Hallo, Ich möchte zwei MOSFET (logic pegel) mit meinem Controller ansteuern. Der eine parallel zu einer Stromquelle (Grundzustand: hochohmig) der andere in Serie (niederohmig). Diese möchte ich dann entgegengesetzt schalten, so dass ich den Stom umleiten kann. Mein Problem sind die zwei "Masse-Potentiale" Stromquelle u. Controller, die dann ja am Source verbunden wären (1.MOS) bzw. viel schlimmer GND vom Controller verbunden mit pos. Ausgang Stromquelle(2.MOS). Wie löst man so etwas? Kann ich den GND des Controllers evtl. weglassen? MfG Ralf
Nein, kann man nicht. Allenfalls wird ein highside treiber benoetigt oder eine kleine Transistor schaltung. Ein ueblicher highside Treiber geht aber unter Umstaenden nicht, da die fuer PWM Betrieb ausgelegt sind und sich die Speisung mit einer diode holen. Welche Spannungen muessen denn geschalten werden, wie schnell, und wie oft. Am besten eine kleines Schema als PNG beilegen.
So sollte es aussehen. Der Strom ist max. 10A, aber wohl eher kleiner. es soll nur einmal geschaltet werden bzw. nicht an/aus im ms-Takt, in max 10ms soll ab-/angeschaltet werden! Das ist doch eigentlich ein generelles Problem, wenn man mit Controllern MOSFET's schaltet, wie macht man denn so etwas? Und das ist doch auch nicht unüblich, u.a. deswegen gibt es doch wohl auch MOSFETs mit logic pegel - Ansteuerung! Gruß Ralf
Vielleicht mit Optokopplern? Da hätte man eine galvanische Trennung...
Ist die Spannung an den Drains auch die Vcc des Controllers? Wenn ja, dann wäre es möglich für den oberen FET einen P-Kanal zu nehmen. Ansonsten gilt leider das oben schon gesagte, diskrete Transistor-Pegelschieber oder integrierten Highside-treiber. Grüße, Peter
P-Kanal sind hochohmiger, weil das technisch nicht so realisierbar ist wie N-Kanal, also mehr Verlustleistung. Die Spannung an den Drains ist High-Pegel bzw Low-Pegel. Was würde denn passieren wenn ich GND vom Controller weg lasse? Das wäre doch nur schlecht wenn das neg. Potential der Stromquelle größer ist als High bzw. Low ist, oder? Könnt ich dann nicht einen großen Widerstand vor GND schalten? Für die Treiberstufe brauche ich ja dann eine extra Versorgung, und ich wollte das ganze nur mit einem Controller(an USB) und der Schaltung realisieren, gibt es evtl. noch andere Möglichkeiten? Gruß Ralf
Sorry wegen Dirk bzw. Ralf, Ralf ist der auf dem Arbeitsrechner(Praktikum), und Dirk, also ich, der von zu Hause!
Wie hoch kann denn die Spannung am pos. Ausgang deiner Stromquelle werden? Hat die Stromquelle einen Potentialbezug zum Controller? Wenn nicht: Du könntest die Masse des Controllers mit dem pos. Ausgang deiner Stromquelle verbinden und mit 2 Ports (oder einer extra Invertierschaltung) die FETs bedienen. den oberen direkt (keine zusätzliche Hilfsspannung nötig), den unteren mit Hilfe von etwas Hühnerfutter (ca. 2xTrans. + 4 Wid. + 1 Diode) Das mit der weggelassenen Masse verstehe ich nicht. Du brauchst doch zum Steuern eines MOSFETs eine Spannungsdifferenz. Wenn du bei 10A ohne Kühlkörper auskommen willst, wird das tatsächlich schwierig mit P-Kanal, weil du dann deutlich unter 10mOhm RDSon bleiben musst. Aber mein derzeitiger Vorschlag kommt ja mit N aus. Grüße, Peter
Hi, was ich mit dem weglassen der Masse meinte weiß ich auch nciht mehr. Ich dachte aber die dann hochohmig mit Source zu verbinden! Wie hoch die Spannung an der Stromquelle werden kann weiß ich nicht, aber bestimmt mehr als 5V. Die Fet's die ich verwenden will sind PowerMosFet's und können Ugs 30V ab. Das mit dem Potentialbezug Controller-Quelle ist doch das Problem, oder? Die Fets wollte ich mit zwei Pins steuern, so wie in der Abbildung oben angedeutet, wenn der eine auf Low, geht der ander auf High. Das mit der Masse des Controllers an I+ verstehe ich nicht, dann schick ich doch den Strom gleich in den Controller!? und auch das mit "Hühnerfutter" für den unteren Fet , der brauch doch zum durchsteuern auch nur 5V. Ich hab hier im Forum gelesen, dass man die Fet's die ich benutzen will(IRL3803) ohne Treiber schalten kann, leider stand weiter nicht's dazu... meine größte Sorge ist, dass ich den Controller in die ewigen Jagdgründe(schreibt man das so, egal) schicke.
Hallo, deine FETs kannst du schon direkt betreiben, solange die Masse des Controllers mit der Source des FET verbunden ist... Ist die Controllermasse unten, kannst du den unteren FET problemlos und direkt ansteuern. Für den oberen aber brauchst du am Gate eine Spannung, die größer ist, als deine Stromquellen-Spannung (Us), damit er durchsteuert. Die hast du nicht und die ist nur mit erheblichem Aufwand zu erzeugen. Außerdem würdest du einen Pegelschieber benötigen, der die 0..5V des Controllers auf Us..Us+5V umsetzt. Dies gilt für statische Aussteuerung der Transistoren. Wenn da eine PWM dranhängt, kann das Pegelschieben und die Erzeugung der Hilfsspannung dynamisch über einen Kondensator erfolgen. siehe Anhang. CM1 lädt sich auf etwa Source-Potential auf. Wird der Port von 0 auf 5V umgeschaltet, verschiebt sich das Potential, das Gate wird gegenüber Source auf knapp 5V geladen und der FET steuert durch. Abschalten geht entsprechend. VD2 und VD3 verhindern, dass bei Spannungssprüngen auf Ausgang(+) die Ports nicht kaputt gehen. Die Ausgangsspannung darf sich nicht zu schnell ändern, sonst wird der FET eventuell unerwünscht durchgesteuert oder gesperrt. Grüße, Peter
Korrigierter Schaltplan: VD3 gehört mit der Kathode nach oben.
Hallo,
was ist der Unterschied zw. dynamischer und statischer Ansteuerung?, was
meinst du mit
>wenn da eine PWM dranhängt
Ich möchte nur einmal schalten, also die Last vom Stromkreis trennen.
Kann ich denn die Spannung am Source des oberen FET begrenzen, so dass
ich die 5V des uC dranhängen kann und er trotzdem durchsteuert, die Last
ist auch nur eine Spule, die hat ja keinen großen Widerstand, demnach
fällt da keine große Spannung ab!
Wenn ich Sq- mit GND verbinde, kann da nicht der Strom auch in den
Controller fließen, 10A sind da doch recht kritisch, oder!?
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