Wir planuen und entwicklung komplexe Softwarepakete für mathematische Emulation und Simulation auf der Basis von existenten Hochgeschwindigkeits-PC-Plattformen mit (DSP- und FPGA-Karten), die von Drittanbietern bezogen werden. Wir beschäftigen derzeit bereits 12 Entwickler, davon mehr als die Hälfte reine Softwareentwickler und wachsen weiter. Daher benötigen wir einen neuen Mitarbeiter zur Festanstellung. Gefordert sind eine 45h-Woche, wobei nach Einarbeitung durchschnittlich 15h-20h davon im home office laufen können (login über Standleitung). Hauptarbeitsort wäre der Firmensitz im Großraum Rhein-Main-Taunus. Tätigkeiten: Planung und Entwicklung komplexer Software, mathematische Emulation, Modellierung und Simulation für Hochgeschwindigkeitsplattformen Pc und embedded. Je nach Fähigkeiten auch Projektgewinnung beim Kunden und Planung solcher Plattformen dem Lieferanten gegenüber. Abschluss: gutes Universitätsdiplom in Mathematik, Informatik oder ähnlich, kurze Studienzeit Mindestens 5 Jahre Berufserfahrung als reiner Softwareentwickler, dazu gfs 2-5 Erfahrungen im Projektmanagement, Kundenaquise und Kalkulation Skills : Sehr gute Kenntnisse in C und C++, idealerweise Erfahrung in der Erstellung von großen Softwarepaketen, Realisation auf hochschnellen Prozessoren wie Power-PC oder auch ARM. Must : Algorithmik, Funktionentheorie, komplexe Transformationen in C++, Erfahrung in der Integration in Multi-Core-Systeme und verteilte Systeme, Stabilitäts und Sicherheitsanalysen, Verständnis für embedded Hardware und FPGA-Systeme. Alter : bis ca. 35 Unser Angebot : Sie erhalten eine privat nutzbare Büroausttattung, Dienst-PC, und 10k Dienstwagenersatz. Gehalt : Verhandelbar! Unsere SD liegen mit Bonus >100k. Wir sind uns klar, daß wir hier jemanden abwerben müssen. Daher bieten wir völlige Diskretion. Erste Kontaktaufnahme und Infos unter rainer.siedler.temp@arcor.de Dipl.-Inf. Rainer Siedler
> Alter : bis ca. 35
Warum werden hier ältere Menschen diskriminiert? Was soll das?
Frank wrote: >> Alter : bis ca. 35 > > Warum werden hier ältere Menschen diskriminiert? Was soll das? Bei uns darf es solche Stellenausschreibungen mit Altersangaben gar nicht geben, da man sich an das Gleichbehandlungsgesetz der EU halten muß. Unser Anwalt hat erzählt, das es sogar Leute gibt, die sich extra wegen sowas Bewerben und nachher die Firmen verklagen wenn sie nicht eingestellt werden (was sie eh nie vorhatten)...
Ja Ja, so ist das in Deutschland. Deswegen igeln sich die ältere Arbeitnehmer auch in ihren jetzigen Unternehmen ein und versuchen kein Risiko mehr einzugehen.
Ich bin erschüttert, welche Intepretationen die Altersangabe hier auslöst. Dabei ist es nur eines nebst anderen (viel härteren wie ich finde) Ausschlusskriterien: So könnte man auch fragen, warum nicht FH, warum nicht jemand mit Maschinenbaustudium, warum nicht jemand, der weniger als 4hh arbeiten möchte und kann? Ganz einfach: Wir profitieren von hochqualifizierten Fachkräften, die ganz bestimmte Eigenschaften haben. Ganz konkret muss die von uns gelieferte Software eben deutlich besser und fehlersicherer sein, als das, was der Durchschnitt (der Programmierer und Firmen unserer Branche) in der Lage ist, zu produzieren. Und dies erfordert Personen, denen das Studium leicht gefallen ist, die also 10 Semester aufweisen. Rechnet man den Abiturienten mit Bundeswehr auf maximal 20, kommt man mit 5 Jahren + weiteren 5 Jahren Berufserfahrung eben auf 30, zusammen mit weiteren Jahren Projektmanagement dann auf maximal 33-35. Punkt, Ende und aus. Die Altersangabe ist daher ein Richtwert. Wer sich daran stört, der soll drüber hinweg sehen. Wir möchten nur verhindern, daß sich Leute bewerben, die wir nicht nehmen werden. Das spart Zeit. Dass dies zum Aufhänger für Klagen gemacht wird, ist da schwer nachvollziehbar. Für uns als kleine (und sehr effizient arbeitende) Firma ist es mithin ungemein schwer, alle gesetzlichen Anforderungen zu kennen, respektive die unzähligen Tricks, derer sich mancher bedienen. Demnächst fangen jetzt alle an und klagen nur noch, statt zu arbeiten. (???) Ich ändere daher meine Stellenbeschreibung wie folgt ab: Es sind ausdrücklich auch Personen aufgefordert, die ... - nur ein FH-Diplom haben - deutlich älter sind, als 35 - lange und intensiv studiert haben - mittelmässige Noten haben - eine 35h Woche wollen ... eben einfach alle, die meinen, sich bewerben zu müssen. Aus Sicherheitsgründen füge ich noch hinzu, daß sich auch Frauen besonders angesprochen fühlen sollten. Die einzelnen Details sollten aber auf dem Deckblatt der Bewerbung erkennbar sein, denn nach wie vor behalten wir es uns vor, nach unseren eigenen Kriterien auszuwählen. Und dann gibt es da ja noch die Probezeit. Ich denke, so hat nun jeder (theoretisch) die gleichen Chancen.
"weiteren 5 Jahren Berufserfahrung eben auf 30, zusammen mit weiteren Jahren Projektmanagement dann auf maximal 33-35" "die also 10 Semester aufweisen" Damit habt ihr eure Auswahl VOR Berücksichtigung jeglicher Qualifikationen auf << 5% der am Arbeitsmarkt verfügbaren, in Frage kommenden Arbeitskräfte beschränkt. Viel Glück.
... die Behinderten hatte ich total vergessen. Selbstredend sind auch Muslime und Juden aufgefordert, eine Bewerbung einzureichen. Alle Ausländer natürlich auch. Habe ich noch eine Gruppe vergessen ? Ich hoffe, es ist klar geworden, was ich meine. Wir werden jemanden nehmen, der 100% ins Team passt und uns neues, frisches Knowhow bringt. Das lohnt sich und dafür geben wir Geld aus. Unsere Jungs sind eine eingeschworene Gemeinschaft (eine Kündigung in 8 Jahren wegen Heirat ins Ausland) und passen menchlich optimal zueinander. Unser Kandidat ist nunmal keine 40, entwickelt Software nach der old style Methode, kann nur das, was alle können und hat zu allem und jenem noch eine Sondermeinung. Ins Team passen auch keine Leute, die dreimal am Tag beten, Fastenmonate haben, Geburtsmonate und Babypausen einlegen, einen 7h-Tag haben wollen, esotherische oder sonderliche theologische Anschauungen haben. Wir brauchen jemanden, der sich über 3-5 Jahre optimal in alles einarbeitet und dafür die Vorraussetzungen bietet. Als die Ältesten von uns angefangen haben (die sind jetzt teilweise über 40), waren wir 30! Das nur mal so! Der FC Bayern stellt auch keine 35- bis 40-jährigen in den Sturm, die sich nach 2 Jahren in die Mannschaft integriert haben. Dafür gibt es schließlich die Oberliga und die Breite. Querulanten, Beter, Frauen und andere, die nicht ins Profil passen, können sich ja bei Siemens bewerben. Ach ja: Unsere Kandidat muss hervorragend Deutsch und English können.
Der Grund, warum die Altersgrenze hier bitter aufstößt ist, dass sie nach AGG §10 rechtswidrig ist und nach §2 Abs 1 auch für Stellenausschreibungen gilt. Kann ein Jurist wahrscheinlich besser formulieren ;) Auf das Alter hat man persönlich keinen Einfluss, auf die Bildung schon - daher ist das schon ein Unterschied. Rein theoretisch kann sich jemand über das Gesetz in die Stelle einklagen, auch wenn ich das für unwahrscheinlich halte und auch noch von keinem Fall gehört habe. Einfach die Kriterien an den Studienzeiten und der Berufserfahrung festmachen und das alter nicht explizit erwähnen - dann sollte sich keiner mehr dran stören. Schönen Tach noch... Kai
Zitat von oben: > Damit habt ihr eure Auswahl VOR Berücksichtigung jeglicher > Qualifikationen auf << 5% der am Arbeitsmarkt verfügbaren, > in Frage kommenden Arbeitskräfte beschränkt. Viel Glück. Das ist richtig und gewollt. Ferner schlagen noch die Forderungen nach der Sprache zu, sowie die guten Studienergebnisse in qualitativer Hinsicht. Das dürfte dann nochmals einen Faktor 10% ausmachen. Aber selbst die dann wirksamen 0,5% wären immerhin noch jeder 200. Informatiker. Und reicht ein einziger !
Rainer Siedler wrote: > Ich bin erschüttert, welche Intepretationen die Altersangabe hier > auslöst. Was heisst Interpretation ? Das ist die Wahrheit. Ich konnte es auch klaum glauben, aber so ist es nun mal. Und wenn mann auf so jemanden stößt heisst es dann Unwissenheit schützt vor Strafe nicht (oder so ähnlich) - und da hilft auch kein "Punkt, Ende und aus". Unser Anwalt hat noch so manch andere Sachen erzählt was es nicht alles so gibt. Und selbst kleine Betriebe bleiben vor soetwas nicht verschont. Unsere Firma hat übrigens 3 Anwälte - ist aber auch ein bischen größer. >"als kleine Firma ist es mithin ungemein schwer, alle gesetzlichen Anforderungen zu kennen" Ist auch klar, aber gewisse Dinge sollte man schon wissen. Grundlegende Gesetze müßen bei unserer Firma sogar schon ein Vorarbeiter kennen.
Wir beschäftigen weder Vorarbeiter noch Anwälte. Sollte sich wirklich jemand erfolgreich einklagen wollen, braucht er keinen Anwalt. Den nehmen wir dann einfach ohen Gerichtsverhandlung mit ins Boot. Kein Problem. Da wir nach Leistung bezahlen bekommt er erstmal keine Boni, da er vermutlich nichts bringt. Da wir uns ferner das Recht vorbehalten, ihn während der Probezeit jederzeit zu kündigen, sitzt er hier maximal 8 Wochen rum. Macht 2 Grundgehälter zu 5000,-. Er bekommt weder 13. noch 14. noch die Sonderzulage nach dem Projektschlüssel. Dienstwagen oder Dienstwagenersatz gibt es nicht, da er - wenn er denn da ist - in der Mitte des Büros sitzt und zur Belustigung aller, ein paar Zettel abheften darf. Computer hat er keinen und braucht auch keinen.
Irgendwie macht mir dieser Auftritt die Firma nicht sympathisch.
seriöser Gast wrote:
> Irgendwie macht mir dieser Auftritt die Firma nicht sympathisch.
Habe mir eben auch den dezenten "Mobbing"-Hinweis verkniffen...
Sorry Rainer, aber unter einem seriösen Auftritt verstehe ich zumindest
etwas anderes...
Die Klagen sich nicht ein. Die Klagen auf Entschädigung. Ist aber auch alles nicht Böse gemeint. Aber draußen läuft halt ne Menge Schund rum, die sich überlegen, wie sie möglichst einfach an Geld kommen ohne was dafür zu tun - leider. Daher muß man heutezutage ganz schön aufpassen. Ich hoffe ihr findet einen Mitarbeiter, der euren Wünschen entspricht.
Mobbing als Notwehr gegen das Einklagen sollte schon erlaubt sein, oder?
Ist natürlich eine theoretische Überlegung und nicht Gegenstand der
Praxis. Ausserdem: Was würdet ihr denn von einem neuen Kollegen denken,
der dasselbe bekäme, aber nichts kann und nur rumsitzt, weil er eine
Klage gewonen hat? Wie würdet ihr dem begegnen?
> Irgendwie macht mir dieser Auftritt die Firma nicht sympathisch.
Keine Sorge, so schlimm sind wir nicht - wie gesagt: Eine Kündigung in 8
Jahren.
Das Mobbing gehört glaub ich auch mit zum Gleichbehandlungsgesetz ;-) Dagegen kann der wohl wieder klagen. Ich stelle fest, man sollte nicht so viel mit Anwälten reden :-D
Wenn jemand Frauen ("Babypausen"), Moslems ("Fastenmonate") und über
35-jährige von vornherein ausschließt, OHNE IHRE FÄHIGKEITEN, INDIVID.
PERSÖNLICHKEIT USW. ZU BERÜCKSICHTIGEN, dann ist das Diskriminierung,
und ich habe 100% Verständnis für jeden der deswegen vor Gericht geht.
> Mobbing als Notwehr gegen das Einklagen sollte schon erlaubt sein, oder?
Ohne Worte.
> Wenn jemand Frauen ("Babypausen"), Moslems ("Fastenmonate") und über > 35-jährige von vornherein ausschließt, OHNE IHRE FÄHIGKEITEN, INDIVID. > PERSÖNLICHKEIT USW. ZU BERÜCKSICHTIGEN, dann ist das Diskriminierung, > und ich habe 100% Verständnis für jeden der deswegen vor Gericht geht. Das sehe ich genauso. Ich habe erst daran gezweifelt, dass der "Rainer Siedler (Gast)", der das mit den Babypausen und Fastenmonaten geschrieben hat, der richtige ist. Ich dachte, es wäre ein Troll. Aber anscheinend ist er derselbe wie der, der die Stellenanzeige geschrieben hat. Ich kann es kaum fassen. @ Rainer Siedler: Bitte registrieren Sie sich und posten Sie dann als registrierter User. Dadurch kann kein Troll mit Ihrem Namen irgendeinen Mist schreiben.
@ Rainer Siedler Lass dich nicht beeindrucken von den "Gutmenschen". Ich weiss selbst wie schwierig es ist, passende Mitarbeiter zu finden. Für einen Kleinbetrieb ist Manpower das A&O. Dass du jemanden rausmobben würdest, der sich eingeklagt hat, verstehe ich voll und ganz... Das du auch keine Frauen (Babypause & Kosten) und Moslems (Ramadam & Gebete) willst, "verstehe" ich auch. Du hast deine Vorstellungen und es pass halt nicht. Jedoch solltest du diese Vorstellungen nicht so offenlegen. Betroffene könnten sehr empfindlich darauf reagieren (verstehe ich auch) und du hast das nachsehen.
Mir liegt es fern, jemanden zu diskriminieren. Nur habe ich meine Erfahrungen gemacht: In einer ehemaligen Firma, bei der ich noch ein Angestellter war, habe ich es erlebt, wie sich Leute, die anderen Glaubens sind, aktiv auseinanderdividieren können und überzeugte Muslime, die ihren Glauben extrem vertreten, schüren da Diskussionen, die ich nicht gebrauchen kann. Hier in Deutschland ist es gottseidank so, daß Katholiken und Evangelisten ihren Glauben kaum vor sich her tragen und die es tun, kaum mit anderen zusammenrasseln. Damit ist das nie ein Thema in den Abteilungen. Das heisst nun aber nicht, dass es da grundsätzlich kein Miteinander geben muss - man kann prima in derseleben Strasse wohnen, meinetwegen direkt neben einer neuen Moschee. Aber in einer Firma hängt mam 10h am Tag aufeinander - da kann man sich nicht aus dem Weg gehen, wie bei Nachbarschaftsverhältnissen. Der Muslim praktiziert seinen Glauben quasi daheim in deinem Wohnzimmer! Wenn es jemanden tröstet: Meinen deutschen Nachbarn würde ich auch nicht als Mitarbeiter haben wollen, eghal, was er kann! Zum Thema Frau: Einzelne Frauen führen in Entwicklerteams immer zu Problemen. Das ist nicht nur meine Meinung. Das habe ich schon von Vielen gehört und auch selbst erfahren. Ich gehe da auch ganz allgemein gesprochen eher konform mit Frau Herman, die die Frauen mehr in der Mutterrolle sieht. Frauen müssen nicht unbedingt Mikrocontroller programmieren. Mag sein, daß es manchem nicht gefällt, was ich schreibe, aber Ich bin eben ein offener Typ, der Tacheles redet. Andere machen allerdings genau dasselbe, wie ich, reden aber nicht so deutlich darüber. Es steht den Frauen frei, eine reine Frauenfirma zu gründen und niemanden anderen einzustellen. Auch die können ja mit der angeblichen Qualifikation argumentieren und niemand kann es ihnen nachweisen oder das Firmengründen verbieten. Gleichbehandlung ist überdies ein Abwehrrecht und kein Leistungsrecht. Es schützt davor, wegen des Geschlechtes abgelehnt zu werden. Man kann aber keinen Leistungsanspruch daraus ableiten, so nach dem Motto: Ich will hier aber rein in die Firma, weil sie zu wenige Frauen hat. Frauen dürfen beim Gewerbeamt sofort Firmen gründen, wie sie wollen. Auf geht's, nur zu. Vielleicht wirkt ja in solchen Firmen ein Mann dann störend, wer weiss? Ich will die Frau nicht deshalb nicht haben, weil sie anders aussieht oder andere Fortpflanzungsorgane hat, sondern weil sie sich anders und eben unpassend verhält ! Wer damit immer noch ein Problem hat, der frage sich mal, warum so viele Männer gerne mit ihren Kollegen und Freunden abends weggehen und die Frauen nicht mitnehmen ?
Es ist offenkundig, daß der Beitrag von "R.S." nicht von mir stammt. Dennoch sei dazu Stellung genommen: Wenn ich nicht mitbekomne, daß einer Schwul ist (Lesbe geht kaum, da keine Frau vorhanden), dann ist es mir egal. Will sagen: Wenn einer den ganzen Tag als Tunte umherläuft und so die Kunden besucht, hätte ich damit ein Problem. So ist es mir Wurscht.
Warum wird dieser unselige Troll nicht endlich gesperrt.
> Frauen müssen nicht unbedingt Mikrocontroller programmieren.
Derart menschenverachtende Sprüche hätte ich in diesem Forum nicht
erwartet. Was ist das bloß für ein Unmensch?
Hoffentlich wird diese Firma - so es sie denn überhaupt gibt - bald in Grund und Boden geklagt.
Irgendwie lustig die beiträge hier zu lesen :-) frage mich nur wer von euch für so eine stelle eine frau die im 3ten monat ist einstellen würde... (naja wenn mans nicht so laut sagt, und die person einfach nicht nimmt, ist's ja trotzem noch genauso diskriminierend...)
Mal wieder zurück zu den fachlichen Inhalten der Stellenausschreibung: Ich bilde mir ein, halbwegs Ahnung von Mathematik und Informatik zu haben, und von Teilgebieten, wo ich weninger Ahnung habe, wenigstens die Fachbegriffe schon einmal gehört zu haben. Aber was in aller Welt ist eine "mathematische Emulation"? Ich habe den Begriff in Google eingegeben: gerade mal 6 Treffer! Und in allen sechs wird er als leicht misslungenes Synonym für die Softwareemulation von Fließkommaprozessoren verwendet, was hier aber wohl nicht gemeint ist. Kann mich vielleicht jemand aufklären? Ist das etwa ein so brandaktuelles Thema, dass noch niemand in der Welt darüber veröffentlicht hat?
Unseriös! und übrigens: die Spitzenfachkräfte gehen zu den großen und nicht zu seiner kleinen Bastelstube wie euch. da weiß man ja nie, ob es euch nächstes jahr noch gibt.
hi für 5000E Grundgehalt lass ich mich gerne mal 8 wochen lang auslachen wann kann ich anfangen MFG
Dann musst Du aber schwer aufpassen mit Deiner nächsten Firma und begründen, warum Du wieder rausgeflogen bist. Sowas ist sehr schädlich im Lebenslauf. Der Begriff "mathematische Emulation" heisst für mich die Benutzung eines mathematischen Ersatzmodelles für ein physikalisches, elektrisches Element. Da es in der Stelle offenbar um Prozesstechnik und high speed Anwendungen geht, dürfte es sich sicher um Modelle für Echtzeitsimulation handeln. Wir haben sowas z.B. für Motoren, Fühler, ühysische Aktoren, mechanische Komponenten (Verzögerungen). Man kann z.B. in VHDL die Verzögerungen mechanischer Komponenten und Steller nachbildden, die von elektrischen Spulen angeregt werden. So kann man die Wirkung von PWM-Änderungen in HDL mitsimulieren. Hat man ein Echtzeitmmodell, kann die korrekte Funktion des Systems mitsimuliert und mit den realen Messdaten verglichen werden.
Noch ein Gedanke dazu:
>Frauen müssen keine Controller programmieren
Warum nicht? Wäre mal interessant zu erfahren, wer es besser kann?
grims
Ich kann irgendwo verstehen, daß eine Frau nicht die erste Wahl wäre.
Wenn, wie in der Anzeige beschrieben ist, ausgeprägter Kundenkontakt
gefordert ist, dann erwartet man, daß der Repräsentant vorort die
Projekte reinholt. Da ist Überzeugungsarbeit gefragt und die hängt auch
wieder von der Akzeptanz ab. Dort an der Front sind Fauen aber wenig
akzeptiert. Leider - es ist aber so!
Anders gesehen versagen genau dort die jungen Leute je erschreckend oft.
Man muss auch mal sehen, daß man in einer solch kleinen Firma viele
unterschiedliche Dinge tun muss und es sicher keinen geben wird, der
überall gut sein wird. Eine Frau oder ein "Alter" hat da sicher auch
ihre / seine Qualitäten.
Es gibt eben nicht nur jung und dynamisch!
Also ich weiß nicht. Was ich von dieser Firma und ihrem Inserenten bisher gehört habe, ist sehr unsympathisch. Wenn eine Firma mit solch hochtrabenden Forderungen auftritt, muß sie wohl auch das höhere Alter akzeptieren (viele Profifähigkeiten kommen mit dem Alter). Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, wie man bei solch anspruchsvoller Tätigkeit eine 45-h-Woche voraussetzen kann. Da werden wohl in den restlichen 5 h die Fehler für die nächste Woche einprogrammiert. Und wenn man dann rumjammert, keine elitären Leute zu finden, muß man sich fragen lassen: Was habe ich als Firma zu bieten? Bis jetzt kann ich nur eine Aussaugfirma nach dem Modell der new economy aus dem Jahr 2000 erkennen. Da haben große, renomierte Firmen mehr zu bieten... Der Jungendwahn vieler Firmeninhaber kommt übrigens oft daher, daß man als junger Spund Komplexe hat, wenn ein ältere im selben Unternehmen ist, der mehr Lebenserfahrung, vielleicht auch mehr drauf hat und damit den jungen Chef konterkariert
> nicht vorstellen, wie man bei solch anspruchsvoller Tätigkeit > eine 45-h-Woche voraussetzen kann. Hm, da machen aber viele Programmierer in höher bezahlten Jobs deutlich mehr. Gerade bei den Auftragsabarneitern, die für die großen arbeiten. Da gibt es schon mal 50-60h Wochen, wenn das Projekt brennt. Und bezahlt wird da auch nicht immer alles. Wenn ich da meine unbezahlten Überstunden so durchrechne ... > Da werden wohl in den restlichen 5 h die Fehler für die nächste Woche einprogrammiert. Hehehe ... > Spitzenfachkräfte gehen zu den großen und nicht zu seiner kleinen > Bastelstube wie euch. da weiß man ja nie, ob es euch nächstes jahr > noch gibt. Das weis man bei Großen auch nicht, wo allenthalben was dicht gemacht wird. Eine Siemens oder Bosch stellen auch keine Leute an, die nicht voll leistungsbereit sind und von vorn herein ausschließen, mehr zu arbeiten, als im Vertrag steht. Ich kann auch nicht erkennen, daß solche Firmen sich die Entwickler >35 schlagen. Meist arbeiten gerade die doch in den Kleinbetrieben. >Der Jungendwahn vieler Firmeninhaber Vor nicht langer Zeit kam eine TV-Doku über den Jugendwahn in den Großfirmen: Da hatten sie Audi als Beispiel und gezeigt, daß da in der Produktion fast keiner mehr über 40 zu finden war. Und was ich von der Entwicklungsabteilungen bei BWM, Audi und seinen Elektroniklieferern weis, sind die allermeisten dort auch unter 40, viele sogar unter 30 mit nur einigen Jahren im Beruf. Wo die alten alle abgeblieben sind- das würde ich gern mal wissen.
> Wo die alten alle abgeblieben sind- das würde ich gern mal wissen.
Die Alten haben sich, sofern sie ihre Weiterbildung voran getrieben
haben, Selbständig gemacht.
Bei Besuchen auf diversen Messen fällt mir immer wieder auf, dass die
Firmeninhaber über 40-50 Jahre alt sind.
Eine Eierlegende-Woll-Milchsau, wie von R.S. gesucht, macht sich eh
spätestens mit 35J. selbständig.
Wenn R.S. 100kEUR/Jahr bietet zeigt das, dass der Markt noch viel mehr
Selbständigkeit vertragen kann.
>Wenn R.S. 100kEUR/Jahr bietet zeigt das, dass der Markt noch >viel mehr Selbständigkeit vertragen kann. Solange Firmen ihre Angestellten abbauen und nur noch mit temporären Kräften arbeiten, weil sie Angst haben, jemand über die 50 hinaus zu beschäftigen, ist das wohl die Schlussfolgerung. Vielleicht ist der Ingenieur der Zukunft sowieso nur noch ein Arbeiter auf Abruf.
@Dipl.-Inf. Rainer Siedler Wenn ich eines in unserer Branche nicht abkann, dann ist es sich mit fremden Federn zu schmücken. Sie haben da was vergessen, und prüfen Sie es bitte auch auf ihrer Visitenkarte nach! Es heißt: Dipl. Inf.(FH)!
@Gast. Verstehe nicht ganz was Du damit sagen willst, aber wenn es um das "FH" im Titel geht, dann muss ich Dir aber sagen, dass Die Angabe "FH" nicht mandatorisch ist. Man ist nicht gezwungen diese Angabe zu machen.
@Proggie: Doch, die Angabe ist zwingend! Viele meinen sie hätte nur informellen Charakter, aber so steht es auch auf dem Diplomzeugnis und das ist bindend.
Aber selbstverständlich ist die Angabe zwingend... wie schon mein Vorredner richtig meinte: der Titel wird verliehen und kann nicht nach Gurdünken geändert werden. Siehe §18 Hochschulrahmengesetz
Zum Glück hat der Gesetzgeber einen Fehlererkennungscode eingebaut ;-) Dipl. Inf. = Fachhochschule Dipl. Inform. = Uni harr! harr! Man muß das nur Wissen und die Täuschung fliegt auf.
Also ich würde nicht bei der Firma SIEDLERSOFT anfangen die seit 2001 besteht und aus dem Ingeneurbüro Waghäusel entstanden ist !
haha, hübsche Firmenhistorie :D Kein Wunder das dort kein erfahrener Ü35 Dipl.-Ing. gesucht wird ;)
"Dipl. Inf. = Fachhochschule" "Dipl. Inform. = Uni" Kann man das irgendwo nachlesen ?
Ich finde, es ist ein absolutes Armutszeugnis für Rainer Siedler, dass er sich als Uni-Absolvent ausgibt, obwohl er auf der FH war. Wenn das nicht stimmt, dann sollte er dagegen argumentieren. Das tut er aber nicht. Dann wird es wohl stimmen. Ausserdem antwortet er nicht auf die Frage, was "mathematische Emulation" ist. So wie es aussieht, hat die Firma noch nicht einmal eine Homepage. Für mich ist dieser Rainer Siedler ein armes Kerlchen. Wenn ich sehe, dass er die Stellenanzeige um 1 Uhr Sonntag Morgens verfasst hat, dann vermute ich mal, dass er zu dem Zeitpunkt schon einiges an Alkohol getrunken hatte. Er weiss ja selber nicht einmal, was er mit "mathematische Emulation" meint.
> Dipl. Inf. = Fachhochschule > Dipl. Inform. = Uni Das ist Quatsch. Gegenbsp.: Unter den Absolventen der Uni Stuttgart gibt es beides. Keiner kennt den genauen Unterschied, aber es scheint so zu sein, dass bis Anfang de 90er Dipl.-Informs., später Dipl.-Infs. die Uni verließen. Damit kann alleine aus dem Titel nicht darauf geschlossen werden, dass Rainer Siedler FH-Absolvent ist.
>Zum Glück hat der Gesetzgeber einen Fehlererkennungscode eingebaut ;-) >Dipl. Inf. = Fachhochschule >Dipl. Inform. = Uni Absoluter Quatsch! Das kommt gar nicht auf die Abkürzung an, man kann ja auch Diplominformatiker ausschreiben. Wichtig ist (FH) oder gar nichts -> Uni. Das (univ.) ist auch nur eine Erfindung der Unis, die in Bedrängnis geraten: Dipl.-Inf. (FH) -> FH Dipl.-Inf. -> Uni Ich verstehe auch gar nicht, warum sich der Inhaber für das FH schämen soll. So schlecht sind die FH's nun nicht. Im Ing.-Bereich kommen solche Etikettenschwindel meistens von denen, die es ganz bitter nötig haben, von den nachdiplomierten Absolventen einer Ingenieur- oder Fachschule. Die "schämen" sich für die FH, die sie aber nie kbesucht haben, sie waren 3 Jahre an einer Fachschule!
> Dipl.-Inf. (FH) -> FH > Dipl.-Inf. -> Uni Völlig richtig, nur "vergessen" viele FH-ler, den Zusatz anzubringen.
>Völlig richtig, nur "vergessen" viele FH-ler, den Zusatz anzubringen.
Nee, nee! Der Zusatz ist ja schon da. Sie bringen ihn daher bewußt ab.
Und was schreibt man wenn man nen Master an der Uni hat und ein FH Diplom, damit es nicht danach aussieht, als hätte man den Master an einer FH gemacht??
Du schreibst das wie bei VHDL-Standard-Festlegungen ; Master@2005 + FH@2002 Ich kenne einen, der FH Elektrotechnik, dann aber Uni weitergemacht in Mathe. Jetzt nennt er sich Dipl.-Ing. Dipl.-Ing(FH). Merke : Ein Studiengangwechsel bringt zwei Diplome.
>Merke : Ein Studiengangwechsel bringt zwei Diplome.
Ja moment bitte, hat er denn sein Studium an der FH beendet?
Wenn nicht (im Falle er hat das Vordiplom), dann darf er sich nur
Dipl.-Ing. Dipl.cand. -Ing(FH).
nennen.
Also dann " M.Sc. Dipl.-Ing(FH). " Wie erkennt man, oder wie kann man kenntlich machen das der M.Sc. nicht an einer Fh sondern an einer Uni gemacht wurde??
Ist das überhaupt relevant? Abschluss ist Abschluss, entweder der eine oder der andere. Master ist für mich der Uni-Zweig, Bachelor der FH-Zweig.
Master und Bachelor kann man an einer Fh und an einer Uni machen!! Ich habe gesehen was an der Fh im Masterstudiengang gelehrt wurde, fast das gleiche wie im Fh Diplomstudiengang (saß mit denen in der gleichen Vorlesung). Auf der Uni geht es dann schon mehr in die Tiefe, wie ich feststellte. Wäre doch ganz gut wenn man das auch auf Anhieb erkennen könnte! Oder??
>Master ist für mich der Uni-Zweig, Bachelor der FH-Zweig. Bachelor und Master wird von beiden angeboten. Beide Hochschultypen unterscheiden im Masterprogramm sowohl anwendungsorientiert (meist M. eng.) oder aber forschungsorientiert (meist M. sc.). Die Abschlüsse haben folgende Wertigkeit: Bac. (FH oder Uni): 180 bzw. 210 ECTS Dipl. (FH) 240 ECTS Dipl. (Uni) 300 ECTS Master (FH oder Uni) 300 ECTS >Dipl.-Ing. Dipl.cand. -Ing(FH). Cand. ist, wer alle Hauptprüfungen bestanden hat und nur noch die Diplomarbeit und Verteidigung abzuliefern hat. also nach dem Vordiplom FH: - nichts - vor der Diplomarbeit cand. Ing. (FH) (ohne Dipl. davor) Der oben beschriebene Fall heißt demnach: Dipl.-Ing. >Also dann " M.Sc. Dipl.-Ing(FH). " Beim BAc./Master gilt außerdem: Handelt es sich um einen konsekutiven Studiengang erlischt bei Erteilung des Masters der Bachelor (ähnlich wie beim Dr.) Also nicht: Max Mustermann, M. sc. B. sc. sondern: Max Mustermann, M. sc. Da das FH-Diplom als einzügiger Studiengang angelegt war, heißen die Masterabsolventen dann: Dipl.-Ing. (FH) Max Mustermann, M. sc.
>Wäre doch ganz gut wenn man das auch auf Anhieb erkennen könnte! Oder??
Damit wäre der Zweck der internat. Vergleichbarkeit völlig ad absurdum
geführt.
Wenn man mal ins Ausland schaut, wird man aber feststellen, daß wir uns
weder mit FH noch Uni verstecken müssen.
Was dort als Bac. oder Master angeboten wird, spottet oft jeder
Beschreibung.
Bsp.: USA: 4 jähriger Bac. (2 J. davon haben die Aufgabe wie unser Abi)
Außerdem steht und fällt dort die Qualität mit der Hochschule/Uni.
Da haben wir in Deutschland die wesentlich einheitlichere Qualität und
das nicht mal auf schlechtem Level.
Mit FH-Diplom kann man in England sofort zum Doktoratsstudtium
zugelassen werden, weil er dort als Bac. (hons.) gewertet wird.
Na das ist ja mal ne ausführliche Antwort und auch noch verständlich. Danke ;-)
Die Ausbildung an der Fh war ja auch wirklich nicht schlecht, ich finde es halt gut, das man an einer Uni noch soviel neues lernt und sich bei tiefergehenden Fragestellungen besser auskennt.
Wenn in den ersten 4 Worten des Threaderstellers 3 Fehler drinnen sind, dann könnte man fast meinen, dass er etwas unfähig ist. Zitat: "Wir planuen und entwicklung komplexe Softwarepakete,..." Was soll sich ein vernünftiger Bewerber unter 35 der zu den geforderten besten 5% seines Bereichs gehört, dabei denken, wenn die sogar zu faul sind, eine Stellenausschreibung einmal durchzulesen bervor sie sie abschicken? Viele Grüße Max
unfähig oder eben sehr stark angetrunken um 1 Uhr Sonntag morgens ...
An dieser komischen Formulierung habe ich mich auch gestossen. Sieht aber so aus, als ob das cut und paste schief gegangen sind. @STS : Danke für die Ausführungen. Aber was bitte ist denn "Verteidigung abzuliefern hat" Wer "verteidigt" hier was und gegen wen ? (Tschuldigung, habe nur einen der altbackenen Titel)
>Wer "verteidigt" hier was und gegen wen ?
Ich meine, daß man die Diplomarbeit öffentlich verteidigen muß.
Normalerweise hält man da einen Vortrag (30 min), um auch unkundigen
Personen den Zweck, die Ziele und Probleme darzulegen. Hiermit sollen
hochschulinterne "Klüngel" vermieden werden, weil theoretisch jeder
Bürger der Verteidiugung als Zeuge beiwohnen kann.
Im Anschluß gibt es noch eine Befragungsrunde (bis 30 min) in Form eines
Kolloqiums mit dem Prüfer, Zweitgutachter und dem Vorsitzenden des
Diplomverfahrens. Der Zweck hiervon ist, herauszubekommen, ob man die
Arbeit auch selber verfaßt hat.
Hat man diese Fragen mit einer Note besser 5 überlebt, steht der
Ausstellung des Abschlußzeugnisses nichts mehr im Weg und man darf sich
nach Überreichung der Urkunde - was mehrere Wochen dauern kann -
Dipl.-Ing. (FH) nennen.
Die Note der Diplomarbeit setzt sich zusammen aus Note Erstgutachter,
Note Zweitgutachter und der Note des Kolloqiums im Verhältnis 1:1:1. In
das Abschlußgesamtprädikat geht die Diplomarbeit mit Wertigkeit 3fach
ein.
Bei der Bachelorthesis läuft es im Grunde ähnlich ab, nur daß an den
Umfang ca. 120 vs. 80 Seiten) nicht die selben Maßstäbe, wie bei einer
Diplomarbeit gelegt werden, es ist schließlich auch weniger
Bearbeitungszeit vorhanden.
Die Masterthesis ist ähnlich einer Diplomarbeit, meist jedoch auch in
englisch abzufassen (kommt auf die FH/Uni an). In die Masterthesis
fließen oft Vorarbeiten des Forschungsbelegs und der Oberseminare mit
ein - müssen jedoch nicht.
Ich kenne das so: Master of Sciences (Hochschule) Master of applied Sciences (Fochhochschule)
Wäre dann doch wieder 2x Master. Ich sehe das so: Uni : 1. Klasse Diplom FH : 2. Klasse Diplom BA : 3. Klasse Diplom HTL : geschenktes Diplom Ich gebe im englischen Lebenslauf an : "university degree" Was sind nun wieder diese "ECTS" von oben ?
Naja, wer in solch einem Forum Stellenanzeige platziert die eigentlich hoch-seriös gehandelt werden müsste... Vielleicht weiss der echte Siedler garnichts von seinem Glück hier, das wär' bitter.
Ich meine da gewisse Ähnlichkeiten zu einem Herrn Bruckhoff erkennen zu können. Sollte mich nicht wundern.
>Master of applied Sciences (Fochhochschule)
Habe ich noch nie gesehen, steht das irgendwo verbindlich oder ist das
selbst erfunden? ;-) Wie lautet das Kürzel?
Spaß beiseite: Auch FH's vergeben je nach Ausrichtung den M. sc.
@ Oli: wir haben aber über Master/Bac. geredet und da spielt die
Hochschulform nicht mehr die erste Geige, sondern der
(gestufte)Abschluß.
Die Wertigkeiten habe ich weiter oben bereits beschrieben und demnach
ist ein Bachelor, der an einer Uni erworben wurde z. B. weniger wert,
als ein FH-Diplom, der Master einer FH steht dem Uni-Diplom gleich.
ECTS= european credit transfer system
1 ECTS = 30 Arbeitsstunden eines durchschnittlichen Studenten
Nun muss ich aber doch noch einmal Stellung nehmen! Warum ich zu einer ungewöhnlichen Zeit schreibe und ein Woche nichts von mir hören lasse? Wenig Zeit zum Surfen und zudem Dienstreisen. Das bringt der Job so mit sich. Also kein Anlass für Argwohn. "Wir planuen und entwicklung " ist ein Flüchtigkeitsfehler. Ich hatte den Paragraphen von unten "Planung und Entwicklung " hochkopiert und später vergessen ihn auszuformulieren, weil ich gestört wurde, warum auch immer. Es ist mir direkt aufgefallen, aber der Beitrag ist nicht zu ändern. Ich bin nicht sicher, ob es noch Sinn hat, zu der gesamten Diskussion, welche offensichtlich zu einer Titelinterpretationsdiskussion umfunktioniert wurde, Stellung zu nehmen. Mir kam es darauf an, mögliche Entwickler direkt in ihrem Umfeld anzusprechen daher auch die Anzeige im Marktbereich dieses Forums. Den Weg über Tageszeitungen sind wir bereits gegangen und Recherchen auf den einschlägigen Platformen brachten nicht den gewünschten Erfolg, was wiederum kein Wunder ist, da es dort nur Karteileichen gibt, wie man an anderer Stelle in diesem Forum lesen konnte. Immerhin haben wir auch unseren letzten Entwickler auf ähnliche Weie kennen gelernt. Dass dies ein Fehler ist, da hier keine Experten in Mikrocontrollertechnik sondern mehrheitlich pubertierende Jammerkatzen vorhanden sind, die nur darauf warten, eine Anzeige zerfleischen zu können, habe ich nun erkannt. Somit ist es mir so ergangen, wie einigen anderen Stellenanbietern zuvor in diesem Forum auch, worüber einige einmal gründlich nachdenken sollten. Die Stellenbeschreibung mag nicht vollständig, optimal oder 100% gesetzeskompatibel sein. Ich bin jedoch der Ansicht, daß die Stellenbeschreibung immer noch umfänglicher und aussagefähiger ist, als das, was ich an anderen Stellen von anderen Firmen an nichtssagenden Sprüchen lese. Man rufe sich bitte die Schlagworte in Errinnerung, die man dort so liest. Bei uns gibt es jedenfalls keine Personalabteilung oder überhebliche BWL-Fachleute, mit denen man herumdiskutieren und Honig um den Bart schmieren muss muss. Wir haben eine Truppe aus fast ausschließlich hochkarätigen technischen Akademikern. Bei uns verhandelt der Entwickler direkt mit der GL. Mir ist es vollkommen unverständlich, daß man auf Inhalte abhebt und an Formulierungen herumkritisert, statt sie einfach zu überlesen, wie die Anzeige in der Tageszeitung. Nein, jeder muss einen nutzlosen Kommentar abgeben. Selbst mein Titel wird hinterfragt, nur weil er nicht im neuesten Standard angeben wurde oder unzureichend abgekürzt ist. Obendrein wird die Firma auch noch schlecht geredet und mein Werdegang hinterfragt. Ja, die Firma ist formell aus einem Ingenieurbüro hervorgegangen, aber wo ist da das Problem? Ich war damals für mehrere Firmen als Berater für Simulationstechnik tätig zusätzlich war ich Geschäftsführer meiner eigenen. Dies habe ich aufgegeben, um mich zusammen mit anderen Softwarespezialisten ganz auf (m)einen Zweig konzentrieren zu können. Jeder der drei Hauptentwickler hat 10 Jahre Erfahrung auf speziell diesem Fachgebiet, hinzu kamen weitere Leute mit ebenso viel Erfahrung in Hardware und theoretischer Physik und Mathematik. Wem da etwas nicht ganz so großartig vorkommt, der möge meinen Werdegang doch mal mit seinem eigenen oder dem seines Chefs vergleichen und sich fragen, ob er genau soviel geschafft hat. Abschkießend noch eines : Es lag mir fern, jemanden anzugreifen und ich stimme mit dem Mitlesenden Gast überein, daß man lieber nicht zu direkt und offen sein sollte, das ist ein Fehler. Dennoch rege ich an, darüber nachzudenken, ob die eigene Firma oder der direkte Chef da wesentlich anders denken.
Die Anzeige in einer normalen ronomierten Zeitung kannst du dir schenken. Bringt relativ wenig.
Ich fand die Anforderungen im ersten Thread überzogen. Insbesondere: bis ca 35 Jahre, mind. 5 Jahre Erfahung. Ich bin mit 18 nach Deutschland gekommen und angefangen von Förderklasse über Haupt/Real/Gymnasium mein Abi gemacht. Und danach wie es sich gehört die Bundeswehr. Im Moment bin ich im 11-ten Semester und werde noch 2 brauchen. Warum? Weil ich schlechte Noten habe und nicht mitkomme? Nein. Ich beschäftige und lerne leider zu oft Sachen die mich interessieren und nicht nur die Theorie aus den Skripten. ps: Die späteren hitzigen Äusserungen waren unter der Gürtellinie. Schliesslich verlangt keiner von Dir, dass Du eine schwangere im 6-ten Monat einstellst. Ich glaub eher Du hättest ein grosses Problem damit, dass eine Frau klüger als Du sein könnte.
>Ich fand die Anforderungen im ersten Thread überzogen. >Insbesondere: bis ca 35 Jahre, mind. 5 Jahre Erfahung. Hähhhh? - Wo ist da das Problem? >Im Moment bin ich im 11-ten Semester und werde noch 2 brauchen. Ich war auch in 13 Semestern fertig. Da ich vorher noch 12 Monate beim Bund war, bin ich mit 27 in den Job. Mit 35 hatte ich schon fast 8 Jahre Berufserfahrung und nicht nur 5. Der will nur die Langzeitfaulenzer ausschließen, wie alle anderen auch. Das mit den Frauen ist natürlich Quatsch. Ich kenne eine, die programmiert sogar FPGAs. Wenn sie das studiert und gelernt hat, kann sie das genauso können, wie alle anderen auch. Ich gebe aber zu, daß man Frauen in klassischen Entwicklerjobs mit der Lupe suchen kann.
@ Rainer Siedler: > Selbst mein Titel wird hinterfragt, nur weil er nicht im > neuesten Standard angeben wurde oder unzureichend abgekürzt ist. Was heisst das denn nun? Waren Sie auf einer Uni oder einer FH? > Bei uns gibt es jedenfalls keine Personalabteilung > oder überhebliche BWL-Fachleute, mit denen man herumdiskutieren und > Honig um den Bart schmieren muss muss. Vielleicht bräuchten sie ein wenig mehr von einem BWLer. Ein BWLer hätte sicher gewusst, wie die Gesetzeslage bezüglich Alterswünschen in Stellenausschreibungen aussieht. Ein BWLer wäre wahrscheinlich auch anders mit Ihren Anforderungen umgegangen: Es nicht gut, alle Anforderungen, die man stellt, auch öffentlich preiszugeben. Ihr Verhalten finde ich da sehr naiv. Statt über die Beiträge zu lästern, hätten Sie lieber die Frage beantworten sollen, was "mathematische Emulation" ist. Damit hatten Sie die Chance, die Diskussion in diesem Thread in eine andere Richtung zu lenken. Stattdessen provozieren Sie wieder solche Beiträge.
> Wir sind uns klar, daß wir hier jemanden abwerben müssen.
Wenn man bei der Suche nach dem idealen erfahrenen Kandidaten nicht
fündig wird, sollt man überlegen, Absolventen einzustellen. Aber vor dem
Aufwand der Einarbeitung drücken sich viele eben. Das ist aber sehr
kurzfristig gedacht. Wer sein Unternehmen weitsichtig führt, stellt auch
mal Absolventen ein.
Schön wärs! Auch Grossfirmen, die es sich in jedem Fall leisten könnten einen Absolventen einzustellen, wei es aufgrund der Abteilungsgröße genug Sachen gibt, die ein Anfänger direkt erledigen kann, wird es immer schwerer überhaupt noch reinzukommen. Jeder will Eingearbeitete, aber niemand will Einarbeiten. WO SOLL DAS HINFÜHREN ?
Man bildet nicht aus. Man arbeitet nicht ein. Man bildet nicht weiter. Aber man redet von Fachkräftemangel, weil man keine unter 30jährigen mit zehn Jahren Berufserfahrung, drei Fremdsprachen (inkl. Mandarin), den exakten Nischenkenntnissen für den Job, dem devoten Verhalten eines SM-Sklaven und einem Gehaltswunsch auf dem Niveau einer Raumpflegerin findet. So ein Pech aber auch.
Du kannst immer noch kein Mandarin? Das ist doch heute Pflicht, wo jeder 5. Mensch auf dem Planete ein Chinese ist.
"... wo jeder 5. Mensch auf dem Planete ein Chinese ist." 99% derer haben aber nichts zu melden :-D
>Das mit den Frauen ist natürlich Quatsch. Das mit den Frauen ist leider kein Quatsch. Ich habe selber auch schon die Erfahrung machen müssen, daß sich Frauen untereinander oft zoffen und es mehr Konkurrenz gibt, als ohne. >Ich kenne eine, die programmiert sogar FPGAs. Das mag ja sein, aber in einem Team muss es stimmen. Da nutzt es auch nichts, wenn eine(r) gut programmiert.
Hier arbeitet keine einzige Frau und das ist gut so. Darf man natürlich nicht laut sagen, sowas. >>> Alter : bis ca. 35 >> Warum werden hier ältere Menschen diskriminiert? Was soll das? >Bei uns darf es solche Stellenausschreibungen mit Altersangaben >gar nicht geben, da man sich an das Gleichbehandlungsgesetz der >EU halten muß. Das kann man getrost vergessen. Die Stellenanzeigen werden in der P.A. passend nachgearbeitet und ausgeschrieben, damit es passt. Hinterher wird aber doch nur der eingestellt, der ins ursprüngliche Profil passt: Männlich, Anfang 30, viel Berufserfahrung und mit der Gehaltsfoderung deutlich unter dem von der P.A. gesetzten Limit. Sowas bekommt man aber im Moment nur aus dem Ausland.
"Was sind Emulationsmodelle" Dabei handelt es sich u.u. um HIL-Systeme (Hardware-In-The-Loop), diese dienen dem Test von Prüfständen, Steuergeräten für z.B. Automaten, Roboter oder auch PKWs. Für diese Systeme brauch man Simulationsmodelle sowohl der Steuergeräte, als auch des Environment wie der ELektronik, Mechanik. Es geht u.a. darum die Güte der eigenen Modelle zu testen und zu optimieren. Zum Beispiel habe ich mal ein Modell einer Mechanik gemacht, das von einem Algorithmus genutz wird, um die Bewegung vorauszuberechnen und vorab richtig anzusteuern (und nicht nur zu regeln). Damit diese Modell gut funktioniert, muss es getestet werden. Dazu wird es mit idealen RAndbedinungen durchsimuliert. Um es auch mit allen anderen Randbedinungen druchsimulieren zu können (testen wäre zu lange) braucht man wieder Modelle für die Randbediungenen (Bauteilstreuung, Fertigungsstreuung, Einfluss von Temperatur, Druck). Diese Modelle müssen natürlich auch stimmen und geprüft werden weswegen man erst einmal ein Simualtionsfeld braucht, das diese Modelle an die Realität angleicht. Das kann man machen, indem man automatisch die Parameter verändert und einen Testautomaten alles durchfahren und protokollieren lässt. hinterher, wird das Modell passend verändert und neu gefahren. Ab dann hat man ein Modell mit dem man ganz rasant seine Subsystems durchsimulieren kann. MAn braucht dann keine Automaten mehr, sondern kann sozusagen 100 virtuelle Automaten auf Rechenplattformen starten, die gleichzeitg allemöglichen Simulationen machen. Das ist so, wie man eine Schaltung mit SPICE simuliert, aber nicht alle Simulationen einzeln druchführt, sondern allemöglichen zustände einer Hardware oder des Gesamtsystems auf einmal (einige huntert Variationen) durchprobieren lässt und dann jedes Simulationsergebnis automatisch mit Sollwerten vergleicht.
So toll un anspruchsvoll ist die Stelle jetzt aber auch wieder nicht. Das Meiste davon wollen die anderen doch auch. >Unser Angebot : Sie erhalten eine privat nutzbare Büroausttattung, >Dienst-PC, und 10k Dienstwagenersatz. Was ist denn ein Dienst-PC und ein Dienstwagenersatz ? Tretroller ?
>"Was sind Emulationsmodelle" >Dabei handelt es sich u.u. um HIL-Systeme Nicht unbedingt. Unter AEMs (adaptive emulation models) verstehen wir mathematische Modelle, also Gleichungssysteme, welche physische Hardware beschreiben und zwar so, daß sie einen vollständigen Ersatz bilden können. Es gibt zu jedem AEM ein Verhaltensmodel und eine Inkarnation. Diese kann z.B. aus einem PLD, AD+DA bestehen. Diese Stück Hardware kann in einer realen Testumgebung das echte System ersetzen. >So toll un anspruchsvoll ist die Stelle jetzt aber auch wieder nicht. Dies ist Ansichtssache. Besagte Modellierung hat so zu erfolgen, daß die sich ergebenden Systemgleichungen nicht nur vollständig sind, sondern auch schnell berechenbar. Dafür benötigt man hörere Mathematik aus dem Gebiet der Stochastik und Estimationstheorie. Das hat nicht jeder. >Was ist denn ein Dienst-PC und ein Dienstwagenersatz ? Tretroller ? Statt eines Dienstwagens, kann man auch eine finantielle Komponente in Anspruch nehmen. Dies hat Steuervorteile, wenn man keinen Dienstwagen in ausreichendem Masse privat nutzen kann. Er muss ja versteuert werden. >"die also 10 Semester aufweisen" Es sind 8, um genau zu sein: Wir konnten nach anfänglich ergebnisloser Suche (auch hier im Forum gab es kaum Reaktionen) die Stelle inzwischen mit einem Spezialisten besetzen, der 8 Semester E-technik studiert hat und nach weiteren 4 Jahren seine Promotion in numerischer Simulation nachgeschoben hat. Die gewünschte Zahl an Berufsjahren ist auch mehr als erfüllt. Es gibt also doch noch gute Ingenieure mit Fachwissen.
Tja Herr Siedler, können Sie uns vielleicht noch verraten welchen Dienstleister sie vertreten? Es gibt leider genug Ings., die sich zu billig verkaufen - da gebe ich Ihnen recht.
Was bekommt so ein Überflieger, der in 8 Jahren sein Studium und die Promo druchgezogen hat? Macht eine Promotion soviel aus?
@Frager : >Was bekommt so ein Überflieger, Steht doch oben: >100k Euro im Jahr. Wer's glaubt, kommt in den Himmel. @Lankemeier: >kann man getrost vergessen. Die Stellenanzeigen werden in der P.A. >passend nachgearbeitet und ausgeschrieben, damit es passt. Hinterher >wird aber doch nur der eingestellt, der ins ursprüngliche Profil passt: Stimmt leider ! Und auch im öffentlichen Dienst an Unis oder auch für Promotionen ist es oft so, daß der Entscheider eine Stelle genau so beschreibt, daß sie genau auf den Wunschkandidaten passt. Dann addiert er die allgmeinen Floskeln und "Frauen-bitte-auch" Texte hinzu und laesst es publizieren. NAch 2 Wochen bewirbt sich dann der Wunschkandidat und -oh Wunder- der passt optimal!
Ultimativer Kommentator wrote: > Stimmt leider ! Und auch im öffentlichen Dienst an Unis oder auch für > Promotionen ist es oft so, daß der Entscheider eine Stelle genau so > beschreibt, daß sie genau auf den Wunschkandidaten passt. Dann addiert > er die allgmeinen Floskeln und "Frauen-bitte-auch" Texte hinzu und > laesst es publizieren. NAch 2 Wochen bewirbt sich dann der > Wunschkandidat und -oh Wunder- der passt optimal! Beim öff. Dienst liegt das aber an den abstrusen Vorschriften und dem Bürokratie-Wahnsinn. Ich war schon über 2 Jahre lang Hiwi in unserem Institut, meine Festanstellung keine Frage. Nach dem Diplom hab ich dann meine eigene Stellenausschreibung geschrieben. Hatte sich zwar dann eine andere auch beworben, aber sie hatte halt nicht genau das Profil, das ich hab. Lustige Sache, kann man aber nicht ändern. In der wirklichen Welt hätte man mich halt einfach so ohne Ausschreibung eingestellt. Aber im öffentlichen Dienst geht "einfach so" nicht. That´s life.
"Was bekommt so ein Überflieger, der in 8 Jahren sein Studium und die Promo durchgezogen hat?" Ich würde hier keinesfalls von 'Überflieger' sprechen. Eher schon von bodenständigem knowhow, welches mit Fleiß und Arbeit erworben wurde. Wie ich bereits in einem anderen (gelöschten) Beitrag beschrieben habe, liegt das Fixum (wie auch bei den anderen Ingenieuren) bei 70k + Dienstwagen + Überstunden. Ich finde das als Einstiegsgehalt sehr passabel für jemanden mit 5 jahren Berufserfahrung und der Ausbildung angemesen zumal je nach Dauer und Betriebszugehörigkeit die Gewinnbeteilungen steigen. "Macht eine Promotion soviel aus?" Sie verschafft einem das Fachwissen, das die Spitzen der Forschung darstellt. Je nachdem, was man erlernt hat und auf welchem Gebiet man fit ist, kann man das sehr wohl gut vermarkten. Und noch ein Punkt: Wer eine Promotion durchzieht, arbeitet regulär meistens deutlich mehr, als nur die üblichen 8 Stunden und dies wird in anspruchsvollen Positionen auch erwartet.
>Sie verschafft einem das Fachwissen, das die Spitzen der Forschung >darstellt. Je nachdem, was man erlernt hat und auf welchem Gebiet man >fit ist, kann man das sehr wohl gut vermarkten. >Und noch ein Punkt: Wer eine Promotion durchzieht, arbeitet regulär >meistens deutlich mehr, als nur die üblichen 8 Stunden und dies wird in >anspruchsvollen Positionen auch erwartet. Herr Siedler, diese Sätze erinnern mich an meinen ehemaligen Chef. Der war Dr. kam 11.00 Uhr ins Büro, ist 16.00 Uhr mit seiner Mätresse nach Hause und hat auch immer von vieler Arbeit gestöhnt. Gesehen habe ich in den 3 Förderjahren bis zur Insolvenz nur eine Arbeit: Spielen am Firmencomputer. Seine Mätresse hat übrigens jetzt auch einen Dr.-Titel. Da muß sie allerdings erheblich zugelegt haben oder Vit. B, denn Excel im Selbststudium beibzubringen war ihr nicht möglich, dazu mußte sie einen Kurs an der VHS belegen. Allein einen Vortrag halten konnte sie auch nicht. In ihrer Promotion beschrieb sie die technische Umsetzung eines Lasertriangulationsmeßgerätes. Nur diese Dame war Dipl.-Biologin, er Dr. der Biologie. Raten Sie mal, wer die technische Umsetzung wirklich machte. (Anmerkung: Mein Kollege war Physiker (Optik), ich bin Elektroing.) Mein Respekt vor Doktoren schwindet seit dem immer mehr, denn eigentlich nennt man sowas Plagiat. Und übrigens wäre ich nie auf den Gedanken gekommen, dieses Thema könnte zu einer Dissertation reichen - es war m. E. das täglich Brot eines Ing.'s
> Wie ich bereits in einem anderen (gelöschten) Beitrag beschrieben habe, > liegt das Fixum (wie auch bei den anderen Ingenieuren) bei 70k + > Dienstwagen + Überstunden. Ich finde das als Einstiegsgehalt sehr > passabel für jemanden mit 5 jahren Berufserfahrung und der Ausbildung > angemesen zumal je nach Dauer und Betriebszugehörigkeit die > Gewinnbeteilungen steigen. Wenn ich derjenige wäre, der die neue Stelle antritt, wäre ich nicht so begeistert darüber, dass mein Gehalt für alle Welt bekannt ist. Bei Absolventen gibt es ja in den meisten Firmen feste Einstiegsgehälter. Da ist das mit der Geheimhaltung nicht ganz so wichtig. Die Kollegen wissen oft sehr gut bescheid. Bei einem berufserfahrenen Wechsler sieht die Sache hingegen ganz anders aus. Zum wiederholten Male muss ich mich über die Einstellung von Herrn Siedler wundern.
Rainhard Siedler wrote:
> mit einem Spezialisten besetzen, der 8 Semester E-technik studiert hat
Ich habe einige Leute während meines Studiums erlebt wie sie ihr ET
Studium in 7, 8, 9 Semester durchgezogen haben. Die haben nur die
Prüfungsaufgaben von der Fachschaft durchgearbeitet. Oft für 4
Prüfungen auf einmal gelernt.
Also null Begleitliteratur durchgemacht. Und wenn du sie 2 Wochen nach
der Prüfung etwas gefragt hast konnten Sie die einfachsten Dinge nicht
mehr zufriedenstellend erklären, weil sie schon wieder für 3 andere
Prüfungen ihren Kopf anfüllten. Hinterher tat es einigen leid dass sie
sowenig von ihrem Studium mitbekommen haben.
Es ist schon klar der Einsteller sieht nur die Studiendauer und
reflektiert kurzes Studium ist gleich hohe Leistungsbereitschaft
usw..
Nur was nützt es der Firma oder dem Ing wenn er dann z.B. für
Befriffe wie Trafo, Transistor ESB, FF, Asychron, Synchron motor
googeln muss.
Es gibt eben Menschen die können in sehr kurzer Zeit viel lernen aber
wie das gelernte Wissen dann umgesetzt werden kann sollte eigentlich
jedem, der solche Schnelllerner einstellt, klar sein.
>Herr Siedler, diese Sätze erinnern mich an meinen ehemaligen Chef. Der >war Dr. kam 11.00 Uhr ins Büro, ist 16.00 Uhr mit seiner Mätresse nach >Hause und hat auch immer von vieler Arbeit gestöhnt. Gesehen habe ich in >den 3 Förderjahren bis zur Insolvenz nur eine Arbeit: Spielen am >Firmencomputer. Und trotzdem ist er dein Chef und demzufolge hast du etwas falsch gemacht.
Lustig.. >Und noch ein Punkt: Wer eine Promotion durchzieht, arbeitet regulär >meistens deutlich mehr, als nur die üblichen 8 Stunden und dies wird in >anspruchsvollen Positionen auch erwartet. Ich hatt auch mal einen Kollegen, der hat jemanden neu eingestellt. Als der Neue nach einer Woche dann am Freitag 17Uhr gehen wollte, meinte mein Kollege, er koenne den Abschiedskuchen auch gleich bringen. Das ist natuerlich Schrott. Schliesslich haben beide einige Wochen frueher einen Vertrag unterschrieben wo was von 42 Stunden drin stand. Soll er doch erst mal den Flieder rueberwachsen lassen.
>Wenn ich derjenige wäre, der die neue Stelle antritt, wäre ich nicht so >begeistert darüber, dass mein Gehalt für alle Welt bekannt ist. War doch klar, wenn vorher schon im Angebot das Gehalt gepostet wird. Das mich mich natürlich jetzt auch stutzig: Oft wird ja gefordert, der Stellenanbieter soll schon mal gleich offenlegen, was er bezahlen will. Das hören natürlich die anderen Kollegen mit. Da zur Zeit recht viel geboten werden muss, werden die anderen neidisch. Andererseits muss jedem angestellten Ingenieur ganz klar sein, daß der neue Kollege, der seit kurzem neben ihm sitzt, relativ viel mehr haben wird.
> Andererseits muss jedem angestellten Ingenieur ganz klar sein, daß der > neue Kollege, der seit kurzem neben ihm sitzt, relativ viel mehr haben > wird. Das muss nicht so sein. Bei uns z.B. wird auch bei Neueinstellungen darauf geachtet, dass der Neue ins bestehende Gehaltsgefüge passt. Ich habe schon 3 Wechsel hinter mir und grosse Sprünge waren dadurch nicht möglich, weil bei allen Stellen darauf geachtet wurde, dass man ins bestehende System reinpasst. Wenn das nicht so gehandhabt wird, entsteht schnell Neid und ein schlechtes Betriebsklima.
>Das muss nicht so sein. Bei uns z.B. wird auch bei Neueinstellungen >darauf geachtet, dass der Neue ins bestehende Gehaltsgefüge passt. Darauf achten viele Firmen. Das führt aber dazu, daß die Firmen schwer den Marktpreisen folgen können und das wieder hat zur Folge, daß sie im Momement Probleme haben, Leute einzustellen.
Das is ja mal ne echte Lachnummer... hehe. Ich will garnicht wissen, wieviele das hier auch noch ernst nehmen ;)
hans wrote: > Rainhard Siedler wrote: >> mit einem Spezialisten besetzen, der 8 Semester E-technik studiert hat > > Ich habe einige Leute während meines Studiums erlebt wie sie ihr ET > Studium in 7, 8, 9 Semester durchgezogen haben. Die haben nur die > Prüfungsaufgaben von der Fachschaft durchgearbeitet. Oft für 4 > Prüfungen auf einmal gelernt. > Also null Begleitliteratur durchgemacht. Und wenn du sie 2 Wochen nach > der Prüfung etwas gefragt hast konnten Sie die einfachsten Dinge nicht > mehr zufriedenstellend erklären, weil sie schon wieder für 3 andere > Prüfungen ihren Kopf anfüllten. Hinterher tat es einigen leid dass sie > sowenig von ihrem Studium mitbekommen haben. > > Es ist schon klar der Einsteller sieht nur die Studiendauer und > reflektiert kurzes Studium ist gleich hohe Leistungsbereitschaft > usw.. > > Nur was nützt es der Firma oder dem Ing wenn er dann z.B. für > Befriffe wie Trafo, Transistor ESB, FF, Asychron, Synchron motor > googeln muss. > > Es gibt eben Menschen die können in sehr kurzer Zeit viel lernen aber > wie das gelernte Wissen dann umgesetzt werden kann sollte eigentlich > jedem, der solche Schnelllerner einstellt, klar sein. Sehr schoen gesagt, Hans. Bin voll Deiner Meinung. Ausserdem gibt es auch noch Leute, die etwas erschwerende Begleitustaende haben, ihr Studium z.B. selber finanzieren muessen und nebenher noch 20h arbeiten. Michael
Richtig! Ich hatte auch solche erschwerenden Begleitumstände, wenn man das so nennen darf, allerdings kommen mir die Dinge, die ich beim Arbeiten neben dem Studium erlernt habe, mehr und mehr zu Gute. Es kommt eben darauf an, was man gemacht hat. Wer Taxi gefahren ist, Sportübungsleiter war oder nur Zeitungen ausgetragen hat, der hat eben nischts vorzuweisen. Zu meiner Zeit gabe es in Software und Elektronik nicht so viel zu verdienen, wie mit Nachhilfe oder Tennisleher, aber es gab viel zu Lernen. Ich habe mal gerechnet, daß ich über 6 Jahre hinweg druchschnittlich 6h die Woche gearbeitet habe. Daraus resultieren 350h im Jahr und 2000h insgesamt. Da das immer etwas anderes war und kaum Doppeltes vorkam, ist das soviel wie 3000 oder 4000h auf einem Sektor in einer Firma. Macht 2 Jahre Berufserfahrung!
Man kann sich aber auch ALLES schönrechnen um seinen Lebensweg zu rechtfertigen ...
Tja, Karl, nicht jeder kriegt die Kohle von seinen Alten in den Arsch geblasen. Ich hatte Komillitonen, die 1 Jahr Pause gemacht haben, irgendwo in Frankreich oder Italien an einer "Uni" herumgelungert sind und hinterher mit Auslandssemestern prahlten. Ich habe Leute kennengelernt, die keinen Cent nebenher verdienen mussten und trotzdem durchschnittliche Studienleistungen und Studiendauern hatten. Dies sind dann die A.... , die überall das Sagen haben und die Klappe aufreissen, wie Karl.
Ui, da tut die Wahrheit aber jemandem weh. Frustriert? Wer sich ernsthaft mit 2 Jahren "Berufserfahrung" durch einen 6h/Woche Nebenjob selbst beweihräuchern muss um seine 6 Jahre Studiendauer zu rechtfertigen, hat irgendwas falsch gemacht. Das Geseier vom ach so anstrengenden nebenher arbeiten geht mir echt auf den Keks. Dafür gibt es wirklich genug Bafög und Semesterferien. Auf der anderen Seite gibt es Leute, die mit stolz geschwellter Brust ihre lange Studiendauer kundtun. Sie haben die Zeit auch genutzt, um in anderen Bereichen des Lebens weiterzukommen oder auch einfach nur um ihre Hörner abstoßen. Komischerweise jammert da nie einer. Wer vor lauter Arbeit nie auf einer Party war, hat echt etwas falsch gemacht. Und das alleine macht niemanden zu einem besseren Ing.
>Das Geseier vom ach so >anstrengenden nebenher arbeiten geht mir echt auf den Keks. Dafür gibt >es wirklich genug Bafög und Semesterferien. STOPP! Wer welches bekommt, bzw genug bekommt schön. Nur weil manche keins bekommen, heißt das noch lange nicht, dass die Eltern genug verdienen um für den Unterhalt entsprechend aufzukommen! Bei mir in der Gruppe war ein Mitstudent, der bekam garnichts. Er musste komplett alles (Essen,Trinken,Miete,Fahrkosten,Klamotten,Versicherungen,..) jeden Monat selbst finanzieren. Die Semesterferien bringen das nicht: Wir waren jede Semesterferien (komplett) arbeiten, hatten den Vorteil einer einschlägigen Ausbildung. Dadurch erreicht man für die Sommerferien ca 3kEuro. aber die Soll man da über ein Jahr kommen??? Er ist demnächst fertig, und hat dadurch nur ein Semester überzogen.. Hut ab! Also, vorher selbst mal die Situation gemeistert, bevor solche Sprüche kommen
Bafög bekommt man aber, wenn die Eltern nicht genug verdienen. Falls sie das Studium nicht unterstützen (wollen), kann man sie immer noch verklagen. Hart, aber theoretisch möglich. Zu guter Letzt bleibt ein Kredit. Einfache Rechnung: Wer 12 statt 8 Semester studiert, verliert dadurch rund 80000 Euro, die man in den 2 Jahren Arbeit erwirtschaften hätte können. Davon lebt man (auch mit Zinsen) nicht schlecht! Also ist das Geld alleine schon mal nicht der einzige Grund. Versteht mich nicht falsch: Es ist mir schnurzpiepegal, wer wie lange studiert. Nur die lächerlichen Rechtfertigungen und Schönrechnungen! Am Ende ist es auch noch toll, wenn man 12 Semester gebraucht (also unfreiwillig) hat. Die zusammenfantasierten zwei Jahre Berufserfahrung hätte man auch, wenn man nur 8 Semester gebraucht hätte (plus mehr Geld). Am Ende ist Leistung eben doch Arbeit/Zeit.
Genug Bafög? Ich fühl mich irgendwie angesprochen. 0.00€ Bafög. Was bestimmt nicht daran liegt, dass die Eltern genug haben. Ok, Kindergeld. Kleiner Job als studentische Hilfskraft und Kredit von der KfW. Keine Lust den Eltern auf der Tasche zu liegen - oder die zu verklagen. Regelstudienzeit, Schnitt 1.3 - worauf ich mir jetzt erstmal schön einen abschüttel gehe. Und danach Master, scheiß aufs Geld, kein Bock auf Arbeiten!
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