In bin gerade beim Bau eines Lichtsteuerpultes für unser Vereinsheim. Ein Dimmerpack mit Analogeingang ist bereits vorhanden. Momentan sind da nur 12 Schiebepotis als einstellbare Spannungsteiler dran. Ich möchte nun die Dimmer über einen AVR ansteuern. Die Dimmer bekommen eine analoge Steuerspannung von 0-10V. Momentan sind (versehentlich) zwei verschiedene Typen von Potis bestückt: lineare und logarithmische. Dabei habe ich festgestellt, dass die logarithmischen die Lampen viel besser steuern lassen. Bei den linearen geht die Helligkeit erst sehr langsam hoch und auf den letzten 10-20% so schnell, dass sie sich nur schlecht steuern lässt. Desshalb möchte ich gerne den eigentlichen Helligkeitswert im AVR logarithmieren und dann erst ausgeben. Ich brauche ein wenig Hilfe bei der Ausgabe: der AVR hat leider keine 16 (12 Dimmer + 6 EVGs f. Leuchtstofflampen) DACs. Deswegen müsste ich wohl externe dranschalten. Welche Auflösung sollten die haben? Ich möchte gerne ruckelfreie Fades hinbekommen. Ich dachte da an 256 Schritte. Da das ganze aber vorher logarithmiert wird, brauche ich wohl mindestens 10 Bit Auflösung, oder? Die ADCs müssen dann auch noch 0-10V ausgeben. Ja, ich weiss, man kann mit einem OP verstärken, aber davon habe ich leider keine Ahnung. Vielleicht geht das ganze auch mit PWM, aber da habe ich bedenken, dass ich dann zu langsam werde. Nebenbei soll der AVR auch noch über UART mit einem PC kommunizieren können.
Du könntest die Potis "einfach" durch digitale Potis ersetzen. Die gibt es meiner Meinung nach auch logarithmisch.
Hallo, also grundsätzlich ist Deine Idee kein größeres Problem. Ich würde wahrscheinlich als DACs welche von Microchip nehmen (MCP4822). Mit den 10bit Auflösung wirst Du wahrscheinlich recht haben, aber mit dem MCP wärest Du dank seiner 12bit auf der sicheren Seite. Außerdem läst sich der MCP schön einfach an den AVR bringen (SPI-Schnittstelle). Der MCP besitzt zudem 2 Kanäle, so dass Deine Hardware nur 8 MCPs benötigen würde. Das logarithmieren im AVR erscheint mir auch sinnvoll, denn dann könntest Du ggf. einen einfachen Lookup-Table vorsehen, der dann Deinem Dimmverlauf am angenehmsten erscheint. Einen Nachteil hat der MCP allerdings (den habe ich natürlich ein wenig bewusst unterschlagen): Der gibt maximal 4.096V raus. Aber auch das ist nicht schlimm, denn Du hattest ja bereits angedeutet, dass es grundsätzlich mit einem OP geht. Vor dem solltest Du keine Angst haben ;-) Die Schaltung ist wirklich mehr als simpel: ein einfacher nicht-invertierender Verstärker. Als OP solltest Du einen Tpyen verwenden, bei dem Du - mit unipolarer Versorgung - mit der Ausgangsspannung eit genug in beide Rail-Richtungen kommst. Das sollte mit Typen wie dem AD820 oder dem TLC274 gehen.
Maxim hat noch einige schöne DACs, SPI-steuerbar und mit mehreren Kanälen. Bei Kessler gibt´s beispielsweise eine paar zur Auswahl.
Was spricht denn gegen eine Lösung mit zwei Mikrocontrollern ? 1. Controller macht Soft-PWM bei 400Hz mit 16 Kanälen Beitrag "16x PWM mit ATmega8 + I2C / TWI" und dahinter braucht man sowieso die OPV. 2. Controller macht die Kommunikation mit UART oder USB und steuert den 1. mit I2C an. Damit würde man sich die Kosten für die Wandler sparen. Alles sehr Modular würde ich sagen, ausserdem vereinfacht es die Fehlersuche ;-) Gruß Sven
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.