Wir sind ein kleines westösterreichisches Unternehmen und haben eine bereits über 10 Jahre alte Hardware (Eigenentwicklung mit 80C537), die einer dringend nötigen Erneuerung bedarf. Wir haben bereits ein detailliertes Pflichtenheft erstellt und diese an diverse Firmen ausgesendet. Die Anbote, welche wir erhielten waren jedoch preislich weit jenseits unserer Vorstellung(-skraft) angesiedelt und da wir ja die selbe Entwicklung vor gut 10 Jahren bereits einmal gemacht haben, können wir uns derartige Preissteigerungen (4 -5 mal so teuer wie vor 10 Jahren), vor allem wegen der wesentlich höher integrierten und damit wohl auch günstigeren Bauteile nicht vorstellen. Der Programmieraufwand ist außerdem nahezu ident (bis auf Erstellung einer detaillierten Dokumentation als Auftragsbedingung und Verwendung moderner Entwicklungsmethoden). Wir suchen aus diesem Grund eine Ein- bis 3-Mannfirma (oder auch zusammenarbeitende Einzelpersonen) die eine solche Entwicklung durchführen können. Vornehmlich aus dem südteutschen oder westösterreichischen Raum. Wir wären für sämtliche relevanten Tips äußerst dankbar. Systembeschreibung: Im wesentlichen besteht das System derzeit aus einem Zentralrechner, der max 256 aneinandergereihte elektromechanische Komponenten (Hubmagnete, 25% ED) per BUS ansteuert. Die Freigabe einzelner BUS-Komponenten erfolgt nach Eingabe eines gültigen 4- bis 8-stelligen Zahlencodes (je ein Code pro Nutzer, bis zu 8 Komponenten mit dem selben Code, Auswahl der gewünschten Komponente über Tastatur) Die Vergabe der Codes erfolgt über ein PC-Programm, über RS232 am Zentralrechner angebunden. Der Zentralrechner besitzt eine beleuchtete LCD-Anzeige (2x20 Zeichen) für diverse Textanzeigen für den Nutzer, Systemmeldungen, etc. Zugleich sind an den BUS bis zu 8 externe Türsteuerungen (potentialfreie Schaltung von el. Türöffner, Schiebetüren, etc). Eine Öffnung erfolgt ebenfalls durch Eingabe des selben Codes. Sowohl Ansteuerung der Türsteuerung als auch der elektromechanischen Komponenten soll nur zu den Nutzern zugewiesenen Zeiten möglich sein. Das Ganze funktioniert als eine Art Zutrittskontrolle.
Na was darfs den kosten? Wäre mMn auch in Markt besser aufgehoben.
@ Richard Valenticz (richard1968) >Die Anbote, welche wir erhielten waren jedoch preislich weit jenseits >unserer Vorstellung(-skraft) angesiedelt und da wir ja die selbe >Entwicklung vor gut 10 Jahren bereits einmal gemacht haben, können wir >uns derartige Preissteigerungen (4 -5 mal so teuer wie vor 10 Jahren), Warum macht ihr es dann nicht jetzt auch selber? Ihr habt dazu doch das beste Know How, da ihr in der Materie drinsteckt. Jeder andere muss sich da erst einarbeiten. Das ist ein wichtiger Punkt bei der Aufwandsabschätzung, und damit der Preistreiber. Und solche Abschätzungen sind IMMER heikel, selbst auf dem Gebiet, das man jahrelange intensiv beackert hat. Und da keiner Lust hat am Ende draufzuzahlen, weil irgenwelcher Mist ewig gedauert hat, fällt das Angebot eben teuer aus. Oder die Jungs haben keine Lust, weil Aufwand und möglicher Nutzen in keinem akzeptablen Verhältnis stehen und würgen die Nachfrage mit dem Preis ab. Oder ein Manager hat das Angebot erstellt ;-) >Systembeschreibung: >Im wesentlichen besteht das System derzeit aus einem Zentralrechner, der >max 256 aneinandergereihte elektromechanische Komponenten (Hubmagnete, >25% ED) per BUS ansteuert. Zentralrechner klingt nach riesigem Mainframe im Zimmerformat. ;-) >Das Ganze funktioniert als eine Art Zutrittskontrolle. Klingt alles nicht so wild. Aber der Teufel steckt im Detail. Was soll den neu gemacht werden? Nur die Elektronik oder auch Elektromechanik? MFG Falk P.S. Das ist im Forum Markt deutlich besser platziert.
Wenn Sie eine professionelle Entwicklung haben wollen, dann geben Sie eine Email Adresse an, unter der man das detaillierte Pflichtenheft anfordern kann. Als weiters ist es wichtig, Informationen über Stückzahlen zu erfahren. Je nach Stückzahl/Jahr richtet sich die Hardware. Sie wollen ja nicht nur eine Entwicklung (Einmalkosten), sondern Systeme verkaufen -oder?
Hallo! a) In welchem Preissegment bewegt sich Ihre Vorstellung? b) Kontaktdaten? Wo kann man das Lastenheft einsehen? MfG
Wenn der beitrag besser im Markt aufgehoben ist, dann soll bitte ein Admin diesen dahin verschieben, ... Entwickler wrote: > Wenn Sie eine professionelle Entwicklung haben wollen, dann geben Sie > eine Email Adresse an, unter der man das detaillierte Pflichtenheft > anfordern kann. Als weiters ist es wichtig, Informationen über > Stückzahlen zu erfahren. Je nach Stückzahl/Jahr richtet sich die > Hardware. Sie wollen ja nicht nur eine Entwicklung (Einmalkosten), > sondern Systeme verkaufen -oder? Systemdesigner wrote: > Hallo! > > a) In welchem Preissegment bewegt sich Ihre Vorstellung? > b) Kontaktdaten? Wo kann man das Lastenheft einsehen? > > MfG bezüglich email-Adresse: wurde angepasst! hier nochmal: technik@cles.at habe vergessen mich entsprechend anzupassen weil die hier verwendete Forensoftware schon etwas antiquiert ist, ... (sollte man gleich mal was unter Anregungen fürs Forum posten) Stückzahlen: Das Produkt ist ein Nieschenprodukt. In der Vergangenheit wurden bis zu 10 Zentraleinheiten mit 12 bis 52 eletromechanischen Freigabeeinheiten pro Jahr vertrieben. Mit dabei 1 bis max 5 Türsteuerungen. Auf Grund dieser Zahlen wurde die Hardware in Chargen von 25 Stück (zentralrechner), 250 bzw 500 Stück (Schalteinheiten), 25 bzw 50 Stück (Türsteuerungen), jeweils auf vole Lose gerundet, bestellt. Der Begriff Zetralrechner wurde deshalb gewählt, weil das System nach Konfiguration per PC und Übertragung an diese Einheit autark die Daten verwaltet und auswertet. Die Elektromechanik muß nicht verändert werden. Warum nicht mehr selbst: Seinerzeit wurden Hard- und Software durch eine externe Firma (2-Mann-betrieb) erstellt, deren Eigentümer inzwischen in Pension ist. Diese Firma gibt es also leider nicht mehr. Wir selbst haben weder elektronisch noch softwaretechnisch entsprechende Möglichkeiten. Zur Aufwandseinschätzung in den bestehenden Anboten denke ich, dass in den betreffenden Firmen wohl auf Grund der allgemein guten Konjunktur genug an Arbeit vorhanden ist, und weitere Aufträge nur angenommen werden, wenn entsprechende Preise bezahlt werden. Zum Preis: Es wäre kaufmännisch höchst unklug hier bereits Preise zu nennen. Ich hatte auch Kontakt zu www.wilke.de, da ich dachte, das mit deren embedded-System machen zu können, wurde jedoch nach einer ersten Kontaktaufnahme von denen einfach ignoriert. Vieleicht schaut ihr euch das auch mal an, ...
> Zur Aufwandseinschätzung in den bestehenden Anboten denke ich, dass in > den betreffenden Firmen wohl auf Grund der allgemein guten Konjunktur > genug an Arbeit vorhanden ist, und weitere Aufträge nur angenommen > werden, wenn entsprechende Preise bezahlt werden. So ist es.. Interesse hätte ich schon und würd auch sicher ein Angebot abgeben, wenn es realistische Preise -wie in der Industrie üblich- sind. Aus diesem Grund würde mich auch deine Preisvorstellung interessieren, ob es sich überhaupt lohnt da Arbeit für ein Angebot reinzustecken..?!? :-/ Wie gesagt: Interesse wäre da, aber durch den vorhandenen Arbeitsvorrat und guten Stammkunden haben wir keine Veranlasung Dumping-Preise zu machen.. ;) > Ich hatte auch Kontakt zu www.wilke.de, da ich dachte, das mit deren > embedded-System machen zu können, wurde jedoch nach einer ersten > Kontaktaufnahme von denen einfach ignoriert. Evtl. gerade deswegen, weil sich der Aufwand nicht lohnt..?! Gruß, Techniker
Die Preiskategorie is mir da noch nicht klar, um wieviel geht es denn? Weil Firmen die für 100 Euro Schematic + Layout & Software haben wollen gibts ja genug. Wenn du zb für die Entwicklung eines Heizungsreglers in 3 Wochen 3500 Euro verdienen kannst warum sollte man dann so einen Butterbrot Job annehmen?
@richard1968: Habt ihr keine Uni/TFH/Technikerschule... in der Nähe? Dort könntet ihr vielleicht mit einem Prof/Lehrer reden und einen oder eine kleine Gruppe von Studenten/Schülern empfohlen bekommen, die sowas vielleicht machen könnten. Natürlich sollten die auch eine Bezahlung bekommen und das Ganze vielleicht im Rahmen ihrer Ausbildung als Studien/Diplom-Abrbeit und/oder Praktikum anerkannt bekommen können. So hätten alle was davon und ihr findet vielleicht gleich einen zukünftigen Mitarbeiter... Grüsse aus Berlin-Tempelhof, Stefan
Warum nicht ein Standardprodukt ala Phoenix, Beckhoff/Wago und Konsorten einsetzen? Die Hardware kann über standartisierte Buskomponeten vernetzt werden und Entwickler dafür gibt es zuhauf auf dem Markt (spätere Unabhängigkeit)
Ok - anders gefragt: Wieviel habt ihr vor 10Jahren für welche Leistung bezahlt? Und was wollt ihr zusätzlich noch haben? Softwarebeschreibung? Wenn du mir dieses Angaben gibst (falls es nicht bereits ein k.o.-Kriterium ist) kontaktiere ich dich mal offziell über die Firma wegen dem Lastenheft.. Gruß, Techniker
Hi, Richard, ich war einer der Interessenten für Ihr Nachfolgesysetm, Sie haben mich enttäuscht, ich orientiere mich jetzt anders. April, April! Aber nicht ganz. Ich war im Beschaffungswesen. Da denkt man an die Gesamtkosten über die Lebenszeit einer Anlage. Da spielen die Wartung und die Wartungsfähigkeit der Anlage eine unverzichtbare Rolle - und die Fähigkeiten des Lieferanten dazu. Ihr Wunsch "wir brauchen eine billige Entwicklung" zeigt, a) wie Sie Ihr Geschäft verstehen, b) Sie haben Ingenieure abgebaut, c) Ihre Kapitaldecke ist zu eng geworden für die Einstellung eines Ingenieurteams mit dem richtigen Können. Ihre Auszüge aus Ihrem Pflichtenheft (das der Sache nach übrigens "Lastenheft" heisst) lassen vermuten: Dieser Kunde ist mit einem System aus bestehenden, bewährten SPS-Modulen besser bedient. Der Markt in der Anlagensteuerung ist auch in den letzten 10 Jahren nicht stehen geblieben, die Erfolgreicheren sind groß geworden, die Großen haben bewährte Standard-Produkte, mit denen sie auch exotische Lösungen mit Qualität zu einem Preis anbieten können, zu dem sich eine Spezialentwicklung nicht mehr lohnt. Spezialentwicklungen lohnen sich nur für Aufgaben, wo die Lösungen der Großen unwirtschaftlich sind. Aber für diese Spezialentwicklungen brauchen Sie Spezialwissen an leitender Stelle in Ihrer Firma. Wenn Sie solche Kunden haben, für einen genügend großen Umsatz, und hätte ich Kapital, dann könnte ich Lust haben, bei Ihnen als Partner einzusteigen und als Leiter Technik. Ihren Kunden wünsche ich, daß Sie solch eine tüchtige und engagierte Person finden. Ich bekam gerade einen neuen Kollegen, herübergemacht von Siemens. Er meinte, da würden noch mehr gehen wollen, und durchaus gerade die guten Leute. Mancher dürfte auch das Kapital haben, das Sie brauchen. Wenn Sie intressiert, stelle ich einen Kontakt her. mfg Wolfgang Horn
Sehr geehrter Herr (ich schreibe es Ihnen über das Forum, daß die anderen auch was davon haben) Ich kann Ihnen nur empfehlen, sich in Österreich umzusehen. Nach meinen Erfahrungen sind die dortigen Anbieter für Elektronik allesamt um 10-15% billiger, als in Deutschland. Da dort auch die Entwickler billiger sind, stellen sich die Kosten für entwicklungslastige Projekte um bis zu 30% günstiger dar. Insgesamt schätze ich, daß Sie sicher um die 20% billiger fahren, wenn Sie im Burgenland oder in der Steiermark beauftragen. Wenn Sie ein Firma finden, die überwiegend HTL-Entwickler beschäftigt, sollten Sie noch preiswerter fahren. Kontaktieren Sie doch bitte mal EFINIO, die sind wirklich billig. Am Billigsten wären natürlich Studenten. Die brauchen doppelt so lange, kosten aber nur ein Viertel. Oder Sie sehen sich gleich in Slovenien um. In Maribor gibt es einige startups, die massivst in den Markt drängen und sehr preiswert anbieten, um Knowhow aufzubauen. Die Stundensätze liegen dort um 35,-. Noch preiswerter ist St. Peterburg: Dort arbeiten Entwickler in spin offs der Universität zu komplett 30,- Euro inklusve der Lizenzen für die Tools. Siemens Erlangen beauftragt dort jählich um die 2000h. Der Entickler hat dort (diese Info ist verbindlich!) 19,- die Stunde. Dies gilt freilich nur für die Entwickler, die dort arbeiten müssen und sich nicht schon längst in die USA orientiert haben. Welche Qualität Sie jeweils zu erwarten haben, müssen Sie selber einschätzen.
> Am Billigsten wären natürlich Studenten.
Na ja, Studenten und Freiberufler kann man nicht haftbar machen, wenn
was 'schief läuft'.
Und, ob ausländische Firmen bei Problemen immer greifbar sind, muss erst
die Erfahrung zeigen.
Sollte die Zugangskontrolle eine Sicherheit im Sinne der
Versicherungswirtschaft sein, wird die Entwicklung mehr als ein 'Appel
und ein Ei' kosten.
Hi, das finde ich hier ja irgendwie herzig. Da kommt einer und will was entwickelt haben. Er fängt schon, bevor überhaupt jemand weiss um was es sich konkret handelt, an zu jammern und den Preis zu drücken. OK. Jetzt hat er sein Leid geklagt. Aber will er wirklich eine Entwicklung? Ich bezweifle stark, das irgendjemand hier, auf seine Anfrage, das Lastenheft erhalten hat. Gruss Der Grübler
@All: Na, da scheint ja an meiner Vermutung was dran gewesen zu sein. Oder hat doch jemand das Lastenheft erhalten? Gruss Der Grübler
Wir haben auch mal Hardware von einer Firma gekauft, die die Software von Studenten (hauptsache billig) - nix gegen die Leistung von Studenten - schreiben ließen. Die waren natürlich nicht in die Materie involviert und schrieben die Software nach bestem Wissen und Gewissen. Dementsprechend besch.. lief die Hardware, Dokumentation und Service dementsprechend null Wert. Darum ist es für jede Firma besser, die Entwicklung in die eigenen Hände zu nehmen. Kostet ein paar €, dafür stimmt die Qualität und das Know-how bleibt in den eigenen Händen!
Also ich hab mich dort direkt bei der Firma gemeldet (per Email) aber keine Antwort erhalten. Offensichtlich doch kein Interesse!!!!
Nicht die feine Art! Wenigstens eine Antwort, auch wenn sie nein ist, würd ich mir schon erwarten.
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