Hi, mal eine kurze Frage. Ich möchte mir ein kleines Entwicklerbad selbst bauen. Nach dem Belichten soll dann die Platine in diesem Bad mit der Natriumlauge entwickelt werden. Derzeit schwenke ich das ganze noch manuell, was mich allerdings nervt. Nun zu meiner Frage: Wäre es sinnvoller dieses Schwenken anhand eines Motors samt Getriebe zu realisieren oder erhalte ich bessere Resultate, wenn ich wie beim Ätzen eine Netzspannungspumpe dranhänge und somit die Platine durch die Luftblässchen bewegt und entwickelt wird? Vielen Dank im Voraus.
Hi Da NaOH mit dem Kohlendioxid der Luft zu Natriumkarbonat reagiert, dürfte die zweite Methode wohl ausscheiden. MfG Spess
und wie wäre es wenn man mit diesem Zeug entwickelt, hab das grade durch zufall gefunden. Da soll ein überentwickeln unmöglich sein. http://www1.conrad.de/scripts/wgate/zcop_b2c/~flNlc3Npb249UDkwV0dBVEU6Q19BR0FURTA4OjAwMDIuMDEyMy41ZDI5OGM2OCZ+aHR0cF9jb250ZW50X2NoYXJzZXQ9aXNvLTg4NTktMSZ+U3RhdGU9MzQyNDcyMzA=?~template=PCAT_AREA_S_BROWSE&mfhelp=&p_selected_area=%24ROOT&p_selected_area_fh=&perform_special_action=&glb_user_js=Y&shop=B2C&vgl_artikel_in_index=&product_show_id=&p_page_to_display=DirektSearch&~cookies=1&zhmmh_lfo=&zhmmh_area_kz=&s_haupt_kategorie=&p_searchstring=Entwickler&p_searchstring_artnr=&p_search_category=alle&r3_matn=&insert_kz=&area_s_url=&brand=&amount=&new_item_quantity=&area_url=&direkt_aufriss_area=&p_countdown=&p_80=&p_80_category=&p_80_article=&p_next_template_after_login=&mindestbestellwert=&login=&password=&bpemail=&bpid=&url=&show_wk=&use_search=3&p_back_template=&template=&kat_save=&updatestr=&vgl_artikel_in_vgl=&titel=&darsteller=®isseur=&anbieter=&genre=&fsk=&jahr=&jahr2=&dvd_error=X&dvd_empty_error=X&dvd_year_error=&call_dvd=&kna_news=&p_status_scenario=&documentselector=&aktiv=&p_load_area=$ROOT&p_artikelbilder_mode=&p_sortopt=&page=&p_catalog_max_results=20 Grüsse
> Derzeit schwenke ich das ganze noch manuell, was mich allerdings nervt.
Wieviel Platten stellst Du pro Tag her?
schwache Nerven; bei 1 bis 2min pro Platte das NaOH-Bad zu schwenken,
nervt schon?
bei mir dauert das Entwicklen meistens nur bis ca. 10 Sekunden. Kanns sein, dass du deine Lösung an der Luft lagerst, oder sie schon sehr stark verbraucht ist?
>dauert das Entwicklen meistens nur bis ca. 10 Sekunden
das ist ja noch schneller.
Die Natronlauge wird nach Gebrauch in eine luftdichte Flasche gefüllt,
könnte aber auch schon teilweise verbraucht sein.
Es soll bei mir gar nicht sooo schnell gehen, da meine
Leitenplattenvorlagen nicht von bester Qualität sind und ich bei
langsamerer Entwicklung das Ende besser erkennen kann.
Ich habe festgestellt, dass aber das verwendete
Leiterplattenfotomaterial einen erheblichen Einfluss auf die
Entwicklungszeit hat. (Lagerzeit usw.)
Hallo, ich selbst Entwickle die Platinen immer noch in einer großen Fotoschale (gabs vor mehr wie 10 Jahren mal beim großen C). Mit den Bungard-Platinen geht das Entwicklen wie bei Gast (Gast) beschrieben ebenfalls etwa 10-15 sec. Der Entwickler kommt danach in eine große Glasflasche mit Glasstopfen (hab ich mal günstig bekommen aus einer Apotheke). Das Anwärmen des Entwicklers mache ich mit einer Heizfolie welche ich mit Epoxydhard auf den Boden der Ätzschale geklebt habe. Wichtig ist meiner Meinung nur folgendes: Wenn man eine gute sauber lichtdichte Vorlage hat und das ganze durch Kontaktbelichtung gut auf die Platine bringt ist eine "überentwicklung" eigentlich fast nicht möglich. Von dem "No-Name" Platinenmaterial bin ich weggekommen da die Belichtungszeiten sowie die Entwicklungszeiten sehr stark schwanken. Damit waren keine Zuverlässig guten Ergebnisse zu erzielen. Besonders wenns schnell gehen soll ist das natürlich sehr nervig wenn Aufgrund einer schlechten Platinenqualität das ganze in die Hose geht. Was ich bei einer größeren Firma schon gesehen habe, die Entwickeln die Platinen in einer art "Küvette", jedoch ohne Luft einzublasen sondern da ist nur eine Heizung und eine Umwälzpumpe drin. Die Pumpe funktioniert wie ein Magnetrührer. MfG Roland
>Was ich bei einer größeren Firma schon gesehen habe, die Entwickeln die >Platinen in einer art "Küvette", jedoch ohne Luft einzublasen sondern da >ist nur eine Heizung und eine Umwälzpumpe drin. Die Pumpe funktioniert >wie ein Magnetrührer. Kannst du das genauer erklären ? >Das Anwärmen des Entwicklers mache ich mit einer Heizfolie >welche ich mit Epoxydhard auf den Boden der Ätzschale geklebt habe. OK ich erwärme gar nicht ich nehme einfach ca 6g auf 0,4 L und tue das mit lauwarmen Wasser in eine offene Schale. Dachte das erwärmen der Flüssigkeit wäre nur beim Npersulfat wichtig, sprich beim Ätzen ?
> Mit den Bungard-Platinen geht das Entwicklen wie bei > Gast (Gast) beschrieben ebenfalls etwa 10-15 sec. Gut. Richtig erkannt ;-) Ich bestelle mir nur die Bungard-Platinen bei Angelika. Bis jetzt nur gute Erfahrungen damit gemacht. Übrigens: @roland: ich wärme den Entwickler gar nicht an. Der ist bei mir in einem Gurkenglas aufgehoben und entwickelt bei Zimmertemperatur in ca. 10 sek. Das Ätzen dauert dafür allerdings sehr viel länger (~40min) Ich habe allerdings erst jetzt einen Aquarienheizstab einzusetzen (mal sehen, wie schnells da geht). Aber Warmwasserbad (bis jetzt eingesetzt), kannst du mit 40min. vergessen, weil es auch immer sehr schnell auskühlt.
@Matthias, ich schau mal ob ich das noch irgendwie zusammenbekomme ist schon eine weile her. Vielleicht kann ich ne einfache Zeichnung dazu machen oder das im TExt detailliert erklären. Wenn dann aber erst heute Abend :) Roland
Hallo, ich hab meinen Kollegen (arbeitet in der Entwicklungsabteilung dieser Firma) mal kurz angerufen der hat mir ein Pic geschickt. Leider weiß ich nicht ob ich das Pic hier posten kann, ich möchte nicht das er Probleme bekommt. Also hier mal die Beschreibung: Magnetrührer Vorteile: Ziemlich einfach, keine komplizierte Mechanik Keine Dichtigkeitsprobleme durch z.B. Kugelgelagerte durchführungen die durch scharfe Sachen angefressen werden. Nachteile: Geht nur durch Kunststoffmaterialien Der mechanischen Kraft des Rührers im Bad sind Grenzen gesetzt durch die Stärke der Mitnehmermagnete. Das Prinzip und der Bau sind recht einfach. Die hatten da einen Entwicklertank, sieht aus wie eine riesige Ätzschale mit Deckel. Inhalt ca. 5 Liter. Der Tank hat unten nen Hahn um die Brühe wenn die mal hinüber ist ohne größere Sauerei da rauszuholen. Am Boden des Tanks ist ein Zapfen angebracht auf einer Kunststofftafel damit man die auch mal rausholen kann zum Putzen. :) Auf dem Zapfen Steckt ein rundes Epoxyharzteil, sieht aus wie ein Hockeypuck. Das Ding hat oben "Pumpenflügel" drauf die Aussehen wie von einer gewönlichen Schleuderradpumpe (Wasserpumpe im Caravan usw.) Das ganze Teil ist aus einem "Stück" gefertigt damit das Stabil ist, sollte aber nicht unbedingt nötig sein so viel Drehzahl macht das Ding nicht. Drinnen (sieht man wenn man das gegen das Licht hält) ist ein runder Magnet eingegossen. Wichtig ist nur, da man die Dinger auch für Ätzbäder verwenden kann, es darf kein Metall, auch kein V4A-Stahl oder Alu verwendet werden. Sonst Ätzt das Zeug nicht die Platine sondern frißt lieber das Rührerrad auf. :D Unter der Wanne ist ein hundsgewöhnlicher kleiner Kondensatormotor, Baugröße in etwa wie die die man in kleinen Tischventilatoren findet. Auf der Welle des Motors sitzt eine Metallscheibe in die eine Aussparung gefräst ist. In dem "Loch" sitzt ein gleicher Magnet wie im eigentlichen Rührer der im Bad läuft. Da sich die Magneten gegenseitig anziehen wird auch ein Drehimpuls der auf den äußeren wirkt auf den anderen Übertragen. Sprich: Drehe ich den Magnet "außen" dreht sich der innere mit. Eine kleine Elektronische Drehzahlregelung war auch noch dran. Das war schon alles. Roland :)
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich. Aber der Aufwand für 10-15s oder auch 1min steht m. E. im keinen Verhältnis zum Nutzen. Wichtiger ist da schon die Heizung für das Ätzbad. Mit einer Aquariumheizung geht das sehr gut. Für das Ätzen mit Fe (III) Cl3 heizt man auf ca. 50°C auf. Falls es noch Heizungen mit elektronischer Regelung (meine ist von 1980?)gibt, muß man nur den Elektronikteil so anpassen, dass die Heizung auf diese Temperatur einregelt (sollte für Elektronikbastler nicht das Problem sein)
@Wolfgang-G, die Heizungen mit mech. thermostat sind meiner meinung nach besser, deckel ab, das innenleben vorsichtig nen stück rausziehen und die anschlagnocke abkneifen dann alles wieder rein. Schon geht der Thermostat bis auf ca.60 Grad hoch und das ganze ohne "reverse Engineering" :) Geht bei mir Daheim seit mehr als 2 Jahren problemlos der Heizstab. Weiterhin wird das besagte Entwicklerbad bei meinem Kollegen in der Firma in der Entwicklungsabteilung für Prototypen eingesetzt. Das Ding ist von einem rennomierten Hersteller und wenn man recht viele Platinen auf ein mal Entwickelt ist die Bewegung des Bades recht gut da dies den gelösten Fotolack besser wegspült. Roland
>das innenleben vorsichtig nen stück rausziehen und die >anschlagnocke abkneifen dann alles wieder rein. Wenn das so geht, um so besser. Ich muß mir eine neue Heizung beschaffen, weil das Glas gesprungen ist oder weiß jemand, wo man so eine Glasröhre bekommen kann? Abmessung L:250mm D:17mm einseitig geschlossen Wolfgang
Ich hab meine im Dehner-Zoohandel gekauft, hat glaube ich 12€ gekostet. Länge ist 230mm, Durchmesser ca.18-20mm. Leistung 200W Das ganze hat sich ohne große Probleme zerlegen lassen da das Glasrohr oben mit einer Art "Gummistopfen" verschlossen ist unter der Plastikabdeckung mit dem Drehknopf. Roland
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