Hallo, und zwar habe ich vor einigen jahren mal einen Stereo verstärker von ELV zusammengebaut. 2x 150 Watt (400 Maximalleistung) mit einem TDA2030. Das Problem ist, dass er damals ziemlich oft kaputt gegangen ist, warum weiß ich nicht (vielleicht wegen starken Temperaturunterschiede, Luftfeuchtigkeit im Raum) - transistoren durchgebrannt + Vorwiderstände Vor ein paar Tagen, habe ich den verstärker mal wieder repariert (neue Leiterplatten geätzt, neue Bauteile eingelötet etc.). Ich habe allerdings keine lust das nochmal machen zu müssen, kann ich meine beiden Endstufen noch irgendwie anders schützen - elektronische Sicherung (zur zeit sind zwei flike Schmelzsicherungen drin - sind wahrscheinlich zu langsam) Ich hab schon viel im internet gegoogelt, aber irgendwie finde ich nichts richtiges. gruß Dirk
ich würde mal versuchen rauszubekommen warum er kaputtgeht oder eine schutzschaltung bauen was betreibst du damit ?
Die Frage ist, wo vor Du schützen willst. Kurzschluss am Ausgang oder thermische Überlastung (hoher Strom über die Zeit). Datenblatt des TDA durchforsten nach maximalen "Dauerstrom" bzw. wiederholter maximal Strom (also der nicht "tödliche" Überstrom). Als nächstes bietet sich an, die Datenblätter der Feinsicherung zu sichten (gibts bei den Herstellern) und die Auslösekurve betrachten (Auslösewert vs. Zeit, meist x mal Inenn) und Sicherung auswählen, die schnell ( abhängig davon wie lange der TDA den Überstrom verkraftet -> DB) genug bei Strom X auslöst.
>2x 150 Watt (400 Maximalleistung) mit einem TDA2030. Wie kommst Du auf diese Werte? Ein TDA2030 hat eine Verlustleistung von 18Watt. Damit kommst Du auf etwa 13,5 Watt Sinusleistung an 4 Ohm. Sind da noch separate Endstufentransistoren drin? Gib mal die Schaltung!
>Datenblatt des TDA durchforsten nach maximalen "Dauerstrom" bzw. >wiederholter maximal Strom (also der nicht "tödliche" Überstrom). Es gibt keinen "Überstrom" für den TDA2030, er ist gegen Überlast und zu hohe Chiptemperatur intern geschützt. Was er nicht abkann, ist zu hohe Spannung (Leerlauf des Netzteils!) und Kurzschluß am Ausgang bei hoher Speisespannung.
Gut, dann hat er warscheinlich externe Leistungstransistoren und benutzt den TDA als Treiber für selbige. Also muss er sich die SOA der Endstufentransistoren ansehen und die Sicherung für den Worstcase-Fall raus suchen. Wohl bei ungefähr Pmax 1/2 und 4 Ohm oder im Extremfall 2 Ohm, dann hat er die thermische Grenze (Sofern der Kühlkörper nicht zu klein ist). Und Ic max. ( ~ Kurzschluss) wird es bei dem Transistoren bestimmt auch geben ;). Interessant wäre der Grund des Ablebens. Kurzschluss oder Überlast ?
Für einen Kurzschlußschutz der Enstufentransistoren könnte man Glühlampen passender Leistung einsetzen. Oder aber PFC-Sicherungen.
Hallo, ich hatte früher Endstufen mit 2N3055. Da gab es mal von ITT ein Schaltungsbuch und das war die Vorlage. Klanglich gefiel es mir auf Anhieb, soweit man das von einem Verstärker behaupten kann. Ich hab das Ding oft verbessert und immer wieder ist es oft erst nach Jahren durchgeschlagen. Zwischenzeitlich gab es parallelgeschaltete TDA7293, die auch manchmal komplett durchgefetzt sind. - Überspannung (war es mal am Anfang wegen Bauteileengpass) - schlecht gekühlt (die Sperrschicht löst sich im Lauf der Zeit auf) - Überlast (war es nicht weil es eine Strombegrenzung gab und die Impedanz immer unkritisch blieb) Die Lösung in meinen beiden Fällen war: Timing! Das Einfügen von zusätzlichen "parasitären" Kapazitäten in der Treiberstufe hat es entschärft und auch das Überschwingen reduziert. Man findet in kommerziellen Schaltungen scheinbar unnötige 47-150Ohm Widerstände in den Basen der Endstufentransitoren und hier und da 22pF Keramikteile (100 Volt). Die einfachste Variante besteht zunächst darin nur maximal 25kHz am Eingang zuzulassen, damit reduzieren sich auch in der Regel Intermodulationsverzerrungen (Stichwort Leech Amp). Also ohne entsprechende Messhardware und Akribie kann es sein, dass du den Fehler nicht findest.
PTC... Aber nicht als Kurzschluss, die sind m.E. ein wenig träge (Polyswitch bei 10x Inenn ca. 1-2 s). Würde die eher als thermischen Überlastungschutz einsetzen. Als Kurzschlussschutz bei Halbleitern bleiben nur flinke bzw. super flinke Sicherungen. Dabei kommt man um einen Blick auf die Auslösekennlinie vs. SOA des Transistors nicht rum. Bei PA-Endstufen (die "besseren") haben i.d.R. eine SOA Überwachung der Endstufe, wird zu einem beliebigen Punkt ausserhalb der SOA gearbeitet, wird die Leistung zurück genommen (abhängig von Ic und Uce, teilweise sogar noch Temperatur).
Jorge wrote: > Die einfachste Variante besteht zunächst darin nur maximal 25kHz am > Eingang zuzulassen, damit reduzieren sich auch in der Regel > Intermodulationsverzerrungen (Stichwort Leech Amp). Und dort rümpfen Highend Fans immer die Nase, weil der Verstärker angeblich zu wenig Bandbreite hat. Bei einem Verstärker unter 100kHz kann die Impulsantwort ja gar nicht gut sein, dann werden die Hochtöne so verwaschen da zeitlich so unpräzise. ;-))))))) > Also ohne entsprechende Messhardware und Akribie kann es sein, dass du > den Fehler nicht findest. Zumindest kann er es aber einschränken. Verstärker mit subjektiv zu wenig Power, werden leider zu oft übersteuert. Der dadurch bedingte Gleichspannungsanteil killt nicht nur die Tieftöner (bzw. die Hochtöner aufgrund der Oberschwingungen), es fliesst ja auch ein höherer Strom durch die Endstufe (wegen dem kleinerem Rdc bei Ls-Chassis). Auf Dauer wird (ausserhalb der SOA) das nicht gut gehen, bei preiswerten Endstufen löst sich zudem früher oder später noch der Netztrafo auf (da eher auf Kurschluss abgesichert, als auf Überlast vs. Zeit).
>PTC... >Aber nicht als Kurzschluss, die sind m.E. ein wenig träge (Polyswitch >bei 10x Inenn ca. 1-2 s). Würde die eher als thermischen >Überlastungschutz einsetzen. Die PTCs haben einen Innenwiderstand von einigen 10 mOhm, je nach Ausführung. Im Kurzschlußfall wird darüber schon einiges an Leistung verheizt, bzw. die PTCs gehen etwas in die Knie, schon bevor sie endgültig auslösen. Das kann reichen, um die Endstufen zu retten. Ohne komplettes Schaltbild des Verstärkers ist das aber nur rätselraten.
Travel Rec. (travelrec) Naja, nur leider brauchen sie ihre Zeit (müssen warm werden), daher meinte ich ja das sie eher als Überlastschutz hilfreich sind. Wenn sein Gegentakt-"Nachbrenner" Emitterwiderstände enthält (kann man fast von ausgehen) ist eine Strombegrenzung (KFall) ansich auch nicht so schwierig (Zuviel I -> mehr U -> Transistor -> Basis von End-Transistor "runter" ziehen). --- Bitte einen Plan einstellen, danke ;)
Dirk Frerichs wrote: > ich würde mal versuchen rauszubekommen warum er kaputtgeht > oder eine schutzschaltung bauen > > was betreibst du damit ? Ich hab damals eine Band gehabt und wir brauchten unbedingt ein verstärker - dann hab ich einen gebaut. An den verstärker hingen glaube ich 250 Watt boxen (8 Ohm) mein Verstärker hat 4 Ohm. Über den verstärker liefe dann eben alle instrumente. Der Raum war für die instrumente + Technik ein sehr schlechter Platz, weil wir ihn nicht beheizen konnten (Heizlüfter war nicht erlaubt), d.h. die temperaturen gingen von -10°C bis 40°C. > 2x 150 Watt (400 Maximalleistung) mit einem TDA2030. > Wie kommst Du auf diese Werte? Ein TDA2030 hat eine Verlustleistung von > 18Watt. Damit kommst Du auf etwa 13,5 Watt Sinusleistung an 4 Ohm. Sind > da noch separate Endstufentransistoren drin? Gib mal die Schaltung! Ja, BD250 und BD249
Überspannung und / oder HF-Schwingneigung Wie stellst Du sicher, das es tatsächlich nicht mehr als +-22Volt werden? Die 1N4001 sind auch zu langsam, glaube ich. Wie sieht deine Masseführung aus?
Ist die Schaltung aufgebaut wie im Plan, als Brücken Verstärker ? Wie lief das Ableben von sich ? Still und leise abgebraucht, unter voll Last, nach dem Einschalten ? Noch ist etwas mühsam dahinter zu kommen, weshalb er verreckt ist. Es steht immernoch im Raum ob Kurzschluss am Ausgang (defekte Lautsprecher, Kabel, "Blödheit",etc.) oder aber Überlastung (Zuviel power und zu kleine Kühlkörper, Übersteuert, etc.). Bisschen mehr Infos schaden nicht.
Wenn der Trafo tatsächlich, so wie im Plan gezeichnet, für 220V ausgelegt ist, mußt Du Dich nicht wundern. Im europäischen Netz sind 230V angesagt, bei uns zu Hause sind es im Schnitt 235-238V~. Noch dazu ist der TDA2030 für eine Betriebsspannung von maximal +-18V spezifiziert. Tipp: löte zwei TDA2040 ein, der ist für +-22V spezifiziert.
Achso über R4 und R10, sind jeweils noch 22pF eingelötet >Überspannung und / oder HF-Schwingneigung gegen überspannung wäre nicht schlecht. gegen Schwingungen ist bestimmt auch nicht schlecht, aber was passiert eigentlich, wenn die zu groß wird? Ich sollte vielleicht mal dazu sagen, dass ich den verstärker zwar zusammengebaut habe, aber ich habe jetzt auch nicht all zuviel Ahnung von dem zeug habe. War eben ein Bausatz. >Wie stellst Du sicher, das es tatsächlich nicht mehr als +-22Volt >werden? Richtig, was zur Sicherstellung habe ich nichts davor. Sollte man vielleicht eine Z-Diode davorschalten? >Die 1N4001 sind auch zu langsam, glaube ich. 1N4148 ? >Wie sieht deine Masseführung aus? Die Masse - Sternverdrahtet >Ist die Schaltung aufgebaut wie im Plan, als Brücken Verstärker ? Ja, ist aufgebaut, wie im Plan. >Wie lief das Ableben von sich ? Still und leise abgebraucht, unter voll >Last, nach dem Einschalten ? Still und leise - hast verstärker eingeschaltet, war alles wie immer, bloß dass keine musik mehr verstärkt wurde. >Noch ist etwas mühsam dahinter zu kommen, weshalb er verreckt ist. >Es steht immernoch im Raum ob Kurzschluss am Ausgang (defekte >Lautsprecher, Kabel, "Blödheit",etc.) oder aber Überlastung (Zuviel >power und zu kleine Kühlkörper, Übersteuert, etc.). >Bisschen mehr Infos schaden nicht. defekte lautsprecher kann ich mit Sicherheit ausschließen. kabel kann ich mir auch nicht vorstellen. Aber den verstärker gegen Kurzschluss am Ausgang zu schützen, wäre ja auch nicht schlecht. Sind dafür meine Feinsicherungen geeignet oder auch zu langsam ? Die kühlkörper sind O.K. - ich hab die eingebaut, die im Bausatz empholen wurden. Danach hängt noch ein großer Lüfter dran. Wie kann der verstärker bei Übersteuerung kaputt gehen?
>Wie kann der verstärker bei Übersteuerung kaputt gehen? Dadurch, das ein höherer Strom fliesst (Rdc < Z) kann es unter Umständen die Transistoren überlasten (Übersteuerung kappt die Spitzen des Audiosignals -> Signal ähnlich Trapez oder gar Rechteck -> Gleichspannungsanteil). 1N4148 sind zwar schneller, vertragen aber nichts, denke mal die 1N400x sind schon ok. Eine Spannungsbegrenzung per Zenerdiode ist wohl bei der Leistung etwas unsinnig. Würde eher nach einem Ersatz für den TDA2030 suchen. Die 22pF und das Boucherot-Glied (R5,C6 bzw. R11,C14) sollten die Schwingneigung schon in zaum halten. Aber genaueres würde nur ein Oszi offenbaren.
Stand hier eigentlich schon mal, was überhaupt kaputt geht (der Verstärker schon - ist klar, aber was von dem Verstärker konkret?) Vom TDA2030 gibt's zwei Spannungsvarianten. Einmal 36V, und einmal 44V. Letzteres haben ein A hintendran. Die H und V Typen heisen dan AH oder AV. Hast du das mal gecheckt? Denn wenn schon beim Einschalten die Dinger hopps gehen, und die Spannung liegt im Leerlauffall irgendwo zw. 36 und 44V, dann liegt diese Vermutung schon mal sehr nahe. Ich hatte auch mal so ein Ding gebaut (nicht von ELV - war schon vorher bei mir enstanden). Den habe ich so bei reichlich 40V betrieben (mit den A-Typen)- kaputt ist nie was gegangen (kein Wunder - waren ja auch nur 8Ohm-Lautsprecher dran - damit kriegste diesen Verstärker nicht zum Schwitzen, wenn die Kühlung für 4Ohm berrechnet war ;-). Weitere Ursachen - das Ding schwingt. wenn das bei etlichen 10 oder gar 100kHz geschieht, gehen nicht nur die Hochtöner flöten, sondern auch die Endstufen-T's, weil die dann u.U. einen verstärkten Querstrom ertragen müssen (weil die eben nicht so schnell umschalten können). Oszilloskopieren eines Sinustons bei unterschiedlichen Frequenzen und Aussteuerung (mit Kunst-Last-R, und auch mal mit Lautsprecher) wäre mal angebracht, um zu sehen, ob die Sinuslinie auch wirklich "auf ganzer Linie" eine Linie darstellt, oder manchmal verwaschene "Häupchen" (manchmal nur auf den Spitzen des Sinus) zeigt. Diese Häupchen sind dann Schwingungen.
Hallo Jens, ich habe die ganu "normalen" TDAs drin - also ohne Endung H, V oder der gleichen. Der Verstärker ist nicht beim Einschalten kaputt gegangen, sondern so zwischendurch mal. vielleicht wegen den schlechten Umständen in den Räumen. In diesen Fällen haben sie TDAs, die leistungstransistoren BD249 und BD250 und zwei Widerstände (ich glaube R2, R3, R8, R9 - zwei von den viern, ich weiß nicht genau welche, ist zu lange her)
Dirk S. wrote: > ich habe die ganu "normalen" TDAs drin - also ohne Endung H, V oder der > gleichen. Hängt der dann diagonal drin ? H und V bezeichnet, ob das IC stehend oder liegend montiert ist. Es gibt nur die beiden Varianten. Welche der beiden du einsetzt ist aber egal. Wichtig ist das A hinter der Bezeichnung !
Also wenn das wirklich nur die normalen TDA's waren, und da waren über 18V wie im Schaltplan angegeben, dann könnte es schon daran als erste Ursache gelegen haben. Allerdings muß etwas Überspannung nicht immer gleich ein Ableben bedeuten - je nach Individuum kann das sogar auf Dauer gut gehen. Deinen letzten Satz habe ich zwar nicht so richtig verstanden, aber ich glaube, die angegebenen Teile sind hopps gegangen dabei (wolltest Du wohl sagen). Nun - da gibt's mehrere vorstellbare Scenarien - letztendlich kann alles (die R's, der TDA, oder einer der BD's) die Initialzündung gegeben haben. Wenn die R's etwas im Pv zu knapp bemessen sind, brennen die irgendwann mal durch. Kohleschicht-R's "verdampfen" manchmal so langsam, wenn zuviel Dauerhitze ;-). Werden dadurch hochohmiger (evtl. plötzlich), womit bereits der Ruhestrom des TDA einen der BD's durchsteuert, womit dieser dauerhaft zu leit(d)en beginnt, was der Beginn vom Ende ist. Oder Überlast in den BD's, so daß es plötzlich zum Kurzen kommt. Egal, was zuerst kommt, gibt es dem Rest dann auch noch den Rest (alles, was in der Hochstromwegen liegt).
Da es wohl etwas Mühsam wird das Ding ständig zu reparieren, schau doch mal nach einer kompletten Alternative. Es gibt inzwischen voll integrierte (Brücken) Endstufen, die mit wenig externen Bauteilen über 100W an 8/4 Ohm liefern können. Dabei sind sie mit allen Schutzschaltungen von Hause aus ausgestattet. Bsp. TDA7293 von ST. (ca 9,-) http://www.st.com/stonline/products/literature/ds/6744/tda7293.pdf
>Hängt der dann diagonal drin ? H und V bezeichnet, ob das IC stehend >oder liegend montiert ist. Es gibt nur die beiden Varianten. Welche der >beiden du einsetzt ist aber egal. Wichtig ist das A hinter der >Bezeichnung ! Er ist stehend montiert. Mit dem A, meinst du das A von TDA, oder ein weiteres? Weil ein weiteres A kann ich nicht entdecken. Da steht nur: TDA 2030 87L 414 SING >Deinen letzten Satz habe ich zwar nicht so richtig verstanden, aber ich >glaube, die angegebenen Teile sind hopps gegangen dabei (wolltest Du >wohl sagen). Ja >Da es wohl etwas Mühsam wird das Ding ständig zu reparieren, schau doch >mal nach einer kompletten Alternative. Naja, ich hab die Endstufen aber soweit fertig gebaut. ich würd lieber ein paar teile auswechseln und eine kleine Überwachung bauen (wie auch immer die aussieht) kann ich nicht einfach TDA2040 einlöten, an meine Ausgänge superflike Sicherungen einsetzten und vielleicht noch eine Kühlkörperüberwachung bauen? Es wird doch etwas geben, was gegen Überstrom effektiv einsetztbar ist? Gruß Dirk
Dirk S. wrote: >>Da es wohl etwas Mühsam wird das Ding ständig zu reparieren, schau doch >>mal nach einer kompletten Alternative. > > Naja, ich hab die Endstufen aber soweit fertig gebaut. ich würd lieber > ein paar teile auswechseln und eine kleine Überwachung bauen (wie auch > immer die aussieht) > > kann ich nicht einfach TDA2040 einlöten, an meine Ausgänge superflike > Sicherungen einsetzten und vielleicht noch eine Kühlkörperüberwachung > bauen? > Es wird doch etwas geben, was gegen Überstrom effektiv einsetztbar ist? Das Problem ist nur, das bisher nicht wirklich klar ist warum die Endstufe immer in Rauch aufgeht. Klar kann man Sicherungen einsetzen, aber die bringen nur Erfolg bei einer echten Überlast. Da der Verstärker aber (so wie ich es verstanden ahbe) irgendwann nach dem Einschalten abraucht, ist es kein direkter Fehler durch Überlast. Die Sicherung wird durchbrennen, aber nur weil sich die Endstufe gerade verabschiedet hat. Es ist eine genauere Fehleranalyse notwendig. Bisher liegt die Vermutung bei der zu hohen Betriebsspannung. Mit dem TDA2040 wird das aber auch nix, Ub +-20V und komplett andere Beschaltung (ist mehr ein integrierter Audioverstärker, der 2030 ist ein Leistungs-OPV, obwohl die Grenze schwimmend ist). Es liegt jetzt an Dir, rein mit Ferndiagnose wird das nichts werden, da muss einer mit Messtechnik und Ahnung ran, vor Ort. Aus dem Forum heraus kann man nur Tipps geben die zu den Fehlern führen KÖNNTEN, müssen sie aber nicht zwingend. Dafür gibt es zuviele Variablen, selbst bei einem vergleichsweise einfachen Analogverstärker (obwohl, gerade die Fehlersuche in Analogschaltungen ist nicht so banal). Mit meinem Tipp mit einem anderen TDA wollte ich Dir nur das Leben vereinfachen ;), aber Du kannst Dich auch in die vorliegende Schaltung reinkniehen. Der Lerneffekt ist enorm, kostet aber Zeit, Nerven und mitunter etwas Geld für diverse Bauteile. Mein erster (fast) selbstgebauter Verstärker hat seiner Zeit rund 250 DM an IGBTs (GT20D101/201, leider Obsolent) gefressen bis ich dahinter kam, dass er nur bei einer bestimmten Lautsprecherbox (aufgrund der komplexen Last "Frequenzweiche") HF mässig ins Schwingen geriet. Denn Fehler konnte ich nur durch viel Probieren ausmerzen (hier und da ein wenig Kapazität in den Differenzverstärker am Eingang). Aber etwas gelernt... Dabei fällt mir noch ein Tipp ein, wenn die Schaltung mal wieder repariert ist, packe vor dem Einschalten Lastwiderstände (ca. 50 - 100 Ohm, je nach max. I) direkt in die + bzw. - Versorgung, das begrenzt den Strom bei einer nahenden Katastrophe und die Bauteile überleben.
Na ich werd mich mal augibig mit der Schaltung auseinandersetzten. Dann nerv ich euch wieder, mit Sachen die ich nicht kapiert habe. Danke für die Ratschläge und Überlegungen Gruß von Dirk
hallo hab auch mal so was gebaut mit 2 mal 200 watt und 4 tda 2030 die 44 volt vertragen. hab da ein geregeltes netzteil dafür gebaut. da schwankt die spannung zwischen leerlauf und vollast nur um 1 volt. es sind so um die 42 volt drauf.(je nach temp) der amp. zieht voll durch. egal ob leerlauf oder vollgas . habe das teil auch schon öfters mal abrauchen lassen. man darf auf keinen fall die 4 ohm unterschreiten. die stomspitzen sind zu hoch. hf schwingungen hatte ich erst auch. der zog extrem strom ohne eingangssignal. lösung ist ganz einfach.... einfach einen kondensator parallel zum eingang rann. dann ist ruhe. nur aufpassen das die höhen nicht zu sehr leiden.aus probieren.
Also ich hab den verstärker soweit fertig zusammengebaut. Mit den TDA2040 hat das ganze gar nicht mehr funktioniert, da der Strom im leerlauf bei 115V versorgungsspannung für die Ringkerne, schon sehr groß war. Das Signal, was am Ausgang herauskam, war totale sch.... .Und geschwugen hat das Teil auch noch. Also hab ich die TDA2030 wieder eingelötet und den Wert der kondensatoren, die parallel über R4 und r10 angelötet waren erhöht (haben jetzt ein paar nano farad).Dann schwingt die ganze Sache kaum noch. Das nächste problem war, das beim Einschalten die Spannung immer zusammen gebrochen ist und der Strom ziemlich hoch war (mit Last und Eingangssignal) --> Einschaltverzögerung gebaut Dann habe ich noch an die Ausgänge je eine zusätliche Sicherung eingeaut - ganz normale hasussicherung. ich hoffe das wird den Klang nicht beeinflussen. mit einer kleinen Box habe ich schon getestet, da war der Ton ganz gut gewesen.
Um einem Gerücht vorzubeugen: ein TDA2040 ist ein selektierter TDA2030 mit höherer Verlustleistung und höherer Spannungsfestigkeit. Die Außenbeschaltung ist absolut dieselbe, bei beiden Typen. Die TDA2040s, die ich in meinen Aktivboxen verbaut habe, ziehen bei +-20V gerade mal 60mA Ruhestrom und laufen in Brückenschaltung mit 45Watt Sinus erste Sahne.
Hallo, mir ist vor kurzem noch was eingefallen. Ist es möglich an den Ausgängen zwei LS-Schalter(10A ; A) ran zu hängen? Oder sind die zu langsam? Und die LS-Schalter haben ja ein Elektromagnet drin, könnte es eventuell damit Probleme geben -> gespeicherte Energie der Spule oder so? Gruß Dirk
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