Hallo, ich suche einen Rechenschieber zum Ausdrucken damit man ihn sich selber basteln kann. Es muss kein all zu umfangreicher sein. Zur not reichen auch nur die 2 Log. Scalen zum Addieren/Dividieren. Gruß Peter
Du könntest einen richtigen Rechenschieber auf den Scanner legen...
mit dem englischen Wort findet Google z.B: Build your own slide rule: http://www.sphere.bc.ca/test/build.html mit Postscript- oder PDF-File zum Ausdrucken http://en.wikipedia.org/wiki/Slide_rule http://www.hpmuseum.org/sliderul.htm http://www.sliderule.ca/
Du könntest selber ein kleines (Basic) Programm schreiben das eine Logaritmische Skala zeichnet und diese dann ausdrucken.
1 | REM Ein kleines Q-Basic Programm das eine logaritmische Skala |
2 | REM von 1 bis 10000 auf dem Bildschirm ausgibt |
3 | SCREEN 12 |
4 | LINE (0, 0)-(639, 479), 15, BF |
5 | WINDOW (0, 0)-(LOG(20000), 1) |
6 | Schritt = 1 |
7 | Wert = 1 |
8 | WHILE Wert <= 10000 |
9 | X = LOG(Wert) |
10 | LINE (X, 0)-(X, 1), 0 |
11 | Wert = Wert + Schritt |
12 | IF Wert = 10 * Schritt THEN Schritt = Wert |
13 | WEND
|
Die Skala muss dann noch beschriftet werden.
alte Schulrechenschieber gibts bei Ebay in großen Mengen, dh dann auch für 1 oder 2 Euros (PP nicht vergessen). (Den kannst Du dann auch auf den Scanner legen :-) )
Habe noch mit dem Rechenschieber meine Realschule Mathe Abschlußprüfung gemacht (1983) ;-)
und im Film "Der Flug des Phoenix" von 1965 wird Hardy Krüger als "wandelnder Rechenschieber" beschimpft, die in Zukunft die Welt beherrschen werden. "Spielflugzeuge??? - Modellflugzeuge sind etwas GANZ anderes"
Wenn du ein X11-System hast (Unix, Linux), habe ich den alten Rechenschieber aus X11R3 als Programm in die Neuzeit gerettet. ;-)
QBASIC?!?! Jetzt geht's los... musste grad gucken ob da nicht jemand mal wieder einen 10 Jahre alten Thread ausgegraben hat ;) Aber Joerg, ein Rechenschieber auf dem Rechner ist doch reichlich sinnlos, findest Du nicht? Lustig ich habe gestern noch spasseshalber davon gesprochen dass man sich so ein Ding mal selber basteln sollte falls einem der Saft im Taschenrechner ausgeht hehe :D
Nimm 2 Lineale, da hast du zumindest schon mal Addition und Subtraktion. MW
Michael G. wrote: > Aber Joerg, ein Rechenschieber auf dem Rechner ist doch reichlich > sinnlos, findest Du nicht? Na klar, ist ja nur ein Spaß. Bis zu X11R3 hatte das xcalc-Programm zwei Modi: -digital (default), der Taschenrechner, wie man ihn auch heute noch kennt. -analog dagegen hat den Rechenschieber aktiviert. ;-) Mit X11R4 wurde xcalc auf den X11-Toolkit (Athena toolkit, Xt) umgestellt. Dazu wurde es komplett neu geschrieben und der alte Rechenschieber war in den ewigen Jagdgründen verschwunden. Da habe ich mich Jahre später dran erinnert und dann gesucht, wo ich noch den alten Quellcode her bekomme, damit er nicht komplett in die Vergessenheit gerät. Dafür war er mir zu lustig. :)
Der einfachste Rechenschieber basiert auf 2-er Logarithmen. Nimm zwei genügend lange Streifen Papier, zeichne zwei lange Strecken, teile sie im cm-Abstand ein und beschrifte die Einheitenstriche mit 1,2,4,8, ... Für Zwischenwerte, z.B. 3,6,12, .. gehst Du jeweils auf die Positionen 1,585cm, 2,585cm ... = ld(3/2) Dann hast Du die Grundidee des logarithmischen Rechnens (Addieren logarithmierter Strecken) schön vor Dir. Dies war m.E. der erste Ansatz, hießen Napier- Stäbchen. Wenn du wirklich praktisch rechnen willst, ist der Erwerb eines alten Rechenschiebers besser Warum so solche Ideen gut sind? Man bekommt ein Gespür für Zahlenverhältnisse und Größenordnungen, kann verständiger mit einfach- und doppelt-log- Skalen umgehen usw. Wer sich etwas mit "veralteten" Rechentechniken auseinandersetzt, gewinnt neben viel Respekt vor den Fähigkeiten der "Vor-Taschenrechner- Mathematiker" auch eine Menge mathematische Einsichten ...
Hallo, danke für eure Antworten. Einen Richtigen Rechenschieber habe ich schon daheim. Des ganze soll eher ein Geschenk werden. Einmal nen einfachen Rechschieber und nach so ein Addions/Subtraktions Gerät nur halt eben im Eigenbau. Falls ich es wirklich mache gibt es vieleicht ein Foto. Gruß Peter
Peter: Mit Vorlagen kann ich zwar nicht dienen, aber mit ein wenig Info: Ich habe noch einen echten Rechenschieber des Herstellers Aristo, Baujahr 1960-er Jahre. Den gab es zu meiner Ausbildung vom Arbeitgeber. In dieser Zeit waren auch noch seitenweise Logarithmentabellen u.ä. im Anhang der Fachbücher. Dieses Ding rechnet ganz ohne Strom 5 Rechenschritte (Addition, Multiplikation, LN) mit am Ende 2 Promille Genauigkeit, ich hatte ihn letztens mal wieder ausgepackt und solch einen Test gemacht. Na, und die Genauigkeit, mehr als 3 signifikante Stellen benötigen viele Rechnungen eh nicht.
Wenn es etwas ausgefallener sein soll: wie wäre es denn mit einem kreisförmigen Rechenschieber, also einer Rechenscheibe. Kommt der Grundidee auch viel näher.
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