Mache gerade meine ersten Schritte im elektronik entwerfen und schau mir die ein oder andere Schaltung an. Find das alles sehr interessant aber manches nicht ganz klar. Kann mir jemand sagen was es mit den Haufen Kondensatoren auf sich hat, die an Spannungsquellen parallel geschaltet werden? Und warum so unterschiedliche Werte (z.B. ein paarmal 10 nF und dann mehrmals 1 uF, da gehen doch die 10 nF kaum mit in die Gesamtkapazitat ein?). Und wie werden die berechnet? Ist wahrscheinlich ne komische Frage abder danke wenn jemand antwortet.
Die kleinen Kondensatoren sind zur Entsörung. Die Größeren im µ-Bereich sind zum Glätten.
Moin, die Kondensatoren, die an die Versorgungspins der ICs geschaltet werden dienen der Entstörung. Das sind dann meist Folien- oder Keramikkondensatoren. Die Kapazität wird meist Pi x Daumen bemessen. Der Einwand, dass die Kapazität sich kaum auf die Gesamtkapazität auswirkt ist berechtigt. Im Netzteilausgang befinden sich meist Elkos, die Störspitzen nicht wegfiltern, weil sie zu "langsam" sind. Keramikkondensatoren sind da deutlich besser. Hoffentlich hilft's Stefan
@ newbie (Gast) >Kann mir jemand sagen was es mit den Haufen Kondensatoren auf sich hat, >die an Spannungsquellen parallel geschaltet werden? Und warum so Das könnte ne lange Geschichte werden . . . >unterschiedliche Werte (z.B. ein paarmal 10 nF und dann mehrmals 1 uF, >da gehen doch die 10 nF kaum mit in die Gesamtkapazitat ein?). Ja, ABER . . . Grosse Kondensatoren (ELKOs, Tantal, 1uF...tausende uF) haben viel Kapazität, sind aber "langsam", sprich bei hohen Frequenzen (einigen hundert kHz bis einige MHz) wirken sie nicht mehr, weil auf grund des Aufbaus die dann plötzlich wie ein Spule wirken. Kleine Kondensatoren (Keramik, Folie, 1pF ... 1uF) haben zwar relativ wenig Kapazität, sind aber "schnell", sprich sie funktionieren auf grund ihres Aufbaus noch bei hohen bis sehr hohen Frequenzen (MHz bis Ghz) > Und wie >werden die berechnet? Ist wahrscheinlich ne komische Frage abder danke >wenn jemand antwortet. Pi mal Dauem: Für Digitalschaltkreise gilt 100nF an jedes Vcc/GND Paar. Bei Gleichrichterschaltungen: 1000uF / Ampere Ausgangsstrom. Und in allen anderen Fällen muss man spezieller hinschauen und rechnen. MFG Falk
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