierzu hatte ich so einen Durchflussmesser von Conrad der 1800 Pulse/l liefert (Die Erfahrung hatte gezeigt, dass das Teil durchaus kraftstofffest war). Dies geht aber nur mit Vergasern, welche keinen Rücklauf haben. Aufgebaut wurde das ganze in Analogtechnik und CMOS-Technik für die LED-Anzeige. Kurz noch zum Tacho. Unten steht eine Nummer: 975 d.h. dass die Tachowelle für 1 km 975 Umdrehungen macht. Der Hallgeber liefert glaub ich 8 Impulse pro Umdrehung, so dass man das Ganze einfach mit dem Frequenzgenerator abgleichen kann. Gruß Roland
Wow, da hast du einiges zu tun gehabt. Weißt du vielleicht noch welcher Durchflussmesser das war? Also hast du die Impulse vom Hallgeber gezählt und dann in Geschwindigkeit umgerechnet... Mfg Kroko
Ups, deine vorige Nachricht hab ich noch nicht gesehen. Alles klar danke für den Tipp. Mfg Kroko
das war Artikelnummer 187151-LN. Zum thema benzinfest: Man sollte ihn nicht zerlegen, da die Dichtung leicht aufquillt und man ihn dann nur schwer wieder zusammenbringt. Aufgebaut war der Verbrauchsmesser mit einem Counter/Latch, das die Tachoimpulse zählte und vom DuFluGe periodisch zurück gesetzt wurde (irgendwie hab ich da noch wo nen Teiler durch 8 oder so rein gebastelt, damit die Anzeige stimmt) Gruß Roland
@ Roland Praml Danke, du hast mir die suche erspart. Weißt du vielleicht noch welchen Vergaser dein Golf hatte, damit ich weiß ob ich eine Rückleitung habe oder nicht. Mfg Kroko
Hallöchen, Also, dein Problem an der ganzen Geschichte dürfte wie bereits schon angesprochen wurde, der Rücklauf des Benzin's sein. Du bräuchtest einmal ein Durchlaufzähler an der Pumpe sowie an der Rückleitung zum Tank, damit du vernünftige Werte ausgeben kannst über den Verbrauch. Bezüglich der Methode Volltanken, 100km Fahren und wieder Volltanken, halte ich nichts, weil der Verbrauch nicht anhand der Kilometer ausgemacht werden kann, da ein Auto Bergauf mehr Saft schluckt als auf einer geraden strecke.
Rückleitung hat glaub ich jedes Auto, bei mir war halt vor dem Vergaser noch so eine Dose mit 3 Anschlüssen: Zuleitung, Rückleitung, Vergaser Wenn 1 Schlauch bei dir in Vergaser rein geht (und das andere Ende in so eine Dose), dann kannst da den DuFluGe einbauen, wenn 2 Schläuche rein gehen, dann ist die Rücklussregelung intern gelöst und es geht nicht. Gruß Roland
Ich hab gehört, dass Autos mit mechanischer Benzinpumpe wie meiner keine Rückleitung haben, da diese Pumpen nicht viel Druck aufbauen und der Vergaser denn Druck selbst zurück halten kann.... Mal sehen wie das jetzt wirklich aussieht. Mfg Kroko
Die Temperatur vom Benzin sollte auch erfasst werden, sonst "verbraucht" der Motor bei wärme mehr. Benzin dehnt sich bei erwärmung aus und das sollte kompensierd werden. auch nur wenn man es genauer haben möchte.
> Die Temperatur vom Benzin sollte auch erfasst werden, sonst "verbraucht" > der Motor bei wärme mehr. Benzin dehnt sich bei erwärmung aus und das > sollte kompensierd werden. auch nur wenn man es genauer haben möchte. Die Messung mit Durchflussgeber ist schon ungenau genug. Da macht die Volumenzunahme bei Erwärmung das Kraut nicht fett.
@Stefan: Du kannst einfach überprüfen ob Du eine Rückleitung hast: Du stehst vor Deinem Polo und schaust von vorne Richtung Batterie. Normalerweise laufen dort links auf der Seite im Motorraum die Spritleitungen nach unten Richtung Tank. Ich bin mir ziemlich sicher das dort zwei Leitungen herlaufen. Zusätzlich verfolgst Du die Leitungen von der Benzinpumpe. bei meinem Polo BJ 88 war ein kleines zylindrisches Ausgleichgefäß in der Nähe des Vergasers. Da waren drei Leitungen angeschlossen, unter anderem eine für den Rücklauf. (Benzinpumpe war mechanisch wohlgemerkt) Gruß Sven
Hi zusammen, bin grad am Ideen sammeln für ein ähnliches Projekt. (Fiat Panda) Ist der oben beschriebene Geber mit nur 0,3 bar max. Betriebsdruck nicht zu klein für die Aufgabe? Wäre der hier: http://www1.conrad.de/scripts/wgate/zcop_b2c/~flNlc3Npb249UDkwV0dBVEU6Q19BR0FURTE0OjAwMDEuMDBiMS44ZDdjOThmZSZ+aHR0cF9jb250ZW50X2NoYXJzZXQ9aXNvLTg4NTktMSZ+U3RhdGU9MzYwOTIzNzc5OA==?~template=PCAT_AREA_S_BROWSE&mfhelp=&p_selected_area=%24ROOT&p_selected_area_fh=&perform_special_action=&glb_user_js=Y&shop=B2C&vgl_artikel_in_index=&product_show_id=&p_page_to_display=DirektSearch&~cookies=1&zhmmh_lfo=&zhmmh_area_kz=&s_haupt_kategorie=&p_searchstring=durchfluss+messer&p_searchstring_artnr=&p_search_category=alle&r3_matn=&insert_kz=&gvlon=&area_s_url=&brand=&amount=&new_item_quantity=&area_url=&direkt_aufriss_area=&p_countdown=&p_80=&p_80_category=&p_80_article=&p_next_template_after_login=&mindestbestellwert=&login=&password=&bpemail=&bpid=&url=&show_wk=&use_search=3&p_back_template=&template=&kat_save=&updatestr=&vgl_artikel_in_vgl=&titel=&darsteller=®isseur=&anbieter=&genre=&fsk=&jahr=&jahr2=&dvd_error=X&dvd_empty_error=X&dvd_year_error=&call_dvd=&kna_news=&p_status_scenario=&documentselector=&aktiv=&p_load_area=$ROOT&p_artikelbilder_mode=&p_sortopt=&page=&p_catalog_max_results=20 evtl. besser geeignet? Gruß Schorsch
ach ja... noch ne Frage dazu: hat da nicht der TÜV was dagegen, wenn man einen Eigenbau-Durchflussmesser ohne Allgemeine Betriebserlaubnis für KFZ einbaut?
Nein, Benzinleitung ist etwas, was den TÜV nicht interessiert. Da darf jeder dran rumbasteln. ;-) Ich denke, es sollte klar sein, dass der TÜV was dagegen hat...
Hi @Winfried Weisst du das, oder glaubst du das? Solche Aussagen sind ohne Begründung oder Hinweis auf die Rechtslage nicht sonderlich hilfreich. Hinweis: Bei VW liegt am Autoradioanschluss (abhängig von Bj und Modell) ein geschwindigkeitsabhängiges Signal an. Wird für die Lautstärkereglung des Radios verwendet. MfG Spess
@spess hihi, stimmt schon :-) aber der ursprüngliche Fragesteller hatte nen Polo 86c. Hatte ich auch mal, da gibts sowas wie Lautstärkeregelung über Geschwindigkeit ebensowenig wie an meinem Panda. @Winfried weisst du, wo man so nen Durchflussmesser bekommen kann, der ne ABE hat? Gruß Schorsch
Ich kenn mich ein bisschen mit Autos aus, die Durchflussmessung kannst du wahrscheinlich vergessen. Die Benzinmenge/Zeit die "vergast" wird ist verglichen mit der zurücklaufenden Menge extrem klein. Das wird in der Ungenauigkeit der Durchflussmessung untergehen. Grobe Schätzung: Bei 160 auf der BAB brauchst du vll 10 Liter auf 100km oder 266ml pro Minute. Die Pumpe in meinem muss laut WHB mindestens 1.8l pro Minute fördern, allerdings bei 3 Bar Gegendruck. Von der Größenordnung würd ich bei dir auch ausgehen, aber halt ohne Gegendruck da Vergaser. Sprich der Rücklauf schwankt zwischen 0 und Volllast um 15%. Die einzige machbare Variante mit brauchbaren Resultaten ist imho folgende: Miss den Saugrohrdruck (MAP) und die Drehzahl, daraus kannst du die Luftmenge die durchgeht berechnen. Die Geometrie spielt da aber auch noch rein, wollte man es genau machen, müsste man das einmal ausmessen (ähnlich wie die Ic Kennlinie von einem Transistor). Als nächstes müsstest du mit einer Breitbandlambda die Gemischkurve vom Vergaser aufnehmen. Angesaugte Luftmenge pro Zeit / Lambda gibt dann den Verbrauch pro Zeit. Die Kurve bekommt man aber vielleicht auch woanders her. Im Grunde genommen machst du damit nix anderes als die Steuergeräte in moderneren Autos. Hättest du keinen Vergaser wär die Sache ziemlich einfach, du müsstest einfach nur die Ventilöffnungszeiten ausmessen und aufaddieren (außer bei K-Jet). Alternativ könntest du auch einen LMM und eine Breitbandlambda einbauen, dann entfällt das Ausmessen. Breitbandsonde ist aber nicht ganz billig. Und noch was allgemeines: Benzin ist 'ne ziemlich unangenehme Sache. Im Gegensatz zu zB. Wasser ist Benzin viel dünnflüssiger und kommt durch so ziemlich jeden Spalt durch. Und im Sommer kann das dann brandgefährlich werden. Du solltest dich auch mal informieren was für'n Druck die Zuleitung zum Vergaser hat. Bei Einspritzern ist der recht hoch (K-Jet zB. ~5 Bar), selbst wenn der Durchflusssensor das aushält würde ich nicht davon ausgehen das da noch was brauchbares rauskommt.
Stichwort: Abgasstrom!! Nicht etwa die BenzinleitungEN messen und vergleichen, sondern wird mit dem Abgasstrom gemessen, welcher etwaige Verbrauch zugrundeliegt.
Genau. Und wenn mein Auto im Schiebebetrieb ist stößt es hinten nix aus? Falsch: Es stößt dann einfach heiße Luft aus (ohne was zu verbrennen) - schon haste mit der Methode verloren.
da ihr schon laute indirekte methoden vorschlägt,tu ich es mal auch :) einfach einen beschleunigungssensor einbauen und einen schätzer bauen, mit input v und a plus einigen parametern die zb reibungsverluste verbrauch bei a=0 beschreiben. wenn die illusion nah genüg ist .. was will man mehr^^ grüsse, daniel
hi, die indirekte methode wird bei so einem polo immer elender, die vergaser sind ja noch mit einer einer kaltstartklappe (choke) und einer beschleunigungspumpe ausgerüstet, damit die kiste sich beim gasgeben nicht 'verschluckt'. die verbrauchte benzinmenge hat mit dem luftdurchsatz nicht wirklich viel zu tun, im teillast-betrieb läuft die maschine mit luftüberschuss, in der warmlaufphse, im standgas, beim beschleunigen und bei vollgas mit spritüberschuss, das gemisch wird - sogar bei alten vergasern - einigermaßen gut auf den bedarf abgestimmt. was spricht denn gegen eine hin- und rücklaufmessung, die ermittelt doch immerhin recht genau den verbrauch pro zeiteinheit. diesen verbrauch der aktuellen geschwindigkeit zugeordnet ergibt doch eine recht genaue verbrauchskontrolle. grüssens, harry
Die standardmethode ist, den Unterdruck zu messen. Dann noch etwas kalibrieren...
Lambda bewegt sich aber trotzdem nur im Bereich ~1.1..~0.9. Sprich wenn du das außen vor lässt hast du 10% Abweichung.
noch eine weitere, elende messmethode: wie wäre es mit einer schallresonanzdifferenzberechnung vom benzintank?
ist doch nicht so schwer .. einfach benzintank auf die waage legen drauf könnte auch grundschüler draufkommen
Das ist mal ein guter Vorschlag :-) Wenn man an den Tankbefestigungen einen Drucksensor dazwischenlegt könnte das sogar funktionieren! :-)
>Das ist mal ein guter Vorschlag :-)
Und noch einer:
Ein Tank hat doch eine Belüftung -- was an Benzin raus geht geht an Luft
rein. Also einfach den Luftstrom messen.
Nein, ist natürlich nicht ernst gemeint.
Ginge sogar noch einfacher: Man misst Kühlwasser- und Zylinderkopftemperatur. Da der Wirkungsgrad einen gewissen (nicht sooo großen) Bereich nicht verlässt kann man über die Temperaturdifferenz die erzeugte Wärmemenge ermitteln, die proportional dem Verbrauch ist. Das ist aber recht träge. Alternativ am Zulauf und Ablauf vom ZK messen, Temp. Differenz mal Flussmenge gibt Wärmeleistung.
Schorsch wrote: > Ist der oben beschriebene Geber mit nur 0,3 bar max. Betriebsdruck nicht > zu klein für die Aufgabe? > > Wäre der hier: [ewig langen Link gelöscht] > evtl. besser geeignet? Dein Link funktioniert nicht mehr, das nächste mal nicht einfach die Browserzeile kopieren, bei jedem Artikel von Conrad gibt es unter Extras den "Link auf diesen Artikel". Der ist zum Weitergeben gedacht und funktioniert auch nach ein paar Tagen noch. Damit ich nicht nur mecker, hier ein alternativer Durchflussmesser vom großen C, welcher bis zu 4 bar Druck verträgt und auch für Kraftstoff geeignet ist: http://www.conrad.de/goto.php?artikel=150392
@parker danke für den Tipp. Das Teil hatte ich im Auge. @all Was kann eigentlich bei eriner Allgemeinen Fahrzeugkontrolle passieren, wenn man keine ABE für solche Einbauten hat? Wird das Auto da sofort stillgelegt, oder darf man weiterfahren und muß nur am nächsten Tag vorfahren und zeigen, dass man das Teil wieder ausgebaut hat?
Ich denke, das ist Auslegungssache des Polizisten. Wenn du es hinbekommst, dass er dich absolut nicht leiden kann, hast du relativ schlechte Karten ;)
hi, die polizei und der tüv interessieren sich in erster linie dafür, was die sicherheit des fahrzeugs beeinträchtigt. wenn das natürlich als 'brandsatz' montiert ist, darf man sich nicht wundern, wenn die herren rot sehen. bei fachgerechter auswahl und montage der teile müsste vor einer stilllegung dieselbe erst einmal begründet werden können, das fehlen einer e-nummer kann dafür nicht herhalten, es gibt ja auch batterieanschlüsse ohne e-nummer, da laufen im startfall dann doch 300 ampère oder mehr drüber, man könnte also leicht argumentieren, dass das eine erhebliche gefahr in sich birgt. im netz findest du ein paar seiten, welche teile an fahrzeugen genehmigte teile sein müssen. z.b. brennstoff-förderpumpen für bio-kraftstoffe fallen nicht darunter, die stellen wir u.a. her und die werden für lkw-umrüstungen verwendet. man muss bissl selber drauf achten, dass sich nicht der gedanke einschleicht, alles, was nicht ausdrücklich erlaubt ist, ist explizit verboten. zwischen vorgeschriebenem, erlaubtem und verbotenem gibt es noch eine riesige grauzone, in der kann man ohne weiteres agieren, wenn man nicht gerade den elefanten im porzellanladen mimt. grüssens, harry
Wenn ich das ganze also so verbaue, dass nix wackelt, keine losen Kabel rumhängen und das ganze nicht wie ein Provisorium aussieht, ist es trotz fehlender ABE "erlaubt" ;-)
Lose Kabel sind weniger das Problem, sowas gibt's von manchen Herstellern von anfang an. Wenn du das wirklich per Durchflussmesser machen willst (ich bezweifle wirklich das da was verwertbares rauskommt) solltest du dich informieren wie hoch der Druck in der Leitung zum Vergaser ist. Der Durchflussmesser sollte dann den Druck aushalten und auch Benzinresistent sein (für Kraftstoff freigegeben oder sowas). Hab bei einem von meinen Autos nach 26 Jahren ein paar kaputte Buchsen aus dem Tank geknaupelt, da hatte sich das Gummi in eine schleimige Masse verwandelt die nix, aber auch garnix mehr mit Gummi gemeinsam hatte. Im Tank ist das nicht so kritisch, weil da kein Druck drauf ist - wenn dir das in deinem Durchflussmesser passiert (bei ungegeigneten Dichtungen mitunter auch deutlich vor 26 Jahren) kannst du dir ja ausrechnen was passiert. Wenn du dir mal die Benzinleitungen von der Pumpe nach vorn anguckst, da sind praktisch ausschließlich Metalldichtungen verbaut (so'ne Art Plastikleitungen mit Überwurfmuttern am Ende). Ich hatte einmal den Spaß 'ne kaputte Metalldichtung in der Zuleitung nach vorn eingebaut zu haben... da war schneller ein halber Liter Sprit draußen als ich die Zündung wieder ausmachen konnte.
Wie schon mehrfach angesprochen: Das wird im normalen Betriebsbereich ziemlich ungenau mit dem Durchflussmesser. Grund: Das Teil macht 10.000 Impulse pro Liter. Im Leerlauf braucht dein Auto etwa 1l/h, bei Tempo 30 vermutlich etwa 6l/100km, also 2l/h. Mal davon abgesehen, dass 1l/h schon ganz knapp an der Untergrenze des Messbereichs (0.015l/min) liegt, hast du also gerade mal etwa 3Impulse/Sekunde. Angenommen, du willst im Zweisekundentakt den Verbrauch ermitteln, so wirst du 5-7 Impulse messen -> Eine Schwankung von 40%. Wenn du den Rücklauf noch mitmessen musst, verdoppelt sich die Schwankung noch - und auch bei 30km/h wird das nicht viel besser. Das ganze kann also eigentlich nur bei größerer Geschwindigkeit oder größerer Last halbwegs genau funktionieren, wenn du deutlich mehr Sprit pro Zeiteinheit verbrauchst. War für mich damals - neben der Unversehrtheit der Benzinleitungen - der Grund, auf das Einspritzsignal zu gehen. Ich habe damals auch keine Durchflussmesser gefunden, die mehr als 10.000Impulse/l liefern. MfG, Heiko
Was gäbe es denn bei so 'nem Uralt-Vergasermotor für Möglichkeiten, an ein elektrisches, verwertbares Signal zu kommen? Nochmal zum Durchflussmesser: in Booten wird das so gemacht und funktioniert, also kanns im Prinzip für Autos nicht schlecht sein, solange man einen Sensor hat, der die entsprechenden Mengen auch zählen kann.
Wie schon gesagt, LMM reinbauen und dessen Werte benutzen. Das Signal vom LMM ist genau genug um damit die Spritmenge für'n Motor abzumessen. Oder halt MAP, der liefert noch bessere Werte, will aber auch kalibriert werden.
Wie ich oben schon geschrieben hab, hab ich ja genau sowas schon mal gemacht und es hat bei mir auch funktioniert. Kriterium ist eigentlich nur, dass der Vergaser nur eine Zuleitung hat und keinen Rücklauf. Gruß Roland
Jetzt muss ich mich mal aus der Praxis Melden... Die Opel-BC in den Vergaser-Kisten waren mit einem (doppelten) Durchflussmesser ausgestattet. Die Messung war für die Hausnummern die ein BC anzeigt genauso gut wie die aufsummierung der Einspritzimpulse der Multec oder Motronic. (Hausnummer, weil meiner zeigt 0,2l/100km zuviel an-über einspritzimpuls) Leider sind die Messgeräte auf dem Schrott sehr selten zu finden. Ich würde an Deiner Stelle mal durchrechnen was Du mit 2 Conrad-Messer für einen Messbereich in den Griff bekommen könntest... Durch integrieren eines grösseren Zeitfensters bekommst Du das min-Mess Problem in den Griff, den über die Zeit gesehen sind diese Durchflussmesser recht genau. Alles andere ist mehr aus ungenau, da liegst Du schon besser wenn Du nur den Tankgeber auswertest... Luftmasse und Lambda ist ja mal ne Idee ;) Bei so einem alten Vergasser bekommt jeder Zylinder ein eher zufälliges Gemisch, man müsste das (Breitband) Lambdasonden-signal für jeden Zylinder auswerten. Das in Abhängigkeit zur Luftmasse ?! --Stichwort Pulsation im Ansaugtrakt ! Hmmmm, glaub ein Wettermodel ist da einfacher...
Warum so aufwendig ? Ein Trabant hatte auch einen Durchflussmesser, der war vermutlich benzinfest und für die entsprechenden Drücke ausgelegt, ebenso beim Wartburg. Man braucht also nur noch ein Wegstreckensignal. Eine relativ genaue Methode wurde oben schon aufgezeigt (Opel- Getriebe), die Kraftstoffmenge die zum Vergaser geht wird gemessen und mit dem Wegstreckensignal "verwurstelt", LCD ran und gut. Sollte die Getriebegeschichte nicht gehen, gibt es bei WAECO für Tempomaten induktive Nachrüstsensoren, einfach ein, zwei oder drei Magnete mit einem "Strapsband" um ein Innen-Antriebsgelenk gelegt, Sensor mit einem Blechwinkel am Getriebe in Position gebracht und ein (relativ) genaues Wegstreckensignal ist da. LG Elux
Im Trabant ist ein Fallstromvergaser eingebaut. Der Sprit läuft drucklos aus dem Tank und der Schwerkraft gehorchend nach unten durch den Durchflußmesser. Dieser ist bestimmt nicht druckfest. MfG Paul
Über Einspritzsignal gibt's in vielen Steuergeräten (jedem aktuellen?), und das ist schon nicht so wirklich richtig genau. Ganz einfach ist es die Pulslängen zu messen und das linear auf die Spritmenge abzubilden. Genauer ist es, eine Funktion über die Öffnungszeit herzunehmen, die dem Ventilcharakter entspricht. Also bei 1ns Impulsen wird sicher 0 Sprit durchkommen, bei 1µs wahrscheinlich auch nix.
Mal ganz was anderes - vielleicht tuts für Stefan auch eine Golf/Jetta II Multifunktionsanzeige vom Schrottplatz. Die wird anstatt der Digitaluhr unten eingebaut und kann ebenfalls Verbrauch anzeigen - da ließe sich doch sicher einiges ansehen, da doch Golf II auch noch als Vergaser erhältlich waren. hth, gregor
Nochmal zum LMM: hat jemand ein Datenblatt zu einem Luftmassenmesser von Ford? Der ist in einem Ford Escort 1,8l Bj 10/92 verbaut und liefert je nach Luftmasse eine Spannung zwischen 0,2 und 5 Volt. Der interessante Teil wäre der Zusammenhang von Luft in Gramm/Sekunde und Volt, dann könnt man ja per Voltmeter und einer selbst gebastelten Anzeige ohne Mikrokontroller und sonstige Signale zumindest den momentanen Verbrauch anzeigen lassen... Ich hab zwar schon ne Info gefunden: http://www.obd-2.de/tech_sens.html aber der Betreiber der Seite kann oder will mir keine näheren Informationen zukommen lassen. Zitat aus der Antwortmail: da können wir Ihnen leider nicht helfen. 1992 gab es noch kein OBD-2. Haben Sie schon mal an die jetzige Verschrottungsprämie gedacht, bevor es die nicht mehr gibt? Gruß Schorsch
wenn man einen LMM hat dann hat man logischerweise eine Einspritzanlage wodurch man direkt die Länge der Einspritzimpulse auswerten kann. Dann weiß man wirklich wieviel eingespritz wird, der LMM-Wert sagt nichts aus da bein Kaltstart ca. Faktor 5 Eingespritzt wird und im Kaltlauf ca. Faktor 3 sinkend eingespritz wird obwohl der Motor da auch nicht mehr Luft ansaugt.
ah. ok. Woher weiß ich, wieviel Benzin bei einer bestimmten Impulslänge eingespritzt wird?
noch zum LMM: die Zeiten, in denen das Verhältnis nicht stimmt sind bei näherer Betrachtung doch sehr kurz, oder? Der Beschribung nach nur einige wenige Minuten beim Starten und Warmlaufen.. Dann würde ja diese Art der Messung doch relativ genau sein....
im Netz findest du Daten zu den Einspritzventilen, Einspritzmenge in g/min oder cm³/min und vieles mehr. Brauchst nur die Herstellernummer die auf dem Einspritzventil drauf steht.
vernünftiges Datenblatt hab ich nicht gefunden, aber in nem schwedischen Forum zumindest die Werte: (hab inzwischen nen Ford Escort Bj. 92) Bosch nr: 0 280 155 503 Ford nr: 928F 9F593 B1C Flöde: 149.5 g/min @ 3 bar Ohm: 14.5 Kann man davon ausgehen, dass die 3 Bar immer anstehen, oder gibts da wieder Ungenauigkeiten beim Starten oder so?
bei ner Benzin-Dichte von 720-775 kg/m3 bei 15°C (Angaben von AVIA) ist das ganze wohl eher genauso genau oder ungenau wie über den LMM
Interessanter ist das Datenblatt direkt von Bosch: Testmedium: Heptan Operating Pressure: 270kPa Q-Stat (270kPa): 138 g/min Q-Stat (300kPa): 146 g/min
der Benzindruckregler hält den Benzindruck konstant zum Saugrohrdruck. Aber du hast das Problem mit dem LMM nicht verstanden. Wenn man ein Kaltes Auto starten dann wird ca. 100 Umdrehungen lang sehr stark angefettet und bis der Motor warm ist wird wiederum angefettet. Der Durchsatz im LMM ist aber gleich. man würde also aus der Luftmasse auf einen Verbrauch schließen der in Wirklich um den Faktor 6 höherleigen kann. Die Dichteunterschiede des Spritz hingegen liegen im Einstelligen Prozentbereich und ausserdem wird ja der Benzindruck konstant gehalten, was das auch wieder etwas ausgleicht.
Hallo, als ehemaliger DDR- Bürger möchte ich mal erwähnen, daß es für den Trabant sowas als Zubehör gab. Durchflußmesser in der Benzinleitung (der hatte nur eine) und ein Instrument mit LED-Anzeige (Anzeige war glaube ich in L/h). Gibts vieleicht noch auf dem Schrott. Man könnte bei zwei Leitungen auch zwei Sensoren nehmen und die Differenz ermitteln.
Hi Was spricht dagegen, sowohl den Zu- wie den Abfluß per Durchflußmesser zu ermitteln. Sobald die Flanke des Ruckfluß auf High wechselt, wird der nächste Impuls des Zufluß ignoriert (und dabei das Flag des Rückfluß gelöscht). Damit müsste ich ziemlich genau die Menge Spritt erfassen können, die aus dem Tank verschwindet aber eben nicht wieder dahin zurück kommt ... also wohl 'in Luft aufgelöst' wird ... oder eben den Verbrauch. Je nach vergangener Zeit kann damit auf L/h, je nach Geschwindigkeit auf L/100km geschlossen werden. Leider blieb es beim 'Will machen', da ein Diesel eben auf jeden Fall eine Rückleitung hat und ich somit 'Aussetzer' in den Impulsen habe, wenn eben die Rücklaufleitung einen Impuls sendet. Unterm Strich, also verblasener Spritt, sollte damit aber recht genau erfasst werden können. MfG
Also für nen Fahrer eines 2-Takt-Autos ist dieser Beitrag mehr als lustig. Da es eine Momentanverbrauchsanzeige (Menge/Zeit) schon seit den 80igern für alle DDR-Fahrzeuge gab. @Paul Baumann >Im Trabant ist ein Fallstromvergaser eingebaut. Der Sprit läuft drucklos aus dem Tank und der Schwerkraft gehorchend nach unten durch den Durchflußmesser. Dieser ist bestimmt nicht druckfest. Das ist leider totaler Quatsch. Ein Trabant hat einen Flachstromvergaser. Ok der Kraftstoff kommt über die Schwerkraft in den Vergaser. Aber der gleiche Geber für die Verbrauchsanzeige ist auch im Wartburg und Barkas (hier noch mit einer Berühigungskammer) eingabaut. Und der Dreizylinder hat eine Benzinpumpe (ohne Rückfluss). Mit Hinzunahme des Geschwindigkeitssignals lässt sich nach etwas Abstimmung aus dem Verbrauch/Zeit ein Verbrauch/Weg errechnen. PS: Alle LED-Anzeigen in den Ost-Fahrzeugen sind von Hausaus entsprechend der Umgebungshelligkeit gedimmt :-D Gruß TManiac
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