Hallo liebe Forengemeinde. Ich suche nach Lösungsansätzen für ein prekäres Problem. Vorab: Ich hätte gerne nur ernsthafte Lösungsvorschläge, also realisierbare, die nicht gegen die geltende Gesetzgebung verstoßen. Es geht um den Zaun, der um ein Grundstück gezogen werden soll. Nachdem vor ein paar Tagen die ersten Pfosten gesetzt wurden hat sich jemand daran gemacht, diese wieder samt Betonfuß auszugraben und zu stehlen. Das Problem ist, dass das Grundstück weder Wasser noch Strom hat, keine bewohnte Nachbarschaft und nicht von der Strasse einsehbar ist. In ca. 200m Entfernung befindet sich ein Haus, von dem aus die Möglichkeit besteht, via Wählgerät einen Alarm abzusetzen. Wie kann ich Beschädigungen am Zaun erkennen und weitermelden? Einen Wachhund haben wir leider nicht und es würde zu lange dauern einen zu kaufen und auf seine Aufgabe vorzubereiten. ;-) Wie gesagt, ich möchte nichts mit Hochspannungsschlägen, Weidezaun ... oder so. Ein, mit Scriptol gefüllter Schlauch unter Druck gesetzt und durch den Zaun geflochten wäre ebenfalls witzig, aber ehr nicht realisierbar.
Ohne Strom ist schon blöd. Wie wäre es mit einer Autobatterie und per Bewegungsmelder Aufmerksamkeit erregen ? Erste Stufe Flutlicht (gibt doch bestimmt noch diese günstigen zusatz Scheinwerfer fürs Auto). Geht er dichter an die Pfosten (zweiter Bewegungsmelder) schön laute Hupe. Möglich wäre auch nur einen Bewegungsmelder und bei mehrmaligen Auslösen innerhalb kurzer Zeit dann Hupe zuschalten. Dürfte für den Dieb schon nervig sein, hell und laut....
Was wäre denkbar GSM-Meldemodul (z.B. von Conrad) Netzwerkkamera in Verbindung mit WLAN-Richtfunk Funkmeldemodul an das Nachbarhaus
die Autobatterie für die Stromversorgung habe ich mir auch überlegt, krankt aber an zwei Problemen. 1. Die Batterie muss so gut geschützt sein, das sie nicht zu klauen ist was an der Stelle praktisch unmöglich ist oder sie muss sehr gut versteckt sein. 2. Die Batterie wird im Winter sehr schnell ihren Geist aufgeben, fürchte ich. Gut, im Winter könnte man den Zaun in einer kalten Nacht derart vereisen, dass er praktisch eine Mauer aus Eis ist, aber da sind wir wieder beim Aufwand ...
Naja, die Batterie könnte man in einer relativ dichten Kunstoffbox (Baumarkt, 10,-) samt Technik einbudeln. Also so das man sie nicht sofort sieht, bissel von dem momentan allgegenwärtiges Laub drüber und gut. Dürfte auch etwas geschützter vor der Kälte sein. Man muss nur mit rechnen, das wenn der/die Dieb(e) extrem hartnäckig ist/sind, eventuell die Lampe in Mitleidenschaft gezogen wird. Aber darum soll die ja auch nix kosten.
Pack das Übel an der Wurzel! Leg' dich auf die Lauer und überführe den Dieb. Eine exemplarische Anzeige und das möglichst öffentlich machen dürfte recht abschreckend wirken.
Ich würde statt dem Bewegungsmelder einfach einen Ruhestromdraht durch die Pfosten ziehen. Wenn der Draht unterbrochen wird, gibts Alarm.
Auf jeden Fall erst Hupen und dann Licht an, nach so einem Schreck in finsterer Nacht muß er erstmal heim und die Unterhose wechseln. :-))) An sonsten finde ich einen Ruhestromdraht, wie ein paar Posts weiter oben vorgeschlagen, immer noch am besten. Da kann schon keiner einen Bewegungsmelder kaputt machen. ;-)
Und ein kleines Erinnerungsfoto / -video macht sich doch auch ganz gut. Die Frage ist halt, was Du willst. Stillen Alarm oder Vorbeuge / Abschreckung. Und was machst Du, wenn Alarm eintritt? Ruhestromdraht ist eine sehr gute Idee. PIR-Sensoren brauchen sehr wenig Strom (beim C gibt es einen im µA-Bereich). Evtl. kannst Du damit direkt ein Handy einschalten (einige können das über die Serielle) und mit einem kleinen µC eine SMS verschicken. Die 200m kannst Du z.B. über Funk überbrücken. Ist das Grundstück brach oder gibt es Versteckmöglichkeiten? Zur Not reicht einbuddeln, da der Täter ja nicht damit rechnet, wird er nicht gezielt auf die Suche gehen.
In manchen Orten hat man diese Probleme. Uns wurden zwar kein Zaunpfähle geklaut, aber mit gewalt umgebogen. Zu weit weg von Haus und Steckdose. Eigentlich sahen die nicht schlecht aus, aber waren eben nicht dickesten, daher ist einer auch durchgebrochen, obwohl man die sowieso nicht zurückbiegen kann. Wir kämpfen weiter: größere und schwerere Fundamente und Doppel-T-Träger auch wenns scheiße aussieht, immerhin müssen die ja jeden Tag vorbeilaufen. Und schön dicke Steine ins tiefe Fundament.
Wenn ich das wüsste, müsste ich mir keine Gedanken darüber machen wie ich den Zaun schütze. Mein Favorit wären ja zwei bissige Dobermänner aber da ist eben das Zeit-Problem
Gast wrote:
> Wer klaut denn Zaunpfähle samt Betonfuß?
Die selben, die von Baustellen palettenweise Gehwegplatten oder
Verbundsteine klauen..."sparsame" Häuslebauer.
;)
Ich habe schonmal jemanden geholfen dem auch regelmäßig die pfähle gestohlen wurden. Lösung: Billige schienen aus einem alten Lehmwerk in 2,5m stücken schneiden und mit einem radlader so tief reindrücken, dass nurnoch 1m rausguckt. das klaut keine und haut auch keiner krumm mfg
Gute Idee, leider fehlt mir ein Radlader, die Möglichkeit einen Radlader an das Grundstück anfahren zu lassen und ein altes Lehmwerk von dem ich die billigen Schienen bekomme ...
Anfragender = gromit Antwortender = Tex gromit=tex? oder ist hier jemandem nur langweilig? Eigentlich wurde fast alle Facetten schon abgeklopft, nur eine fehlt noch: Keine Pfosten, Stempen, Zaun mehr installieren, dann kann auch keiner mehr was klauen.
naja, es muss ja nicht aus einem Lehmwerk sein. Ein T-Profil aus Eisen mit 4x4cm bekommt man auch gut 2m in den Boden gerammt wenn es unten spitz ist (mit einem grossen Vorschlaghammer müsste das gehen, am besten jetzt um die Jahreszeit solange der Boden noch nicht gefroren aber gut durchnässt ist!) Und sowas ist auch nicht unbedingt als "klauenswerter" Zaunpfahl angesehen, da dürfte dann Ruhe sein. Einzigstes Problem hättest Du dann, wenn jemand noch 250m Maschendrahtzaun für seinen Garten benötigt, aber dafür kämme ja dann wieder der Unterbrechungsdraht in Frage!
nachtrag: Oder Tujas - wenn die nach dem Winter dann gut verwurzelt sind - bekommt die auch keiner mehr raus!
Überwachung? Eine Kamera muss so aufgestellt werden, dass sie nicht den Bereich nach dem Zaun mit erfasst, denn der wird öffentlich sein und nicht jeder, der dort zufällig vorbei geht, möchte überwacht werden. Auch möchte nicht jeder, der dort vorbeigeht, für einen potenziellen Dieb gehalten werden. Weiterhin dürfen diese Daten nicht gespeichert werden, denn dies wäre verfassungswidrig (Vorratsdatenspeicherung). Oder vergaß ich, dass das alles beim Staat unerwünscht ist, aber man selber leibend gerne seine Mitbürger überwacht?
Eigentlich wollte ich darauf hinaus, dass man billiges metall irgendeines Profils nehmen soll. Jedenfalls nicht "klauenswert". Vorschlaghammer geht, aber besser ist eine einfache Pfahlramme. Am besten sowas in der Art: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=110190636927 Mit etwas können kann man sich son Ding leicht selberbauen und funktioniert super. Betonfüsse würde ich nicht machen, ist einfach zuviel arbeit. mfg
Nochwas: Ich selbst komme aus dem Alten Land(Marsch), dort gibt es wenig Steine oder sandigen Boden. Wenn du alledings viele Steine hast wirst du mit Reinschalgen probleme bekommen.
<Anfragender = gromit <Antwortender = Tex <gromit=tex? Ähm, nein, wir haben nur einen PC der im Internet sein darf und da war wohl der Kollege noch angemeldet. @GLT Ohne Zaun geht es leider nicht. <wenn die nach dem Winter dann gut verwurzelt sind Soviel Zeit haben wir leider nicht @Hein Wir haben praktisch eine zugewucherte Bauschutthalde
Betonpfosten 20x20cm mit Y-Anker (zwei 30mm-Moniereisen, im 45°-Winkel in den Boden getrieben), diese 1m tief mit Betonfundament. Maschendrahtzaun würde ich nicht nehmen, lieber den Industriezaun aus Stäben (oben angespitzt), diesen mit Einwegschrauben (zudrehen ja, aufdrehen nein) befestigen. Da hast du 1x richtig Aufwand, aber für die Ewigkeit Ruhe! ;)
oder den Zaun ganz weglassen, wie oft gesehen in Dänemark - wer wirklich was klauen will, für den ist ein Zaun doch kein Hindernis..
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